, in welcher er die Anwesenden aufforderte auf ein ewiges vivat, llors-rt orosoat der JnnSbrucker Universität ihr GlaS zu leeren. — Ein donneindcS Hoch bewies, wie groß die Anhänglichkeit der Anwe senden an ihre irurter sei, wie jedem die Feier von Herzen gehe, wie keinem der Gemeinsinn als UniversilätSangehöriger abgehe. Nachdem die Klänge des jedem Studenten heilig gewordenen ^(Zaucjeamrrs^ verklungen waren, forderte der Präsidirende alle An wesenden auf. zu Ehren Sr. apostol. Majestät als Zeichen der Ehrfurcht
und Ergebenheit gegen den reotor llMAmLcLlltissiiiius dem allerhöchsten Schutz- und Schirmherrn der Universität, studentischer Freiheit und studentischer Privilegien, einen Ehren-Salamander zu reiben. Als hierauf die Strofe, „stoßt an, Lan- desfürst lebe hoch' intonirt wurde, erhob sich Alles von den Sitzen und ein Beifallssturm machte die Räume erzittern. Hierauf sprach der Senior deö Corps „Gothia', trank auf Se. Magnificenz den Rector, welcher blos aus CorpSgeist nach der Er klärung der 28 Professoren
habe durch das Vor gehen der großen Majorität derselben bewiesen, daß die Studenten auf der geistigen Höhe stehen, daß dieselben genug CorpSgeist, genug Gemeinsinn als Angehörige der Universität und als Angehörige der Studentenschaft besäßen, um eine allgemeine und stu dentische Feier begehen zu können, um sich der Oeffei.t- lichkeit gegenüber einigen zu können. Die Feier der Studentenschaft sei, nachdem dieStudentenfchafl selbst die demonstrativ öffentlichen Punkte deS Programms fallen gelassen, im letzten Augenblick
in Folge der Pression der Professorenerklärung auf das Rectorat vereitelt worden. Die Studentenschaft kann kein Vorwurf irgend welcher Art treffen. Redner wünsche blos, daß alle Glieder der Universität bald soviel CorpS geist erlangen mögen, mit Hintansetzung aller Sonder und Parteiinteressen, als der größte Theil der Stu dentenschaft bei der mißglückten Universitätsfeier be wiesen, auf daß auch alle Glieder der Universität auf die geistige Höhe gelangen mögen, welche zu einer Universitätsfeier
werde. Wenn diese drei Wünsche sich erfüllen sollten, so weide die Jnns- brucker Universität wenigstens eine 300jährige all gemein officielle Universitätsfeier haben. Die allge meine studentische Feier sei lediglich blos durch die Erklärung der 23 Professoren vereitelt worden. Er erhebe daher das Glas auf deu Nector und jene *) Wegen Raummangel verspätet. Die Red. Professoren, welche nicht der allgemein studentischen, selbst nicht noch öffentlichen Feier entgegengetreten seien. Professor Busson toastirte hieraus