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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 15.07.1871
Physical description: 10
. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Juli d. Js. die Wahl des geheimen Rathes Anton Grafen Auerli st er g zum inländischen Ehrenmitgliede und des Hos- ratheS und Direktors deS Hauptmünzamtes Dr. Anton schrötter Ritter v. Kri stell! zum General- ekretär der kais. Akademie der Wissenschaften aller- gnädigst zu genelmigen, zu wirklichen Mitglüdern derselben u. z. für die philosophisch-historische Klasse den Professor der romanischen Sprachen und Literatur an der Universität

zu Wien Dr. AloiS Mussassia, ür die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse den Professor der Physiologie an der Universität zu Graz Dr. Alexander Rollet zu ernennen und die von der kais. Akademie getroffenen Wahlen des gewesenen Direktors am Gymnasium zn Meran ?. Piuö Zin- gerle und des a. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität zu Wien Dr. Wilhelm Hartel zu korrespondirenden inländischen, deS Pro zessors an der Universität zu Halle Dr. Friedrich August Pott, des Professors

der Geschickte an der Universität zu München Dr. Friedrich Wilhelm v. Giesebrecht, des k. sächsischen Hofraihes und Pro- essors der Nationalökonomie an der Universität zu Leipzig Dr. Wilhelm No scher und des kais. russi schen StaatSratheS und Mitgliedes der kais. Akademie der Wissenschaften in Petersburg Dr. Franz Anton Schiefner zu korrespondirenden ausländischen Mit gliedern der philosophisch'historischen Klasse, endlich des Professors der Physik am deutschen Polytechni kum in Prag Dr. Adalbert v. Walten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.08.1870
Physical description: 8
jeder Einzelne auH voller Ueber zeugung oder aus collegialen und anderen- Rücksichten seinen Namen Unter das denkwürdige Schriftstück setzte: die Frage, welche hier am nächsten liegt, ist die: Hat eine Universität überhaupt daH Recht; über, ein ausgesprochenes Dogma noch zu Gericht zu sitzen und haben Laien zu entscheiden, ob ein Concilium die nöthigen Bedingunzen erfülle und Eigenschaften besitze, oder nicht, Nach jeder Richtung muß y»it einem ganz entschiedenen Nein geantwortet

werden, und man kann- nur über die Anmassung staunen, mit welcher die- Herren Juristen» Philosophen und Botaniker über Papst und Kirche abzuurtheilen sich? unterfangen. ES ist freilich^ ein, offenes Geheimniß, daß dib zum. Schutze und zur Verherrlichung, der katholischen. Religion gegründete. Universität Jngolstadt-LandShut-München nun ganz in. den Händen, der kirchenfeindlichen Richtung ist, daß ferner ein Mtramontaner absolut-, gar nicht mehr auf einen Lehrstuhl hoffen darf; daß trotz aller gegen-, seitigen Versicherungen

der jeweiligen: Cultusminister die Universität» bereits in den Händen des FreimaurerbundeS sich befindet^ allein nicht minder unläugbar ist. daß die ganze Opposition der sogenannten^ katholischen Professoren erst durch. Döllingers. seinerzeitiges Auftreten? einen gewissen Nymbuß,, j?» eine scheinbare Berechtigung, erhalten hat. DWngerS Ansehen war und ist zu groß, sein Einfluß bei. Hofe viel ZU- bedeutend,, sein? wissenschaftlicher Ruf viel zu verbreitet, als daß sich die tirchenfeindliche Partei

höchst trauriges Vorkommm'ß, daß die .überwiegende Mehrzahl der katholischen Professoren einer stiftungsgemäß katholischen Universität dem Papste und der Kirche den Gehorsam kündet, und zwar in einer Weise, die ächt — professorenmässig ist. Es unterliegt gar keinem Zweifel, daß vom Cultusministennm gegen die Unterzeichner des Pro testes in keiner Weise wird eingeschritten werden, und die kirchliche Behörde ist diesen „Männern der Wissenschaft' gegenüber längst macht los; aber die Eltern

haben hier noch eine, wenn auch indirekte Macht, indem sie ihren Söhnen den Besuch einer Hochschule verweigern, deren Professoren entweder Akatholiken oder abgefallene Auchkatholiken sind. Die Universität München verfolgt von Jahr zu Jahr mehr antikathalische Tendenzen und sind die Träger dieser Richtung noch lange nicht am Ziele ihrer Wünsche angekommen. Es ist bezeichnend genug, daß der alte Freimaurer Bluntschli seiner Zeit den Antrag stellen durfte, daß' das Universitätswappen, in welchem sich die heil. Jungfrau als „seckes

