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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.08.1872
Physical description: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.02.1875
Physical description: 8
Regelung der Wit wen- und Waisenbezüge insbesondere noch auf die Beseitigung der sogenannten geheimen Qualisikations- Tabellen und die Reorganlsirung des über die DiS- ciplinarbehandlung gegenwärtig bestehende» Verfah rens. Zum Berichterstatter wurde in der letzten Ausschußsitzung der Antragsteller Abg. Dr. Promber gewählt. -Wien, 17. Febr. .Jn^d^r gestrigen Sitzung des Budgetauöschuffes wurden über di? Regierungsvor lagen. betreffend die ErrichhlNg der Universität in Czernowitz, die Verhandlungen

gepflogen. Bericht erstatter Dr. Wildauer wies an der Hand statistischer Thaten die Lebensfähigkeit dieser Anstalt nach und betonte, daß höhere Rücksichten die Errichtung einer Universität im weitesten Osten der Monarchie als geboten erscheinen lassen und daß die Verschiedenheit der Bevölkerung in nationaler Beziehung eine Hoch schule nnt der allen gleich zugänglichen deutschen Sprache nothwendig mache. Redner weist ferner auf den Drang der ruthenischen Bevölkerung hin, sich »er deutschen Cultur

und Bildung anzuschließen und überhaupt auf dem Gebiete der Aufklärung und der wirthschaftlichen Bildung vorwärts zu schreiten. Diese Universität würde sich nicht bloß eines Besuches von Seite der Bevölkerung Galiziens. sondern auch der benachbarten Länder und des Auslandes erfreuen. Durch die Errichtung dieser Universität komme der Beruf Oesterreichs, die Cultur nach dem Osten zu tragen, zum deutlichste» Ausdruck. Im Laufe seiner Argumentationen befürwortet Redner eine Erhöhung der von der Regierung

beantragten Dotation. Abg. Ed. Sueß sucht in längerer Ausführung die vom Referenten dargelegten Frequenzverhältnisse als unbegründet zu beleuchten und mit Rücksicht auf die Frequenz der Hörer aus Mähren an der Wiener und Prager Universität die Nothwendigkeit der Er richtung einer Universität in Brünn oder in Olmütz. UnterrichtSniinister Dr. v. Stremayr theilt dem Ausschuß mit, daß die Verhandlungen wegen Er richtung einer Universität in Mühren im Zuge sind, und nur rücksichtlich der Bestimmung, wo selbe

zu errichten wäre, den Abschluß nicht gefunden haben, was aber nächstens erfolgen dürfte. Abg. Dr- GiSkra stellt den Antrag: „Es werden Universitäten in Czernowitz und Brünn errichtet; die Universität in Czernowitz hat mit dem Wintersemester 1375/76 ihre Wirksamkeit zu beginnen; bezüglich der Universität in Brünn ist Vorsorge zu treffen, daß ihre Wirksamkeit mit dem Wintersemester 1877/78 beginne;' eventuell „die Regierung wird dringend aufgefordert, in der nächsten SessionSperiode des Abgeordnetenhauses

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.03.1877
Physical description: 8
sich auf daS entschiedenste dem Befehle deS Pro rektors und eS mußte eine Vermittlung zwischen diesem und dem Willen des Kanzlers ausfindig gemacht werden. Der UniversitätSsecretär, ein ehemaliger von mehr als zwanzig Universitäten relegirter Student, setzt nachfolgendes Publican- dnm auf, welches die Genehmigung deS Senats erhält, und am schwarzen Brett angeschlagen wird: , Wir Kanzler, Prorektor, Direktor und übrige ProfessoreS der Universität zu Schilda. Ordnen und befehlen, daß der auf der neuen Die Wiener Zeitung

lands einen letzten Schritt, indem sie die Pforte auffordern, wie gegenüber Serbien und Montene- Obstbude auf dem hiesigcn Markt, sonst Gevat terbude' genannt, stehende vergoldete Ananas, welchen unser Herr Eollega, der hochgelahrte, kunsterfahrene Herr Professor Astrophylax für einen Kometen angesehen und dadurch sich und den guten Ruf der hiesigen Universität, obwohl ohne seine «schuld auffallend kompromittirt hat, unverzüglich herabgenommen werden soll. Auch ordnen wir, daß in Zukunft

kein vergoldeter Ananas, oder sonst irgend eine vergoldete Frucht, auf eine Obst- oder Gevatterbude gesetzt werden soll, damit forthin Niemand mehr verleitet werde, eine derartige vergoldete Zierrath für eine himm lische Erscheinung anzusehen, und den guten Ruf der Universität dadurch hämischen Spöttern preis zugeben. Gegeben zu Schilda in ssuatu aoaäsmieo, sub AAlllas aoaäemias majori u. s. w. Auf der Universität Schilda war eS Grund satz, daß bei Berufungen nicht die Befähigung, sondern zunächst

meldet: Anmale zeigte in einer intimen Soiree die für den April anberaumte Vermälung deS KönigS von Spanien mit der Tochter MontpensierS an. Die serbische Skuptichina wurde am 2g. Febr. durch den Fürsten persönlich in geheimer Sitzung eröffnet. Georg Topuzovich wurde zum Präsi denten und Theodor Tuczakovich znm Vice-Prä- sidenten gewählt. In Bukarest legte der Unterrichtsminister im Senat einen Entwurf vor, betreffend die Einrich- tung der theologischen nnd medicinische» Facultät an der Universität

wird von den serbischen Er unfähige und unduldsame Zeloten ein. Den! Studenten, welche man durch kein anderes Mittel an die verrufene Universität fesseln konnte, sah man Rohheit und Faulheit durch die Finger und die academischen Thorheiten standen in Schilda wie sonst nirgendwo in Blüthe. Nach und nach kam aber die Universität derart in Mißkredit, daß eS den Studenten selbst zn toll wurde. Sie hielten eiue Versammlung und beschlossen ihre Universität selbst zu resormiren. Die Studentenversammlung war äußerst stür

