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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 15.03.1879
Physical description: 12
dazu gegeben. Redner erwähnt dann die Gründung der Universität, ihre Wiederherstellung nach der baierischen Invasion und weist mit Nachdruck darauf hin, daß die hiesige Universität ihre Vollständigkeit erst dem jetzt regierenden Herrscher zu verdanken habe. Bei dem Besuche der Universität durch Se. Majestät im Jahre 187 l habe Allerhöchstderselbe versichert, daß Er die Universität in ihrer Vollständigkeit, daß Er ihr Seine kaiserliche Huld und Gnade eihalten werde. Freilich schwebten am Horizont

der hiesigen inater manchmal dunkle Wolken, besonders über der medizinischen Facultat. Sei einmal die Medizin hi nausgeworfen, dann sei die Universität keine «nivsrsit.is littc-rarnm mehr. Ohne Naturwissenschaften gebe eS keine Universität, sie seien die Träger der freien Forschung, f.eie Forschung sei aber das erste Attribut der Universität. Daß die Universität diese und alle ihre Freiheiten genieße, verdanke sie vor Allem dem Wohlwollen und der Huld Sr. Majestät. Redner vergleicht dann die Zustände

Anerkennung ge funden haben. Was die jetzige Generativ» gethan, das werde jede folgende thun, würdig der Väter, des Landes, der Hochschule. So würven die Intentionen Sr. Maje stät, Pflege der Wissenschaft und der Vaterlandsliebe praktisch bethätigt. Was das erste anbelange, so brauche er dasselbe nicht zu empfehlen, es wögen Männer aus dieser Universität hervorgehen, Männer tüchtig in allen Zweigen ihres Berufes, getragen vom sittlichen Werth der wahren Wissenschaft. Vor Jahren habe Redner den Wunsch

ausgesprochen, die Univer sität mö^e ein Segen und eiue Zierde für das Land' ein immer grüner Zweig am Baume der Wissenschaft nnd Freiheit werden. Heule sei dieser Wunsch der Erfüllung nahe. Viele seien aus dieser Universität hervorgegangen, deren Namen weit über die Gränzen unseres Vaterlandes hinaus einen guten Klaug haben, so viele, daß wir nuS mit anderen Hochschulen messen dürfen. Aucl' von den Versammelten ist Redner ver sichert, daß sie vom besten Streben beseelt sind, und

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.04.1877
Physical description: 8
vor. .1^ »« « « » 1» !» «« Vokal- und Krovinzial-Chronik. Innsbruck. Die redlichen Bemühungen eines Theiles der hiesigen Studentenschaft, die Mißverständ nisse und die Spaltung, welche unter ihren Comili- tonen in Betreff der festlichen Begehung des LOlljäh- rigen Stiftungsfestes unserer Universität entstanden sind, auszugleichen, schienen anfänglich zum gewünschten Ziele, zu einer Feier des LOVjähr. Wiegenfestes, durch die gesammte Studentenschaft zu führen; denn daß unter den gegenwärtigen sattsam bekannten Verhältnissen

dentenkreisen, so trat nun auch ein Theil der hiesigen Professoren in dieser Sache in die Oeffentlichkeit. Heute ist folgendes Aktenstück am „schwarzen Brette' der Universität angeschlagen: „Erklärung. Nach dem ein Theil der hiesigen Studentenschaft schon für die allernächste Zeit eine Feier des LÖvjährigen Be standes unserer Universität abzuhalten beabsichtigt und dazu auch die Professoren, sowie weitere Kreise zu gewinnen sich bestrebt, sehen sich die Unterzeichneten zu der Erklärung veranlaßt

der Feier lichkeiten zu sehen, welche eine Universität veranstaltet; hiezu ist aber jede Vorbereitung durch die Kürze deS beabsichtigten Termines ausgeschlossen und jede zu diesem Zeitpunkt beabsichtigte Feier würde unsere Uni versität dem gerechten Vorwurfe aussetzen, daß sie nicht würdig genug von sich selbst denke. Eine solche Feier muß aber auch ein Fest der geistigen Gemein- schast sein, welche die Universitäten untereinander ver bindet und auch eine solche Manifestation des Wesens der Universität

