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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.03.1874
Physical description: 6
des FinanzministerS n.urde mit vorüber, wie an einer gänzlich Fremden. — Von Stund an besuchte Elisabeth die Promenade nicht mehr; um jede zufällige Begegnung zu vermeiden, beschränkte sie ihre Spazicrgänge auf den Garten, — dort konnte sie ungestört ihrem träumerischen Brüten nachhängen. — Ja, ihr Vater störte sie sicher nicht. Oft vergin gen mehrere Tage, ohne daß sie einander sahen; niemals erwähnte Herr Erichson der zuletzt stattge- döh'tcn Scene! kalt und kurz, in einem Tone, der j^de Erwiderung unmöglich

des Regierung«-Jubiläums des Kaisers und der Vermäh lung der Erzherzogin Gisela errichteten Stiftungen haben die Sanction des Kaisers rrhaltrn. Gegenstand der Tagesordnung ist die Fortsetzung der Berathung über das Budget dcS Cultus- und Unterrichtsministeriums. Zur Bciatvung gelangt Kapitel 8, Paragraph 3: Universität Graz. Die Posten werden ohne Debatte bewilligt. Zu § 4 (Universität in Prag) ergrrift Dr. Mrznik da« Wort Derselbe verlangt vom Berichterstatter A^srlä.ung darüber, warum die Gehalte drr

Beamten der Universität niedriger abgesetzt sind als dir drr Beamten anderer Universitäten. Redner schließt damit, oaß er eine Resolution beantragt, in welcher die Er richtung einer Leh'kanzel für die Entwicklung drr RechiSgischichte in Oesterreich an der Universität in Prag als wünschcnSwerth bezeichnet. (Der Antrag wird dem Budgetausschusse zugewiesen.) Die Posten sür die Universität in Prag werden bewilligt. Auch dic Posten für dir Universitäten in ^cmberg und Krakau werden genehmig«. Hierauf

gelangt dic vom Ausschüsse empfohlene Resolution zur Berathung, durch welche die Regierung eingeladen wird, in der nächsten Session Vorschläge über die Gründung einer neuen Universität zu erstatten. Abg. d'Elvert nimmt das Wort. Er beantragt, die Regierung solle aufgeforder. werde», insbesondere auf dic wiederholten Anträge aus Errichtung einer Universität in Mähren Rücksicht zu nehmen. (Drr Antrag wird dem Budgelausschuß zugewiesen.) Abg. Kcil «klärt, er hab- sich das Wort erbeten um bei Berathung

der Resolution, welche die Errich tung einer neuen Universität als wünschenewerth be zeichnet, dic Aufmerksamkeit des Hauses auf die Stadt Salzburg zu lenken. Porenta stellt dic Bitte an die Regierung, daß sie die Enichtung einer italienischen Universität in Erwägung ziehe. Abg. Tomaszczuk findet die Errichtung rinrr neuen Universität in Czernowitz wünjchenSwrrth und nothwendig. Er macht geltend, daß der Osten drS Reiches gar keine Universität habe, und daß rs im Jnterrffr der Monarchie liege, daß allr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 15.03.1879
Physical description: 12
dazu gegeben. Redner erwähnt dann die Gründung der Universität, ihre Wiederherstellung nach der baierischen Invasion und weist mit Nachdruck darauf hin, daß die hiesige Universität ihre Vollständigkeit erst dem jetzt regierenden Herrscher zu verdanken habe. Bei dem Besuche der Universität durch Se. Majestät im Jahre 187 l habe Allerhöchstderselbe versichert, daß Er die Universität in ihrer Vollständigkeit, daß Er ihr Seine kaiserliche Huld und Gnade eihalten werde. Freilich schwebten am Horizont

der hiesigen inater manchmal dunkle Wolken, besonders über der medizinischen Facultat. Sei einmal die Medizin hi nausgeworfen, dann sei die Universität keine «nivsrsit.is littc-rarnm mehr. Ohne Naturwissenschaften gebe eS keine Universität, sie seien die Träger der freien Forschung, f.eie Forschung sei aber das erste Attribut der Universität. Daß die Universität diese und alle ihre Freiheiten genieße, verdanke sie vor Allem dem Wohlwollen und der Huld Sr. Majestät. Redner vergleicht dann die Zustände