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1876
Physical description: 6
des Professorenkollegiums der medizinischen Fakultät fortan im anatomischen Saale Lehrern und Schülern zur Erinnerung und Ermun terung eine bleibende Stätte finden soll. Um 11 Uhr beslitg der Dekan der medizinischen Fakultät Professor Dr. Albert die Tribüne, um die Festrede zu sprechen. Der Redner führte in Kürze Dantscher's Lebens- gang vor und wies vor allem auf dessen Verdienste um die Wissenschaft hin. Wir entnehmen der schönen Rede, daß Dänischer anfangs als Assistent an der Universität in Wien weilte, dann hieher versetzt wurde

. Wo ihm die . gewiß schwierige und unangenehme Auf gabe zu Theil wurde, die Chirurgen, die eben vielfach nur eine mangelhafte Vorbildung mit sich brachten, in die anatomische Wissenschaft einzuführen. Weiter habe Dänischer in den sechziger Jahren als Professor der. gerichtlichen Medicin und gleichzeitig als Sachver ständiger beim Gerichte durch längere Zeit fnngirt. Endlich aber habe Dänischer im Jahre 1369 den Plan seines Lebens: Die Ergänzung unserer Universität durch die medizinische Fakultät zu seiner großen

werden. Mehr als 20 Jahre lang hat er für die Herstellung dersel ben verwendet und sie find und bleiben eine der schön sten Zierden unserer Universität. Abbildungen der selben werden bei einer im nächsten Jahre abzuhal tenden Feier dem Auslande die besten Belege für die bohe Stufe, welche die wissenschaftliche Anatomie in Oesterreich erreicht habe, liefern. Dänischer sei es gewesen, der als Schüler Nokitancky's zuerst dessen Methode auf unsere Universität verpflanzt habe. Zwei Eigenschaften hätten

in ihrer Mitte weilen möge. Hierauf ergriff das Wort Se. Magnifizenz der Rektor der Universität nun im Namen und Austrage veS akademischen Senats dem Jubilar dessen Glück wünsche darzubringen. In schwungvoller Rede ent ledigte sich Prof. Dr. v. In ama - Stern eg g seiner Aufgabe und verwies in besonderer Weise auf den Umstand, daß durch eine derartige Feier stets auch die Universität selbst geehrt wird. Zum Schlüsse der Rede richtete Se. Magnifizenz an den Gefeierten die Bitte, er möge ihm zum Zeichen

vertauschen müßten. Sodann hebt der Jubilar noch ein Ereigniß besonders hervor, das in die Zeit seines Rektorates falle, und das stets hervorragend in der Geschichte der hiesigen Universität bleiben werde, nämlich der Besuch Sr. Majestät im Jahre 1373, wobei Se. Majestät in den huldvollsten Ausdrücken die Integrität der Uni versität zu erhalten zugesagt uud dieselbe unter seinen kaiser lichen Schutz zu nehmen versprochen habe. Damals, sei Sr. Majestät aus's Bestimmteste die Versicherung ausgesprochen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.09.1875
Physical description: 8
Gründung der katholischen Universität in AugerS zu finden: 1. Die. sZFÜndung von Lehrstühlen, welche die Namen ihrer Gründer bewahren. Zwei Lehrstühle sind -schon auf diese Art: hergestellt/ worden und. jeder derselben kostet dem großmüthigen Gründer 60,000 Fr. 2. Durch Subskriptionen, die aber nicht geringer als 500 Fr. sein dürfen, um den Gebern den Namen eines Gründers der Universität zu sichern. Die Sub skriptionen, die schon geinacht wurden, wechseln zwi schen 500 und 60,001 Fr. Mehrere

ein. Warum soll der Sou der Universität zur Erhaltung des Glaubens in unserem Lande nicht ebensoviel eintragen? ^— Einem Pariser Briefe der „Jndep. Belge' zu folge vereitelt die französische Negierung die deutsche Wallfahrt nach LourtcS, da sie während der nächsten 10 Tage das gesanimte Fahrmaterial der Orleans- Bahn durch Truppentransporte in Anspruch nimmt.— Am 8. Sept. wird ein bonapartistischer KriegSrath unter Borsitz des ex-kaiserlichen Prinzen zu Arenen- berg abgehalten

, jetzi gem Generalgouverneur von Westsibirie», war vor seiner Abreise nach Sibirien aufgetragen worden, die Literatur über dieses Land zu studieren. Nach Vier- monatlicher angestrengter Arbeit reichte er ein Me morial über die gesellschaftlichen Zustände Sibiriens ein. Zum Schluß sprach sich der General dafür auS: eS sei nothwendig, Sibirien ein öffentliches und mündliches GerichtSverfahrxn, die landschaftlichen In stitutionen und vor allem eine Universität zu ver leihen. Die letztere motiviit

dieses Versprechens ver faßte General KaSnakow eine specielle Schrift über die sibirische Universität, auf Grundlage deren er den Auftrag erhieli, ein Projekt für das Uuiversitäts- stalut anszuarbeiteii und an Ort und Stelle alle er forderlichen Data zu samm-ln. Die Universität soll nach dem Plane mit zwei Fakultäten, einer juristi schen und einer medizinischen, eröffnet werden, und zwar nicht in JrkutSk, sondern imTomök. Die Nach richt von der Gründung einer Universität wurde überall in Sibirien mit großer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.12.1876
Physical description: 10
gegen die Irreligiosität in der Schule, wird aber vom Präsi denten wiederholt erinnert, daß diese Debatte bereits abgeschlvfsen wurde. Greuler crklärt hieraus, ausdaS Wort zu verzichten. Graf MieroSzowski spricht für die Lemberger Universität und befürwortet deren Reorganisation, resp. Ergänzung durch eineZmedicinische Facullät. Ent schieden erklärt er sich gegen die beabsichtigte Aufhebang derselben. Dr. EnfebiuS C< erk a w s ki spricht über das selbe Thema und ersucht da« Hau«, doch nicht jene Bande der Dankbarkeit

