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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 10.12.1894
Physical description: 6
ZNIV Nr. S8S Erledigungen s Kundmachung. Nr. i74kk An der chirurgischen Klinik der k. k. Leopold- FranzenS-Universität zu Innsbruck ist die Stelle eines I von^.der tirolischen Landschaft stipendirten Operateurs« ^ Zöglings, mit welcher der Bezug eines Stipendiums von jährlichen 315 fl. (dreihundertfünfzehn Gulden) verknüpft ist, zu besetzen. Die Erfordernisse zur Verleihung dieser Stelle, be ziehungsweise des bemerkten Stipendiums sind: 1. Die Nachweisung der Geburt und Heimatsbe rechtigung

in Tirol; 2 . das an einer österr. Universität erlangte Diplom eines Doktors der gesammten Heilkunde. Die Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuchs unter Beilegung des Diploms bis 15. Dezember 1894 beim tirolischen Landesausschufse einzureichen. Die Kandidaten haben ferners in Gegenwart des Vorstandes der chirurgischen Klinik und des Dekans des medizinischen Professoren-Collegiums der hierortigen Universität ein Examen aus der topographischen Ana tomie abzulegen und eine Operation an der Leiche

, G.-P.-Nr. SS9/4, von 910 Klst., geschätzt 400 si. Hl. Parthie: Erworben laut Kauf wie vor, ein Stück Gr nd auf der Platten von Vs Jauch 84°, geschätzt iio fl. IV. Parthie: Erworben laut Kauf vom 14. August 1388, Fol. 1012 aus G.-P.-Nr. 77S, Tisens, ein Acker von 24 Klst., Ausfahrt durch G.-P.-Nr. 774, erworben laut Kauf vom 20. März 1891, Fol. 7K8, Cat.-Nr. 604, das das sogen. Langeshänsl in Tisens, nebst Garten und Sondermarch, Wald- und Theil- und Gemeindege rechtigkeit, oder laut Grundbesitzbogen

von Tisens Nr. 211 G.-P.-Nr. 94, Garten von S7 Klst. „ 169, Wald von 1457 Klst. „ VS2, Acker von 370 Klst. „ SS3, Wiese von 2sv Klst. B.-P.-Nr. 38, Bauarea von 48 Klst., geschätzt 1240 fl., sammt k'unäus iustruotus hiezu 196 fl. 21 kr., öffentlich und zwangsweise versteigert, Beim zweiten Termine werden auch Anbote unter dem Schätzungswerthe angenommen. Die Feilbietungsbedingungen sind Hiergerichts Nr. UI einzusehen und werden vor der Versteigerung verlaut bart. Die Hypothekargläubiger

, Stadl, Dille, Garten, Acker und Wiesfeld, erscheinend im Grundbefitzbo^en Nr. 75 der Gemeinde Welschnofen, unter G.-P.-Nr. 3077, unproduktiv von 3S Klft., „ 3078, Acker von 587 Klft., „ 3079, Wiese von 5k Klst., „ 3084, Wiese von 125 Klst., „ 3093, Garten von 15 Klft., „ 3094/2, Wiese von 275 Klst., „ 428«, Weg und l B.-P.-Nr. 324, Bauarea / um den Ausrusspreis als dein gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe per 700 fl. öffentlich feilgeboten, wobei beim U. Feilbietungstermine Anbote

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1887
Physical description: 8
, einen Specialcommissär ernannt hat, um an Ort und Stelle die Beilegung der kretensischen Beschwerden zu versuchen. Das von der christlichen Bevölkerung eingesetzte Comitä hat. auf das Wohlwollen des Sultans bauend, beschlossen, von weiteren Schritten vorläufig abzusehen. cLocat- und Movinziat-Mronik. Innsbruck» 14. Juli. Vorgestern abends fand im Saale des k. k. LandeLhauptschießstandes ein von den dreifachwissen schaftlichen Vereinen an der hiesigen k. k. Universität (Germanisten-, Historiker- und Philologen-Club

als einen ganzen Mann und in jeder Hinsicht der Verehrung wert.zu feiern, den die bestenWünsche der ganzen Studentenschaft an seine neue, ihn, die Universität und das Land ehrende Stelle begleiten, eine Stellung, die den schweren Verlust, den die hie- ige Universität durch den Abgang eines so bedeuten den Gelehrten, einer wahren Zierde derselben, erleidet, einigermaßen erträglich macht. Ein „donnernder Sala mander' folgte den trefflichen Worten des Herrn Sinwel. Herr Professor Dr. Alphons Huber dankte

mitgetheilt habe. Wenn der Vorredner der Trauer über sein (Prof. Dr. Hubers) Scheiden Ausdruck gegeben, so müsse er versichern, dass dieses Bedauern auf seiner Seite gewiss nicht geringer sei, da er sich mit der JnnSbrucker Universität auf das innigste verwachsen sühle, indem er vor 32 Jahren als Student in die selbe eintrat und seit 23 Jahren als Docent der selben angehöre, in welcher Zeit sich vieles und in erfreulicher Weise an derselben verändert habe. Die JnnSbrucker Universität habe in dieser Zeit

einen Ausschwung genommen, der geradezu beispiellos da stehe. Die Universität, die 1855 nur aus zwei Facultäten mit nur 195 Hörern bestand, hat sich inzwischen vervollständigt und die Zahl der Hörer hat Ll)0 bereits überschritten. Er scheide ungern, weil er werte Collegen hinterlasse und weil er mit Befriedigung auf seine Wirksamkeit an dieser Lehr anstalt zurückblicken kann, denn keine große Univer sität habe Schüler aufzuweisen, die an Tüchtigkeit, Eifer und Wissensdurst jene der JnnSbrucker Univer sität

übertreffen, was das Wirken an derselben ganz besonders angenehm mache. Seine Schüler wirken bereits segensreich an zahlreichen Mittelschulen im ganzen Reiche, viele auch an Universitäten und haben sich bereits einen ehrenvollen Namen erworben. Das alles werde es allen begreiflich machen, dass er sich auch in Hinkunft stets als Mitglied der JnnSbrucker Universität fühlen werde, der er von Herzen ein loreat, oresvat zurufe. Die Rede des Herrn Pro« essorS Dr. Huber fand selbstverständlich rauschenden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 06.02.1893
Physical description: 8
, und hierin liegt eine Schwierigkeit, deren Lösung eben nur im gesetzlichen Wege erfolgen kann. Bei der Ungleichartig«! der an unseren Universitäten in diesem Belange bestehenden Verhältnisse sind diese «schwierig- keiten nicht gerade in einfacher Weife zn beseitigen. Aber die Unterrichtsverwaltnng Hai die erforderlichen Einleitungen bereits getroffen nn5 sie behält sich vor, auch in dieser Beziehung an das Iiohe Haus heranzu treten. Was die Jnnsbucker Universität an belangt, so sind die dort bestehenden