Anerkennung ge funden haben. Was die jetzige Generativ» gethan, das werde jede folgende thun, würdig der Väter, des Landes, der Hochschule. So würven die Intentionen Sr. Maje stät, Pflege der Wissenschaft und der Vaterlandsliebe praktisch bethätigt. Was das erste anbelange, so brauche er dasselbe nicht zu empfehlen, es wögen Männer aus dieser Universität hervorgehen, Männer tüchtig in allen Zweigen ihres Berufes, getragen vom sittlichen Werth der wahren Wissenschaft. Vor Jahren habe Redner den Wunsch

ausgesprochen, die Univer sität mö^e ein Segen und eiue Zierde für das Land' ein immer grüner Zweig am Baume der Wissenschaft nnd Freiheit werden. Heule sei dieser Wunsch der Erfüllung nahe. Viele seien aus dieser Universität hervorgegangen, deren Namen weit über die Gränzen unseres Vaterlandes hinaus einen guten Klaug haben, so viele, daß wir nuS mit anderen Hochschulen messen dürfen. Aucl' von den Versammelten ist Redner ver sichert, daß sie vom besten Streben beseelt sind, und

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.04.1879
Physical description: 8
, die wir am 1K. März v. IS. bei der Berathung des Budgets des AckerbauministerinmS in diesem Saale gehört haben. Da ist die Thatsache offenbar geworden, daß in den letzten vier Jahren die Aufzucht eines Hengstes in dem Gestüte Piber nach demExposo der Regiernng durchschnittlich 4700 si., nach der Berechnung des Hrn. SpecialberichterstatterS Skene 16.400 fl. gekostet hat. — So viel vom Staudpuncte der Gesamint-Universität. Aber die Aeußerungen dec> Herrn Abgeordneten aus Zuaim sinv auch nicht zutreffend

wird, wenn einmal die augenblickliche Krise des ärztlichen Standes, die ja überall in Oesterreich, insbesondre auch an der Wiener Universität den Be such der medicinischen Facnltäten in erschreckender Weise herabgedrückt hat, über vunden sein wird. Ich bleibe bei dem gegenwärtigen Stande des Be suches in Innsbruck. Derselbe beträgt uicht, wie der Herr Abgeordnete aus Znaim Ihnen erzählt hat, 35, sondern im letzten Semester (laut dem amtlichen Aus weis, den ich so frei bin, ihm mitzutheilen) 3I ordent liche und II außerordentliche

, zusammen 50 Hörer. Rechnen wir nun, wie es in den Ausweisen des PersonalstandeS der deutschen Universitäten üblich ist, auch noch die Pharmaceuten dazn, so hat die JnnS- brucker medicinische Schule den besuch von 73 Zu hörern. Durch diese Zahl bleibt sie nur wenig zurück hinter Universitäieil hohen, ja sogar ersten Ranges, wie Heidelberg mit 103, Kiel mit 92, Jena mit 37 Medicinern, Chirurgen und Pharmaceuten; sie geht aber voran der Universität Basel mit 70, der Uni versität Rostock mit 3i1 Medicinern

, da z. B. Heidelberg im letzten Semester nur 34, vor einem Jahre gar nur 23 Theo logen zählte, die Universität Zürich im Wintersemester 16, im vergangenen Sommersemester 12. sehnliches könnte ich auch bezüglich der juridischen Facultäteu nachweisen. Dennoch aber sträubt sich der Sinn des Dentschen und des ScbweizerS gegen den Gedanken, irgend eine bestehende Hochschule zu zerreißen und zu zerstückeln. Insbesondere habe ich nie gehört, daß ans der Mitte einer schweizerischen oder dentschen Volksvertretung

auch nur verstohlen der Ruf ergangen wäre, man solle an ein solches Werk der Zerstörung schreiten. Man weiß eS dort und würdigt eö, daß die verschiedenen Facnltäten der Universität sich gegenseitig heben und tragen, daß sie in einer Wechselwirkung gegenseitigen AnregenS nnd Förderiis stehen und daß gerade aus dieser Wechselseitigkeit die Blüthe der deut schen Hochschulen, dieser Stolz der Nation, hervor gegangen ist. Insbesondere ist die philosophische Facultät iu ib er mathematisch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 21.03.1877
Physical description: 10
von den Studierenden, die Initiative zur Jubiläumsfeier zu ergreifen, da von anderer Seite, die sonst dazu berufen wäre, unter den obwaltenden Verhältnissen dieselbe kaum zu erwarten war. E» wäre daher doppelt zu bedauern, wenn da« gut begonnene Werk in'S Stocken gerathen, jund damit die Universität um jede Feier kommen sollte. Uns will e» bedünken, als ob die Ausführung dieses guten Gedankens der Studenten aber verlehrt angegriffen worden wäre; denn so viel der den Studenten-Ver- Handlungen Fernestehende

gegen die von der Majorität den Theologen eingeräumte stärkere Vertretung im Festausschüsse, als sie den anderen Fakultäten eingeräumt wurde, und verließen die Ver sammlung, indem sie die Theilnahme an weiterer Be rathung und Beschlußfassung ablehnten. Wir sind mit den gegenwärtigen Verhältnissen der Universität zu wenig vertraut, um über das Meritorische der Frage einer Bevorzugung der Theologen urtheilen zu können, von vorneherein will es uns aber scheinen, daß die vier gleichberechtigt neben einander stehenden

eines solchen Aktes in das Festpro gramm ist bei ähnlichen Feiern überall der Brauch, und entscheidet über die Konfession nach deren Ritus der betreffende Akt vorgenommen wird, in Deutsch land z. B. der Charakter der Universität als katho lisch oder protestantisch, oder gemischt, der lediglich durch das Vorhandensein der katholischen oder prote stantischen theologischen Fakultät oder beider neben einander bestimmt wird. Aber trotzdem bedauern wir den von der Plenarversammlung gefaßten Beschluß einer kirchlichen