zu zerreißen, die gerade durch die Errichtung der Universität in Lemberg daS Volk mil der Dynast» verknüpfen. Schließlich fordert Redner den Specialberichterstatter auf, das gefällte Verbiet über die Universität in Lemberg zurückzunehmen. Abg. Wurm erklärt die Universitäten für christ liche Errungenschaften. Speciell kommt er aus die Auflösung der Universität in Olmütz zu sprechen, die ja auch von Bschöfen ins Leben gerufen wurde. Die Auflösung derselben sei eine Ungeheuerlichkeit gewesen. Im Weiteren

spricht er sich für die Errichtung einer slavischen Universität aus. Abg, GierowSki spricht sich ebenfalls geg-n die Aufhebung der Lemberger Universität au» und für die Berücksichtigung des ruthenischen Idiomes. Der Mmister sür Cultus und Unterricht Dr. v. Stremayr erklärt, daß die Regierung niemals die Absicht gehabt hat oder gegenwärtig hegt, d e Uni versität in Lembeig aufzuheben, (Beifall) oder in ihrer Entwicklung zu beschränken. WaS die allerdings beschränkten Lehrmittel der Universität Prag

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 21.03.1877
Physical description: 10
von den Studierenden, die Initiative zur Jubiläumsfeier zu ergreifen, da von anderer Seite, die sonst dazu berufen wäre, unter den obwaltenden Verhältnissen dieselbe kaum zu erwarten war. E» wäre daher doppelt zu bedauern, wenn da« gut begonnene Werk in'S Stocken gerathen, jund damit die Universität um jede Feier kommen sollte. Uns will e» bedünken, als ob die Ausführung dieses guten Gedankens der Studenten aber verlehrt angegriffen worden wäre; denn so viel der den Studenten-Ver- Handlungen Fernestehende

gegen die von der Majorität den Theologen eingeräumte stärkere Vertretung im Festausschüsse, als sie den anderen Fakultäten eingeräumt wurde, und verließen die Ver sammlung, indem sie die Theilnahme an weiterer Be rathung und Beschlußfassung ablehnten. Wir sind mit den gegenwärtigen Verhältnissen der Universität zu wenig vertraut, um über das Meritorische der Frage einer Bevorzugung der Theologen urtheilen zu können, von vorneherein will es uns aber scheinen, daß die vier gleichberechtigt neben einander stehenden

eines solchen Aktes in das Festpro gramm ist bei ähnlichen Feiern überall der Brauch, und entscheidet über die Konfession nach deren Ritus der betreffende Akt vorgenommen wird, in Deutsch land z. B. der Charakter der Universität als katho lisch oder protestantisch, oder gemischt, der lediglich durch das Vorhandensein der katholischen oder prote stantischen theologischen Fakultät oder beider neben einander bestimmt wird. Aber trotzdem bedauern wir den von der Plenarversammlung gefaßten Beschluß einer kirchlichen

Feier. Nicht die Universität als solche, d. h Rektor, Senat, Fakultäten und Studenten, hat die Veranstaltung der Feier in die Hand genommen, sondern nur dieStudenten allein. Dazuhaben sie gewiß das vollste und unbestreitbarste Recht, ob aber auch .die Kompetenz für die Universität eine kirchliche Feier zu beschließen? Wir glauben, diese Frage entschieden ver> neinen zu müssen, kirchliche Akte als Theil von Univer sitätsfeiern hat die Universität als Ganzes zu beschließen

sich einigen können, zu einer würdigen gemeinsamen Feier, wie sie in ren weitesten Kreisen auch in solchen, die nicht der Universität angehören, allgemein gewünscht und erwartet wird. *— Der an den Herrn Hancelsminister gerichteten Bitte der hiesigen Handels- und Gewerbekammer um bessere Anschlüsse der Züge der Süd- und beziehungs weise Salzburg - Tiroler - Gebirgsbahn, wird zufolge einer soeben eingelangten Jntimation mit Beginn der diesjährigen Sommerfahrordnung entsprochen werden. Es wird nämlich der Zug Nr. 911 der Kaiserin

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.03.1875
Physical description: 6
in Tirol. Wird.grnehmigt. lt! ' ^Abg.^Dr, .BZildauer erstatlet Bericht über t>e Regierungsvorlage über die systemmäßige erste Ge- haltSstüse der Professoren an der zu errichtenden Uni versität in Czernowitz. - Diese Vorlage rief unerwarteter Weise eine lange Debatte hervor. Mit wie allgemeiner lebhafter Zu- stimmung auch die Errichtung der neuen Hochschule in Czernowitz begrüßt wnrre, welche gewichtige Mo tive, politische Grünte gerate die Wahl von Czerno witz für die neue Universität empfehlen

, so fand sich doch eine Opposition gegen die Gesetze. Die Abgeordneten Pros. Sueß und Dr. Men ger vertraten diese Opposition, der Letztere mit prak- tischen Anführungen, indem er darzustellen versuchte, daß e? in der Bukowina noch an der Basis für eine Hochschule fehle, der Abg. Sueß, indem er meinte, eine Universität habe nicht politischen Zwecken zu dienen. Längere Debatten riefen die Wünsche her vor, welche an die Votirung der Gesetze geknüpft würden. Abg. Gomperz wies in warmer Weise

auf das i» Mähren allgemein getheilte Verlangen hin, daß dieses Land eine Universität erhalte; er empfahl dem Haufe eine Resolution, daß die Re gierung aufgefordert werbe, die Erhebungen wegen Errichtung einer Universität in Mähren fortzusetzen und baldmöglichst die diesbezüglichen Vorlagen zur verfassungsmäßigen Behandlung zu bringen. Die ru- thenifchen Abgeordneten Ozarkiewicz und Gie- rowsli betonten das Interesse der ruthenischen Be völkerung überhaupt an der neuen Universität, und der Erstere beantragte

eine Resolution, daß die Re gierung schon bei Eröffnung der Universität die Er- richtung einer orrentlichen Lehrkanzel für die ru- thenische Landessprache und Literatur unterstützen möge. Baron Hormuzaki endlich empfahl für den Vortrag einzelner juridisch-praktischer Fächer in ru mänischer Sprache die erforderliche Anzahl von Pro fessoren oder Dozenten anzustellen. AuS der ziemlich trockenen Diskussion hoben sich die Schlußrede desBerichteistatterS Prof. Wilda »er und des Abg. Tom aSz cu k durch besondere