Nauniverhältnisse der ÜnterrichtSverwaltung genügend bekannt. Ich halte bereits im Budgetausschusse die Ehre darauf hinzu weisen, dass erst im Herbste ein Generalbaupivgrannn für die JnnSbrucker Universität an das Unterrichts Ministerium gelangt ist. Dieses Bauprogranim wurde im Monate September — wenn ich nicht irre — au das Hochbauten-Departement des Ministe. iu'S dcS Innern geleitet und befindet sich behufs Prüfung noch daselbst. Die Frage der räumlichen Unterbringung der JnnSbrucker Universität wird daher

der Bedeutung der JnnSbrucker Universität habe ich durch eine Reihe von Maßregeln ich glaube in einer unzweideutigen Weise klargelegt. Ich hege die Meinung, dass Innsbruck wirklich ein Platz für eine Universität sei, und mit aufrichtiger Befriedigung vermag die UnterrichlSverwaltung zu eon- statieren,dass dasjenige, was sie bis jetzt dort zu thun in der Lage war, schon bisher reiche Früchte nicht bloß für das Land, sondern überhaupt für das wissenschaftliche Leben in Oesterreich getragen hat. Innsbruck mag

eine kleinere Universität sein, wie der geehrte Herr Abgeordnete sich ausgedrückt hat, ich glaube aber auch kleinerer Universitäten Bedeutung ist bei uns eine große.' Abg. Dr. Ritter v. KrauS bespricht die Verhält nisse der Beamten an der Wiener UniversitätS -Bib- liothek und richtet an den .UnterrichtSministcr die drin gende Bitte, hier Abhilfe zu schaffen. Er ist mit den AnSsührungen des Abg. Dr. Ritter v. Wildaner be züglich der JnnSbrucker Universitäts-Bibliothek voll ständig einverstanden, glaubt

aber, eS sei nothwendig, vor allem anderen eine Centralbibliothek in Wien zu schassen, welche den Bedürfnissen cer Wissenschalt voll ständig entspreche. Abg. v. Campi dankt dem Re- serentcn für die Aufnahme einer Resolution, dass die Zahl der italienischen Professoren an der Universität in Innsbruck vermehrt werde. Die cnlturellen Be dürfnisse der Italiener könnten aber voll mir befrie digt werden durch Errichtung einer italienischen Univcr- sität. Schließlich wünscht Redner eine Erleichterung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.04.1894
Physical description: 6
in Innsbruck hat sich wegen Mangel an Mitgliedern freiwillig aufgelöst. Eduard Thanel, Obmann. Nichtamtlicher, Theil. Reichsrath. 281. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 26. April. In der heutigen Sitzung wurde zunächst die Debatte über Titel „Hochschulen' zu Ende geführt. Abg. von Campi tritt für die Errichtung einer italienischen Universität ein. Der Hochschulunterricht für eine Million Staatsangehörige italienischer Nation werde gegenwärtig nur durch wenige Parallelcurse in einigen Lehrgegenständen

an der JnnSbrucker Universität mit einem Kostenaufwande von 2600 fl. ertheilt. Eine natürliche Conseqnenz hievon sci eS, dass ein empfind licher Mangel an tüchtigen italienischen Mittelschul lehrern fühlbar sci. Die gegen Errichtung einer italienischen Universität angeführten Gründe feien nicht stichhältig. Vor allem gehe es nicht an, die Finanz verwaltung vorzuschieben, da es eine Pflicht des Staates sei, für die kulturellen Bedürfnisse aller Na tionalitäten zu sorgen. Die Befürchtung, dass durch die Errichtung

einer philosophischen Facultät oder einer Rechtsakademie mit italienischer VortragSsprache diese Anstalten zu einfachen Fachschulen ausarten könnten, sei eine vollständig unbegründete, wie am besten das Beispiel Frankreichs zeige. Wenn andererseits gesagt werde, dass der Mangel an geeigneten Lehrkräften die ausreichende Errichtung von Parallelcurfen an der JnnSbrucker Universität verhindere, so müsse eben er wogen werden, so lange ein solcher Mangel an Lehr kräften in Oesterreich existiere

, dieselben von dort zu nehmen, wo man sie in ausreichender Zahl finde. Wenn aber die Regierung nicht für die Bedürfnisse der Staatsbürger italienischer Nationalität durch Er richtung einer italienischen Universität oder von italie nischen Facultäten oder Parallelcursen Vorsorge treffe, so sollte sie wenigstens die Anerkennung der im Aus lande erworbenen Diplome thunlichst erleichtern. Es geschehe aber das gerade Gegentheil. Auf 100.000 Einwohner entfallen in Belgien 82, in Norwegen 76 6, in Schweden 77 3, in Oesterreich

55 9, in Italien 51 3 in der Schweiz 50 4, in Deutschland 43, in Holland 45, in Frankreich 42 und in Russland 9 UuiversitätS- hörer. Daraus ergebe sich, dass auf die Million Italiener in Oesterreich 560 UniversitätShörer ent fallen. Da es nun eine große Anzahl von Universi täten, auch in Oesterreich eine, gebe, welche eine ge ringere Hörerzahl haben, so ließe sich wohl gegen die Errichtung einer italienischen Universität nichts ein wenden. schließlich beantragt Redner eine Resolution, in welcher die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 18.10.1892
Physical description: 6
: Czoernig. Nenning. Erledigungen. i Knadmachnng Nr ii8ss An der Landesgebärklinik in Wilten kommt die Stelle eines Sekundararzte» zur Besetzung. Mit der selben ist eine JaherSremuneration von 600 fl. nebst einem eingerichteten Zimmer in der Anstalt verbunden. Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche bis längstens IS. November 18S2 an den gefertigten Landesausschuß zu richten und sich über Alter bisherige Verwendung, über daS aus einer österreichischen Universität erlangte Diplom als Doctor

, Grundbuch-Folio 337, Cataster-Besitz Nr. 43, eine Behausung sammt Garten und Badstube, auch Stadel mit Tenne, ferner ein Garten an der Stelle des ab gerissenen alten SchulhauseS und ein Obstanger» wo rin sich ein Sommerhaus befindet. Auf obiger Behausung Nr. 3 besteht eine reelle Krämerei und TuchschnittSgerechtsame, die gleichfalls verkäufliche WachSlerei und Lebzelterei mit ihren üb lichen Schankrechten, auch die Metzgerei mit ihrem eigenen Auskoch» echte. Grundbuch-Folio 339, das sogenannte Kasten

. 1874 Fol. IIS er I87S erworbenen Realitäten, alS: Cat.-Nr 839, daS Altivegergut in Kollmann, !it. eine Feuer- und Futterbehausung sammt Garten, lit. L, Weinbau von 9 Grabern, lir. (Z, Ackerfeld von 1 Jauch und 120 Klft., sammt den dazugehörigen Waldtheilstücken» vorkommend im neuen Cataster laut Grundbefitzbogen Post.-Nr. 9 HauS-Nr. 9 der Gemeinde Barbian bei: V-P.-Nr. 108, mit Bauarea von'lS8 Klft. und .-P.-Nr. 333, Weide 211 Klft., 334 Weingart sss Klft., sss Weide ise Klft, ssk Weide S24 Klft

