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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1876
Physical description: 6
des Professorenkollegiums der medizinischen Fakultät fortan im anatomischen Saale Lehrern und Schülern zur Erinnerung und Ermun terung eine bleibende Stätte finden soll. Um 11 Uhr beslitg der Dekan der medizinischen Fakultät Professor Dr. Albert die Tribüne, um die Festrede zu sprechen. Der Redner führte in Kürze Dantscher's Lebens- gang vor und wies vor allem auf dessen Verdienste um die Wissenschaft hin. Wir entnehmen der schönen Rede, daß Dänischer anfangs als Assistent an der Universität in Wien weilte, dann hieher versetzt wurde

. Wo ihm die . gewiß schwierige und unangenehme Auf gabe zu Theil wurde, die Chirurgen, die eben vielfach nur eine mangelhafte Vorbildung mit sich brachten, in die anatomische Wissenschaft einzuführen. Weiter habe Dänischer in den sechziger Jahren als Professor der. gerichtlichen Medicin und gleichzeitig als Sachver ständiger beim Gerichte durch längere Zeit fnngirt. Endlich aber habe Dänischer im Jahre 1369 den Plan seines Lebens: Die Ergänzung unserer Universität durch die medizinische Fakultät zu seiner großen

werden. Mehr als 20 Jahre lang hat er für die Herstellung dersel ben verwendet und sie find und bleiben eine der schön sten Zierden unserer Universität. Abbildungen der selben werden bei einer im nächsten Jahre abzuhal tenden Feier dem Auslande die besten Belege für die bohe Stufe, welche die wissenschaftliche Anatomie in Oesterreich erreicht habe, liefern. Dänischer sei es gewesen, der als Schüler Nokitancky's zuerst dessen Methode auf unsere Universität verpflanzt habe. Zwei Eigenschaften hätten

in ihrer Mitte weilen möge. Hierauf ergriff das Wort Se. Magnifizenz der Rektor der Universität nun im Namen und Austrage veS akademischen Senats dem Jubilar dessen Glück wünsche darzubringen. In schwungvoller Rede ent ledigte sich Prof. Dr. v. In ama - Stern eg g seiner Aufgabe und verwies in besonderer Weise auf den Umstand, daß durch eine derartige Feier stets auch die Universität selbst geehrt wird. Zum Schlüsse der Rede richtete Se. Magnifizenz an den Gefeierten die Bitte, er möge ihm zum Zeichen

vertauschen müßten. Sodann hebt der Jubilar noch ein Ereigniß besonders hervor, das in die Zeit seines Rektorates falle, und das stets hervorragend in der Geschichte der hiesigen Universität bleiben werde, nämlich der Besuch Sr. Majestät im Jahre 1373, wobei Se. Majestät in den huldvollsten Ausdrücken die Integrität der Uni versität zu erhalten zugesagt uud dieselbe unter seinen kaiser lichen Schutz zu nehmen versprochen habe. Damals, sei Sr. Majestät aus's Bestimmteste die Versicherung ausgesprochen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1873
Physical description: 8
an der Universität in Innsbruck Dr. Bernhard Jülg und den ordentlichen Professor der Geschichte an der Universität in Graz Dr. Adam Wolf zu wirk lichen Mitgliedern der philosophisch-historischen Classe der Akademie der Wissenschaften in Wien allergnädigst zu ernennen, ferner die von der Aka demie der Wissenschaften für die philosophisch-histo- rische Classe getroffenen Wahlen des Vorstandes deS steiermc.rkischen Landes - Archives in Graz Joseph Zahn, des Ministerial - Rathes und ordentlichen Professors

der Geschichte an der technischen Hoch schule in Wien Dr. Adolf Beer und des ordentli chen Professors der semitischen Sprachen an der Universiät in Wien Dr. Eduard Sachau zu correspondireuden Mitgliedern im In- lande und die von der Akademie getroffene Wahl des Professors an der Universität in Utrecht Dr. F. C. DonderS zum correspondirenden Mit gliede der mathematisch - naturwissenschaftlichen Classe im Auslande allergnädigst zu genehmigen geruht. Stremayr i». p. Se. k. und k. Apostolische Majestät