Wärme und lebhaften Eifer hervor. Der Abg. TomaSczuk, der vor einigen Jahren schon dafür wirkte, Anhän ger für das Projekt ter Errichtung einer neuen deut schen Universität in Czernowitz zu gewinnen, sprach mit vieler Wärme im selben Sinne, indem er die universelle Bedeutung der deutschen Wissenschaft rühmte. Er erklärte, daß er, obwohl nicht Deutscher, all sein Wissen und Kennen deutschen Bildungs stätten verdanke. Wehe der Nation, welche sich vor dem Einflüsse fremder Kultur fürchten müsse

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.03.1876
Physical description: 4
fische Centralbahn «ach Würbenthal und von KriegS- dorf noch Römerstadt. AIS letzter Gegenstand der Tagesordnung erscheint das Gesetz, betreffend die Eröffnung von Nachtrags» nediten zum Staatsvoranschloge für dos Jahr 1876. Regierungsroth Professor Höfler nimmt das Wort, um nachzuweisen, daß der Präger Universität nicht wehr der Charakter einer deutschen Universität zu kommt. da die zweisprachige Theilung der Fächer — nicht zu ihren Gunsten — eine Aenderung in dieser Beziehung zur Folge

hatte. Dies muß aber auch Schwierigkeiten für die zukünftige Ergänzung deS Lehrkörpers mit sich bringen. Redner bespricht sodann die Unzukömmlichkeiten, die sich an den Baulichkeiten der Universität Prag zeigen, und beklagt die geringe Dotation der Prager UnivcrsitätS-Bibliothek. Redner Wünscht, daß diesen Uebelständen möglichst bald ab geholfen und hauptsächlich die Dotation der Uuwei- fität baldigst erhöbt werden möge. Der Präsident bemerkt, daß diese Auseinander setzungen eigentlich in die Budgetdebatte

, verfolgte sie Scene auf Scene des Stücks, und als endlich der Vorhang zum fünften Mal aufrollt», Lady Macbeth mit der Kerze in der Hand als Nachtwandlerin über die Bühne schreitet- da erreichte ihre Ausregung den höchsten Grad. (Fortsetzung folgt.) Coreefpondenzen Innsbruck, am 3. März. (Von der Universität.) Die Gerüchte über Auflassung der hiesigen Universität, resp. Ver legung der-medicinischen Facnltät nach Salzburg und Creirung einer juridischen Facultät dortselbst nehmen einen sehr beunruhigenden

leine Gründe finden können. Zweitens scheint das Vorgehen deS Tiroler- Landtages, welcher eine vollständige Universität in Innsbruck aus lauter Patriotismus durchaus nicht zu schätzen wejß, sowie die verzögerte Herstellung eines großen Spitals von Seite der Stadt einen verstimmenden Einfluß ausgeübt zu haben, obwohl uns alle diese Gründe nicht ausreichend erscheinen, die Vollständigkeit der hiesigen Universität zu zerstö ren, und durch Errichtung einer juridischen Facultät in Salzburg die hierortige

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1873
Physical description: 8
an der Universität in Innsbruck Dr. Bernhard Jülg und den ordentlichen Professor der Geschichte an der Universität in Graz Dr. Adam Wolf zu wirk lichen Mitgliedern der philosophisch-historischen Classe der Akademie der Wissenschaften in Wien allergnädigst zu ernennen, ferner die von der Aka demie der Wissenschaften für die philosophisch-histo- rische Classe getroffenen Wahlen des Vorstandes deS steiermc.rkischen Landes - Archives in Graz Joseph Zahn, des Ministerial - Rathes und ordentlichen Professors

der Geschichte an der technischen Hoch schule in Wien Dr. Adolf Beer und des ordentli chen Professors der semitischen Sprachen an der Universiät in Wien Dr. Eduard Sachau zu correspondireuden Mitgliedern im In- lande und die von der Akademie getroffene Wahl des Professors an der Universität in Utrecht Dr. F. C. DonderS zum correspondirenden Mit gliede der mathematisch - naturwissenschaftlichen Classe im Auslande allergnädigst zu genehmigen geruht. Stremayr i». p. Se. k. und k. Apostolische Majestät

in der Kreuzstraße erfreut noch immer das Auge der Vor übergehenden und n.an soll sich bereits mit dem Ge- danken tragen, Kähne anzuschaffen, um die vom Bahn hof kommenden Fremden überzuschiffsn —>. ^ ZNercin, 1. Juli. Das Einerlei der nun mehrigen todten Saison in unserem Kurorte unter brach SamStag ein Konzert des bekannten Meraner National - Quartettes unter Mitwirkung des einst rühmlichst genannten Natursängers, Herrn Sebastian Meister aus Innsbruck, im freundlichen Garten des Casv Paris. Wie wohlthuend

diese heitere Unter brechung allseitig empfunden wurde, zeigte die un gemein zahlreiche Anwesenheit von Zuhörern aus allen Klassen der Bevölkerung. Auch mehrere Kur gäste waren noch sichtbar und selbst Vertreter der ländlichen Bevölkerung, welche die Sympathien, deren sich das wilde Quartett, wie eS hier allgemein genannt wird, allüberall erfreut, herbeigezogen. Der Garten war buchstäblich überfüllt. Enthusiastischer Applaus folgte den einzelnen Piecen des reichhaltigen, farbenreichen Programms. Heule trilt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 25.06.1878
Physical description: 8
unvergänglichen Zügen unsere ^Ini-i mntvr eingezeichnet har, der wir so Vieles ver danken und auch unsern Verein verdanken. Als Be weis der Liebe und des Dankes, womit wir ihr ver bunden sind Zeit unseres Lebens, bitte ich Ench ein zustimmen in das Hoch, das ich ausbringe anf JnnS- bruck'S Universität!' Hierauf schloß die würdige und schöne Feier mit der Absingung des Qanäeamus. Den Festabend, welcher in dem geschmackvoll deco rirten Kapferer-Garten - abgehalten wnrde, eröffnete der Einzng der Sänger