.» 237 Weide 282 Klft.» 338 Weingart 142 Klft., 339 Weide SS Klft.» 341 Acker 348 Klft., 342 Wiese S4S Klft., 343 Acker 924 Klft., 344 Wein garten von 11SK Klft., 345 Acker i Joch 897 Klft, 34K Garten 41 Klft., 2 «4k Wald 3 Joch 2S0 Klft.» 2791 Wald s Joch SS4 Klft., 1073 Wiese 917 Klft.» 1073/2 Garten 38 Klft., um den SchätzungSprei» per IK10 fl. am 24. November eventuell am 1. Dezember 18S2 jedesmal um 9 Uhr Borm. beim Kreuzwirtbe in Kollmann öffentlich feilgeboten. Beim I. Termine wird kein Anbot

. 2 Edikt. Nr. 4S88 In der ExekutionSsach; des Dr. Karl Knoflach, freirefignirten k. k. Notars in Bozen, durch Dr. v. Mayrhauser, gegen Elise Pilati, Maria Pilati und die mj. ThereS, Johann und Josef Pilati, durch den Vormund Martin Mair in Tramin, pct. Kv fl., werden die schuldner'schen Realitäten: 1. Cat.-Nr. 121, P.-Nr. 8S, Weingut von 207 Wr.-Klst., geschätzt aus 37S fl. Per Starland. 2. P.-Nr. 8S, Weingut von 87 Wr.-Klft., geschätzt auf 37 s fl. per Starland, 3. Cat.-Nr. 177, P.-Nr. 87, Garten

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 14.10.1898
Physical description: 8
der gefertigten k. k. Statthalterei stehenden erledigten Studien-Stipendien für 1898/99. Vom Studienjahre 1898/99 angefangen sind nach stehende Studieustipendien neu zu verleihen: I. 9 Theresianische Stipendien zu je 3 «o st., und zwar vier für Juristen, vier für Philosophen und eines für Mediciner an der k. k. Universität in Innsbruck; II. k Theresianische Stipendien zu je 2«v sl-, und zwar vier für Juristen und zwei für Philosophen aa der k. k. Universität in Innsbruck; III. K Theresianische Stipendien

zu je Ivo sl.; IV. 5 NicolaihauS Stipendien zu je so sl.; V. 2 Nicolaihaus» Stipendien zu je 50 sl.; VI. 1 Haller Damenstists-St pendium zu 50 sl.; VII. 1 Staudacher'sches Stipendium zu 100 sl. all lll bis VII für Universitäts- oder Gymnasial- Studenten, mit Ausnahme der Theologen. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfreieu Gesuche, belegt: 1. mit den Studienzeugnissen von den zwei letzt verflossenen Semestern des Studienjahres 1897/98 oder mit dem Meldungsbuche der Universität

eventuell in Erledigung kommen. Auf später einlangende oder nicht gehörig belegte Gesuche wird keine Rücksicht genommen. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, am 4. October 1898. 1 Concurs-Ansschreibnng. Nr. 35503 Vom Studienjahre 1898/99 angefangen gelangen zehn auf Grund des Erlasses des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 23. Februar 1893, Zl. 138«, bezw. vom 25. September 1898, Zl. 21.324 für Nechtshörer italienischer Nationalität an der kais. kgl. Universität

Innsbruck errichtete Staatsstipendien, jedes im Betrage von 30l) sl, zur Verleihung. Diese Staatsstipendien werden Studierenden italie nischer Nationalität ans den im Neichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern verliehen, welche an einem inländischen Gymnasium c>ie Maturitätsprüfung mit Erfolg abgelegt haben und den rechts- und staats- wissenschastlichen Stadien an der k. k. Universität in Innsbruck vliliegen. Die Dauer des Stipendienbezuges erstreckt sich auf die Z?it der vlirgeschrebe,ieu

vierjährigen juridischen Studien und im Falle der Ableistung des Präsenz- dienstcs als Einjährig-Freiwilliger, sowie behufs Er langung des juristischen Doctorgrades an d?r k. k. Jnus- brucker Universität, je auf ein weiteres Jahr. Die Bewerber um diese Staatsstipendien haben ihre stempelfreien Gesuche bis 15. November 1898 an das Decanat der juridischen Facultät der k. k. Universität in Innsbruck zu überreichen, welches sohin den Ver- leihuugsvorschlag bis längstens 3«. November 1898 anher vorzulegen

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 14
Date: 12.10.1889
Physical description: 14
-Kanzlisten in Sillian, dann des Franz Würtenberger, k. k. Post- osfizialen in Innsbruck, endlich des Josef Niederegger, k. k. Rechnungsrathes in Innsbruck. In zweiter Linie sind berufen überhaupt arme, studierende Jünglinge der Psarre Sillian; Bernss- studien bilden hiebei keinen Unterschied. Bewerber um dieses Stipendium haben ihr, mit den Studienzeugnissen der zwei letzten Semester, oder mit dem Meldnngsbuche der Universität nnd den Zeugnissen über abgelegte Colloquien oder Staats prüfungen

, eines für Mediziner und' zwei für Hörer der Philosophie au der k. k. Universität in Innsbruck. II. Sechs Theresianische zu je 200 fl. u. zw. eines für Jnristen, vier für Mediziner uud eines für Hörer der Philosophie an der k. k. Universität in Innsbruck. HI. Fünf Theresianische zn je 100 fl. IV. Ein Nikolaihaus zn 100 fl. V. Drei Nikolaihans zu je «c> fl. VI. Zwei Nikolaihaus zn je 50 fl. VII. Zwei Haller-Damenstifts-Stipendien zu je 50 fl. für UniversitätS- oder Gymnasialstudenten mit Aus nahme der Theologen

. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfr.ien Gesuche belegt: 1. mitden Studienzengnissen von den zwei letztverflos senen Semestern des Studienjahres 1888/89 oder mit dem Meldungsbnche der Universität und den Zeug nissen über abgelegte Colloquien oder Staatsprüfungen, 2. mit einem genau im Sinne der Statthalterei- Verordnnng vom 16. November 1878 Z. 18188./I L.-G.- n. V.-Bl. V. Stück Nr. 5 2, S. 55 und des Statth.-Cireulares v. 24. Februar 1888 Z. 4089 ausgestellten

oder überhaupt aus dem Lande Tirol nachzuweisen, und ihre mit dieser Nachweisung mit den Studien- oder Schulzeugnissen der beiden letzten Semester des Studienjahres 1888/89 oder mit dem Melduugsbuch der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Kolloquien oder Staatsprüfungen end lich mit dem Impf- oder Blatternscheine belegten Ge suche bis 31. Oktober 1889 an das fürstbischöfl. Ordinariat in Brixen zu überreichen. Innsbruck, am 9. September 1889. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg

Tirols stndiren und eine gute Aufführung mit den gesetzlichen Fortgangsklassen ausweisen. Da die chirurgischen Lehranstalten in Oesterreich bereits ausgelassen wurden, so ist oberwähntes Stipen- dinm auch aus Tirol gebürtigen Hörern der Medizin an der Jnnsbrucker Universität zugänglich. Bei gleichen Verhältnissen haben die znm Stifter in den gesetzlichen Graden verwandten Studierenden den Vorzug. Die Bewerber um dieses Stipendium haben ihre steinpelsreien mit dem Taus- und Jmpsnngsscheine

