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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1876
Physical description: 6
des Professorenkollegiums der medizinischen Fakultät fortan im anatomischen Saale Lehrern und Schülern zur Erinnerung und Ermun terung eine bleibende Stätte finden soll. Um 11 Uhr beslitg der Dekan der medizinischen Fakultät Professor Dr. Albert die Tribüne, um die Festrede zu sprechen. Der Redner führte in Kürze Dantscher's Lebens- gang vor und wies vor allem auf dessen Verdienste um die Wissenschaft hin. Wir entnehmen der schönen Rede, daß Dänischer anfangs als Assistent an der Universität in Wien weilte, dann hieher versetzt wurde

. Wo ihm die . gewiß schwierige und unangenehme Auf gabe zu Theil wurde, die Chirurgen, die eben vielfach nur eine mangelhafte Vorbildung mit sich brachten, in die anatomische Wissenschaft einzuführen. Weiter habe Dänischer in den sechziger Jahren als Professor der. gerichtlichen Medicin und gleichzeitig als Sachver ständiger beim Gerichte durch längere Zeit fnngirt. Endlich aber habe Dänischer im Jahre 1369 den Plan seines Lebens: Die Ergänzung unserer Universität durch die medizinische Fakultät zu seiner großen

werden. Mehr als 20 Jahre lang hat er für die Herstellung dersel ben verwendet und sie find und bleiben eine der schön sten Zierden unserer Universität. Abbildungen der selben werden bei einer im nächsten Jahre abzuhal tenden Feier dem Auslande die besten Belege für die bohe Stufe, welche die wissenschaftliche Anatomie in Oesterreich erreicht habe, liefern. Dänischer sei es gewesen, der als Schüler Nokitancky's zuerst dessen Methode auf unsere Universität verpflanzt habe. Zwei Eigenschaften hätten

in ihrer Mitte weilen möge. Hierauf ergriff das Wort Se. Magnifizenz der Rektor der Universität nun im Namen und Austrage veS akademischen Senats dem Jubilar dessen Glück wünsche darzubringen. In schwungvoller Rede ent ledigte sich Prof. Dr. v. In ama - Stern eg g seiner Aufgabe und verwies in besonderer Weise auf den Umstand, daß durch eine derartige Feier stets auch die Universität selbst geehrt wird. Zum Schlüsse der Rede richtete Se. Magnifizenz an den Gefeierten die Bitte, er möge ihm zum Zeichen

vertauschen müßten. Sodann hebt der Jubilar noch ein Ereigniß besonders hervor, das in die Zeit seines Rektorates falle, und das stets hervorragend in der Geschichte der hiesigen Universität bleiben werde, nämlich der Besuch Sr. Majestät im Jahre 1373, wobei Se. Majestät in den huldvollsten Ausdrücken die Integrität der Uni versität zu erhalten zugesagt uud dieselbe unter seinen kaiser lichen Schutz zu nehmen versprochen habe. Damals, sei Sr. Majestät aus's Bestimmteste die Versicherung ausgesprochen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.05.1877
Physical description: 8
, in welcher er die Anwesenden aufforderte auf ein ewiges vivat, llors-rt orosoat der JnnSbrucker Universität ihr GlaS zu leeren. — Ein donneindcS Hoch bewies, wie groß die Anhänglichkeit der Anwe senden an ihre irurter sei, wie jedem die Feier von Herzen gehe, wie keinem der Gemeinsinn als UniversilätSangehöriger abgehe. Nachdem die Klänge des jedem Studenten heilig gewordenen ^(Zaucjeamrrs^ verklungen waren, forderte der Präsidirende alle An wesenden auf. zu Ehren Sr. apostol. Majestät als Zeichen der Ehrfurcht

und Ergebenheit gegen den reotor llMAmLcLlltissiiiius dem allerhöchsten Schutz- und Schirmherrn der Universität, studentischer Freiheit und studentischer Privilegien, einen Ehren-Salamander zu reiben. Als hierauf die Strofe, „stoßt an, Lan- desfürst lebe hoch' intonirt wurde, erhob sich Alles von den Sitzen und ein Beifallssturm machte die Räume erzittern. Hierauf sprach der Senior deö Corps „Gothia', trank auf Se. Magnificenz den Rector, welcher blos aus CorpSgeist nach der Er klärung der 28 Professoren