und hauptsachlich deßhalb, weil er wirklich ein Ge wohnheitsdieb ist, ebensolange im Strafhause zubrin gen. Die drei letzten Verhandlungstage nahmen drei italienische Arbeiter aus Cavria in Anspruch, von denen einer. Namens Pietro Loß des Mordversuches und DiebstahleS, seine Genossen Äenanzio Nattin und Jsaia Cecco des DiebstahleS allein angeklagt waren. Vereinsntichrichten. Innsbruck, 23. Juni. (Fahnenweihe und Fest abend deS akademischen Gesangvereins.) In der festlich decorirten Aula der Universität

des Fahnen junkers 5tn6. inv6. Flanderka, der mit einem von Hrn. O. Klement gespendeten Bandelier geschmückt war. Indem er sodann ein Hoch auf unsern aller höchsten Monarchen ausbrachte, konnte die neue Fahne ihre erste Huldigung dem gütigen Protector unserer Universität darbringen. Hierauf trat pliil. Christ aus.der Reihe der Vereinsmitglieder hervor und hielt folgende Ansprache: „Hockgeehrte Versammlung! Wenn ich diese glän zende Versammlug überschaue, fühle ich einen doppel ten und gerechtfertigten

Leistungen unserer Regimentscapelle noch erhöht wnrde, so daß sich die Gesellschaft erst nach Mitternacht trennte. ^— Die Herren Sänger deS „akademischen Gesang vereins' werden freundlichst ersucht sich heute präcise 2/, 8 Uhr behuss Versammlnng zum Ständchen im Hörsaale VI rechtzeitig einzufinden. Nachher Schluß kneipe im Kapferer-Garten, wozn anch alle andern ordentlichen Mitglieder freundlichst eingeladen sind. Die VereinSleitnng. ^— Der „Erzherzog Albrecht BezirksVeteränen- Verein' in Schwaz feiert

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.05.1880
Physical description: 6
Universität für sich geben und einrichten wollte. Hine besondere/ deutsche Universität in Prag würde kleiner und'dßrfliger> sein als die, bisherige Anstalt gewesen-' Eine besondere czechischef würde vo^nöS^etwÜHKümimeflicheS sein, höchst unzulänglich 'Hon?'! für^Mhmea^iülÄMährm, während Reich und Regierung ganz im!d^gar nicht den Nutzen von ihr haben würden, welchen eine or dentliche Universität dadurch gewähre» soll, daß sie Beamte. Richter, Lehrers Aerzte für' däS ganze Reich erzieht. Daß es in Prag

und auch das Bedürfniß des Reiches zu Rathe ziehen.'' Die „Nat.-Zlg.' beurtheilt die Frage vom Stand- ' punkte der wissenschaftlichen Zwecke und Bedeutung einer Universität, und von diesem allein aufgefaßt, können ihre Conklusionen für richtig angenommen wer den. In Oesterreich weiß man indessen nur zu gut. daß bei den Postulaten der Czechen die Förderung der Wissenschaft eine höchst untergeordnete Rolle spielt, da sie vor Allem die Stellung nationaler Wünsche be gehren. Diese können durch eine eigene czechische

Universität am besten beschwichtigt werden. Sollte dieselbe ein kümmerliches Dasein fristen und den Zwecken einer Hochschule nicht gewachsen sein, so würde dies Niemanden überraschen und auch wenig in'S Gewicht fallen, falls dadurch der nationale Schmerzensschr« über die mangelnde sprachliche Gleichberechtigung an. der Prager Universität für immer beseitigt würde. 2 Wallone lS Ater.j 6 .??, ^ .,7?^ Deutsches Neicd. Nach einer in mehreren deutschen Blättern vorliegenden Meldung hat sich der Senioren

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.10.1878
Physical description: 6
der gemeinsamen Re gierung zusammen. Inzwischen ist die Demis sion Sz ll's angenommen worden. LiterarifcheS Von der Wochenschrift für Gärtner und Garten freunde: „Der deutsche Karten', dem Vereinsblatt ver Gartenfreunde Berlins, welche von O. Hüttig unter Mitwirkung namhafter Gelehrter und Practiker. U.A.: Prof. Dr. P. Ascherion. Dr. Bolle. Königl. Garten- Inspektor Bouchv, Dr. Castein, Hof-Garten - Direktor Jühlke, Prof. Dr. K. Koch, C. Lackner. Königl. Garten- Jnspector W. Lauche. Dr E List. Gartenbau

-Direktor Petzold, Dr. Sorhagen, L. Spaeth, herausgegeben und redigirt wird und in Friede. Schulze'S Verlag in Berlin erscheint, liegt das I. Quartalheft (Nr. 1—13) vor. Preis 4 Mk. Das Blatt bringt in gleich unter haltender wie belehrender Weise durch Inhalt und Form sich auszeichnende Original Artikel über das gesammte Gebiet des Garten-, Wein» und Hopfeubaues mit ihren Hilfswissenschaften. Aus dem reiche-? Inhalt des Heftes führen wir nur an: Zur Geschichte des Gartenbaues. — Die den Culturpflanzen

schädlichen Infekten. — Eine neue Garten-Zierpflanze: ?rimiil» lüvalis?sll. var. turlcsstamea. Mit Abbildung. —> Die Hyazinthe, ihre Cultur, ihre Treiberei und ihre Krankheiten. — Ueber Wasser» und Sumpfpflanzen für Aquarien. — Huldigung dem unsterblichen Linns am hundertjährigen Gedächtnißtage seines Hinjcheidens (10. Januar 1773), dargebracht von Carl Bolle. — Der Park von Karsholm. Mit Plan. — Neue Pfirsich. Jühlke's Liebling (Lauche.) Mit Abbildung in Farben druck. — Ueber den Kartvsselbau-Bersuch