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 01.05.1877
Physical description: 8
, in welcher er die Anwesenden aufforderte auf ein ewiges vivat, llors-rt orosoat der JnnSbrucker Universität ihr GlaS zu leeren. — Ein donneindcS Hoch bewies, wie groß die Anhänglichkeit der Anwe senden an ihre irurter sei, wie jedem die Feier von Herzen gehe, wie keinem der Gemeinsinn als UniversilätSangehöriger abgehe. Nachdem die Klänge des jedem Studenten heilig gewordenen ^(Zaucjeamrrs^ verklungen waren, forderte der Präsidirende alle An wesenden auf. zu Ehren Sr. apostol. Majestät als Zeichen der Ehrfurcht

und Ergebenheit gegen den reotor llMAmLcLlltissiiiius dem allerhöchsten Schutz- und Schirmherrn der Universität, studentischer Freiheit und studentischer Privilegien, einen Ehren-Salamander zu reiben. Als hierauf die Strofe, „stoßt an, Lan- desfürst lebe hoch' intonirt wurde, erhob sich Alles von den Sitzen und ein Beifallssturm machte die Räume erzittern. Hierauf sprach der Senior deö Corps „Gothia', trank auf Se. Magnificenz den Rector, welcher blos aus CorpSgeist nach der Er klärung der 28 Professoren

habe durch das Vor gehen der großen Majorität derselben bewiesen, daß die Studenten auf der geistigen Höhe stehen, daß dieselben genug CorpSgeist, genug Gemeinsinn als Angehörige der Universität und als Angehörige der Studentenschaft besäßen, um eine allgemeine und stu dentische Feier begehen zu können, um sich der Oeffei.t- lichkeit gegenüber einigen zu können. Die Feier der Studentenschaft sei, nachdem dieStudentenfchafl selbst die demonstrativ öffentlichen Punkte deS Programms fallen gelassen, im letzten Augenblick

in Folge der Pression der Professorenerklärung auf das Rectorat vereitelt worden. Die Studentenschaft kann kein Vorwurf irgend welcher Art treffen. Redner wünsche blos, daß alle Glieder der Universität bald soviel CorpS geist erlangen mögen, mit Hintansetzung aller Sonder und Parteiinteressen, als der größte Theil der Stu dentenschaft bei der mißglückten Universitätsfeier be wiesen, auf daß auch alle Glieder der Universität auf die geistige Höhe gelangen mögen, welche zu einer Universitätsfeier

werde. Wenn diese drei Wünsche sich erfüllen sollten, so weide die Jnns- brucker Universität wenigstens eine 300jährige all gemein officielle Universitätsfeier haben. Die allge meine studentische Feier sei lediglich blos durch die Erklärung der 23 Professoren vereitelt worden. Er erhebe daher das Glas auf deu Nector und jene *) Wegen Raummangel verspätet. Die Red. Professoren, welche nicht der allgemein studentischen, selbst nicht noch öffentlichen Feier entgegengetreten seien. Professor Busson toastirte hieraus

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 08.11.1901
Physical description: 8
und Unterricht Dr. Ritter v. Hartl die in der Sitzung am 30. Ociober von den Abg. Freiherrn v. Malfatti und Genossen ein gebrachte Interpellation betreffend die gewaltsame Ver hinderung der Antrittsvorlesung des Privatdocenten sür österreichischen CivilprocesS mit italienischer VortragS- sprache an der Universität in Innsbruck, Dr. Menestrina, durch deutsche Studenten beantwortet und hiebe!, nach einer Drahtmeldung, die gestern nach mittags den „JnuSbruckcr Nachr.' zukam, folgende Erklärung abgegeben: Sobald

mir die erwähnten, nicht scharf genug zu missbilligenden Vorkommnisse an der JnnSbrucker Uni versität bekannt wurden, habe ich nicht gesäumt, den akademischen Senat dnser Universität, dessen Pflicht es ist, die Freiheit des akademischen Unterrichtes zu schützen und die Ordnung und Ruhe auf akademischem Boden aufrecht zu erhalten, zur unverzüglichen Er stattung des Berichtes und zu energischem Eingreifen aufzufordern. Der akademisch«! Senat hat inzwischen diesem Auftrage entsprechend gethan, >?aS e? thun

ihr zunächst kein anderes Mittel zugebotr,. als der artige Vorlesungen an der JnnSbrucker Universität, und zwar vorläufig über die Prüfungsgegenstände der rechtshistorischen und judicellen Staatsprüfung einzu richten. Sie war damit nur jener Forderung all mählich nachgekommen, welche vom Tiroler Landtage bereits in der Sitzung vom 9. März 1864 m» Einstimmigkeit ausgesprochen worden war, indem dei Landtag aus diese Weife zugleich die Frequenz der JnnSbrucker Universität zu heben hoffte. Es ist ebenso

selbstverständlich, dass durch die italienischen Parallel« Lehrkanzeln der ursprüngliche Charakter der Universität Innsbruck in keinerlei Weise berührt werde» konnte. Ueber Nacht lässt sich keine Facultät, geschweige denn ein Comple^ von Facultäten errichten. Voraussetzung dafür sind die richtige Wahl des Standortes und da» Vorhandensein bewährter akademischer Lehrkräfte. Uai letztere für den Augenblick der Entscheidung bereit zu haben, wurden schon früher einige tüchtige Professoren an die juridische Facultät

i»er Universität Innsbruck, wie es nicht anders fein konnte, als gleichberechtigte Mitglieder, denen dieselben Rechte, Pflichten und Be züge zukommen wie ten deutschen Professoren, berufen. Ihnen hat sich der jüngste Docent, Dr. Meuestrina, zugesellt. Nach der in kurzer Zeit zu erwartenden Completie- zung des italienischen Lehrkörpers der juridischen Fa cultät, sollte der Berathung der akademischen Behör den der Universität Innsbruck anheimgegeben werden, ob diese italienischen Docenten im Rahmen des Ge setzes

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Page 6 of 6
Date: 04.01.1895
Physical description: 6
Lu.Jäuner 1892 beim k. k. Statthalterei-Präsidium in Innsbruck ein zubringen. Innsbruck, am 30. Dezember 1894. K. k. Statthalterei-Präsidium. Concursausschreibung. Es gelangt bei der k. k. schlesischen Landesregierung die Stelle eines ärztlichen Concipisten mit den Bezügen der X. Rangsklasse zur Provisorischen Besetzung. Die Bewerber um diese Stelle haben das an einer inlänsischen Universität erlangte Diplom eines Doctors der gesammten Heilkunde oder eines Doctors der Medizin und Chirurgie, sowie

zwischen Häusern und Garten, B.-P.-Nr. 272, B.-A. von 13»'. B.-P.-Nr. 277, B.-A. von 24»', Werkplatz hinter dem Grobhammer. B.-P.-Nr. 284, B.-A. von 1417', Werkplatz um die Betriebsgebäude, Weg, öde Gründe. B.-P.-Nr 2S2, B.-A von 59', öder mit Steine». B.-P.-Nr. 293, B.-A. von 7?', überlegter Rain oder Gewerkplatz. B.-P.-Nr. 295, B.-A. von SL', Weideplatz. B.-P.-Nr. 299, B.-A. von 26', Weidegrund. B.-P.-Nr. 300, B.-A. vou 123', Weidegrund uud Kohlhütte. G.-P.-Nr. 2785, B.-A. von 43', öder Grund. G.-P.-Nr. 2784