in der Kreuzstraße erfreut noch immer das Auge der Vor übergehenden und n.an soll sich bereits mit dem Ge- danken tragen, Kähne anzuschaffen, um die vom Bahn hof kommenden Fremden überzuschiffsn —>. ^ ZNercin, 1. Juli. Das Einerlei der nun mehrigen todten Saison in unserem Kurorte unter brach SamStag ein Konzert des bekannten Meraner National - Quartettes unter Mitwirkung des einst rühmlichst genannten Natursängers, Herrn Sebastian Meister aus Innsbruck, im freundlichen Garten des Casv Paris. Wie wohlthuend

diese heitere Unter brechung allseitig empfunden wurde, zeigte die un gemein zahlreiche Anwesenheit von Zuhörern aus allen Klassen der Bevölkerung. Auch mehrere Kur gäste waren noch sichtbar und selbst Vertreter der ländlichen Bevölkerung, welche die Sympathien, deren sich das wilde Quartett, wie eS hier allgemein genannt wird, allüberall erfreut, herbeigezogen. Der Garten war buchstäblich überfüllt. Enthusiastischer Applaus folgte den einzelnen Piecen des reichhaltigen, farbenreichen Programms. Heule trilt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.08.1873
Physical description: 4
, „daß mit dem Hinzutritte einer für Mathematik und Ra» turwissenschasten am ganzen Gymnasium befähig ten Lehrkraft bei beharrlichem Fortschreiten der zwei anderen an der Universität befindlichen Kan didaten und Ablegung der Ergänznngsprüfunz mindestens des eiueu für die klassische Philologie qualificirten Lehrers, der Wiedereröffnung deS Ob ergymnasiums kein weiteres Hinderniß im Wege tehen wird.' Es ist gegründete Hoffnung vor fanden, daß aus den fünf Lehramtskandidaten, welche sich in der Universität Innsbruck

für das hiesige Obergymnasinm vorbereiten, zwei für ob- bezeichnete Fächer die gesetzliche Lehrbefähigung am Schlüsse des Schuljahres 1873/74 erlangen wer den, daß daher im Schuljahre 1874/73 daS Ober gymnasium wieder eröffnet werden .kann. Mcran, 27. August. Zu unsere todte Sai son brachten die Conzerte des Josef Gsall und Söhne am Sonntag uud gestern Abend im Garten des Cafe Paris eine kleine Abwechslung. Hatte sich das Publikum auch nicht so zahlreich einzefunden, als man dies bei derartigen Gele genheiten

erhielt: Die Kunstgewerbeschule in Inns bruck sür Hebung der Kunstgewerbe; das Aner- kennungsdiplom erhielten: Die Staatsmittel- fchule in Feldkirch für den Plan einer Alpenan lage, der Stadtmagistrat in Innsbruck für die Mädchenschule in St. Nikolaus und die Sali nenverwaltung in Hall. Aus der Gruppe H., Landwirthschaft, Wein- und Obstbau, Garten bau, Forstwirthschaft und landwirthschaftliche Ma schinen erscheinen ferner als Preisträger aus Ti rol: Josef Ningler's Söhne in Bozen, k. k. Ar tillerie

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 27.02.1879
Physical description: 8
«xira-Beilage des „Voten für T, Savigup»Feier. II. Der Fest-Commers. In demselben Saale, an, welchem sich am 1V. Dec. 1875 die Meinungsverschiedenheiten verschiedener Studenten-Parteien in einer nächtlichen Erruptiou zu kräftig Lust gemacht hatten, in demselben Saale, in welchem am 22. April 1378 bloß ein Theil der Studentenschaft einen GedenkcommerS des 200jährigen Bestehens der Universität als vereinzelte Feier eines Theiles der Studentenschaft abgehalten wurde, da ein allgemeines Fest

durch Partei-Umtriebe unmöglich ge macht worden war, versammelte sich am Abende des 21. d. MtS., des Geburtstages Savignh'S, die ganze Studentenschaft der Universität in allen ihren Partei- Schattirungen mit Vertretung aller Facultäten zu einem Feft-Commerfe. Sämmtliche Couleurs hiesiger Hochschule, die drei Corps Athesia. Gothia, Rhätia, die Verbindungen Austria, Helvetia, Suevia und eine große Anzahl von Obscuranten sämmtlicher Facultäten waren erschienen und feierten einträchtig das Andenken