Feier. Nicht die Universität als solche, d. h Rektor, Senat, Fakultäten und Studenten, hat die Veranstaltung der Feier in die Hand genommen, sondern nur dieStudenten allein. Dazuhaben sie gewiß das vollste und unbestreitbarste Recht, ob aber auch .die Kompetenz für die Universität eine kirchliche Feier zu beschließen? Wir glauben, diese Frage entschieden ver> neinen zu müssen, kirchliche Akte als Theil von Univer sitätsfeiern hat die Universität als Ganzes zu beschließen

sich einigen können, zu einer würdigen gemeinsamen Feier, wie sie in ren weitesten Kreisen auch in solchen, die nicht der Universität angehören, allgemein gewünscht und erwartet wird. *— Der an den Herrn Hancelsminister gerichteten Bitte der hiesigen Handels- und Gewerbekammer um bessere Anschlüsse der Züge der Süd- und beziehungs weise Salzburg - Tiroler - Gebirgsbahn, wird zufolge einer soeben eingelangten Jntimation mit Beginn der diesjährigen Sommerfahrordnung entsprochen werden. Es wird nämlich der Zug Nr. 911 der Kaiserin

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 19.09.1877
Physical description: 8
., von Saalfelden 3^g Früh, von Wörgl 7.,z Früh. Ankunft in Innsbruck 9^ Min. Früh. Detaillirt« Fahrordnung in Buchform mit 8 Karten find in allen Stationen bei den Personenkassen, den Bahnhofportieren und den Kondukteuren um den Prei« v»n 30 kr. S. W. zu haben. (1190) ° Kundmachung.'' '' An der chi'rürgl/chen Klinik der k. ?. Leopold-Fran- zenö. Universität zu Innsbruck ist die Stelle eine« von der tirolischen Landschaft stlpentirten OperateurS-Zögling». mit welch«r der Bezug eines Stipendiums von jähr

an einer österr. Universität mit den gleichen Kalkülen erworben haben. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche unter Beilegung deS Diploms und der Zeugnisse über den abgedachten Kalkül spätestens bis 1. Oktober 1377 beim Tiroler LandeS-AuSschusse einzureichen. Die Kandidaten haben fernerS in Gegenwart deS Vorstandes der chirurgischen Klinik und des Dekans deS medizinischen Professoren. Kollegiums der hierortigen Universität «in Gramen aus der topographischen Ana tomie abzulegen und eine Operation

, ist eine neuerbaute Behausung mit Garten, Obstanger, Stall u. Stadl, sammt circa 2700 Klafter theils Acker theils Wiesgrund, aus freier Hand zu verkaufen. Es muß besonders darauf aufmerksam gemacht werden, daß das Haus zu jedem Geschäfte auf das Beste geeignet ist. Das Nähere kann man bei Herrn Gottfried Erhart in Innsbruck oder bei Herrn Dr. Müller, Advokat in Landeck, in Erfahrung bringen. 2335-1 Kundmachung. In einem bedeutenden Orte auf dem Lande ist ein Wagnev-Gefchttf^ sammt Haus, Garten und 2 bis 3 Jauch

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.06.1872
Physical description: 6
. Der k. k. Bezirkshauptmann: Menfi. Nichtamtlicher Theil. Brstcrrcich. Innsbruck» 10. Juni. In Nr. 126 deS „l'rLN- tiiio' vom 5. d. M. findet sich ein Artikel nostro solvv', in welchem unter anderem auch behauptet wird, daß die Forststrafgelder für den botanischen Garten in Innsbruck verwendet werden und daß dieser Gar ten der schlechteste unter allen existireuden sei. — Was die erstere Bemerkung anbelangt, so ist dieselbe einfach dahin zu berichtigen, daß die Forststrafgelder in den LandeSkulturfoud fließen

und daß der JnnS- brucker botanische Garten aus dem Landeskulturfonde keinen Kreuzer bezieht. Diese Bemerkung zeigt da her nur, daß der Schreiber jenes Artikels mit den Verhältnissen, über welche er geschrieben hat, ganz und gar unbekannt ist. — Aber auch die zweite Be merkung, nämlich jene über den Zustand des JnnS- brncker botanischen Gartens zeigt, daß er diesen Garten niemals gesehen hat, und daß es ihm ganz unbekannt geblieben ist, daß der JnnSbrnckcr botanische Garten seit Jahren geradezu

