und den mangelhaften Schutz der Teutschen durch die Sicherheitsbehörde auf diesen Schutz ganz zu ver zichten und von gerechter NotweA Gebrauch machen zu wollen. Ww wir Wiener Blättern entnehmen, soll es angeblich in der Klosterkaserne in Innsbruck zn Ausschreitungen zwischen der deutschen und ita lienischen Mannschaft gekommen sein, bei welchen mehrere Soldaten Verletzungen erlitten hätten. Die Militärbehörden verweigern hierüber jede Auskunft. Tie Polizei verhaftete mehrere Per sonen, die erwiesenermaßen
an den Exzessen und Temolierungen teilgenommen haben. Die ver hafteten italienischen Studenten benehmen sich im Arrestlokal im Landesgerichte durchaus lär mend. Sie schreien unablässig und rufen den Passanten aus den Fenstern zu: „^.dasso 'le- tlesolü! Vkmüedtg.!' (Nieder mit den Teutschen! Rache!) Tie Jnnsbrucker Stadtvertretung hat alle ita lienischen Arbeiter, die im Dienste der Stadt be schäftigt waren, entlassen. Es sind dies gegen 700 Maurer, Steinmetze und Pflasterer. Tie „Jnnsbr. Nachr.' enthalten
und der boshaften Beschädigung fremden Eigentums. Sie gestehen zu, insbesondere in der Famltät Oefen, Kästen, Stühle, Fenster- stocke, Türen usw. zertrümmert zu haben. Mehrere Rechtsanwälte erklärten, sich bereit, die Verhaf teten kostenlos zu verteidigen. Ein Wachmann deponierte zehn Revolver, die er, von den Welschen herrührend, vor der ita lienischen Universität gefunden hatte. Vorgestern abends fand in Bozen eine Te monstration gegen die Italiener statt. Etwa 30 junge Leute sanken beim Walter-Denkmal
die „Wacht am Rhem', versuchten sodann das ita lienische Klublokal (Cafe Endrizzi) zu stürmen Sie wurden yber von den Magistratsräten Tir> v. Sölder und Dr. Kinsele durch wiederholte An sprachen beruhigt und endlich durch Hie Polizei zerstreut. In verschiedenen Gruppen zog die auf 200 Personen — Demonstranten und Zuschauer — angewachsene Menge durch, verschiedene Stra ßen der Stadt ab. Mehrere italienische Fir mentafeln wurden herabgerissen oder zerschlagen, das Haus des Friseurs Faccio und andere italie
, springe ich hinab, geschehe, was wolle, lnd sollte mir etwas geschehen, so habe ich noch )ie Bitte all Euch, das; Ihr mein gutes armes Kind nicht verlasset. . ' Die „N. Tir. St.' brachten angeblich aus Zrosessorenkreisen die Mitteilung, das! die Jnns brucker Universität insolge des Widerstandes der nationalgesinnten Kreise der Bevölkerung und ler Studentenschaft gegen die Errichtung der ita- ienischen Fakultät einen bedeutenden Rückgang der Hörerzahl erlitleu habe. Durch diese» Ent gang