wird durch den übereilt gewählten Termin unmöglich, ja wir würden uns geradezu einer Rücksichtslosigkeit und Undankbarkeit schuldig machen, wenn wir es zuließen, daß unsere Schwester-Uni versitäten, bei deren Festen wir stets willkommene Gäste waren, von der Betheiligung an einer einhei mischen Jubelfeier ausgeschlossen wären. Und endlich muß eine solche Feier ein Fest der Gemeinschaft mit dem Staate und dessen Oberhaupt, dem Lande und der Stadt sein, deren hingebender Pflege und väter licher Fürsorge die Universität

so viel verdankt. Wie aber wäre es denkbar, diesen Gefühlen der Dankbar keit und patriotischen Hingabe einen würdigen Aus druck in einer so unvollkommenen und überstürzten Feier zu geben. welche da» beabsichtigte Fest noth wendig sein müßte. Wir sehen uns demnach zu unserm Bedauern genöthigt auszusprechen, daß wir die beab sichtigte Feier des 26. April als durchaus ungenügend und der Würde der Universität unangemessen bezeich nen müssen, und werden uns deshalb auch in keiner Weise im gegenwärtigen Zeltpunkte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.10.1876
Physical description: 10
. 5. Allegro in Form einer Sonate jür Violine mit Piznoforte von A Baz?iui, vorgetragen onn Herrn Josef Anzo- letti. 6. „Garten-Arie- auS: .FigaroS Hochzeit,« italienisch, vorgetragen von Frl. Marie Kühnel. 7. „Der alte Matrose.' Ballade von Mosenlhal, Musik von A. Halck. vorgetragen vom Concertgeber. 8. „Die Post' von Schubert, für daS Posthorn arrangirt vom Conc lieber, vorgetragen von Frl. Marie Kühnel. (Einbruch.) Am letzten Sonntag Vormittags .oährend d-S PfarrgottesoiensteS wurde im Widdum

zu Pinswang eingebrochen. Der Dieb schlug ein Fenster ein, sprengte die H-nlerlhurc aus den Angel» und gelaogte so in dos Innere des HauseS, wo er einen Kasten zerbrach und Geld und andere Gegen stände im Gesammtwerlh- von ZU fl. entwendete. (T. St.) (Eine verwaiste Universität.) AuS Innsbruck vom 23. d. M. schreibt man: ES dürste sich selten der Fall ereignen, den heute unsere hiesige Universität auszuweisen hat, daß bereits der erste Monat eiueS Semesters zu Code gehl, ohne daß die DecanatS

von den dazu erschienenen Wahlberechtigten Professor Dr. Busson gewählt, dessen Wahl aber Höheroort» nicht bestätigt. So steht denn die hiesige Universität in zweien ihrer bedeutendsten Aemter ver weist, welche bi« auf Weiteres die Functionäre des vorigen Jahre« fortzuführen sich veranlaßt sehen. (Literarisches.) Die Well ia Waffen. Zeitgeschichtlicher Roman von Arthur Storch. Wien Hartleben« Verlag. Die Wiener Verlagsbuchhandlung von A. Hartleben ist seit Jahren dafür thätig, dem Volke eine unter haltende und zugleich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1876
Physical description: 6
Ge birge zurück. Wkal- und Provinzial-Chronik. Jnnsbrnck. 6. März. Die bekannt? Bemerknng deö HofratheS Ebner zu Salzburg iu Betreff der baldigen Errichtung einer Universität dortselbst, welche hier so große Beunrnhignng hervorgerufen hat, hat auch in Brünn unangenehm berührt. Durch die Er richtung einer Hochschule in Salzburg sah man näm lich dort die Hoffnung, eine Universität zu erhalten, die der Stadt Brünn für bessere Zeiten von der Re gierung iu Aussicht gestellt worden ist, vereitelt

, und man glaubte nnn den Mißerfolg für Brünn der von dieser Stadt gewählten Deputation zur Last legen zu müssen, da diese nicht die nöthigen Schritte zur Er langung der Universität gethan. Dies veranlaßte »un den Biiigeimeister von Brünn, Ritter d'E.vert, in öffentlicher Sitzung des Gemeinde - Ausschusses fol gende beruhigende Erklärung abzugeben: „Ich habe mich während meiner Anwesenheit bei den Neichsraths- sitzuiigen in Wien bei Sr. Exzellenz dem Herrn Mi nister für Cultus uud Unterricht über die Angele