Sitzung am lS.September drängte eS mich eine Merkwürdigkeit Innsbrucks zu sehen, nach der ich mich schon seit Jahren gesehnt hatte. Es ist dieö der nnler Professor 6?crnor neu entstandene Alpengarten der Universität. Wenn man durch den zweckmäßig und instruktiv ange legten Universitätsgarten den Glashäusern zuschreitet u. s. f.' Da übrigens daS „l'rentioo' den in den TageS- blättern erschienenen, für daS große Publikum berech neten Besprechungen vielleicht keinen Werth beilegt, so halten

wir eS für angezeigt, hier noch eines jüngst erschienenen Berichtes in der botanischen Zeitung . Flora' 1872 Nr. 4 zu erwähne», welcher einen Fachmann, nämlich den Professor Kaiiitz, der sich daS Studium der botanischen Gärten Europa'S zur Auf gabe stellte und zu diesem Zwecke auf seinen Reisen auch Innsbruck aufsuchle,. zum Aulor hat. S. 50 äußert sich Kanitz in dem genannten Fachblatte über die Leitung deö JnnSbrucker botanischen GartenS: „Kerner dirigirt einen botanischen Garten mit einer Dotation von 800

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.12.1874
Physical description: 4
den Conflict zwischen den Professoren an der Wiener Universität und dem Minister und wünscht Aufklärung, wie letzterer seine Autorität gewahrt habe. Die Abg. TomaSczuk und Wegscheider plaidiren für die Enichtung einer Universität in Czernowitz, beziehungsweise Salzburg, Abg. Held beantragt die Erhöhung der Dotation für die Univeisiläts - Studienbibliotheken. Wird an den Budgetausschuß geleitet. Abg. Dr. Ruß betont die Reformbedürftigkcit der theologischen Facultäten. Spezialreserent Professor Sueß spricht

von mir nicht, daß ich in die Besprechung der einzelnen Fragen eingehe, auf welche sich die heutige Debatte erstreckte; diese Fragen stehen zu hoch, als daß es möglich wäre, sie so einfach zu lösen. Ich muß aber den Anwurf. welcher den Professoren der Wiener Universität gemacht wurde, zurückweisen, und so sehr ich bedauere, den Anträgen der Profes soren in Allem nicht Folge geben zu können, so muß ich ihnen doch das Zeugniß geben, daß ihre Gut achten, die sie erstatten, sachlich begründet und nicht durch Nebenabsichten beeinflußt

sind. Bezüglich der Errichtung einer neuen Universität ist der Minister in der angenehmen Lage, zu erklären, daß die Regie, rung zur Ueberzeugung gekommen sei. daß die Noth wendigkeit für die Gründung einer Universität in der Bukowina bestehe. (Lebhafter Beifall.) Se. Maje- Glocke ziehen, während der Wagen, in welchem Noel wartete, nach der nächsten Straßenecke fuhr. Ja demselben Augenblicke bemerkte sie einen Mann, welcher unten an dem Pfeiler lehnte. Es war Jack Farr, dessen Gesicht bei ihrem Anblick

- geschahen ö' sehen, sonst würde ein Mord Sie M Hr Taschenbuch hervor, riß ein Blatt her aus und schrieb einige Worte mir Bleistift darauf; stät der Kaiser habe auch bereits die Ermächtigung zur Errichtung einer Universität in Czernowitz er theilt. worüber die Borlage noch in dieser Session erfolgen werde. (Lebhafter Beifall.) Bezüglich der vom Ausschüsse beantragten Ueber nahme der Bodeocultur-Hochschule in den Etat des Unterrichtsministeriums entspinnt sich eine längere Debatte; gegen den Antrag

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 12.05.1873
Physical description: 8
, Anstalten, Institute, Sammlungen und sonstigen wissenschaftlichen Hilfsmittel, soweit die selbe nicht den Leitern dieser Institute obliegt. 3. Die Aufsicht über die bei ihr inscribirten Studirenden. 4. Die Verleihung des DoctorateS unter Autorität der Universität. 5. Die Ertheilung von Gutachten über Gegen stände, welche ihrem Gebiete angehören. ß. 15. Jeder Professor, welcher Mitglied des ProfessorencolleginmS ist, hat die Pflicht, bei den Ver sammlungen desselben zu erscheinen oder sein Weg bleiben

