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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 13.01.1901
Physical description: 16
, zu Streit und end loser Verwirrung. So wenig wir für die deutsche Sprache im Trentino die Gleichberechtigung mit der italienischen Sprache verlangen, ebenso wenig kann davon die Rede sein, daß in Deutschtirol das ita lienische Idiom gleiche Rechte wie die deutsche Sprache genieße. Die nationalen Rechte eines jeden VolktstammeS sind naturgemäß auf den Umkreis seines Territoriums beschränkt. Nicht besser lassen sich die Aspirationen der Italiener aus d,m KeichivolkSschulgesetze vom 14. Mai 1869

einzuführen, keineswegs ableiten. Wir Deutsche stehen also durchaus auf gesetz lichem Boden, wenn wir innerhalb unseres Gebietes die Erhaltung deS staws czuo in den Schulen ver langen und jeden Versuch, durch Errichtung ita lienischer Schulen die nationale Integrität des deutschen LandeStheileS anzutasten, energisch zurück weisen. Ohne gegen den in der Einleitung aufgestellten Grundsatz der Reziprozität zu verstoßen, müssen wir auch im italienischen Tirol auf dem Gebiete der Schule für die ungeänderte

für einem Autonomie projekte abhängt: Ausgeschrossen ist jede Lösung, dk erstens uns Deutlchtiroler in der eigenen freien Ver fügung über die Angelegenheiten unseres Landes- theiles behindert; die zweitens eine finanzielle Ausbeutung Deutschtirols zu Gunsten des ita lienischen Landestheiles ermöglicht. Innerhalb der so gezogenen Grenzen kommen die mannigfachsten LösnngSarten der Auionomie- srage in Betracht. Auf die kritische Beleuchtung aller dtzser Projekte und auf den geschichtlichen Verlauf der darüber

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1904
Physical description: 8
würde, so hat sie doch ihrerseits die Verpflichtung, die Erfüllung solcher Wünsche zn verweigern um der Gefahren willen, die für den Staat damit vorbunden find; denn In «It-IIo ditutn 5 In I» «UP1CINN.' So der römische Senator! Man sioht. die österreichische Negierung ist ita lionischer als der Italiener. Wo sollen dann die lusichl'eßlich in italienischer Sprache herangebildeten Juristen, von denen doch die große Mehrzahl au die Staatskrippe will, un tergebracht werden? Jetzt schon ist eine Ueberpro duktion an italienifchen

Bundesgenossen gegen die deutschen .Mentalen und gegen die Slaven zn finden. UtU> dann mit Hilfe der „liberalen' Ita liener Oesterreich zu „liberalisieren!' Gegenwär tig bekämpfen sich in Äeljchtirol ge- gliliiseitig italienische Klerikale lind Ehrist- lichsoziale, Temokratisch - Radkale, Gemäßigt- Liberale und zwei verschiedene Partien der Sozialisiern. Mit welcher dieser Parteien will man sich denn denlscherfeits zur Liberalisierung' Oesterveichs verbind?«?! Und kann man einen. Augenblick darüber

im Zweifel sein, daß sie nicht sofort alle nnter sich einig sind, sobald es gegen die Tonischen geht? Wer daran zweifelt, kennt die Verhältnisse Möcht. Was übrigens welsche Bun- tteSgenosfenfchaften wert sind, das lehrt die Ge schichte auf jedem Blatt, anf welchem von Welschen geschrieben steht, das lehrt auch die Geschichte des österreichischen Parlaments bis herab zur Cillier Gymnasialfragei. Und was den Liberalismus ita lienischer „Liberaler' betrifft, genügt es, an die eine Tatfache zu erinnern

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