sich vor zwei Abenden schon wieder ein Unglücksfall infolge von nach den Manövern liegen gelassenen Pa tronen. Ein gewisser Nardelli, der dortselbst eine Arbeit für das Militär besorgte, kochte sich das Abendmahl im Freien und hatte eine Menge trockenes Holz Md Laub als Brennmaterial zusaminengehäuft? Plötzlich, es war nach dem Essen, krachte es vom Feuer her und Nardelli ward von Flammen eingehüllt, Steine und Erde flogen ihm an den Kopf. Eine nicht abeschossene Profefforenkollegiums der Universität
fortschreitende Entwicklung der Real schule in allen Staaten tviderlcgen aufs glänzendste den Irrtum von der geringeren Güte der Real schule und beweisen vielmehr, daß die Realschule den anderen Mittelschulen wohl mindestens eben bürtig sein muß, wenn sie sich solcher Bevorzugung und solch fortschreitender Verbreitung erfreuen kann. Weiters findet sich die falsche Meinung, der Real schüler könne nicht au die Universität gehen, es seien ihn« alle ihre Berufe verwehrt. Demgegenüber muß klargestellt
werden, daß dem heutigen Real schüler sämtliche Hochschulen ohne Ausnahme offen stehen, also auch die Universität. So kann er die realistischen Fächer ' der philosophischen Fakultät ohne weiters inskribieren, um Professor zu werden. Das Studium der modernen Sprachen, des Rechtes und der Medizin können mit späterer Nachtrags prüfung aus Latein und Propädeutik gleichfalls gewählt werden. Diese Nachtragsprüfung, die in unserer Zeit wesentlich erleichtert wurde und für welche an der Wiener Universität ein 1 jähriger Kurs
in Latein vorbereitet, kann während der Fach studien frühestens nach dem ersten llniversitätsjahr abgelegt werden. Da die Zeit vor der Prüfung zumeist in die Studienzeit eingerechnet wird, so kann der Realschüler (7 Klassen) gegenüber dem Gymnasiasten (8 Klassen) in den meisten Fächern sogar 1 volles Jahr profitieren. Der Realschul absolvent hat also dieselbe Bcrufsfreiheit wie der Gymnasiast, nur muß er für einige ivenige Fächer der Universität eine Nachtragsprüfung ablegen, wofür er aber andererseits