NeichSrathSabgeordneten trotz ihres häufigen Verkehrs mit Sr. Exzellenz dem Herrn Unterrichts - Miuister auch nicht die leiseste Andeutung geworden ist, die anf den Plan einer Translozirnng oder Zerreißung der hiesigen Universität schließen ließe. So hat denn glücklicher Weise die „Persönliche Meinung deö Ne- giernngSvertrcterS' in Salzburg keinen andern Erfolg gehabt, als den Werth, den die Bevölkerung Inns brucks auf die vollständige Universität legt, in seinem vollen Umfange zu zeigen. Innsbruck. v. März Das Pfarramt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1876
Physical description: 8
gegebene Er klärung in Betreff der Errichtung einer Universität in Salzburg sich auch hier die Gemüther wieder be- ruhigt haben und sich des Besitzes der ^Im-r inater freuen, so hat nachstehende Thatsache, welche uns von einem Freunde unseres Blattes unter der Gewähr- schast vollster Authenticität mitgetheilt wird, doch uoch bedeutend mehr als nur historischen Werth. Als eine Deputation der hiesigen Universität unter Anführung des lieotcirs maguiLcus die Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers

in Innsbruck im Jahre nach Eröffnung der medizinischen Fakultät benützte, um Sr. Majestät den Dank der Hochschule für die Vervollstän digung derselben ehrfurchtsvollst auszudrücken, — geruhten Se. Majestät in huldvollster Weise dem lioctor maguiülzus die allergnädigste Versicherung zu e> theilen: „daß eS stets Seine Sorge sein „werde, die vier Fakultäten der hiesigen „Universität zu erhalten.' Durch diese Aller höchste Zusicheruug muß auch der letzte Nest irgend einer Besorgniß schwinde

», wenn eine solche noch vor handen wäre, daß die Universität Innsbruck nicht vollständig erhalten bleibe. Auch der „T'rvntino' möge sich dieses Allerhöchste Wort zur Notiz nehmen, der eS noch in seinein Blatt Nr. 29 ganz in der Ordnung fände, wenn die medizinische Fakultät von InnSb'uck nach Salzburg verlegt würde. — Nicht ohne Interesse i' dieser Beziehung ist eine Korre spondenz ans Salzburg in der „Presse' vom 10. d. M. In derselben lesen wir n. A.: „Die Besorg nisse waren von Seite der Stadt Innsbruck gewiß ganz unbegründet

, da es der StaatSregierung doch zuverlässig uicht beifallen wird, eine vollständige Universität, welche als Leuchte für Wis senschaft und Aufklärung in Innsbruck am richtigen Platze ist, durch Abziehung einer Fakultät und Ueberweisung derselben in eine andere Stadt wie der zn einem bloßen Stückwerke zu machen, sowie auch andererseits daö Streben von Salzburg nicht auf etwas Unvollkommenes gerichtet ist und dies- Stadt ihrer benachbarten Schwester den Besitz der Univer sität gewiß nicht mißgönnt.' Bei der Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.03.1877
Physical description: 8
: Kufstein, 62 Jahre alt und verehelichter Bauersmann, wegen Verbrechens des Betruges zur Strafe des schweren und durch einzelnhaft verschärften Kerlers in der Dauer von 3 Monaten verfällt. 5. Gemäß Urtheil von demselben Tage wurden: 1) Domenico Sannicolo, 21 Jahre alt und lediger Universität« - Student aus Roveredo, wegen Vergehens des Aufkaufes, 2) Luigi Guella von Pranzo, GerichtSbeziik Niva, 20 Jahre alt und lediger UniverfitätS - Student, 3) Regolo Moise von Eher so, 24 Jahre alt und lediger Dok

motivi.r, daß „da>< beoorstebends Fest jeden akademischen Bürger ohne Nnlerschied in gleichem Maße berühre'. Dieser Einladung Folge leistend, habe» wir durch uns>re zahlreiche Be tbeiligung nur von unserem Rechte als akademische Bürger freiwillig und nickt . aus Kemmaud?' Ge brauch gemacht und unser wohl nicht tadelnöwertbe Ji teresse an rein Universität«-Jubiläum bekundet. 3. Die Anschuldigung, daß wir Sonderinteressen verfolgen» oder gar die Absicht hätten, aus dem Feste eine klerikale Demonstration

