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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 09.05.1871
Physical description: 6
auS- gestrichene Blechwanne in Verbindung mit dem un tiefen Wasser einen Gebirgssee in seiner dunkelernsten Färbung vorstellen, an dessen Ufern Jochprimeln, Enzian, Alpenranunkeln und andere Blumen der höhern GebirgSflora aus dem botanischen Garten blühen; — auf dem Wasser ruhen Seerosen, auf den laschen Fittigen ihrer großen Blätter, darunter strei chen — was nieineS Wissens in Tiroler Gebirgsseen nicht vorkommt, — dickgemästete faule Goldfische her um. Auch diese Abtheilung schließt mit einer Er höhung

, von der aus man wieder einen herrlichen Ueberblick über Pflanzen- uud Menschenwelt genießt. Bei Rauchs Nike steht die stolzeste und größte Fächer palme der ganzen Ausstellung; ganz in der Nähe reckt ein alter knorriger Baum aus seinen schwieligen Tatzen die seltensten Orchideen eines Brüßler Garten- direktorS entgegen. Daniit hat man das Bedeutendste des Haupt- raumeS gesehen, und es erübrigt nur «och ein Be- 'nch in die zwei niederern Seitenräume, welche den Blumenverkäufern, der königlichen Küchengärtnerei, der Wissenschaft

und den Ausstellern von Utensilien zum Gartenbau eingeräumt sind. Bei ersteren sind die Teppiche, welche den Hintergrund bilden, Webereien mit mythologischen Darstellungen aus der Renaissance zeit beachtenSwerth; unter dem Verkäuflichen sind kleine Treibhäuser (unter Glaskuppel) mit Miniatur zflänzchen allerliebst und für einige (4—5) Gulden angeboten; gerechtes Erstaunen und heimliche Gelüste rufen aber die Schaustücke aus dem königl. Küchen garten bei allen Verehrern seltener Gemüse hervor Künstlich getrieben

und die Eierfrucht, welche wie eine violette oder weiße Gurke, aussieht noch erwähnt werden. Mit einem Belobnngöschreiben ausgezeichnet findet man zwei Teller Rosenkartosfel; doch kommen wir noch in eine Abtheilung, wo das Schreiben und Belehren unvermeidlich ist, nämlich in die wissen schaftliche oder universitätische, wie wir sie der Unter scheidung wegen nennen wollen, '--ller botanische Garten stellte da die Pflanzen der meisten Dinge auf, welche im Haushalt oder als Medizin gebraucht wer den und präfentirte

) nicht sehen zn können, denn der Zettel agte: „den Geruch dieses Krautes liebten die Katzen o sehr, daß sie es in keinem Garten stehen ließen'. Welche Katze denn nur auch über dies Auöstellungö- exemplar gekommen sein mag? — Für ein Rezept gegen Ratten werden aber manche Dank wissen: man röste Meerzwiebel in Butter und strene ihn ans, so werden durch dieß wirksame Gift die langgeschwänzten Hausbewohner bald vertrieben sein. Ein dichter weiblicher KreiS drängt sich stets um die Coisfüren aus frischen Blumen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.08.1879
Physical description: 6
in Tirol.) Der Kaiser hat vorgestern Gastein verlassen und von Lcnd aus auf der Gisela- bahn eine Fahrt durch Tirol gemacht. Er kam auf der Reise über Hochfilzen, St. Johann, Kitzbühel, Hopf- garten und Wörgl um 4^-»' llhr Nachmittags in Kuf» stein an und wurde dort am Bahnhof vom Magistrat, der Geistlichkeit, den Spiken der Civil- und Militär behörden, der Schießstandsvorstehung, der Liedertafel, dem Turnverein, der Feuerwehr, der Schulvorstehung und einer großen Menge Volkes erwartet

' digten wohl ein saures Gesicht machen, sich aber den Unfug gefallen lassen müssen, weil er eben ein altehr würdiges Recht der Laufenfelder ist. (Ae erste Universität in Sibirien), und zwar in Tomsk, wird. Meldungen russischer Blätter zufolge, im laufenden Jahre, das ist im Schuljahre 1379>30 definitiv eröffnet. Es wurde auch dieser Tage eine diesbezügliche Knndmachnng seitens des russischen Un terrichtsministeriums veröffentlicht. Die Eröffnung soll eins sehr feierliche

sein und es wird auch die Ankunft des Thronfolgers in Tomsk zur Jnaugurations Feier lichkeit erwartet. Wenn recht viel Studenten nach Si» birien geschickt werden, dürste die sibirische Universität eine der besuchtesten werden. (Auch eine Trauungsrede.) Der „Precurseur' theilt folgendes Geschichtchen mit: „In einem französischen Dörfchen ist der Maire im Begriffe, zwei seiner Unter thanen durch das eheliche Band miteinander zu ver knüpfen. Wie bei solchen Gelegenheiten üblich, richtet er einige paff-nde Worte

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