noch etwas über denselben Stoff zu sagen, löste Redner dieselbe in glänzender Weise, so daß die Ver sammlung seiner Rede mit Interesse folgte und reich licher Beifall seine Mühe lohnte. Nach dem zweiten Liede, Göthes classischem, unsterblichem „vom hohen Olymp herab ward uns die Freude' trank Ooctoranck zur. A. Kosler in schwungvoller Rede auf die Pro fessoren und den Rector der Universität. Fröhlich klirrten die Gläser der Professoren und Studenten aneinander und fröhlich erschollen die Weisen der Regimentscapelle

auszählen! Rede folgte auf Rede, bloß zeitweise unterbrochen durch das Absillgeu der CommerSlieder und die Produktionen der Capelle, von welchen be sonders der Gothen- und Athesen-Marsch zu erwäh nen sind, welche von allen anwesenden Studirenden mit lautem Beifallsrufen und Klatschen begrüßt wur den, ein Zeichen in wie kurzer Zeit sich die Corps wieder das Vertrauen der Studentenschaft und ihre Stellung an der Universität zu gewinnen wußten. Ans der Menge der Reden wollen wir bloß fol gende hervorheben

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.03.1880
Physical description: 8
Extra-Beilage des „Boten für T Internationale Sanitäts»Kommissionen im Kriege. Professor Dr. Eduard Ullmann der hiesigen Universität strebt durch den Vorschlag, internationale SanitätS-Kommissionen im Kriege zu errichten, eine Erweiterung der Genfer Konvention an. Es ist eine ebenso traurige, wie allbekannte Thatsache, daß der Geißel des Krieges gleich den Erynnien Epidemien folgen, die oft ebenso unersättlich ihre Opfer fordern, wie der Krieg selbst. Der Herd dieser Epidemien

sl. ö. W.) an arme oder nicht die gesetzliche Besoldung erhaltende katholische Elementarschullehrer der erzbischvflichen Diözese, zn einem Drittel (^QllO sl.) aber an solche katholische Kirchengemeinden der.erz bischöflichen Diözese zu vertheilen sind, welche ihrer Armuth wegen nicht im Stande sind, ihre Schule in den vom Gesetz vorgeschriebenen Stand zu bringen oder darin zu erhalten. Ehrendoktoren der Pester Universität. Wie Pester Blätter melden, hat die philosophische Fakultät der Pester Universität

beschlossen, anläßlich des hundertjährigen Jubiläums der Universität das Diplom eines üoetor Konoris csus» folgenden Persönlichkeiten zuzuerkennen: dem Erz herzog Nudolph, dessen Werk: „Fünfzehn Tage auf der Donau' den Nechtstitel der Verleihung bildet; sodann dem Dichter I. Arany, dem Poli tiker A. Csengery, dem Gelehrten I. Sztocsek und dem Minister A. Trefört. ^ Vom Hof- undNationalthcater in München. Das Repertoir des im Monat Juli auf dem k. Hof- und Nationaltheater zu München stattfindenden Gesammt

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 18.06.1874
Physical description: 8
KundmachttNg. Nr. 28874 Die von Dr. AlolS Klar, k. I. ord. Professor an der Proger Universität, unterm 2. Jänner 1833 errichtete Künstler-Stiftung mit dem Genusse jährlicher 500 fl. ö. W. ist nach Robert Leinweber in Erledigung ge kommen. Zu dieser Stiftung sind Künstler, nehmlich Maler und Bildhauer, berufen: «>) welche Böhmen zum Vaterlande haben, bei deren Abgange jene aus den übrigen Ländern des österrei chischen KaiserstaateS, b) die unbescholtenen Wandels und guten RufeS

der k. k. Leopold-Fran- zenS-Universität zu Innsbruck ist die Stelle eines von der tirolischen Landschaft stipendirten Operateur-Zöglings, mit welcher der Bezug eineS Stipendiums von jährl. 315 fl. ö. W. verknüpft ist, zu besetzen. Die Erfordernisse zur Verleihung dieser Stelle, be ziehungsweise deS bemerkten Stipendiums sind: g>) die Nachweisung der Geburt und HeimatSberech- tigung in Tirol, RV4» li) des erlangten Diploms eineS Doktors der Medizin und der Ehirurgie und deS bei den beiden chirurgischen