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.07.1871
Physical description: 8
Döllinger'S noch nicht excommunicirt ist und dem ver- torbenen Professor Zenger die Beichte abgehört hat, wurde vom Erzbischof vorläufig die Ausübung seiner priesterlichen Functionen untersagt und mit der größe ren Excommunication gedroht, wenn er sich nicht bin nen 4 Wochen rückhaltlos unterwerfe. Damit ist dem Professor Meßmer auch die Abhaltung des üblichen TrauergotteSdiensteS für Zenger in der Universität«- irche unmöglich gemacht. Der k. Studienlehrer und katholische Priester Max Hort in Straubing

wurde wegen Nichtunterwerfung unter das Dogma der Un- ehlbarkeit vom Bischof von Regensburg excommuni- irt und die Excommunication am letzten Sonntag in »er Pfarrkirche zu Straubing von der Kanzel verkiin- digt. Der Senat der Universität München wird sich »eschwerend an das Ministerium wenden, wenn ih n das katholische Stadtpfarramt die LudwigS-Universi- tätSkirche zur Abhaltung eines TrauergotteSdiensteS ür den verstorbenen Professor Zenger nicht überläßt. Das Ministerium muß dann doch endlich

wieder hergestellt. Es erfolgten 15l> Ber Haftungen. Loeal- uud Proviucial-Ehrouik. (Bom Hose.) Aus Prag, ll. Juli, wird ge, neid t: Kronprinz Rudolph beiuchte heute den gräflich Walvstein'ich-a Garten und verweilte daselbst eine halbe Stunde. Sodann degab sich der Prinz in das LandeSgebände. Beim Eintritt in den Landtazsjaal wurde derselbe vom LundeSausschuss- empfangen, ließ sich die Einteilung deS SaaleS erklären, die Mit» glieder des Landesausschusses vorstellen und richtete an Jeden einige hulsvolle Worie

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1873
Physical description: 8
. Das sah man in Deutschland.bald ein und zwar^ gmgen hierin - die Protestanten^ voran. Es wurde die Religion als' resormirender Faktor hereingezogen und das! christlich deutsche Prinzip als Bindemittel gewählt. Dadurch erhielt das Burschenwesen „selbst eigenen innern Werth'. Als das Jahr 1848, in dem die Unversitäten ihre Wichtigkeit, aber auch ihre Ge fährlichkeit erwiesen hatten, vorbei war, ging man auch im katholischen Deutschland an's Werk. Und zwar war es ein hochherziger Jüngling der Universität

München Franz Gerble (gest. als Missionärin Char- tum Afrika 1857), der zuerst den Gedanken erfaßte und der Gründer der „Aenania' in München wurde 1851. Im Jahre 1856 entstand zu Breslau die kath. Studentenverbindung „Winfridia'. Im Jahre 1859 wurde an der Universität Tü b in g e n die „G u e st f a l i a' gegründet, welche jedoch mit ausgesprochenem Katholicitätsprinzip erst seit 1864 existirt. Im selben Jahre wurde in Innsbruck die Ver bindung ^Allemania' gegründet, ldie sich aber eines Formfehlers

, 63 Klaftern, pr. 1164 fl. 10 kr ö. W. 7. Cat.-Nr. 429, Behausung in Tramin, Civil-Nr. 5, ^ sammt Stadl, Stall und Garten von 10 Klaf- - tern, pr. . . ^ . . . 4400 fl. ö. W. am R4 und nötigenfalls am S8. August d. Js. Nachmittags 2 Uhr beim Adlerwirth in Tramin unter den Hiergerichts einzusehenden Bedingungen öffentlich feil geboten. - Die Hypothekargläubiger werden auf das Gubernial- Circular vom 6. April 1840 aufmerksam gemacht. K. k. Bezirksgericht Kältern, am 14. Mai 1873. 1/3 Sevignani

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