Mit» theilungen, wie auf den Wirkungskreis der Zeitschrift bezügliche Correspondenzen auS verschiedenen Gegenden, Vereins-Verhandlungen, Garten - Kalender, Literatur- berichte. Wissenswerthes aus der periodischen Literatur des In- und Auslandes, Personalien. Allerlei, Markt berichte, Witterungsberichte, Briefkasten :c. Es bleibt demnach das junge Unternehmen bemüht, sich die Theil nahme aller Gärtner und Gartenfreunde zu erwerben und zu erhalten. Indem wir noch erwähnen, daß die Holzschnitte

und der beigegebene Farbendruck dem Hefte zur besonderen Zierde gereichen und die Ausstattung des „Deutschen Garten' eine sehr ansprechende ist, lenken wir gern die Aufmerksamkeit der betheiligten Kreise auf diese ihren Zweck in jeder Weise erfüllende Wochenschrift. Telegrafischer Cours, Men s. LktoS. 1,873 ?»pisrrsllta Mr 1V0 ü. .... 60.65 SUdsrisvts » » » .... 62.65 tZolärsuto ... ... 7t.6v Stsatsaotoksa von ISöO tA) ü. . . . 111.— äsr Hstionalbauk .... 73t. -- äse vrsckikmstslt .... 2Zg.5k> I-oackon

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 17.10.1874
Physical description: 10
die Errichtung einer Winzerschule in Krems. — Der böhmische Landtag beschloß am 13. d. .die Uebergabe des polytechnischen Landes-Institutes in die Staatsverwaltung. Die Jungczechen erklären sich dagegen, da das Polytechnikum die einzige LandeS- Lehranstalt, und eine czechische Universität nicht zu erhalten sei. Die gegenwärtige Prager Universität nennt Gregr eine „Brntnest für das Preußenthum'. Er hoffe, die anwesenden Minister würden ihm danken für die Beleuchtung dieser „preußischen Zu- stände

der Landwehr-Oberkommandant Erzherzog Rainer ist ge stern Abends um 10 Uhr hier eingetroffen und im Hotel „Europe' abgestiegen. Heute Morgens ritten Se. kaiserl. Hoheit in Begleitung des Herrn FML. Grafen Thun zu dem zwischen Mühlau und Arzl stattgehabten Manöver der hiesigen Garnison. Um 5 Uhr ist Diner bei Sr. Exzellenz dem Herrn Statt halter. Innsbruck. Wie wir hören hat der akademische Sesat der hiesigen Universität beschlossen, eine Begrü ßung^ Adresse aus Anlaß der Eröffnung der Agra mer Universität

mit 4, 3, 2, 1 und 1 fl. mit Zierde. Zwei Prämien; 1 Thaler für die meisten Schleckschüsse und 1 Thaler für die meisten Schleckerschwarzschüsse während reS ganzen Schießens. Einlage am Haupt für 8 Schüsse 6 fl. Standgebühr 10 kr. Der Schleckschuß kostet 6 kr. Das Nähere am Schießstaude. Vermischtes. * Professor Dr. H. Bidermann, Prodekan der juridischen Fakultät an der Grazer Universität, wurde nebst Professor Blodiz zum Vertreter jener Hoch schule bei der demnächst stattfindenden feierlichen Eröffnung der Universität zu Agram

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.12.1874
Physical description: 6
richtssprache herrschte, mit größerer Vorliebe besucht haben, ein nicht unbedeutende« Kontingent von Hörern an die neu zu gründende Universität inEze» nowitz gelangen würde. Ich sehe da noch ganz davon ab, daß die Grün dung einer neuen Bildungöanstalt immer eine Stei gerung des Zuzuges zu derjenigen Bildung nach sich zieht, deren Befriedigung durch die neue Anstalt ge währt ist. ES ist daher zu erwarten, daß die Zahl der Hörer nachgerade auch durch dieses nicht un wirksame Moment gesteigert

werde. Alles dies zu- sammen und abgesehen von den einzelnen Ziffern, in welchen sich diese Thatsachen abspiegeln, stellt sich heraus, daß, gering gerechnet und mit Berücksichti gung aller möglichen Eventualitäten, doch als Mini mum des Besuches der Universität Czernowitz eine Zahl von 300 bis 400 Hörern erlangt werden wird. Das ist ein Besuch, welcher selbst den mancher deutschen Universitäten übersteigt. Ich verweise nur auf die Hörerzahl von Freiburg, Rostock, Jena, Er langen, Basel u. s. w. Alle diese Universitäten

bleiben in der Hörerzahl hinter derjenigen zurück, für welche alle Aussichten bestehen, daß sie in Czernowitz eintreffen werde. Ich komme nun zur Besprechung eines vierten Punktes, daß nämlich der Aufwano, welcher für die Gründung dieser Universität verlangt wird, jeden falls der verhältnismäßig geringste sein wird, welcher für die Gründung irgend einer Universität verlangt werden kann. Während eS sich hier um die Gründung einer Hochschule als ein Produkt der Nothwendigkeit han delt