Rigorosen erhaltenen CalkülS: „gut*, .sehr gut' oder .ausgezeichnet.' Ausnahmsweise können auch Meldungen von Kandi daten berücksichtiget werde», welche nur den medizinischen DoktorSgrad an einer österreichischen Universität mit den gleichen Calkülen erworben haben. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche unter Beilegung des Diplomes und der Zeugnisse über den obgedachten Calkül spätestens bis 2k. Juni 1874 beim tirolischen LandeSauSschusse einzureichen. Die Candidaten haben fernerS in Gegenwart

deS Vorstandes der chirurgischen Clinik und deS DekaneS deS medizinischen ProfessorenkollegiumS der hierortigen Universität ei» Eramen aus der »opografischen Anatomie abzulegen und eine Operation an der Leiche auszuführen. Vom Resultate dieser Prüfung hängt der Vorschlag des medizinischen ProfessorenkollegiumS zur Verleihung obiger Stelle an den tirolischen LanveSansschuß ab, welchem die Ernennung beziehungsweise Verleihung zusteht. Wenn zwei oder mehrere Bewerber von der medizi nischen Fakultät

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1874
Physical description: 8
der Landesregie rung, alle hier befindlichen illustren Gäste. Der Banus nahm hierauf den Präsidentenstuhl ein und ließ das Dekret, mittels welchem er sür diese Gele genheit zum königlichen Commissär ernannt wird, ver lesen. Alsdann wurde das Gesetz über die Errich tung der Universität verlesen. Als hierauf der BanuS in lateinischer Sprache die Universität für eröffnet erklärte, erhob sich ein nicht endenwollender Jubel. Der Rektor trat nun vor den Präsidenten und den Banus und hielt an ihn eine lateinische

Anrede, worauf der Rektor seinen Stuhl einnahm, um die Jnstallationsrede zu halten. Nach derselben begrüßte der Rektor die einzelnen Vertreter der fremden Uni versitäten und der gelehrten Gesellschaften. Um 3 Uhr fand das Bankett statt, bei welchem der Rektor den ersten Toast auf Se. Majestät ausbrachte. Der zweite Toast galt der Universität, der dritte dem Banus, der vierte Stroßmayer, der fünfte den fremden Gästen; außer diesen Toasten wurden noch zahlreiche auf daS freundschaftliche Band

zwischen Croatien und Ungarn, die wechselseitige literarische Unterstützung :c. ausge bracht.' Abends war die Stadt festlich beleuchtet, auch fand ein Fackelzug statt. Derselbe ging unter Vorantragung von Fahnen und unter Begleitung sämmtlicher Gesangsvereine zum Banus, von dort zum Rektor, dann zu Stroßmayer. Hierauf war Festcommers. Anwesend waren sämmtliche Celebri- täteu, der Banus, Stroßmayer, Gneist:c. Gneist begrüßte die Jugend in lateinischer Rede im Namen der Berliner Universität. Die Rede wirkte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.08.1872
Physical description: 4
altczechische Organ „Pokal', e« müsse entschieden am passiven Widerstände festgehalten werd«. So dauert also das Passivum sott — wir Werden'S zu ertragen wissen. DieRectorSwahlander PesterMni- v ersit St gibt dem «Pesti Naplo' Anlaß zufolge», genden Betrachtungen: „Die Wahl ist ein bedeutungs volles Ereigniß. Sie ist die Morgenröthe jener Re formen, welche berufen fein werden, w. die ehrwür dige Pflegeanstalt der Wissenschaften neues Lebm, neue Kraft zu gießen. Die Universität, dieser Herd

hat auch die Universität auögegezeichuet, und indem sie durch ihre Wahl zugleich gegevdie Zufall!- bilität demonstrirte, bewährte sie ihren guten alten Ruf, und vollführte eine That von europäischer Bedeu tung. Wir beglückwünschen unsere Universität!' A u s l a u b. ll, 1. August. Die UniverfitätSfeier in München beschäftigt die deutsche Presse in hohem Grade. Die Aulafeier war erhebend. Anwesend waren dabei Prinz Ludwig, Herzog Karl Theodor, das Gesammt-Ministerium, die Stadtvertretung, der Bürgermeister