ein Resultat, welches allgemeine Heiterkeit her vorrief; d) wenn ein Gottesdienst die ganze Feier zu einer klerikalen Demonstration gestaltet, dann waren auch die Jubelfeste der paritätischen Universität Bonn 1863, der Universitäten Wien 1865 und München 1872, ja dann waren anch die Gründungsfeierlich» keilen der jüngsten Schwester-Universitäten Agram 1874 und Czernowitz 1.375 klerikale Demonstrationen. 5. Wenn man aber den Ausdruck eines Redners bei der Molivirnng dieses Antrages, „daß Inns bruck

eine katholische Universität sei' anders sich zu deuten bemüht, als wir ihn verstanden haben, so weisen wir eine solche Interpretation entschieden zurück. — Eine Universität wird im gewöhnlichen Sprachgebrauche katholisch genannt, wenn alle oder doch weitaus die Mehrzahl ihrer Hörer Katholiken sind. In diesem Sinne haben wir genannten Aus druck verstände», und ein Blick auf die hiesigen Ver hältnisse zeigt, daß wir ihn so verstehen mußten. 6. Schli-ßlich ist eS uns unmöglich zu einer Aeuße rung zu schweigen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 05.05.1877
Physical description: 12
der Studirenden in der Aula der Universität statt, in der das Fest Eomiiö für die LOOjährigeJubiläumsfeier rie Ursachen, welche störend rer Durchführung der projektirten Festseier ent gegengetreten waren, rarlegte und in dieser Hinsicht sich rechtfertigte. Die Plenar'Versammlung leit-te Herr -stuä. jnris Christomannos, cer Präsident des ComitäS. Das Comitämitglied Herr stu6. tdeol. von WolSlegier erbat sich das Wort zur Verlesung eines Protestes, dessen genauen Wortlaut wir hier folgen lassen: „Nachdem

wie in das Hoch. daS Drei, rlieol. Herr Simon Lebl auf „die akademische Frei heit' ausbrachte. Zum Schlüsse ergriff noch Se. Magnifizenz das Wort, um einerseits seinen Dank für die Theilnahme, die man seiner Würde und, wie er sich in bescheidener Weise ausdrückte, vielleicht auch seiner Person entgegengebracht, auszu sprechen und andererseits dem Wunsche Ausdruck zu geben, daß der Zwiespalt, wie er gegenwärtig unter Piofessoren und Studenten an hiesiger Universität bestehe, nur ein vorübergehender sei

zu wollen, da für sie erst in mehr als 80 Jahren eine Jub.lseier ein trete, indem erst dann ein Jahrhundert voll werde, daß in ihrer Sprache an der Universität zn dociren begonnen Worten sei. Es ergibt sich sonach jeden falls, daß eine überwiegende Majorität der Studie» renden für diesen Protest einsteht, und er. soll auch bereit« von mehr als 300 unterzeichnet sein. Wie wir au« vollständig sicherer Quelle erfahren, ist eine Broschüre zur Geschichte der Vereitelung dieser Feier in Vor bereitung, betitelt

: „Einige Notizen über die ver unglückte Jubelfeier an unserer Universität.' * — Künstigen Montag den 7. d. MtS. 2 Uhr Nachmittags beginnt die öffentliche unentgeldliche Impfung und findet von da ab jeden Montag zur gleichen Stunde in der Wohnung deS Stadtarzte« Herrn Dr. Glatz (Neustadt Nr. 13, Lindner'fcheS Haus) statt. *— Montag den 7. d. MtS. Abends >/, 3 Uhr MonatSvcrsammlung des kath. Meistervereins in, Gesellenhause, wozu die Mitglieder einladet: Der Obmann. *— Heute AbendS >/» 9 Uhr Kneipe deS Vereins

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.11.1876
Physical description: 6
haben dürfte. Ob dies nicht der Fall sei, dürfte man am besten in Ungar» selbst wissen, wenn man dort er fährt, oaß Herr Klapt.r die ungarische Nation als bereit darstellte, ihr Blut für die Sacke der Türkei zu vergi-ßen. Die türkische Panzerflotte geht in den nördlichen Buwten des Bosporus vor Anker. Pokal- und Provinzial-Chronik. Innsbruck» 16. Nov. Zu der gestern vorge nommenen Wahl des Rektors unserer Universität für das Studienjahr 1876/77 waren von den sechSzehn berechtigten Wahlmännern deren neun