, würde in jedem anderen Falle, und ich mache gerade auf das zunächst berechtigte Mähren aufmerk sam, die Gründung einer konkurrirenden Universität mit eintreten müssen, welche der Natur der Sache nach und ihrer ganzen Einrichtung gemäß xiiien viel höheren Aufwand in Anspruch nimmt, als dies bei Gründung einer Hochschule der Fall ist, welche einem nächsten und unmittelbar praktischen Bedürfnisse zu genügen bestimmt ist. Außerdem darf ich nicht verhehlen, daß zunächst Wohl nicht von der Milbegründung einer medizini schen

ist. Ich schließe also mit der Bemerkung, daß alle diese Gründe die Regierung bestimmt haben, Se. Majestät zu bitten, die Ermächtigung zu ertheilen, daß in Czernowitz eine Universität gegründet werde. Ich werde im Laufe der gegenwärtigen Session noch in der Lage sein, die dieSfällige Borlage dem hohen NeichSrathe zu machen, und erlaube mir nur noch mitzutheilen, daß Se. Majestät der Kaiser mit Allerhöchster Entschließung vom 7. d. M. bereits die Ermächtigung zu diesen unmittelbar einzuleiten den Schritten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 10.05.1873
Physical description: 10
einen Gegen besuch in Petersburg zu machen.' Der Sieg der National n im Kanton St. Gallen bei den Wahlen, welchen die Staatlichen über die Hierarchischen davon trugen, ist der große Wurf, wel» cher üver die Verfassungsrevision der Schweiz ent scheidet. Wir verlang-n die am l2. Mai verflossenen Jahres verworfene Neugestaltung des Bundes mit Einheit des Heeres, des Rechtes und des Ehegesetze», die eidgenössische Universität und den eidgenössischen Erziehungsrath. Dies müssen wir haben, wenn die Bevölkerung

in den innern Kaiitonen, im Wallis, Tcssin und im Freiburg'schen nicht in einen Fanans- Der Irre von St. Pierre. Original-Novelle von F. Klinrk. (Fortsetzung.) IV. In St. Pierre. Der Lenz war wieder erwacht. Auf den Hügeln schmolz der Schnee und schäumend und brausend stürzten sich die Wasserbäche in 'S Thal, wo bereits ein Schimmer frischen, saftigen GrünS das Herz mit Borahnungen von den Freuden und Schönheiten des erwachten Frühlings erfüllten. Auch im Garten von St. Pierre? welcher den Win ter hindurch

. Aber etwas brachte auch ihnen der Frühling, sie Knoten wenigstens die - dumpfigen Räume verlassen, w den Garten hinaus, wenn auch nur unter der Aufsicht,der Wärter und nur bis zu der hohen Um fassungsmauer, welche ihnen -keine Aussicht gestattete. ES war doch anders da draußen als im engen Hause wo jeder Augenblick ihnen den Anblick des gefürchteten und gehaßten Arztes bringen konnte. Auch heule, an einem warmen Märzabende, saßen die unheimlichen Bewohner von St. Pierre gruppen weise in dem Garten umher

vorging, zu verrathen. Für ihn wav weder' die wiedererwachende Natur, welche selbst einen Garten wie dett von St. Pierre verschönerte, vorhanden, noch seine leidenden Mitbrü- der, er schien überhaupt nichts zu denkn und selbst die sprechenden, beredten Augen verlor.» allmählig ihren Glanz u»d nahmen einen stupiden Ausdruck an. Der Abend war bereit« ziemlich weit vorgerückt und die erste dunklere Schattirung senkte sich hiernie der. Jacqu-S warf den letzten Rest seiner Cigarre fort und winkte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 11.01.1878
Physical description: 6
, wo bei der Kommandant der dritten Gardc-Jnfanteric- Division, General Katalei, fiel und der Kommandant der ersten Brigade, General Philosophoff, verwundet wurde.' Vcrulischtes. ^ Kronprinz Rndolph in England. Der Kronprinz nahm am 3. d.M. mehrere Sehenswürdig keiten Londons, darunter das Albert-Denkmal im Hyde- park, die Albert-Halle, das Süd-Kensingtoii-Muscum, den zoologischen Garten und die Wcstminster-Abtei in Augenschein, stattete dem Herzog von Cambridge, so wie dem Grase» Be»st Besuche ab und empfing

. Aus Leipzig wird berichtet: Am 24. D?Z. ist Se. .Exc. Herr Prof. Dr. v. Wächter, ivirklicher Geheimräth, in fein 31 Lebens jahr getreten. ^-e./MajcstÄ der König hat dem be rühmten RechtSlehrer in fernerer Anerkenunng seiner ausgezeichnete«! 'Verdienste um die Universität uud die Wissenschaft da? Großkreuz des Verdieustordeus zu ver leihen geruht, dessen Ueberreichung am Morgen des GebnrtSsestes in 'der' Wohnung Sr. Exc. durch Herrn Kreishauptmann Grasen zu Münster erfolgt ist. — Die königl. sächsische

v. I. durch den Tod des Geh. Reg.-RathS Dr. Braun vacauteu Professur der Botanik, sowie des DirektoratS des botanischen Gartens und des Herbariums. Die Wahl ist aus Prof. Dr. Eschler von Kiel gefallen, welcher am letzten SamStag in Begleitung des Gxh. Reg.-RatheS Göppert und des Jnspectors Vouchä den botanischen Garten besichtigte, aber erst Ende April nach Berlin übersiedeln wird. Bis dahin wird der berühmte Dendrolog Prof. Dr. Koch noch die Direk tion des botanischen Gartens ic. fortführen. — Prof. dn BoiS

-RcYmond, der berühmte Physiolog? der Berliner Universität, ist dieser Tage von der LOLiet,? ol seioocs in London zum auswärtigen Mit glied erwählt worden — eine Ehre, welche nicht viele deutsche Gelehrte mit dem Genannten theilen. (Wir werden von nun an, so oft eS uns die Rauniverhält- nisse des „Boten' gestatten, diejenigen Universitäts notizen der „A. Allg. Ztg.', welche uns von allgemei nem Interesse scheinen, mittheilen, in der Voraussetzung, hiedurch den Wünschen so mancher unserer Leser, de nen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1871
Physical description: 8
umgeben sind, als mein Gefährte iu die Hände des Pöbels gerieth, und unter dem Ruf: Is, lanterne!» fortgeschleppt wurde. Ich rief schnell um Hülfe, und im Nu stürmte die Mannschaft des 38 Jnsaiuerie-Regiments der Menge nach und befreite den Herrn aus den Händen des PöbelhaufenS; wir dankten dem betreffenden Unterofficier für feine rasche Hülfe, und sollten in seiner Person den Docen ten der Geschichte an der Universität Breslau, Dr. Lindaer, kennen lernen. Eine Proclamation, welche der Minister