, die ^Generalität. DSllinger sagte iu seiner Festrede: Er wolle einen Blick zurückwer fen in den Spiegel der Geschichte der Gegenwart und deren Zielpunkt für die Universitäten. Ihr Be ruf lasse sich dann besser erkennen. Vor zwei Jahren konnte die deutsche Nation die tausendjährige Jubel feier begehrn. Tausmd Jahre später haben uns deutscht Siege die schwer vermißte, viel ersehnte Reichseinheit wiedergegeben. Die Universität Mün chen ist die erste, welche im neuen Reiche ein Grün dungsfest feiert, wodurch

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 26.01.1878
Physical description: 10
. In der Abendsitzung deS Budgetausschusses am 18. dS. kam die Universität in Innsbruck an die Reihe. Der Referent E. Such lenkte in seinem Bericht die Aufmerksamkeit auf den schwachen Besuch der medizinischen Fakultät. Abg. Heilsberg entwickelte seine Zweifel an der Lebens fähigkeit derselben. Der Abg. Ichaup endlich suchte in schneidiger Weise darzuthun, Saß die Lebensfähigkeit derselben durch die Thatsache«« schon bewiesen sei, und beantragte die Ueber« lragung ihres Erfordernisses auS dem Ordina- rium in'S

Extraordinarium, d. h. er beantragte ihr nur noch eine vorübergehende Existenz ^u- zusprechen. Die Vertheidignng der Universität und namentlich Existenzberechtigung der medizi nischen Fakultät führte der Abg. Wildauer. Bei der Abstimmung wurde der Antrag deS Ab geordneten Schaup mit allen gegen k Stim- men abgelehnt und so »er definitive Cha rakter der Fakultät anerkannt. Die Erhöh- ung der Bibliotheksdotation erfolgte zwar nicht, wie Wildauer befürwortete, vo» 400V auf 80(10 fl., doch wurde die immerhin

deS treuen FcenndeS — Die Nacht war dunkel und sternlos, als Ed mund iu den Garten trat, um aus ewig jene Stätte hinter sich zu lassen, wo er iu tiesen Zü gen die höchste Seligkeit und die bitterste Weh muth empsunden hatte. In den schmerzlichsten Gedanken ganz versuntc», bemerkte er nicht, daß er eine falsche Richtung eingeschlagen hatte, zu der versteckten kleine.- AuSgangspforte, zil> ge- . lange», uud ward nicht eher seinen Irrthum gt- wahr, big er plötzlich an einem harten Gs^enstand strauchelte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.11.1876
Physical description: 6
haben dürfte. Ob dies nicht der Fall sei, dürfte man am besten in Ungar» selbst wissen, wenn man dort er fährt, oaß Herr Klapt.r die ungarische Nation als bereit darstellte, ihr Blut für die Sacke der Türkei zu vergi-ßen. Die türkische Panzerflotte geht in den nördlichen Buwten des Bosporus vor Anker. Pokal- und Provinzial-Chronik. Innsbruck» 16. Nov. Zu der gestern vorge nommenen Wahl des Rektors unserer Universität für das Studienjahr 1876/77 waren von den sechSzehn berechtigten Wahlmännern deren neun

, welche nebst diversen Effekten ohne beson dern Werth auch drei Sparkassascheine im Werthe von Zusammen 3400 fl., einige Geldbriese von un gefähr 20 fl. im Werth enthielt, auS dem Schank- zimmer von einem bisher nnenldeckten Diebe ge stohlen. * — Bei Erdarbeiten im hiesigen botanischen Garten — und wahrscheinlich auch anderwärts — zeigen sich unmittelbar in-ter der Erdoberfläche zahl reiche lebende Maikäser, die sogar an geschütz ten Stellen sich schon ganz ans ihrem Versteck her aus wa.ien

Kaiser für die Königin von England Dower pafsirt habe. Konstantinopel» 15. Nov. Es scheint sicher, daß die Türkei auf daS diingende Anrathen Englands ebenfalls die Konferenz acceptirt. Petersburg» 15. Nov. Der „StaalSanzeiger' verkündet ein für den Westen und Süden erlassene» PferdeauSfuhr-Verbot. Verantwortlckcr Redasteu, Awton «lchumache». — SerauSgcgeben von drr Wagner'schen Universität«.Buchhandlung. — Druck der Wagner'schcn Buibdruckcrei.

