ihm so viele Kupsermnnzeu, ähnlich nnseren alten Vierkreu- zerstücken, das; er sich mit der Menge derselben kaum zu helfen ivnsztc. Die zahlreichen Bettler jedoch, welche nns nachher da nnd dort begeg neten. waren gerne bereit, ihn«, einen Teil der schweren Schätze gratis abzunehmen. Durch euge Gassen, kreuz nnd quer nns hnidurchwin- deud, gelaugten wir an das Nordende der Stadt. Tort befindet sich in einem wenig besuchten, menschenleeren Winkel ein Garten, dessen Ge stalt nnd Name — —„Arena
' — auf ein Amphitheater hindeutet, das einst hier wirklich existierte, jetzt aber gänzlich verschwunden ist. In diesem eiförmigen Garten, der dem Bahn hof gegenüberliegt und mehr einer Wiese gleich sieht, steht ein altes Marienkirchlein, Santa Maria dell' Arena genannt. Das halb- gotische Gebäude ist weder durch Größe, noch Schönheit besonders ausgezeichuet, aber es ent hält einen kostbaren Schatz, indem es ganz von dem berühmten Meister Giotto gemalt, in voller Wahrheit und ohne Phrase ein Denk mal ohnegleichen
etwas davon gehört hätten. Nun, der „Salone' und das „Cafä Pedrocchi' ist ja hinlänglich bekannt, und alles kann man eben nicht wissen. Gleich neben der Arena, dem großeil, ovalen Garten, steht die Ere mit enkirche, ein schöner einschiffiger Ban mit reichgeschnitzter flacher Holzdecke. In einer Kapelle dieses Gotteshauses bewunderten wir 1850 die berühmten Fresken von Mantegna, die die ganze Kraft dieses Meisters verraten. sind schöne Darstellungen aus der-Legende des hl. Christophorns