- en, erledigt er selbst und berichtet darüber dem Pro- essorencolleginm in der nächsten Sitzung; wo Ge fahr im Verzüge ist, trifft er selbstständig die erfor derlichen Anordnungen. H. 19. Der akademische Senat ist die oberste akademische Behörde. Seinen Wirkungskreis bilden alle allgemeinen An gelegenheiten der Universität, mögen sie VerwaltungS-, Unterrichts- oder DiSciplinargegenstände betreffen, so wie alle Angelegenheiten, die ihm durch Gesetze, Sta tuten, Privilegien oder Stiftungen zugewiesen

sind. Er hat über Alles, was zur Universität gehört, die Aufsicht zu führen; . es steht ihm das Recht zu, in die Verhandlungen aller Professoren-Eollegien Ein sicht zu nehmen, Beschlüsse einzelner Eollegien unter unverzüglicher Einholung der Entscheidung des Mini steriums zu sistiren. -Ihm unterstehen die Univer sitätsbeamten nnd die Dienerschaft. Er übt die Dis ciplin über das gestimmte, der Universität angehörige Personale und über die Studirenden und zwar be züglich ^der letzteren in dem in der Disciplinarordnung bestimmten Umfange

der Angelegenheeiten der Facultät oder Universität, insbesondere die Theilnahme an den DoctoratSprüsnngen und PromotionSacten, so wie der Bezug von Taxen für dieselben zustand; ferner b. die Zulassung zur Praxis durch den Eintritt in eines dieser Eollegien bedingt war, oder o. ans Anlaß der Promotion bestimmte Zahlnngen zu Gunsten der,Doctorencollegien einzelner Fa cultäten oder ihrer Wittwensocietäten geleistet werden mußten. Z.l 24. Die erwähnten Doctorencollegien-bestehen als ! srlbstständige Korporationen

zu den niit ihnen verbundenen Wittwensocietäten unberührt. Z. 25. Ueber Streitigkeiten, welche bezüglich der Auseinandersetzung zwischen einer Universität oder Facultät einerseits nnd einem Doctorencollegium ander seits entstehen, entscheidet der Unterrichtsminister mit Vorbehalt des Rechtsweges in den dazu geeigneten Fällen. Z. 26. Das Kanzleramt an den Universitäten Wien und Prag ist auf die katholisch-theologische Facultät beschränkt. Z. 27. Der UnterrichtSministcr ist mit der Aus führung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.12.1874
Physical description: 8
Korrespondent R in der „Bozner Zeitung' glauben machen möchte. Wien. 9. Dez. Abgeordnetenhaus. 89. Abend sitzung. Der Präsident eröffnet die Sitzung um 7 Uhr. Die Budgetdebatte wird fortgesetzt. Dr. Kro nawetter beantragt die Auflösung der theologischen Fakultäten. Wird dem Budaetausschusse zugewiesen. ^ ' Abg. Weiß v. Starkenfels bespricht den Konflikt zwischen den Professoren an der Wiener Universität und dem Minister und wünscht Aufklärung, wie letz terer seine Autorität gewahrt habe. Die Abg. Tom

aS czuk und Weg sch eider pkai- diren für die Errichtung einer Universität in C;er- nowitz, beziehungsweise Salzburg. Abg. Held bean tragt die Erhöhung der Dotation für die Uiiiversitäts- tudienbibliotheken. Wird an den Budgetausschuß geleitet. Ab. Dr. Nuß betont die Neformbedürstig- keit der theologischen Fakultäten. Speciatreserent Prof. Sueß spricht sich für die Auslassung der Kollegiengelder ans. Bon einem Ver falle der österr. Hochschule» zu sprechen, seien keine Grünte vorhanden. Redner führt

, als daß es möglich wäre, sie so einfach zu lösen. Ich muß aber den Voiwurf, welcher den Professoren der Wiener Universität gemacht wurde, zurückweist», und so sehr ich bedauere, den Anträgen der Professoren in Allem nicht Folge geben zu können, so muß ich ihnen doch das Zeugniß geben, daß ihre Gutachten, die sie erstalten, sachlich begründet und nicht durch Nebenabsichten beeinflußt sind. Bezüglich der Errichtung einer neuen Universität ist der Minister in der angenehmen ^age, zu er klären, daß die Regierung

zur Ueberzeugung gekom men sei, daß die Nothwendigkeit für die Gründung einer Universität in der Bukowina bestehe. (Lebhafter Beifall.) Se. Majestät der Kaiser habe auch bereits die Ermächtigung zur Errichtung einer Universität in Czernowitz ertheilt, worüber die Vorlage noch in die ser Session erfolgen werde. (Lebhafter Beifall.) Bezüglich der vom AuSscbusse beantragten Ueber nahme der Bodenkultur-Hochschule in den Etat des Unterrichtsministeriums entspinnt sich eine längere Debatte; gegen den Antrag sprachen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 28.12.1879
Physical description: 8
« thätigkeit gehalten hc^te. Schon diese allein reprä- s^tir«^'s^^seh<.bereutenden Werth. Der größte Theil' ver-Sa«mlung^wurd«^on.der Universität der I, k. Universitätsbibliothek, überlassen, für „welche er npfl ».eine..unschätzbare Ergänzung für die genamiten Fächer bildet. Einig?.. Repertorien. und ^andbüch'xr wurden dep .phhsisalische«^Sahinetz einverleibt. dLNi.vo^ des UniversitSsS-Bibliothek ausgeschiedenen Doubletten, wird eine Handbibliothek für das i^äthe- maUche, Seminar ^gebildet