, welche nebst diversen Effekten ohne beson dern Werth auch drei Sparkassascheine im Werthe von Zusammen 3400 fl., einige Geldbriese von un gefähr 20 fl. im Werth enthielt, auS dem Schank- zimmer von einem bisher nnenldeckten Diebe ge stohlen. * — Bei Erdarbeiten im hiesigen botanischen Garten — und wahrscheinlich auch anderwärts — zeigen sich unmittelbar in-ter der Erdoberfläche zahl reiche lebende Maikäser, die sogar an geschütz ten Stellen sich schon ganz ans ihrem Versteck her aus wa.ien

Kaiser für die Königin von England Dower pafsirt habe. Konstantinopel» 15. Nov. Es scheint sicher, daß die Türkei auf daS diingende Anrathen Englands ebenfalls die Konferenz acceptirt. Petersburg» 15. Nov. Der „StaalSanzeiger' verkündet ein für den Westen und Süden erlassene» PferdeauSfuhr-Verbot. Verantwortlckcr Redasteu, Awton «lchumache». — SerauSgcgeben von drr Wagner'schen Universität«.Buchhandlung. — Druck der Wagner'schcn Buibdruckcrei.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.02.1879
Physical description: 6
7 Uhr Morgen« « Sr. u. schgu. (Kos- ««d Aersonak-Dachrichten.) Kronprinz Ru dolf beehrte vorgestern den Societätsball auf der So fieninsel in Prag mit seiner Anwesenheit. — Fürst Carlos Auer-perg ist von Wien nach Prag zurückge kehrt. — In Kassel ist am 28. d. der Anatom Sa nitätsrath Dr. Stilling gestorben. — Im Befinden des Publicisten Dr. Schuselka ist eine Besserung noch immer nicht eingetreten. (Krnenuung.) Se. Majestät der Kaiser hat den Privatdozenten an der Wiener Universität, Dr. Victor

Dänischer Ritter v. Kollesberg, zum außerordentlichen Professor der Mathematik an der Universität Graz er nannt. (Silberne Kochzeit Zhrer Majestäten.) Wie das Amtsblatt meldet, haben bereits viele Tiroler Gemein den sich an den Landesausschuß mit dem Ersuchen ge wendet. anläßlich der Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten eine gemeinsame Kundgebung aller Gemeinden zu veranlassen und in dieser Collectivadresse die Glückwünsche der Gemeinden aufzunehmen. Der Landesausschuß gedenkt, dieser Bitte

sich zurückziehend. „Ich danke; nein!' erwiderte Spiridion kurz und fest. „Ich gedachte Ihrer Gewohnheit, des Abends in Ihrem Garten zu lustwandeln, und wartete gestern die halbe Nacht auf Sie; aber Sie kamen nicht. Auch heute hatte ich schon eine Stunde gewartet, als Sie endlich erschienen. Ich habe Ihnen etwa- zu sagen und das kann am besten hier geschehen. Die Mauern des Hauses erinnern mich an das Gefängniß.' „Was können Sie mir wohl zu sagen haben?' fragte nun Alexa. „Sehr viel. Vor allen Dingen möchte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.02.1877
Physical description: 6
des Senators Cogalniceanu über den geistigen und materiellen Niedergang der Jafsyer Universität im Senate sich entsponnen hatte, wurde von diesem Staatskörper endlich gestern Abend eine Motion des Interpellanten angenommen, mittelst wel cher der Senat über den durch die Nachlässigkeit meh rerer Professoren jener Anstalt herbeigeführten Ver fall derselben sein Bedauern ausspricht und den UnterrichtSminister einladet, die betreffenden Profes» foren nach der ganzen Strenge der bestehenden Ge setze