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.09.1874
Physical description: 4
Herren vom Prager Doctoren-Collegium. die unter Dr. Trojan's Führung als Corporation vor dem Kaiser erscheinen wollten, ein gar klägliches Fiasko zu verzeichnen haben. Auch diese „olfizielle Corporation' wurde nicht vorgelassen; zwar al« die Herren als „Privat- diltstkUer' unter Trojan's Führung ankamen, wurde ihnen der Zutritt nicht verweigert, doch als sie mir der Bitte um Gleichberechtigung, d. h. um Czechifirung der Präger Universität, oder vielmehr um Eirichtung einer eigenen czechischen

Universität hervorrückten, da erwiderte ihnen der Kaiser, er werde das Gesuch dem Unterrichtsminister zur weiteren Behandlung vorlegen. WaS damit gesagt sein will, ist Jedermann verständ lich, auch die „Privatbittsteller' haben die kais-rliche Antwort hinlänglich begriffen. Was also die Altczechen für ihre Bestrebui gen seitens ver Krone, auf die sie sich doch imm?r io zuversichtlich beriefen und die sie ihren Utopien sür stets so geneigt zu schildern keinen Anstand nahmen, zu erwarten haben, dürfte

'zu würdigen, ich labte mich an ihrem Feuer, während dieses Mädchen da» kostbare Halsband nur als Spielzeug ansah, mit dem sie einen Tag tändelte. Eine grenzenlose Wuth er faßte mich. Meine Arbeit sollte nicht in die Hände einer Unwürdigen kommen — ich sprang von meinem Lager ans; es war beinah Mitternacht und eilte hin unter in den Garten. Der Mechanismus ging vor trefflich — ich befand mich in der Straße, ohne daß Jemand mein Hindurchschlüpfen zwischen dem heiligen Petrus und der Mauer bemerken konnte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1873
Physical description: 8
läufige Gärtenanlage seiner Villa „Schillerhof''in Obermais schmückt feit ungefähr eifern Monat ein Schillermonument von seltener V«llendung und fes selnder Schönheit, welches die VorüberAaud^lllhen, der Garten liegt an einem sehr betretenen 'W^ge, unwiÜkürlich anzieht. Dasselbe ist, die Büste au« carrärischem Marmor, in doppelter Lebensgröße^ von Professor CaSpar Zuiiibusch, dein gefeierten Meister in München», da» Postament äu» Granit de» Nais- thäle», nach einer Zeichnung de» .Professor

« vom hiesigen bekannten Bildhauer Raffäeli anßgeführt. Im Hintergrunde überragt da« Monument eine junge' schlanke Ceder, und um dasselbe gruppiren sich, immergrüne Sträuche. Ein Aviso am Gitter^ gewährt sehr freundlich den Eintritt in den Garten, zum Ansehen des Denkmals. ». ZN^l-an» II. März. Die Theodosianerinnen, auch Kreuzschweslern genannt, äu« der Schweiz, habe« dieser.Tage die Villa WäidmaunSburg, Eigenthum der Fräulein Loüise KirchlechUer, käuflich an sich ge-, bracht^ zu dem Zwecke

, ver öffentlicht in der „Trientuer Zeitung' und , im „Raccoglitore' eine VerthcidigungSschrist der Kin dergärten gegen die Angriffe der „Voce cattolica', welche diesem im Werden begriffenen Institute die-^ selben grundlosen Vorwürfe machs, wie die /.Stim men' und „VollSblatl'. — Die Gemeinde S acco hat ein Haus mit Garten angekauft, und wird be reits im nächsten Schuljahre ein Kindergarten nach FvSbel'schei» Ssst«« eröffnet-»erde«,, «l» ein »et- .tersr'Tchsittljur Förderung' dieser wohlthätigen

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