werden. , Der .akademische .S^enather Universität hat Herrn R.gierungsrath für diesen, Aft^PeS Edelsinnes, und dex Anhänglichkeit an die Universität feinen »ärmsten Dank votirt und das Rektorat der k- k. Universität hat sich »erpflichtet, den selben auch zur öffentlichen Kenntniß.zu bringen. - Dr. Pün.tsch.art. - »^»uDer heusigeTag verdient eS wohl in .den .Knn^xn „d^r Wroler Geschichte mit einem rothen Sternchen als Merkmal d^r. Freude besonders bezeich net;. zu.-. werden.,. Wird doch heute laut unserer anst liiAn

gütigst zur Verfügung gestellt wurden. Adolph sjöden ist , der , Sohn ,eineS. schwedischen Merichts- beamten und wurde , in Sollestea im nördlichen Schweden - im-Jahre 1343--geboren; er_absolvirte das Gymnasium in Hernösand, bezog hierauf die Universität Upfali im Alter von 17 Iahren und widmete sich 4.Jahre..daselbst und später 2 Jahre -<Kbt?K7A . ,in „.Wen, dem Studwui dex.,,.Medizin. Gleichzeitig, pflegte,der eifrige.-junge Mann .aber ernst lich,-die Musik, besonders

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 05.05.1871
Physical description: 6
fende Behörde sogleich die Anzeige zu erstatten, widrigenfalls gegen den Uebeitreter dieser Anord nung nach den ZZ. 400 bis 402 deS Strafgesetzes oorgegan.qen werden würde. K. K. Statthalterei für Tirol lind Vorarlberg. Innsbruck, den 2. Mai 1871. Die Restauration hiesiger Universität wird Montag een 3. Mai d. Js. Vormittag um 10 Uhr mit einem solennen Hochamte in der akademischen Kirche und einer Festrede des Herrn Dekans der medizinischen Fakaltät in der aulkr neülieniie.-r gefeiert

werden. — Freunde der Wissenschaft weroen zu dieser Feier freundlichst eingelaren Vom Rektorate der k. k. Universität. Innsbruck am 2. Mai 1871. Dr. Dänischer, derzeit Rektor. Nichtamtlicher Theil. Dcstcrrcich. 0 I». ZI. '0 .V ?I. i0 Zl Ällllsbrllck, 4. Mai. Es ist wieder einmal 'ein Zeugniß vom weiten publizistischen Gewissen der !0 K. ZI.,.Tiroler Stimmen,' wenn sie in ihrem gestrigen ^ ?! blatte im Berichte über die Sitzung deS Finanz - z ^ ^ ausschusseS deS ReichöratheS vom SamStag und die darin vorkommende

machenden Aufenthalt der a. h. Familie in Meran, in Zukunft die Rellandin-Anlage „Elisabeth- Garten', die Wassermauer „(Gisela-Promenade' und die untere Sommer Anlage „Valerie-Garten' genannt werden dürsen. (Mer. Ztg.) N5ien» L.Mai. Ein Theil der österreichischen Publizistik hat schon längst darauf verzichtet, sich einer politischen Aktion gegenüber ans einen objek tiven, ruhigen Standpnnkl zn stellen; ihm steht die Sorge, eine NegiernngSakti-'il einmal mit einer freundlichen Bemerknng begleiten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1876
Physical description: 6
Ge birge zurück. Wkal- und Provinzial-Chronik. Jnnsbrnck. 6. März. Die bekannt? Bemerknng deö HofratheS Ebner zu Salzburg iu Betreff der baldigen Errichtung einer Universität dortselbst, welche hier so große Beunrnhignng hervorgerufen hat, hat auch in Brünn unangenehm berührt. Durch die Er richtung einer Hochschule in Salzburg sah man näm lich dort die Hoffnung, eine Universität zu erhalten, die der Stadt Brünn für bessere Zeiten von der Re gierung iu Aussicht gestellt worden ist, vereitelt

, und man glaubte nnn den Mißerfolg für Brünn der von dieser Stadt gewählten Deputation zur Last legen zu müssen, da diese nicht die nöthigen Schritte zur Er langung der Universität gethan. Dies veranlaßte »un den Biiigeimeister von Brünn, Ritter d'E.vert, in öffentlicher Sitzung des Gemeinde - Ausschusses fol gende beruhigende Erklärung abzugeben: „Ich habe mich während meiner Anwesenheit bei den Neichsraths- sitzuiigen in Wien bei Sr. Exzellenz dem Herrn Mi nister für Cultus uud Unterricht über die Angele