habe durch das Vor gehen der großen Majorität derselben bewiesen, daß die Studenten auf der geistigen Höhe stehen, daß dieselben genug CorpSgeist, genug Gemeinsinn als Angehörige der Universität und als Angehörige der Studentenschaft besäßen, um eine allgemeine und stu dentische Feier begehen zu können, um sich der Oeffei.t- lichkeit gegenüber einigen zu können. Die Feier der Studentenschaft sei, nachdem dieStudentenfchafl selbst die demonstrativ öffentlichen Punkte deS Programms fallen gelassen, im letzten Augenblick

in Folge der Pression der Professorenerklärung auf das Rectorat vereitelt worden. Die Studentenschaft kann kein Vorwurf irgend welcher Art treffen. Redner wünsche blos, daß alle Glieder der Universität bald soviel CorpS geist erlangen mögen, mit Hintansetzung aller Sonder und Parteiinteressen, als der größte Theil der Stu dentenschaft bei der mißglückten Universitätsfeier be wiesen, auf daß auch alle Glieder der Universität auf die geistige Höhe gelangen mögen, welche zu einer Universitätsfeier

werde. Wenn diese drei Wünsche sich erfüllen sollten, so weide die Jnns- brucker Universität wenigstens eine 300jährige all gemein officielle Universitätsfeier haben. Die allge meine studentische Feier sei lediglich blos durch die Erklärung der 23 Professoren vereitelt worden. Er erhebe daher das Glas auf deu Nector und jene *) Wegen Raummangel verspätet. Die Red. Professoren, welche nicht der allgemein studentischen, selbst nicht noch öffentlichen Feier entgegengetreten seien. Professor Busson toastirte hieraus

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.12.1874
Physical description: 4
den Conflict zwischen den Professoren an der Wiener Universität und dem Minister und wünscht Aufklärung, wie letzterer seine Autorität gewahrt habe. Die Abg. TomaSczuk und Wegscheider plaidiren für die Enichtung einer Universität in Czernowitz, beziehungsweise Salzburg, Abg. Held beantragt die Erhöhung der Dotation für die Univeisiläts - Studienbibliotheken. Wird an den Budgetausschuß geleitet. Abg. Dr. Ruß betont die Reformbedürftigkcit der theologischen Facultäten. Spezialreserent Professor Sueß spricht

von mir nicht, daß ich in die Besprechung der einzelnen Fragen eingehe, auf welche sich die heutige Debatte erstreckte; diese Fragen stehen zu hoch, als daß es möglich wäre, sie so einfach zu lösen. Ich muß aber den Anwurf. welcher den Professoren der Wiener Universität gemacht wurde, zurückweisen, und so sehr ich bedauere, den Anträgen der Profes soren in Allem nicht Folge geben zu können, so muß ich ihnen doch das Zeugniß geben, daß ihre Gut achten, die sie erstatten, sachlich begründet und nicht durch Nebenabsichten beeinflußt

sind. Bezüglich der Errichtung einer neuen Universität ist der Minister in der angenehmen Lage, zu erklären, daß die Regie, rung zur Ueberzeugung gekommen sei. daß die Noth wendigkeit für die Gründung einer Universität in der Bukowina bestehe. (Lebhafter Beifall.) Se. Maje- Glocke ziehen, während der Wagen, in welchem Noel wartete, nach der nächsten Straßenecke fuhr. Ja demselben Augenblicke bemerkte sie einen Mann, welcher unten an dem Pfeiler lehnte. Es war Jack Farr, dessen Gesicht bei ihrem Anblick

- geschahen ö' sehen, sonst würde ein Mord Sie M Hr Taschenbuch hervor, riß ein Blatt her aus und schrieb einige Worte mir Bleistift darauf; stät der Kaiser habe auch bereits die Ermächtigung zur Errichtung einer Universität in Czernowitz er theilt. worüber die Borlage noch in dieser Session erfolgen werde. (Lebhafter Beifall.) Bezüglich der vom Ausschüsse beantragten Ueber nahme der Bodeocultur-Hochschule in den Etat des Unterrichtsministeriums entspinnt sich eine längere Debatte; gegen den Antrag