Wasserleitung vom Ninnwerk zum Hammer. Gemeinde Uderns: Kohlweg nach Haselbach ans dem Gebiete und Eigen» thum der Gemeinde Uderns. Gemeinde Fügen: Grund und Boden, worauf der Stadl zur Zain- schmiede -— B.-A. von 7', B.-P.-Nr. 28S — ge standen hat. Die P.-Nr. 284, 291 und 299, ferner 293, 294, 296, 300 und ein Theil von 291 entsprechen den jetzigen P.-Nr. 2949, 2947, 294k und 2789, als Weiden-Ortsraum und Garten-Parzellen, zum gericht lich erhobtnen Schätzungswerthe von 2000 fl.,. sage zweitausend Gulden

Realitäten, als -. Das sogenannte Haberl-Faxen oder Stietlgütl in Kramsach, Cat.-Nr. S7, 217, Fol. 23, Voldöpp, Be hausung mit Stallung und Remwerk und einen Anger von 160 klft. oder 450 Meter, im neuen Totaster einkommend sub Besitz «Bogen Nr. 7«, Gemeinde VoldSpp H.-Nr. 41 und G.-P.-Sir. I4S9, Garten von 254 Klft. und B.-P.-Nr. IS7, B -A. von 7ö Klft., um den AuSrustpreiS von 1400 fl. am Mittwoch d«n IZ. März nöthigensallS am 27. März 1895 jedes mal um u Uhr Vormittags an Ort und Stelle in Kramsach

der Sparkasse Brixen, durch Dr. Desaler. Advokat in Brixen, gegen Anton Tiefer, Kantschuner in Tötschling, pct. 400 fl. ö. W. s. A, werden die dem Schuldner gehörigen Realitäten, als: Cat.-Nr. 70, die Baurecht und Gerechtigkeit des sogenannten Kantschunergutcs in Tötschling, !ir. i, ein Haus mit Stube, Kammer, Küche, Keller, Torggl, Hofstatt, Stadl und Stallung, Holzhütte und Backofen. lit. 2, ein Kraulgarten vm» IS» Klft, lit.. z, ein Baun,garten von 97 s Klft., lit. 4, ein Wiesele ober dem Acker von 120

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 28.08.1897
Physical description: 10
1579 MjMtt Am M Nvl W KMlSM Nr. 19ö Jliüsbrück, dtü 28. August Erledigungen. i ConeurS-AusfHpeibiing. Nn 1083 Bei der Lehrkanzel für angewandte medieinische Chemie der k. k. Universität zu Innsbruck ist die 'Dienerstelle, mit welcher ein JähreSgehalt von 300 st. und die ÄctivitätSzulage von 75 fl. verbunden ist, zu besetzen. . Bewerber um diese Stelle haben ihre mit 50kr.- Stempel versehenen, ^ mit Taufschein, Sittenzeugnis (Conduite-Liste und Strasextract), Zeugnis über ge sunde

zur Zufriedenheit in einer Apo theke als Laboranten gedient oder an einem chemischen Institute Dienste geleistet haben, werden bei der Ver leihung in erster Linie berücksichtigtigt. Die Verleihung erfolgt vorerst auf die Dauer eines Jahres provisorisch. Innsbruck, am 23. August 1897. Rcctorat der k. k. Universität: A. Zingerle. 3 ' NottkvaTione. Li port» s xulidlios iiotixia, obo in ss^oito a <Zispaccic> clell'eoeelso I. r. ministsrc, psl o^lto s<! istruüiono clslls csv<j!<Zsto rnanmians cki liuAlia Ita- aviÄ

4S fl. 89 kr. werden am Samstag K. und nöthigenfalls am 13. November ds. Js., jedesmal um 1l Uhr Vormittags, im Postgasthause zu Pfunds die schuldnerischen Psandlicgenschasten in den angegebenen Abtheilungen und um die beigesetzten Ausrufspreise zwangsweise öffentlich feilgeboten wer den» > als: 1. B.-P.-Nr. 308, Haus-Nr. 147 b zu Greit von 18 Klst., „ 309, Stall und Stadl von 44 Klft. und G.-P.-Nr. 2706, Garten dabei von 2»o Klst. um 300 fl. 2. „ 2708, HauSwicse von 292 Klst. um 55« fl. 3. „ 2676, Acker dort von 42 Klst

. I. und 5?, beziehungsweise nach der neuen Beschreibung Wrundbesitzbogen Post-Nr. 37 der Gemeinde St. Georgen: G.-P.-Nr. 191, Aue, Wiese von 35 Klft. »» » „ „ 441 ^ » 263, Rienzfelder, Acker „ 373 „ „ 404, im Sack, „ „ 204 „ „ 608, Thalacker, „ „ 78 „ » 609, „ „ „ 500 „ 621, ^ „1182^ „ 70>, Gißbach, Garten „ 26 „ „ 703, „ Wiese „ 1289 . „ 76 7, Kasselfelder, Wiese „ 478 „ „ 768, „ Acker „ 1330 „ „ 805, „ Wiese „ 350 „ 799, „ Weide „ 37 „ 806. . Acker .. 914 „ 96N, Labniß, Wald von 2 Joch 15 92 „ B.-P.-Nr. 55, Bauarea

h. g. anzumelden. K. k. Bezirksgericht Bruneck, am 28. Juli 1897. 63 Der k. k. Land tsgerichtSrath: Schulthaus. i Edikt. Nr. 1604 Ueber executveS Ansuchen des Sparcassavereins Kufstein durch den Vorstand und Vertreter Dr. Emil Fifchnaler, Advocat in Kufstein, gegen Johann Nep. Hußl zu Haslau in Hopsgarten pto. 779 fl. 62 kr. werden am 27. October und nöthigenfalls am 10. November 1897, immer um 9 Uhr Vor mittags im HaSlauer-WirtShaüfe, Landgemeinde Hopf- garten, folgende schuldnerische Realitäten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1902
Physical description: 8
Nr. 229 »Bozner Zeiwna' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 6. Oktober 1903. sä Inusdruck^. Die letzten Tage brachten fast aus allen italienischen Gegenden Oesterreichs Meldungen, daß die italienischen Stu denten sür das beginnende Wintersemester eine Masseninskription an der JnnSbrucker Universität be schlossen. Mit dieser Taktik „lutti aä Irmsdruck', die auf den Studentenkongressen in Triest und Trient ebensolchen Anklang fand wie im Friaulischen und in Dalmatien, bezwecken die Italiener