NeichSrathSabgeordneten trotz ihres häufigen Verkehrs mit Sr. Exzellenz dem Herrn Unterrichts - Miuister auch nicht die leiseste Andeutung geworden ist, die anf den Plan einer Translozirnng oder Zerreißung der hiesigen Universität schließen ließe. So hat denn glücklicher Weise die „Persönliche Meinung deö Ne- giernngSvertrcterS' in Salzburg keinen andern Erfolg gehabt, als den Werth, den die Bevölkerung Inns brucks auf die vollständige Universität legt, in seinem vollen Umfange zu zeigen. Innsbruck. v. März Das Pfarramt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1876
Physical description: 8
gegebene Er klärung in Betreff der Errichtung einer Universität in Salzburg sich auch hier die Gemüther wieder be- ruhigt haben und sich des Besitzes der ^Im-r inater freuen, so hat nachstehende Thatsache, welche uns von einem Freunde unseres Blattes unter der Gewähr- schast vollster Authenticität mitgetheilt wird, doch uoch bedeutend mehr als nur historischen Werth. Als eine Deputation der hiesigen Universität unter Anführung des lieotcirs maguiLcus die Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers

in Innsbruck im Jahre nach Eröffnung der medizinischen Fakultät benützte, um Sr. Majestät den Dank der Hochschule für die Vervollstän digung derselben ehrfurchtsvollst auszudrücken, — geruhten Se. Majestät in huldvollster Weise dem lioctor maguiülzus die allergnädigste Versicherung zu e> theilen: „daß eS stets Seine Sorge sein „werde, die vier Fakultäten der hiesigen „Universität zu erhalten.' Durch diese Aller höchste Zusicheruug muß auch der letzte Nest irgend einer Besorgniß schwinde

», wenn eine solche noch vor handen wäre, daß die Universität Innsbruck nicht vollständig erhalten bleibe. Auch der „T'rvntino' möge sich dieses Allerhöchste Wort zur Notiz nehmen, der eS noch in seinein Blatt Nr. 29 ganz in der Ordnung fände, wenn die medizinische Fakultät von InnSb'uck nach Salzburg verlegt würde. — Nicht ohne Interesse i' dieser Beziehung ist eine Korre spondenz ans Salzburg in der „Presse' vom 10. d. M. In derselben lesen wir n. A.: „Die Besorg nisse waren von Seite der Stadt Innsbruck gewiß ganz unbegründet

, da es der StaatSregierung doch zuverlässig uicht beifallen wird, eine vollständige Universität, welche als Leuchte für Wis senschaft und Aufklärung in Innsbruck am richtigen Platze ist, durch Abziehung einer Fakultät und Ueberweisung derselben in eine andere Stadt wie der zn einem bloßen Stückwerke zu machen, sowie auch andererseits daö Streben von Salzburg nicht auf etwas Unvollkommenes gerichtet ist und dies- Stadt ihrer benachbarten Schwester den Besitz der Univer sität gewiß nicht mißgönnt.' Bei der Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.03.1877
Physical description: 8
: Kufstein, 62 Jahre alt und verehelichter Bauersmann, wegen Verbrechens des Betruges zur Strafe des schweren und durch einzelnhaft verschärften Kerlers in der Dauer von 3 Monaten verfällt. 5. Gemäß Urtheil von demselben Tage wurden: 1) Domenico Sannicolo, 21 Jahre alt und lediger Universität« - Student aus Roveredo, wegen Vergehens des Aufkaufes, 2) Luigi Guella von Pranzo, GerichtSbeziik Niva, 20 Jahre alt und lediger UniverfitätS - Student, 3) Regolo Moise von Eher so, 24 Jahre alt und lediger Dok

motivi.r, daß „da>< beoorstebends Fest jeden akademischen Bürger ohne Nnlerschied in gleichem Maße berühre'. Dieser Einladung Folge leistend, habe» wir durch uns>re zahlreiche Be tbeiligung nur von unserem Rechte als akademische Bürger freiwillig und nickt . aus Kemmaud?' Ge brauch gemacht und unser wohl nicht tadelnöwertbe Ji teresse an rein Universität«-Jubiläum bekundet. 3. Die Anschuldigung, daß wir Sonderinteressen verfolgen» oder gar die Absicht hätten, aus dem Feste eine klerikale Demonstration

ein Resultat, welches allgemeine Heiterkeit her vorrief; d) wenn ein Gottesdienst die ganze Feier zu einer klerikalen Demonstration gestaltet, dann waren auch die Jubelfeste der paritätischen Universität Bonn 1863, der Universitäten Wien 1865 und München 1872, ja dann waren anch die Gründungsfeierlich» keilen der jüngsten Schwester-Universitäten Agram 1874 und Czernowitz 1.375 klerikale Demonstrationen. 5. Wenn man aber den Ausdruck eines Redners bei der Molivirnng dieses Antrages, „daß Inns bruck