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.12.1874
Physical description: 8
Korrespondent R in der „Bozner Zeitung' glauben machen möchte. Wien. 9. Dez. Abgeordnetenhaus. 89. Abend sitzung. Der Präsident eröffnet die Sitzung um 7 Uhr. Die Budgetdebatte wird fortgesetzt. Dr. Kro nawetter beantragt die Auflösung der theologischen Fakultäten. Wird dem Budaetausschusse zugewiesen. ^ ' Abg. Weiß v. Starkenfels bespricht den Konflikt zwischen den Professoren an der Wiener Universität und dem Minister und wünscht Aufklärung, wie letz terer seine Autorität gewahrt habe. Die Abg. Tom

aS czuk und Weg sch eider pkai- diren für die Errichtung einer Universität in C;er- nowitz, beziehungsweise Salzburg. Abg. Held bean tragt die Erhöhung der Dotation für die Uiiiversitäts- tudienbibliotheken. Wird an den Budgetausschuß geleitet. Ab. Dr. Nuß betont die Neformbedürstig- keit der theologischen Fakultäten. Speciatreserent Prof. Sueß spricht sich für die Auslassung der Kollegiengelder ans. Bon einem Ver falle der österr. Hochschule» zu sprechen, seien keine Grünte vorhanden. Redner führt

, als daß es möglich wäre, sie so einfach zu lösen. Ich muß aber den Voiwurf, welcher den Professoren der Wiener Universität gemacht wurde, zurückweist», und so sehr ich bedauere, den Anträgen der Professoren in Allem nicht Folge geben zu können, so muß ich ihnen doch das Zeugniß geben, daß ihre Gutachten, die sie erstalten, sachlich begründet und nicht durch Nebenabsichten beeinflußt sind. Bezüglich der Errichtung einer neuen Universität ist der Minister in der angenehmen ^age, zu er klären, daß die Regierung

zur Ueberzeugung gekom men sei, daß die Nothwendigkeit für die Gründung einer Universität in der Bukowina bestehe. (Lebhafter Beifall.) Se. Majestät der Kaiser habe auch bereits die Ermächtigung zur Errichtung einer Universität in Czernowitz ertheilt, worüber die Vorlage noch in die ser Session erfolgen werde. (Lebhafter Beifall.) Bezüglich der vom AuSscbusse beantragten Ueber nahme der Bodenkultur-Hochschule in den Etat des Unterrichtsministeriums entspinnt sich eine längere Debatte; gegen den Antrag sprachen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 27.02.1879
Physical description: 8
«xira-Beilage des „Voten für T, Savigup»Feier. II. Der Fest-Commers. In demselben Saale, an, welchem sich am 1V. Dec. 1875 die Meinungsverschiedenheiten verschiedener Studenten-Parteien in einer nächtlichen Erruptiou zu kräftig Lust gemacht hatten, in demselben Saale, in welchem am 22. April 1378 bloß ein Theil der Studentenschaft einen GedenkcommerS des 200jährigen Bestehens der Universität als vereinzelte Feier eines Theiles der Studentenschaft abgehalten wurde, da ein allgemeines Fest

durch Partei-Umtriebe unmöglich ge macht worden war, versammelte sich am Abende des 21. d. MtS., des Geburtstages Savignh'S, die ganze Studentenschaft der Universität in allen ihren Partei- Schattirungen mit Vertretung aller Facultäten zu einem Feft-Commerfe. Sämmtliche Couleurs hiesiger Hochschule, die drei Corps Athesia. Gothia, Rhätia, die Verbindungen Austria, Helvetia, Suevia und eine große Anzahl von Obscuranten sämmtlicher Facultäten waren erschienen und feierten einträchtig das Andenken