, der Regierung auf zweierlei Weise die Notwendigkeit einer eigenen italienischen Universität zu beweisen. Einerseits ist die gegenwärtige Anzahl der italienischen Studenten in Innsbruck noch zu gering (ca. 80), um den An spruch auf eine Universität in Triest so klar und zwingend darzulegen; dämm soll er nun durch den Zuzug nach Innsbruck gerechtfertigt werden. Anderer seits sehen die italienischen Studenten ganz gut voraus, daß sich durch eine stärkere Frequenz der Innsbruck«! Universität seitens

der Italiener die Opposition der deutschen Professoren und Studenten auch verstärken werde. Eine Wiederholung der vor jährigen Unruhen an der Jnnsbrucker Hochschule kann den Wünschen der Italiener nur entgegenkom men, da dadurch die Frage der Errichtung einer italienischen Universität aktuell erhalten bleibt, und außerdem auch bewiesen wird, daß den Italienern ein ungestörtes Studium an einer deutschen Hoch schule nicht möglich sei. Diese Erwägungen führten zu der von den italienischen

Student'envereinigungen ausgegebenen Parole „lutti aü Irmsdruck!'' ES bleibt noch abzuwarten, ob diesem Rufe auch die Tat folgen wird. Aber wenn auch die Opser- willigkeit der italienischen Studenten oder der „Lcga Nazionale' nicht den vollen Erfolg erzielen würde, so hat schon die Regierung durch die erwähnte Habilitation eines neuen italienischen Privatdozenten (Dr. Lorenzoni) dafür gesorgt, daß die Agitation für uns gegen die italienische Universität auch das bevorstehende Semester zu keinem ruhigen gestalten wird. Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 12.06.1896
Physical description: 14
der gerichtlichen Medizin an der Universität in Innsbruck. sEr nennungen bei der Post.) Das k. I. Handelsministerium hat den Postensührer Tit. Wacht» meister Joachim Dagost in und den Rechnung«' Unteroffizier I. Klasse AlsonS Schandl zu Post- afsistenten im Bezirke der k. k. Post« und Telegraphen- Direktion in Innsbruck ernannt. jDie JnnSbrucker Gemeinderaths- wahle find am 3. dS. mit den Wahlen des 1. Wahl- körperS zum Abschluß gelangt. Gewählt wurden in denselben die Kandidaten

zwischen den liberalen und der ziemlich antisemitisch gesinnten Deutschnationalen Partei hatte es auch der in ganz Tirol einzige jüdische Gemeinderath Wilhelm Dann- hauser zuzuschreiben, daß er trotz seiner unlängbaren Verdienste seit vielen Jahren zum ersten Male nicht mehr als liberaler Gemeinderathskandidat ausgestellt worden ist. sBon der JnnSbrucker Universität.) Laut Senatsbeschluß vom 28. v. M. kommen in diesem Sommersemester folgende namhafte Beträge zur V«r- theilung an dürftige und würdige Hörer

an der hiesigen Universität: 400 fl. von den von der Sparkasse sür dürftige UniversitätShörer gespendeten 1000 fl., serner 400 fl. auS der vom Tiroler Landtag sür dürstige und würdige Tiroler Hörer an der hiesigen Universität ge währten Subvention von 1000 fl., und schließlich der Betrag von 40 fl. aus der vom Vorarlberger Land- tage sür Vorarlberg« Hörer der hiesigen Universitäi gewährt«« Subvention von 100 fl. Der BewerbungS- termin dauert bis zum 2V. Juni. ; sPromotion.) Heute wurde an der hiesigen

, Universität Herr Karl Kreuzbauer, o. ö. Landes- konzipist in Linz» zum Doktor der Rechte und am i 5. d. M. an der Grazer Universität Herr Albert ! Ritter auS Weiler (Vorarlberg) zum Doktor de» i Philosophie promovirt. l<krledtgungen.Z Im ArchivSdienste bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck gelangt «ine Archivs- Konzipistenstelle der X. RongSklasse, sowie eventuell «ine mit jährlich 600 fl. adjustirte ArchlvS-Praktikanten- Stelle zur Besetzung. Gesuche sind, sallS die Bewerber im ZivitstaatSdienste

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 08.10.1883
Physical description: 8
R»S4 Amtsblatt zum Tiroler Boten. 230. Innsbruck!, den 8. Oktober 1883. E rledigung en. 3 Ausschreibung Nr. 17931 von unter Verwaltung der gefertigten k. k. Statthalteret stehenden erledigten Studien-Stipendien für 1333/34. Vom Studienjahre 1333/34 angefangen sind nach» stehende Studien-Stipendien neu zu verleihen: I. fünf Theresianische zu je 300 fl. ö. W., u. zw. zwei für Juristen und drei für Hörer der Philosophie an der k. k. Universität in Innsbruck; II. fünf Theresianische zu je LOH

fl. u. zw. vier für Juristen und ein für Hörer der Philosophie an der k. k. Universität zu Innsbruck; III. sieben Theresianische zu je 100 fl. für Studirende an einer der drei weltlichen Fakultäten der k. k. Univer sität zu Innsbruck. Ferner für Universität- oder Gymnasial-Studenten mit Ausnahme der Theologen: IV. zwei NikolajhauS zu je 100 fl.; V. „ .. 60 fl. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stem pelfreien Gesuche belegt: 1. mit de» Studienzeugnissen von den zwei letztver- stossenen Semestern

des Studienjahres 1332/33 oder mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Colloquien oder Staatsprüfungen; 2. mit dem vorgeschriebenen Mittellosigkeits-Zeugnisse (Statth.-Vrdg. v. 1k. Novbr. 1373 Z. 13133/1 L.-G. und V.-Bl. V St. Nr. 52 S. SS); 3. mit den Zeugnissen über ihre allsälligen eigenen oder ihrer Eltern Verdienste um Fürst und Vaterland; 4. mit dem Blattern- oder Impfscheine und endlich 5. mir dem Nachweise der erlangten österr. Staats bürgerschaft

mit Nr. 711, ! L. ZuhauS Nr. 707, j O. ober dem HauS ein Wechselfeld von 17550 Klft. s v. Garten 30 Klft., i dto. 3S . I Die Bedingungen können hiergerichtS eingesehen werden und werden bei Beginn der Feilbietung verlesen. Die Hypothekargläübiger haben ihre Forderungen bis zum ersten Feilbietungstermine nach Hofvekret vom 19. November 1339 Z. 338 I. G. S. anher anzumelden. K. K. Bezirksgericht Sterzing am 16. Jult 1333. 23S D»r k. k. AmtSlelttr: Engl.