zu behandeln, anderseits aber den legislativen Körpern einen Gesetzentwurf über die Reorganisirung und Kompletirung der Universität in Jassh vorzulegen. Diese Motion ist mit 37 gegen nur 11 Stimmen vom Senate angenommen worden. Die Grundidee, welche Herrn Cogalniceanu bei der Entwicklung seiner Interpellation leitete, gipfelte darin, daß durch die vor zweiJahren in Czernowitz ins Leben gerufene Franz I o feph - Unive rfit ät die Germani» sirung deS Orients (!?!) erfolgen werde. Cogal- niceanu bezeichnete

unter Elogen für die österreichi sche Regierung die Czernowitzer Universität als eine nationale Gefahr für die Rumänen, umsomehr, al« ^««5» S«»M Kkt»» 5rlevt kvvvre 4k« dahin» die Pforte hätte die Vorschläge nicht verworfen, k sie sich sozusagen vor den Thoren der Moldau be« wenn dieselben mit der Bedingung einer zwangsweisen j finde und ihre Aufgabe mit einem Eifer zu erfüllen 4t» C'.IU.i V55»» 7V»UiZ! »»n '»Li 5K- u« 0l»»5 Vrvo«»' ?»»»>

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1879
Physical description: 4
sich am 2l). d., wie der „Bote' meldet, eine beim Nagelfabri kanten Kircher bedienstete Magd, die etliche 20 Jahre alt ist. in selbstmörderischer. Absicht in den am Hause vorbeifließenden Sillcanal. Sie wurde in der Nähe des Klosterschmiedes Lang durch zwei zufällig, vorüber gehende Frauenspersonen und einen Mann gerettet und hierauf noch lebend in's Stadtspital übertragen. (Promotion snb ansxieiis iraxeratoris.^ Da- „Jnnsbr. Tagbl.' vom 19. d. schreibt: Gestern Mit. tags 12 Uhr wurde an unserer Universität Herr Otto

durch den Pcomotor Dr. Thaner, worauf der Statthalter denr'neneir Doctor im Namen des Kaisers einen Diamantring überreichte und seiner Freute darüber Ausdruck gab, daß seine erste Berührung mit der Universität bei einer so feieo lichen.Gelegenheit geschehe. Dr. v. Zallinger bat den Statthalter, dem Kaiser seinen Dank zu stbermitteln und gelobte stets ein treuer und eifriger Anhänger und Verehrer der Wissenschaft bleiben zu wollen. Rersckieäene». (Aus dem Vatikan) erfährt man. daß ?. Curc! durch Veröffentlichung

und allein darin, daß derselbe den Studenten der Moskauer Universität, welche von ihm im April 1878 wegen Straßenkrawallen zu kur zen Arreststrafen verurtheilt worden waren, auf deren Bitten gestattet hatte, die Arreststrafen erst nach Ab lauf des Studienjahres, K i. in den Ferien, abzubü ßen. Der Regierungs-Senat erblickte aber in diesem löblichen, humanen Acte des bereits siebzigjährigen, verdienstvollen Richters das Verbrechen der „unberech tigten Gewaltanmaßung' und übergab denselben dem Moskauer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 02.02.1878
Physical description: 10
in Konstantinopel nothwendig werden. Man schreibt aus London: „Bei seinem Be suche in Edinburgh wurde Kronprinz Rudolph auf daS Festlichste empfangen. Sowol auf der Universität wie bei dem Gerichtshofe zeigte man dem Besuche sämmtliche Sehenswürdigkeiten, bei, welcher Gelegenheit Prostssor Egzeling, ein Deutscher, den Cicerone machte. Der alte Pro fessor Blackie begrüßte den Kronprinzen in deutscher Sprache, indem er bemerkte, daß er selbst durch Familienbaude, Aufenthalt in Deutsch- land und aus Neigung

ein halber Deutscher sei. Als der Kronprinz die Universität verließ, rief ihm der greise Professor unter vielmaligem Hut schwenken noch ein dreimaliges „Hoch Oesterreich!' nach, in welchen Ruf die anderen Professoren einstimmten. In der Bibliothek wurde dem Kronprinzen ein Gedenkbuch gezeigt, in welchem Erzberzog Johann als Ehrendoktor der Edin burghs Um'versität verzeichnet erscheint. In den Zwanziger-Iahren hatte nämlich der österreichische Erzherzog Edinburgh besucht und wurde damals zum voewr ^urls

an der Edinburgher Universität, promovirl. Von Edinburgh fuhr der Kronprinz nach Glasgow, wo derselbe vom Herzog und der Herzogin von Hamilton erwartet wurde, mit welchen er nach Humitio» Part fuhr. In Glas gow hat für den Kronprinzen Hofrath v. Scherzer inzwischen schon Anstzlten getroffen, um alle Sehenswürdigkeiten in Augenschein zn nehmen. Am Dienstag findet eine Fahrt den Clyde hin ab nach Greenock statt, von wo die Ueberiahrt nach Belfast unternommen wird. Man meldet aus Belgrad, 29. Januar: Hafiz, Schakir