noch etwas über denselben Stoff zu sagen, löste Redner dieselbe in glänzender Weise, so daß die Ver sammlung seiner Rede mit Interesse folgte und reich licher Beifall seine Mühe lohnte. Nach dem zweiten Liede, Göthes classischem, unsterblichem „vom hohen Olymp herab ward uns die Freude' trank Ooctoranck zur. A. Kosler in schwungvoller Rede auf die Pro fessoren und den Rector der Universität. Fröhlich klirrten die Gläser der Professoren und Studenten aneinander und fröhlich erschollen die Weisen der Regimentscapelle

auszählen! Rede folgte auf Rede, bloß zeitweise unterbrochen durch das Absillgeu der CommerSlieder und die Produktionen der Capelle, von welchen be sonders der Gothen- und Athesen-Marsch zu erwäh nen sind, welche von allen anwesenden Studirenden mit lautem Beifallsrufen und Klatschen begrüßt wur den, ein Zeichen in wie kurzer Zeit sich die Corps wieder das Vertrauen der Studentenschaft und ihre Stellung an der Universität zu gewinnen wußten. Ans der Menge der Reden wollen wir bloß fol gende hervorheben

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.04.1880
Physical description: 4
, das, waS Gesetz Gejrtzeswege zu ändern, das, waS Sache der Verwal« tung ist, im administrativen Wege, anzuordnen. Con cessionen in P'er^onal-Ängelegenheiten wirdwohl keine Partei im Staate verlangen. Abg. Graf Wurmbrand erklärt die Resolution, be treffend die Prager Universität, für unannehmbar, weil sie den Utroquismus herbeiführen, den Nationalitäten streit in die Universität verpflanzen, die Bedeutung der deutschen Abtheilung vollständig vernichten würde. Con- creten Anträgen, welche berechtigte Ansprüche

der cze- chischen Bevölkerung enthalten, könnte die Verfassungs- Partei zustimmen. Abg. Tilscher bemerkt, daß dasjenige, was die cze- chischen Abgeordneten jetzt in Anspruch nehmen, bereits vom Stifter der Proger Universität in Aussicht genom men worden sei. Der gegenwärtige Zustand der un gerechten Behandlung eines intelligenten und strebsamen Volles könne nicht länger andauern, der Intention des S isters müsse entsprochen werden. Abg. Dr. Ed. Sueß wendet sich zunächst gegen die Rede des Cultus

, welche zu diesen«- Ziele führen sollen. Redner bespricht die Verhältnisse der Prager Universität und die Art und Weise, wie den czechischen Ansprüchen willfahrt swerde'n M/mte/ nämlich durch eine ütraqmstische Einrichtung der' llniv'ersitäk. ^ Adg. Dr. Dunajewski.lenkt die Aufmerksamkeit des Unterrichtsministers . aus die bisherige Ersparungs- Methode, in Folge dettn die Universitäten, namentlich die Krakauer, aus Mangel an materiellen Behelfen trotz der tüchtigsten geistigen Kräfte das gewünschte Lehrziel

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1872
Physical description: 6
Landes in die Ferne begleiten'und zu-deren Erfüllung wir den Segen Gottes und den Schutz der' heik 'Patronin Unseres Vaterlandes vereint erflehen wollen. Empfangen Sie nochmals Meinen 'Dank und theilen Sie dieses nebst Meiner herzlichen Begrüßung auch Ihren Sendern mit.' Ausland. ** Wtiinchen» 15. Äpril. (Der PostVertrag mit Oesterreich. Jubiläum Dö kling er'S. Jubiläum der Universität. UnsereGe- sandtschaften.) Wie Sie wissen, schloß Preußen mit Oesterreich im Jahre 1367 einen PostVertrag

den Tag seiner 50jährigen öffentlichen Wirk- amkeit, da er sogleich nach der Priesterweihe als Kaplan in die Seelsörge trat. Der König verlieh dem Jubilaten den Ludwigs-Orden, den nur solche erhalten, die 50 Jahre im Staatsdienste sich befin den. Der Senat der Universität wie der Vorstand der Akademie der Wissenschaften gratulirten dem Jubilaten persönlich. Derselbe kann dieses Jahr noch einmal jnbiliren, nämlich als Rektor der Uni versität, die am 1. August — auf diesen Tag soll die Feier angesetzt