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 01.12.1883
Physical description: 16
und umgekehrt. — WaS die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Regierung und den Delegirten deS VerwaltungsratheS der Vorarlberger Bahn betrifft, so werden dieselben nächsten Samstag ihren Ansang nehmen. Wien, 29. November. Ja betheiligten Kreisen erregt die am DienS tag erfolgte Verhaftung deS ehemaligen Privat- docenten an der Universität zu Innsbruck. Dr. Eduard Neminar, großes Aufsehen. Professor Dr. Eduard Neminar, Dannhaufergasfe Nr. 6 wohnhaft, wurde über Requisition des Wiener Landekg.-richteS

, als er mit dem Luft schiffer Enhüne Godard eine Auffahrt unternahm, die nicht ganz gefahrlos verlief. Dr. Neminar, der zu jener Zeit an der JnnSbrucker Universität alS Privatdocent für Botari'k wirkte, gerieth kurze Zeit »ach jener Auffahrt in einen Conflict mit der UnterrichtS-Behöide und mußte seine Lehrthäligkeit an der Universität aufheben. Er kam nach Wien und im Fasching deS vorigen JahreS wurde sein Name in Verbindung mit einer Scandalscene genannt, die während einer Redoute in der Hofoper ihre» Ansang

sich nach seinem bereits erwähnten Conflicte mit der UnterrichtS-Behörde ausschließlich mit commerciellen und industriellen Unternehmungen. Er lebte auf großem Fuße und hatte durch seine Beziehungen Zutritt in die besten Kreise. Dr. Neminar war noch vor wenigen Jahren Privat« vocent der Geologie an der Wiener Universität und wurde im Jahre 1332 zum außerordentlichen Professor auS dem gleichen Gegenstände an der Universität in Innsbruck ernannt. Dr. Neminar hat aber seine Professur an der Universität der tirolischen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 13.04.1892
Physical description: 8
Anspruch, welche die Chirurgie in Inns bruck oder an anderen chirurgischen Lehranstalten außer halb Tirols studieren und eine gute Aufführung mit den gesetzlichen Fortgangsklassen ausweisen. Da die chirurgischen Lehranstalten in Oesterreich bereits aufgelassen wurden, so ist oberwähntes Sti pendium auch aus Tirol gebürtigen Hörern der Me dizin an der Innsbruck«? Universität zugänglich. Bei gleichen Verhältnissen haben die zum Stifter in den gesetzlichen Graden verwandten Studierenden den Vorzug

. Die Bewerber um dieses Stipendium haben ihre stempelfreien, mit dem Tauf- und Jmpfungsfcheine, dann mit dem vorgeschriebenen Mittellosigkeits-Zengnisse (Statthalterei-Verordnung vom 16. November 1878 Zl. I8I88 L.-G.- und V.-Bl. V. Stück Nr. 52, Seite SS) und den Studien-Zeugnissen der letzten 2 Semesttr des Studienjahres 1890/91 oder mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Kolloquien, endlich insoserne sie ein besonderes Vorzugsrecht geltend

/92. Vom 2. Semester des Studienjahres 1891/92 an gefangen sind nachstehende Studien-Stipendien neu zu verleihen: I. 2 Theresianische zu je Zoo sl. ö. W. und zwar eines für Juristen und eines für Mediziner an der k. k. Universität in Innsbruck. II. 2 Thcresianische zu je 200 fl. ö. W., beide für Mediziner an der k. k. Universität in Innsbruck. III. » Thcresianische zu je loo fl. ö. W. IV. I Nicolaihaus zu 50 fl. ö. W. V. 1 Regelhaus zu K0 sl. ö. W. VI. 1 Haller - Damenstists - Fonds - Stipendium

zu su fl. ö. W., sür Universitäts- oder Gymnasial-Stu- drnten mit Ausnahme der Theologen. Die Bewerber um diese Stipendien haben ihre stempelfreien Gesuche belegt: 1. mit den Studienzengnissen von den zwei letzt verflossenen Semestern oder mit dem Meldun'gsbuche der Universität und den Zeugnissen über abgelegte Colloquien oder Staatsprüfungen; 2. mit einem im Sinne der Statth.-Verordn. vom Ik. Nov. 187« Zl, 1815,8/1 L.-G -- u. V.-Bl. V Stück Nr. S2 Seite 55 u. des Slatthalterei-Circulares vom 24. Februar 135

, beziehungsweise ihre Herkunft aus dem Thale Fassa, oder überhaupt aus dem Lande Tirol nachzuweisen und ihre mit dieser Nachweisung mit den Studien- oder Schnlzeugnissen der beiden letzten Semester des Studienjahres 1390/91, oder mit dem Meldungsbuche der Universität und den Zeug nissen über abgelegte Colloquien oder Staatsprüfungen, endlich mit dem Impf- oder Blattern-Scheine belegten Gesuche bis längstens 30. April 1892 an das sürstbischöfliche Ordinariat in Brixen zu überreichen. Innsbruck, am 7. April 1392

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.04.1895
Physical description: 6
seines amtlichen Berufes bildet. (So ist es!) Bon diesem Gesichtspunkte geleitet, pflog ich eine Unterredung mit dem Reetor der JnnSbrucker Universität aus Anlass des be kannten, in den „Tiroler Stimmen' veröffentlichten Aufrufes zu einer politischen Kundgebung, der auch die Unterschrift mehrerer Professoren der JnnSbrucker Universität enthielt. Ich sprach meine Ansicht offen und unumwunden dahin aus, dass es mit Rücksicht aus die AuitSstelluug der t. k. Universität« Professoren nicht angemessen erscheint, wen

« dieselben die Initiative zu politischen Kundgebungen ergreifen (Zustimmung), welche mit Rücksicht auf so manche«, was in Oester reich vorgekommen ist und was geeignet war und ist, den österreichisch patriotischen Gefühlen nahezutreten, zu MisSdeutungen Anlas« geben muss (Lebhafte Zustim mung), und dass daher eine Redressierung der öffent lichen Initiative der k. k. UniversitätS-Professoren in Innsbruck nach meinem Dafürhalten geradezu er forderlich fei. 'AngefichS der mir vom Universität«- Reclor gegebenen

«, welches mir von dem Rector der JnnSbrucker Uni versität noch unter dem 23. ^,ärz zugekommen ist und welches ich — selbstverständlich mit seiner Zu stimmung — in den« hohen Hause zur Verlesung zu bringen in der Lage bin (Liest!: „Oas Abendblatt der „Neuen Freien Presse' vom 21. März bringt ein Telegramm aus Innsbruck über den Rücktritt der Universität« Professoren von der Theilnahme an der BiSmarck-Adresse, in welchem Eurer Excellenz insinuiert wird, mir erklärt zu haben: „Wenn Sie sich weigern, so kostet es Opfer

Vorkommnisse an der JnnSbrucker Uni versität damit begründet wurde, dass sich gleich allen übrigen «Staatsbeamten auch die UniversiiätS-Lehrkräste eine gewisse Reserve in nationaler und politischer Hin sicht auferlegen müssen. Ich glaube nicht, dass es die Absicht des Herr Ministers war, einen Gedanken zu äußern, welchen wir eben abgelehnt wissen wollen, nämlich, dass der Freiheit und Unabhängigkeit der Stellung der Universität«. Lehrkräfte in nationaler und politischer Beziehung nahegetreteu