' aus verläßlicher Quelle erfährt, wurde von Seite der Regierung nur das öffentlich e Abhalten der deutschen Sieges- und Friedensfeier sow e den Studenten das Veranstalten eines FackelzugeS bei dieser Gelegenheit verboten. (Amtliches.) Se. Majestät der Kaiser hat die Übersetzung des ordentlichen Professors für allge meine Geschichte an der Universität in Lemberg, Dr. Heinrich Zeißberg. in gleicher Eigenschaft an der Universität in Innsbruck zu genehmigen und den or dentlichen Professor der politischen Ockonomie

und der Statistik an der Universität zu Innsbruck, Dr. Her mann Bidermann, zum ordentlichen Professor der Statistik. Verwaltungs- und VerfassungSgeichichte und Verwaltung»-Gesetzgebung au der Universität in Graz zu ernennen geruht. (Der Arbeite.verein) wird SamStag 8 Uhr Abends eine musikalische Abendunterhaltung in KräutnerS Locale veranstalten. Programm: l. Marsch. 2. Jalroduction auS Norm« von Bellini. 3. LieblingS- farben, Walzer von Ziehrer. -t Concert für zwei Clarinetten von Bachofen. 5. Naturgesang

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1874
Physical description: 8
Als Redner ließen stch eintragen: Harrant, Dr. Aopp. d'Elvett, Füx, Promber. Kronawetter, Miß v. Starkenfel». .... Abg^ Harraat spricht über die Verhältnisse in den Volksschulen. Der Präsident macht dm Redner aufmerksam, daß diese AnSeioaubersetzuagen erst zum Titel „Volksschulen' gehören. Redner behält fich daher da« Wort für dieses Capitel vor. Abg. Dr. Kopp betont den immer mehr abneh- weudea Besuch der Universitäten, speciell der Wien» Universität. Die Erlässe des UnterrichtSminister

. In Deutschland verleiht das Doctorat eine akademisch? Würde, nicht aber wie bei uns eine staatliche Berechtigung. Kein Hörer läßt fich bet einem Professor inscribiren, von dem er weiß, daß derselbe nicht als PrüsungScommis- sär funqiren wird. Redner gibt mehrere sehr dra stisch? Beispiele. Der Minister kann diese Verhält nisse nicht so genau kennen, denn seine Referenten sind active Professoren an derselben Universität. (Bravo.) Redner will keine Anträge, keine Reiulution stellen, sondern er hofft

beantragt, von der Post „Universität in Innsbruck' den Betrag von 3.500 fl. als Quote des GehalteS der Professoren der dorti gen theologischen Fakultät zu streichen und diesen nur bis 1. August k. I. auSjuzahlen. Wird unterstützt. Abg. Promber plaidirt aufs Wärmst- für die Verbesserung der Bezüge der Pro fessoren an d-n Hochschulen und hält hier «in Spa ren für eine empfindliche Schädigung der culturelleu Entwicklung. (Bravo.) Der Antrag des Abgeordneten Fux wird dem Budgetausschufse zugewiesen

für Walther von der Vogelweide.) AuS Graz. 4. Dezember, schreibt man der „Allg. Ztg.': Unter dem Vorsitze des österreichischen Dichters Ana- stasiiis Grün (Anton Graf Auersperg,) der in Graz seinen ständigen Wohnsitz hat, bildete sich hier wie in so vielea andern süddeutschen Städten ein Comits, mit der Aufgabe, die Errichtung eines großen Denk mals für Walther von der Bogelweide ?u fördern. Fast sämmtliche Professoren unserer Universität, wie überhaupt alles, was einen wissenschaftlichen ooer lite

. (Abendsitzung des Abgeordnetenhauses.) Der Antrag Fux auf Streichung der Gehalte der Jesuitenprofessoren an der Innsbrucks Universität wird abgelehnt, die Ausschußziffer angenommen. Die Resolution Kronawetters wegen Auf hebung der theologischen Fakultäten, ebenfalls abgelehnt. Die Resolution wegen Reorgani- sirung des Krakauer Technikums wird ange nommen. Die Resolution wegen Mlitärbe- fteiilng der Lehrer und Lehramtskandidaten und die Resolution Ratslags werden abgelehnt und die diesbezügliche

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.08.1873
Physical description: 4
der Freundschaft seines ge- schätzten Nachbars, de« Königs der Hellenen, sein.' Ueber den Krieg mit den Aschantis liegen Nach richten bis zum 18. Juli vor. Die Aschantis hatten am 12. noch Cape Coast Castle umringt und am 6. Bulah niedergebrannt und den dazu gehörigen Garten vernichtet. Ihr Hauptquartier befindet sich zu Essutu. welches gleich weit von Elmine und Cape Coast ent fernt ist und etwa 12 englische Meilen landeinwärts liegt. In der Nacht nach ihrer Niederlage bei Elmina tidteten die Aschantis

schlossen haben, allein die Rücksicht aus die >m Sep tember stattfindenden letzten großen Zahlungen für Rechnung der Französischen R giering unv die Be- sorgniß, daß bei niedrigem DiScont die Bank mit so genannten Finanzwechseln überschüttet w rden könnte, hat davon abgehalten. (Knriosnm.) An der Berliner Universität ist in die sem Semester ein Vorfall passtrt, wie er in den An nalen der deutschen Universitäten wohl noch nicht ver zeichnet sein dürfte. Es besteht dort, wie auf andern Universitäten

, die Sitte, diejenigen Studirmden. welche bis zu einem bestimmten Termine keine Vorlesungen angenommen haben, als unfleißig im Album der Uni versität zn löschen und die Namen derselben mittelst An chlag am schwarzen Brett bekannt zu machen. In dem bezüglichen Anschlage des lausenden Sommerse- mesterS der Berliner Universität figurirt nun auch der Name eines in Berlin stndirenden Japanesen und ist dies der erste Fall, in welchem ein Japanese auf einer deutschen Universität im Album derselben wegen Mangel

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