sein — ihr 400jährigeS Stif tungsfest begeht. Man erwartet, die Feier nehme einen großartigen Verlauf. Alle Universitäten deut scher Zunge werden zu derselben eingeladen, vielleicht sogar auch Abgeordnete der Neichsregierung. Ein Bankett und ein Ausflug nach Laudshut, wo die Universität vor 1325 sich befand, sollen die Feier verherrlichen. Das Ministerium verlangt für die selbe einen Kredit vsn 26,000 sl., den die Kammer wahrscheinlich bewill'.gt, vielleicht machen die Ultra montanen ihrem Aerger

über die Universität dabei in schönen Reden Luft. Doch drängt die Zeit, renn der Geschäfte sind noch viele abzuthun. So war auch heute die Diskussion über die Aufhebung der Gesandtschaften nicht sehr lange, doch interessant. Die Ultramontanen verlangten Aushebuug der Ge sandtschaft in St. Petersburg. Die Liberalen da gegen erklärten, entweder müsse Baie^n alle Ge sandtschaften im Auslande einziehen, auch die iu Wien und beim Papste, oder keine. Namentlich sprach sich Dr. Sepp sehr energisch in diesem Sinne

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 05.08.1872
Physical description: 4
, daß in denselben die Auf lehnung gegen das Gesetz gepredigt und der Jugend daS Gefühl des Hasses gegen Oesterreich eingeimpft werden könnte; man fordert eine Universität, bietet aber keine Garantien dafür, daß dieselbe nicht zu einer Pflanzstätte für nationale Unduldsamkeit und verfassungsfeindliche Gesinnung herabgedrückt wer den könnte; man beansprucht Begünstigungen für die nationalen Institute, wie beispielsweise die Vorschuß» kassen, um dieselben noch mehr als bisher z« politi schen AgitationSzwecken zu mißbrauchen

nicht umsonst warten lassen, und wirklich nahm er dann auch die teöhaften Ovationen der studierenden Jugend entgegen. Von der Residenz bewegte sich der Zug zur Universität, wo Döllinger die Cbargirlen und Zugführer in dem Rektoratszimmer emvsing. Nachher war Commers der verschiedenen Verdindnngen. Vorher war das Diner, welches die Universität selbst im Odeon gab; ich war '>icht einer von den glücklichen Theilnehmern und muß mich c°lso darauf beschränken, Ihnen zu berichten, was ich von Anderen vernommen

seiner Sorge für Hebung der arbeitenden Klassen, John Stuart Mill und Lord Akton, der englische Altkatholik. Auch ein Nordamerikaner ward mit der Doktorwürde begnügt; sein Name ist mir jedoch entfallen. Unter den Anderen, die promovirt wur- den, nenne ich nur den Prinzen Ludwig und den Herzog Carl Theodor von Baiern, den General von der Tann, den italienischen Finanzminister Sella, gewiß Männer, deren sich die Universität rühmen kann. Die theologische Fakultät enthielt sich des Doktorirens nnd

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.11.1876
Physical description: 6
haben dürfte. Ob dies nicht der Fall sei, dürfte man am besten in Ungar» selbst wissen, wenn man dort er fährt, oaß Herr Klapt.r die ungarische Nation als bereit darstellte, ihr Blut für die Sacke der Türkei zu vergi-ßen. Die türkische Panzerflotte geht in den nördlichen Buwten des Bosporus vor Anker. Pokal- und Provinzial-Chronik. Innsbruck» 16. Nov. Zu der gestern vorge nommenen Wahl des Rektors unserer Universität für das Studienjahr 1876/77 waren von den sechSzehn berechtigten Wahlmännern deren neun

, welche nebst diversen Effekten ohne beson dern Werth auch drei Sparkassascheine im Werthe von Zusammen 3400 fl., einige Geldbriese von un gefähr 20 fl. im Werth enthielt, auS dem Schank- zimmer von einem bisher nnenldeckten Diebe ge stohlen. * — Bei Erdarbeiten im hiesigen botanischen Garten — und wahrscheinlich auch anderwärts — zeigen sich unmittelbar in-ter der Erdoberfläche zahl reiche lebende Maikäser, die sogar an geschütz ten Stellen sich schon ganz ans ihrem Versteck her aus wa.ien