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1901
Physical description: 8
unterbreitete der Finanz minister eine Nachtragövorlage zu dem Budget für 1901. Nachdem der Ministerpräsident mehrere Inter pellationen beantwortet hatte, erklärte der UnterrichtS- minister in Beantwortung der Interpellationen betreffs der Vorgänge an der Innsbruck«? Universität, diese nicht genug scharf zu missbilligenden Vorkommnisse feien wohl dadurch mitveranlasst, dass seit geraumer Zeit in Krcisen, welchen man es wohl nicht zumnthen sollte, in dieser Richtung eine agitatorische Thätigkeit enlfaUct

wurde. Nicht minder zu missbilligen sind die Straßendcmonstrationcn der italienischen Studenten. Die Regierung suchte seit Jahren durch die in Aus führung rineS einstimmigen LandtagZbeschlusseS ein geführten italienischen Parallelcurse an der juridischen facultät, durch die der ursprüngliche Charakter der JnnSbrucker Universität nicht berührt werden konnte, dem Bedürfnisse der italienischen Jugend nach Vor lesungen in ihrer Muttersprache zu entsprechen und durch die Anstellung italienischer

Lehrkräfte die Vor bedingungen für die Errichtung einer selbständigen italienischen Facultät zu schaffen, deren JnSlebentreten der Berathung der akademischen Behörden der JnnS brucker Universität anheimgestellt werden sollte. Wenn diese Voraussetzung, wie es nach den jüngsten Vor gängen den Anschein hat, nicht zuträfe, wird es Pflicht der Regierung sein, in anderer Weise für daS Stu dium der italienischen Jugend in ihrer Muttersprache vorzusorgen. Die Regierung wird nicht anstehen, dicSfallS

der Inte pellatio» Ma.IsattiS versammelte sich der Club der italienischen Abgeordneten zur Besprechung der Autwort des UntcrrichlöininistcrS. Professor Pachioni aus Innsbruck und eine Deputation der italienischen Siuoenlen Wiens wohnten d.'r Besprechung bei. Die Stimmung der italienischen Abgeordneten ist ruh'g. Sie sehen in der Antwort des Uiiterrichtsministers das bündige Versprechen der Regierung, ehebcildigst an die Errichtung einer italienischen Universität zu schrei ten. Z^ dieser Annahme glauben

die italienischen Abgeordneten umsomehr berechtigt zu sein, als der UnterrichlSminjster selbst zugegeben hat, vajs die Ein- führulig von italienischen ParaUelcursen. die später zu einer eigenen juridischen Facultät zusammengesajvt werden sollen, sich nicht bewährt hat. Da »der auch in dem Falle, wo die italienischen Curse au eine an dere als die Jnnsbrucker Universität verlegt würden, Ruhestörungen zu befürchten sind, wird der Regierung nichts and-reS übrig bleiben, als die italienischen Stu denten

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Der Burggräfler
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Page 9 of 18
Date: 14.12.1901
Physical description: 18
Beilage zu Nr. 100 des „BurgMper' vo« 14. December 1901. Universität und Lpiscopal. Betreffs Errichtung einer freien katholischen Universität wurden uns folgende Beschlüsse deS österreichischen Gesammt- EpiScopateS bekanntgegeben: 1. Die hoch«.; Herren Erzbischöfe und Bischöfe Oesterreichs fassen ' den EntfchlusS, zur Feier der Jahrhundertwende und zu« Danke für die Gnaden des großen Jubi läums eine freie katholische Universität und zwar zu Salzburg zu gründen. 2. Die hochw. Herren Erzbischöse

in Salzburg steht i« Einvernehmen mit dem bischöflichen Universität- Concils bis aus Weitere- in allen die Errichtung und Organisation der katholischen Universität betreffenden fragen die Entscheidung zu. Doch hat das bischöfliche Uni- verfitätS Concil ö zweimal i« Jahre dem gewöhn lichen bischöflichen Comitö Bericht zu erstatten. Einstimmig.habe» die 31 hochwürdigsten Herren Bischöfe und die 4 hochwürdigsten Herren Capitel- vicare, die bei der letzten Vollversammlung i« November d. JS. theilnahmen

, diese Beschlüsse ; gefasst. I Khronik. Am 7. d. M. wurden an der JnnSbrucker Universität die Herren Rudolf Jung- Wirth aus Wels in Oberösterreich und Johann P a u l i aus Altmünster in Oberösterreich zu Doctoren der gesammten Heilkunde promoviert. Lichtbild. Nach Schluss der Sitzung deS BüdgetauSschuffeS am 5. dS. MtS. forderte Abg. Derschatta die Mit glieder deS Ausschusses auf, sich zu einer wichtigen Berathung in den Salon des Präsidenten zu be geben (Dr. K a t h r e i n runzelt die Stirne, indem er an neue

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 15.11.1901
Physical description: 10
akademischer Senat! Die italienischen Studenten an der Jnns- brncker Universität legen einem löblichen akademischen Senate dieses Memorandum vor, in der Absicht, jene Ordnung und jene Ruhe zu sichern, welche imnier in einer Lehranstalt aufrecht erhalte» werden sollen, da- mit sie dem Zwecke ihrer Gründnng entspreche. Dieses Princip vor Augen haltend, haben sich die italienischen Studenten bei jeder Gelegenheit enthalten, den Frieden in der aoackeurro» zu stören, sogar damals

der Aeußerungen des gegenwärtigen Ministeriums in Bezug auf die Universitätsfrage verlangen sie, indem sie gleichzeitig auf der Resolution vom 3. d M. bestehen, dass sie während der Zeit ihrer Frequentation an dieser Universität ganz und gar gleichberechtigt mit ihren deutschen College» betrachtet werde», so zwar, dass der Charakter der Hochschule utraquistisch bleibe. Unter dieser Voraussetzung glauben sie billigerweise fordern zu dürfen: 1. dass die italienischen Professo ren auch in der That

alle akademischen Würden be kleiden sollen (und dieses Recht kommt ihnen zu), 2. dass bis zur Errichtung der von ihnen verlangten italienischen Universität in Trieft die Habilitierung italienischer Docenten an dieser Anstalt fortgesetzt wer den und zwar um die Versetzung einer completen Facnllät in jene Stadt zu erleichtern, 3. dass der Gebrauch der italienischen Sprache ganz und gar als gleichberechtigt mit dem der Deutschen betrachtet werde: L212 In allen Beziehungeu mit den akademischen Behörden sollen

in ihren Be- fchließuugeu leiten soll, und sie erwarten von dieser löblichen Behörde, sie möge die Manneowürde der italienischen Studenten wahren, welche Würde nicht gänzlich, aber so weit es eben die gegenwärtigen Um stände geben, nur durch die Gleichberechtigung im Innern dieser Universität hochgehalten wird. Für den Fall, dass der löbliche akademische Senat eine baldige und günstige Antwort zu geben gedenkt, verpflichten sich die italienischen Studenten, auch in Znknnst in den Räumen der Universität — natürlich

so lange sie nicht provociert werden jene« friedliche Betragen zu bewahren, von welchem sie sich erhoffen, dass eS eine baldige Lösung der UuiversitätSsrage herbeiführen wird. Die italienischen Studenten an der JnnSbrucker Universität.' ^ McrclN, 14. Nov. (Verschiedenes.) Der Landschaftsmaler Edmund von Wörndle aus Inns bruck hat unsere Wandelhalle an oer Winterpromenade mit einem neuen Bilde bereichert. Man erblickt die Stadt Kufstein, darüber die Feste Geroldseck, rechts den Pendling

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