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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 27.03.1909
Physical description: 16
wird), ist nunmehr gegen alles Erwarten, der radikalen Partei der Deputier- tenkammcr beigetreten. Diese Evolution des Priesters Muni hat so ziemlich Alle, am Meisten aber wohl seine eigenen Freunde unü auch seine Wähler überrascht. Denn er ließ sich unter der Firma eines Sozialisten und Christen wählen; der ita llenische Radikalismus verträgt sich aber mit dem Sozialismus wie mit dem Christentum ebenso wenig wie beispielsweise der Konservatismus mit der Anarchie. Wir haben schon einmal bemerkt, daß Muni

eines von den russischen Revolutionären gesällten Todesurteiles handelt. Aller Wahrschein lichkeit nach gehörte der Ermordete zur sehr großen Zahl der von der russischen Regierung in Italien unterhaltenen Geheimspione oder geheimen Polizei agenten, deren Ausgabe es sein soll, die zahlreichen politischen Flüchtlinge in Rom und den anderen größeren Städten zu überwachen bezüglich auszu> forschen. Rußland ist indessen nicht der einzige Staat, der in Italien und namentlich in der ita lienischen Hauptstadt derartige

„friedliche' Spione oder Spioninnen unterhält. Der Ordonanzoffizier des Herzogs der Abruzzen Marquis Negrotto di Cambiaso, verlobte sich am Vorabende seiner Abreise nach dem Himalaya (wohin er den Herzog begleitet) mit Donna Marozia Eolonna, einer Tochter des Don Fabrizio Colonna Fürsten von Avella und Senator des Königreichs Die Hochzeit soll im Oktober statlfinden, in welchem Monat der Herzog der Abruzzen wieder in Ita lien einzutreffen gedenkt. Große Mißstimmung herrscht hier über die Dl rektion

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 28
Date: 23.12.1900
Physical description: 28
od«r kolonial- truppin g«hö t» btkomm» also als Christ'indl hundert- achtzehn Kronen, allerdings diesmal nicht von der Königin Viktoria sondern aus den Taschen d«r «Ita lischen St«uerzahl«r, in de-en Namen der Krieg» minister daS ongeordn«t hat. Da rund 200 000 Mann in Südafrika stehen, und da auch dt« Invaliden, So!dat«nwitwen ,e daS Geschenk erhalten, kost»! Siese» Weihnachten für di« Arme« allein 30 Millionen Mark. Lord RobertS ««hält K0000 Mark, auß«r der Vrali- fi'ation, die «r späi«rhin noch bekommen

. Die Gesammidotalion, die er bl« j'tzi der UnivirfitSt zuwandt«,, b«tiägt^ dah«, 9 751000 Dollar Neueste Nachrichten M TelegrmVe. Die Landtage. Jttttsbrnck. 21. Dez. Abg. Brugnara beantragt, der tirolische Landtag wolle in der Ueber zeugung, daß die Nothwendigkeit besteht, dem ita lienischen Landestheile die Autonomie der Verwaltung einzuräumen, ein Komile wählen, daS sich mit der Berathung des betreffenden Gesetzentwurfes beschäftigt. Redner begründet seinen Antrag in längerer Rede. Darauf ergreift namens

der liberalen Partei Dr. o. Grabmayr das Wort. Er versicherte, daß keine Feindseligkeit der Deutschen gegen die Italiener besteht. Die gehässigen Aeußer- ungen der italienischen Presse möchten hintangehaitcn werden. Einer soll das Gebier des Andern achten und Keiner in dasselbe einzudringen versuche». Die natürlichen Grenzen seien nicht schwer zu achten. Keiner Sprache in Oesterreich wurden in ihrem Gebiete derartige Rechte eingeräumt wie der ita lienischen. Der Staat bedarf

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 28
Date: 16.02.1908
Physical description: 28
und in.den vielfach zerrütteten wirtschaftlichen Ver- angehalten würde. ,^!HAdtissen' ber/ itÄlimische» Landgenieinden und ^nso, daAzuntMndKM ineben den anderen in /den bedrückenden Ausgeburten des italieni- desvertretungm auch ^schen Eolonensystents schon jetzt im der allertran- rigsten Weise widerspiegelt. Für alle öster reichisch und tirolisch fühlenden Elemente der ita lienischen Bezirke würde .die Regelung der Aubo- nomiesrage ebenso deren vollständige Dreisgabe an die extremnationale Propaganda

auch in dieser Hinsicht manche Überraschungen befürchten läßt die „nationale Wetterfestigkeit' der Christlich sözialen über die nächste Wahlperiode hinaus kaum anhalten dürfte. Wenn wir es schon jetzt v o r den Wahlen erlebten, daß der christlichsoziale Abgeordnete Nenzl auf deutschtirolischem Boden in St. Jakob mit dem christlichsozialen Ita liener Paolazzi gemeinsame Wahlversammlungen hält» und der christlichsoziale-Führer Dr, Schöpfer schon jetzt öffentlich mit den italienischen Christ lichsözialen liebäugelt

wärMstens fördern und daß das allmäh liche Zurückgehen der österreichischen Gesinnung in diesen Seitentälern lediglich der Einfluß nähme der Geistlichkeit und mitunter auch der unverantwortlichen Haltung der ita lienischen Beamten zuzuschreiben ist. Ob der auf Grund der neuen Wahlordnung eventuell gewählte neue Landtag arbeitsfähig sein wird, hängt nach dem Gesagten in erster Linie auch von der Haltung der italienischen Abgeord neten und davon ab, ob diese sich entschließen werden, die Erledigung Wer

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