Kaiser für die Königin von England Dower pafsirt habe. Konstantinopel» 15. Nov. Es scheint sicher, daß die Türkei auf daS diingende Anrathen Englands ebenfalls die Konferenz acceptirt. Petersburg» 15. Nov. Der „StaalSanzeiger' verkündet ein für den Westen und Süden erlassene» PferdeauSfuhr-Verbot. Verantwortlckcr Redasteu, Awton «lchumache». — SerauSgcgeben von drr Wagner'schen Universität«.Buchhandlung. — Druck der Wagner'schcn Buibdruckcrei.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.02.1879
Physical description: 6
7 Uhr Morgen« « Sr. u. schgu. (Kos- ««d Aersonak-Dachrichten.) Kronprinz Ru dolf beehrte vorgestern den Societätsball auf der So fieninsel in Prag mit seiner Anwesenheit. — Fürst Carlos Auer-perg ist von Wien nach Prag zurückge kehrt. — In Kassel ist am 28. d. der Anatom Sa nitätsrath Dr. Stilling gestorben. — Im Befinden des Publicisten Dr. Schuselka ist eine Besserung noch immer nicht eingetreten. (Krnenuung.) Se. Majestät der Kaiser hat den Privatdozenten an der Wiener Universität, Dr. Victor

Dänischer Ritter v. Kollesberg, zum außerordentlichen Professor der Mathematik an der Universität Graz er nannt. (Silberne Kochzeit Zhrer Majestäten.) Wie das Amtsblatt meldet, haben bereits viele Tiroler Gemein den sich an den Landesausschuß mit dem Ersuchen ge wendet. anläßlich der Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten eine gemeinsame Kundgebung aller Gemeinden zu veranlassen und in dieser Collectivadresse die Glückwünsche der Gemeinden aufzunehmen. Der Landesausschuß gedenkt, dieser Bitte

sich zurückziehend. „Ich danke; nein!' erwiderte Spiridion kurz und fest. „Ich gedachte Ihrer Gewohnheit, des Abends in Ihrem Garten zu lustwandeln, und wartete gestern die halbe Nacht auf Sie; aber Sie kamen nicht. Auch heute hatte ich schon eine Stunde gewartet, als Sie endlich erschienen. Ich habe Ihnen etwa- zu sagen und das kann am besten hier geschehen. Die Mauern des Hauses erinnern mich an das Gefängniß.' „Was können Sie mir wohl zu sagen haben?' fragte nun Alexa. „Sehr viel. Vor allen Dingen möchte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 03.08.1872
Physical description: 6
, damit diese um so ruhiger und energischer an die innere Reformarbeit Hand anlegen können.' Ausland. Ueber die Feier des Universität«-Jubiläums in München wird unterm 21. Juli telegraphirt: Der König hat aus Anlaß deö UniverfitätS-Jubi- läums aus seiner Kabinetskasse 10,000 fl. zur Stif tung eines Stipendiums für Smdirende der Ge schichte oder zu wissenschaftlichen Reisen gespendet. Der König verlieh ferner au? demselben Anlasse dem Rector Döllinger das Grvßcomthurkreuz des Ver- dienst-OrdenS der baierifchen Krone

-Stif tung des Königs, sowie die Ordensverleihungen. Rector Döllinger dankt namens der Universität. Bürgermeister Erhard überreicht die prachtvoll aus gestattete Glückwunsch-Adresse-der Residenzstadt. Hier auf folgen die Begrüßungsreden. Der Historiker Sybel spricht namens der demschen, der Sprach forscher Max Müller (Oxford) namens der außer teutschen Hochschulen, Ernst CurtiuS namens der gelehrten Gesellschaften. Herwagen namens der Mit telschulen, der Student Krauß namens der Studen tenschaft