eine katholische Universität sei' anders sich zu deuten bemüht, als wir ihn verstanden haben, so weisen wir eine solche Interpretation entschieden zurück. — Eine Universität wird im gewöhnlichen Sprachgebrauche katholisch genannt, wenn alle oder doch weitaus die Mehrzahl ihrer Hörer Katholiken sind. In diesem Sinne haben wir genannten Aus druck verstände», und ein Blick auf die hiesigen Ver hältnisse zeigt, daß wir ihn so verstehen mußten. 6. Schli-ßlich ist eS uns unmöglich zu einer Aeuße rung zu schweigen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 20.04.1872
Physical description: 12
und der Ministerpräsident. — Jubiläum der z ^ «Universität. Freis chütz - Inb il än in. !' S.3<1 S.28 0.15 0.34 7^18 7.4V Z. 8,20 S.42 L.Ü0 ,°-7 . ül. 0 in 0 20 0,41 7. 7.14 7.40 «,35 S.22 S.44 0. v 0.43 1 .12 1.2!^ 1 S5 - 21. 2. 7 2.33 1.20 1 3L 1,51 2.11 2 32 2,50 3 7 3 25 3,33 4.20 b.4v ö— Die beiden Kammern.) Se. Maj. der König hat dem Ministerpräsidenten Grafen Hegnenberg- Dux, wegen seiner Haltung in der Kammer bei der letzten Berathung der Posten für die königlichen Gesandtschaften, durch ein eigenhändiges

- antwortlichkeit zu ziehen, nicht zuzuschreiben. Die Kammer wird, wie man jetzt sicher weiß, den Posten von 26.000 fl. für das Jubiläum der Universität bewilligen. Der Referent über das Kultusbudget ist nämlich ein ultramontaner Geistlicher, der aber trotz dieser Stellung für Genehmigung des Postens eintritt. Die klerikalen Blätter können das zwar nicht gut verdauen, fügen sich aber doch drein und haben auch allen Grund dazu, da das Jubiläum der Universität keineswegs zu einem Tendenzsests ge macht

werden will. Auch die akademischen Behörden wünschen, daß jeder Mißton dem Feste ferne bleibe, und so haben sie denn auch beschlossen, den feierli chen Gottesdienst, um jeder Kollision auszuweichen, in St. Bouisaz durck den Abt Prof. Dr. v. Hane- berg abhalten zu lassen. Es wirken dieses Seme- ter drei neue Professoren an unserer Universität: Dr. Schegg in der theologischen Fakultät für neu- lestamentliche Exegese, Dr. Martin in der juristi- 'chen sür gerichtliche Medizin und Dr. Geher für Ltrafrecht. Herr Geyer wird übrigens

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 12.01.1878
Physical description: 10
) Auf diese Arbeit möchten wir mit den folgenden Zeilen aufmerksam machen. - Johann Füchömagen war der Sohn des Siginnnd FnchSinagen, der Pfleger der landesfürstlichen Burg Hasegg zu Hall im Unterinnthal war, später daselbst Stadtrath und 1461 Bürgermeister wurde. Sein Sohn Johann studierte an der Universität Freiburg ini BreiS- gau, wo er als ein überaus fleißiger Student bekannt war. Er wurde dort Magister der Philosophie und Licentiat des canonischen Rechtes und hielt anch eiii'ge Zeit als Professor

hatten, mit deni nengewählten un garischen Könige WladiSlav I!. den Frieden abzuschlie ßen, befand sich gleichfalls FuchSmagen. Nach dem Tode Kaiser Friedrichs begann für die Universität Wien ein neues Leben. Bon seinen: Nach folger Maximilian ging ein neuer Impuls aus zu ei nem regeren Studium der alten Classiker und der Aus übung der schönen Künste Die Universität, in den letzten Jahren Friedrichs sichtlich in Verfall gerathen, erhob sich rasch zu neuem Glänze: in Bezug auf den Ruhm der Lehrer

seine historischen Werke keinen hervorragenden Werth. Er war ein eisriger Sammler ausgezeichneter Werke ilnd Mannscripte, alter Münzen und anderer Denk mäler, die verschiedenen Forschern nützlich wurden. Fuchsinagen war auch Mitglied der „Regentschaft', welche König Maximilian eingesetzt hatte nnd deren Aufgabe die Besorgung der currenten Geschäfte der Landesregierung war.. Als Mitglied dieser Körperschaft unterstützte er sehr eifrig die Universität. Deren Su perintendent oder Cnrator war damals Bernhard Per ger

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