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1872
Physical description: 6
von Freischulen, verfügt. Kurze Nachrichten. In Paris kommen viele Todesfälle in Folge von Sonnenstich vor. — In Lyon hatte eine Frau gegen ihren Mann auf Ehescheidung geklagt, weil er die Taufe ihreS KindeS nicht zugeben wollte. DaS Gericht ging darauf ein. — Zum Rector der Universität in Pest wurde ein, altkatholischer Priester gewählt, welche Wahl die liberalen Blätter sehr bejubeln. — . Nachtrag. Von gut unterrichteter Seite verlautet, daß das Kabinet Auersberg Nr. 2 schon zu den Ueberwundenen zählt

Franz Osthe.imer) wurde neuerlich zum Bürgermeister von Brixen gewählt. (In Bezug auf die höheren Lehranstalten in Tirol) lesek wir in der Schütz. Ztg. Folgendes: Die Nachricht von der Reduzirung deS Obergymnasiums von Meran auf ein Untergymnasium hat die ojsicielle Bestätigung erhalten. Die Bewerbungen um die Stellen am neu zu errichtenden StaatSgymnasium in Bozen find 'wenig zahlreich. Der Mangel an Lehrkräften nimmt eben allenthalben in höchst bedenklicher Weise zu. Unsere Universität liefert

hiefür ebenfalls «inen traurigen Beweis. Die juridische Fakultät wird, wenn nicht besser als bisher gesorgt wird, nächstens auf dem Gefrierpunkt stehen. Ueberhaupt scheint unsere Universität nur Wehr eine Haltstation mit 1 Minute Aufenthalt für die nach Graz, Prag und Wien wandernden Professoren zu sein. ! > ^ : 1 (Vom Blitze Ketödtet.) In Reith bei Seefeld wurde vorige Woche ein Bauer vom Blitze- getroffen, welcher denselben von der Anhöhe, auf welcher er stand, w die Tiefe schleuderte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.10.1875
Physical description: 6
mit neuen Lehrstühlen ausgestattet worden. Man muß sich über die Wich tigkeit dieser Reformen im höheren Unterrichtswese« nicht täuschen. Dergleichen Verbesserungen im Ein- zelnen könnten, wie die „Republique' meint, sehr leicht zur Folge haben, daß man versäumt, dem Grund übel der Universität zu Leibe zu gehen, und daß die öffentliche Meinung sich der irrigen Ansicht hingibt, es geschehe etwas für die Umgestaltung der Uni- versität, während in Wahrheit nichts geschieht. Hier über ist ausnahmsweise

einmal das „Jonrnal des DebatS' mit der „Republique' einig. Die„DebatS' wollen, daß man die Zahl der einzelnen Fakultäten bedeutend verringere und an deren Stelle mehrere vollständige Universitäten errichte. Insofern hatten fie allerdings Unrecht, als sie vor einigen Tagen die Gründung einer neuen Rechtsfakultät in Lyon tadelten; denn wie sie heute selber bemerken, hat Lyon bereits drei Fakultäten und eignet sich seiner Lage nach zum Mittelpunkt einer vollständigen Universität. Aber, fügen sie hinzu, darüber

dürfen wir uns beklagen, daß man die Existenz der Universität Lyon von vorn herein gefährdet, indem man die kleinen isolirtenFa- kultälen in seiner Umgebung verstärkt, anstatt sie auf zuheben. Türkei» Trotz der nachhaltigen Erfolge, welche die kaiferl. Truppen gegen die Insurgenten errungen haben, werden fortwährend neue Truppen nach den infurgirten Provinzen vorgeschoben, und für die bessere Verpflegung der Truppen wird Sorge getra gen. Die Vorbereitungen der Pforte sind nun der artige

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