Gefühl,' das- Nr Äichter ^eS! Vuchaou-: ten seit Kurzem?-iu:cher:BrustiiLrug, »bMgelte» ihre: Worte. Sie erzählte.znit schnellem Redefluß^jwaSiimi Garten vorgegßngeo/aMBrOüric Ych^voBM »S- sernt,-.flvg H-M.wechselweise/bald riu! die Arme^eS j Sich Mll »IS Vaters, bald in die des Geliebten und unihals'te dann auch Mutter Chaland und ihren Gatten.' ^ ' ! Die Pachterfamilie war erst starr vor Erstaunen Dann machten sich die Eltern Fr6t>6ric'S in Ver wünschungen Luft, die dem Heuchler Charles Bodiaet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.09.1875
Physical description: 6
dieses Institutes besorgen die zwei Kindergärten in Innsbruck, eine leitet den Kinder, garten in Trient, eine hat den Kindergarten in Klagensurt übernommen, eine andere besorgt den Kindergarten in Meran und zwei stehen dem Kin dergarten in Kufstein vor. Die wichtigste Aufgabe fiel den vier polnischen Kandidatinnen zu (eine fünfte mußte wegen Luugenleideu die Anstalt verlassen), welche von der hohen Landesregierung von Lemberg als geprüfie Lehrerinnen zur Ausbildung für den Kindergarten hiehergeschickt wurden

, wa« für die Erzie hung sehr wichtig ist. Davon kann ein jeder sich selbst überzeugen, der ein halbe« Ständchen im «inder- garten verwellt. Zu so günstigen Resultaten, die m« jetzt schon erzielt wurden, trägt Wohl am aller- weiften bei, daß man die Leitung des Kindergarten« V^lo» anvertraute, welche außer der dazu nöthigen Fachbildung einen unvergleichlichen Takt, und Sanftmuth im Umgang mit den Kleinen ''d mit diesen Mitteln die lebhafte, beiderlei Geschlecht angehörende Kinderschaar in harmonischer »Ordnung

Gepflogenheit, da» Kind der nächstbesten Person anzuvertrauen, die man für anderes nicht verwenden kann, ist eine große Ver sündigung gegen da« Leben des Kinde«. Die er- HerauSgegeb«, von der SSag««»'schen Universität»-Buchl schreckende Sterblichkeit der Kinder im ersten Lebens- jahie hat, außer unvermeidlichen Ursachen, ihren G»und gewiß vielmehr im Unverstand und der Unwissenheit der Mutter und Pflegerin, als in Armnth und wif- f ntlicher Verwahrlosung. Die richtige Pflege er fordert eine gründliche

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.02.1871
Physical description: 6
wurde der Prozeß gegen den Bischof Nndigier durchgeführt. Der nene Justizminister Dr. Karl Habietinek wurde in Prag im Jahre 1330 geboren und ist der Sohn eines Lehrers der Trivialschule in der 8»' Ko «r- Lirel. N'/' knkp- Ltel?' (»r!e? (Zos;- ?!rn Lo?e .^.5. Irie? .Nn // '^/7 , Geistgasse. Am 25. Juli 1855 zum Doktor der Rechte an der Prager Universität promovirt, war er »n, Präfekt am Theresianum in Wien, und übersiedelte^ nach kurzer Zeit wieder als LaudeSadvokat nach Prag Nach dem Tode

des Professors Tunna wurde Habietinek Professor des EivilprozesseS und Wechsel- rechtes in Prag, von wo er im Jahre 1366 in gleicher Eigenschaft nach Wien berufen wurde. Habietinek wurde vom ReichSrathe zum Mitgliede deö NeichS-Gcrichtöhofes gewählt. Der Handelsminister Dr. Albert Eberhard Friedrich Schaeffle wnrde im Jahre 1831 zu Nürtingen in Württemberg geboren, erlangte die Doktorswürde an der Universität in Tübingen. In den Jahren 1850—60 war er Mitredaktenr des „Schwäbischen Merkur' und wandte

sich dann der Professur zu. Er doeirte in Tübingen politische Oekonomie und Staatswirthschaft, bis er im Jahre l868 an die Wiener Universität berufen wurde. Schaeffle hat zahlreiche national - ökonomische Schriften veröf fentlicht. Der UnterrichtSminister Dr. Josef Jireczek wurde im Jahre 1825 zu Hohenmauth in Böhmen geboren, wnrde in Prag znm Doktor promovirt und war vielfach literarifch thätig. Im Jahre 1850 trat er in'S Unterrichtsministerium, wo er fortgesetzt zahl reiche Schriften, namentlich Uuterrichtsbücher

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.03.1879
Physical description: 8
des tirolischen Landesausschusses an Se. Excellenz den Herrn Mini ster des Innern Grafen Taaffe anläßlich seines Schei den« aus: seiner früheren Stellung als Statthalter basirt auf einem vom Herrn Landeshauptmann an Se. Excellenz Grafen Taaffe über dessen Abschied«- grüß gerichtetes Antwortschreibens ^ DaS gestern Abends von den italienischen Stu denten der Rechte an hiesiger Universität zu Ehren des nach 37jähriger Thätigkeit zurücktretende» Herrn Prof. Dr. Theser in dem großenRedoutensaale ver anstaltete

Fest war, um einen ftudeutischen Ausdruck zu gebrauchen, ein ganz gelungenes und vollständig geeignetes, zu beweisen, wie sehr seine Schüler den Gefeierten nicht nur als „Lehrer, sondern auch als Freund und Vater' ehrten. Die Universität war durch seine Magnificenz den Nector, Professor Dr. Dantscher-ColleSberg, und eine große Anzahl aller 4 Facultäten vertreten. Von den zahlreich erschie nenen Vertretern außerstudentischer Kreise wollen wir nur die Herren: Statthaltereirath v. Atlmaier, Lan

als redlichen Vater und Professor gegenüber den Studenten, als berühmten Juristen und Liebhaber aller andern Wissenschaften. Herr Carlo Tranquilini legte den Studenten die Pflichten ans Herz, weiche sie Prof. Dr. Theser gegenüber hätten und überreichte am Schlüsse seiner Ansprache im Namen der gegenwätigen Rechtvhörer italienischer Zunge an hiesiger Universität eine prachtvoll ausgestattete Adresse.. Prof. Dr. Oellacher brachte dem Gefeierten die Glückwünsche im Namen des akadem. Gesangvereins dar und trank

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.06.1875
Physical description: 6
zahlreich beiwohnte.. Der Gesellenverein feierte das Namensfest seines VicepräseS hochw. Herrn Anton Huber am Sonntag im Vereinszarten duich ein Bolzen- schiefe» und AbendS durch eine rech» gemüthliche Unterhaltung. Der Garten war mit Fahnen und farbigen Lampions dekorirt und die Bürger schaft Merans und der Umgebung nahm in aus giebigster Weise Theil an dem Feste der Geselle--. Städtische Musikfreunde spielten lustige Piecen auf, die VereinSsänger trüge» kräftige Chöre

vor, daS Nationalsängerquartett kargte nicht mit seinen köstlichen Liedern und Jodlern, launige Dekla mationen von Hrn. W. vorgetragen — von denen «die Winterlaudschaft' und „die Notheriu' (Näherin) besonderer Erwähnung verdienen. Toaste und Reden konnten nur geeignet sein, die ohne hin animirte Stimmung noch zu erhöhen. Bis vor Mitternacht blieb der größte Theil der Ge sellschaft beisammen. — (Unsere Kurkapelle) gab am Sonntag eine vielbesuchte musikalische Soiröe im Forster- brau-Garten; gestern und heute produzirt

sich dieselbe im Garten von Kräntner's Märzenkeller in Bozeu und wird morgen Donnerstag Abend vor ihrer Abreise nach Taiasp, wo dieselbe wieder Engagement während der Badesatsou genommen, hier im Forsterbrau-Garten noch eine Abschieds- Soiröe geben, auf die wir Musikfreunde hiemit um so mehr aufmerksam mache«, als wir nun die uns so oit gebotenen musikalischen Genüsse der tüch tigen Kapelle auf Monate wieder entbehren müssen. das Aufgeben jener gemeinschaftlichen Wärmungv- cinncitling das geistig nnt sittlich

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