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Meraner Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 13.11.1904
Physical description: 18
und Widerwillen gegen alles! Teutsche sich ergeht und darüber selbst die Ge-i fahren vergißt, die dem Jtalienertum von anderer Seite wirtlich drohen und, wie in Talmatien, schon eine überwältigende Wirkung geäußert haben. Nur Heller Unverstand konnte die ita lienische. Jugend Zu einem förmlichen Ä^'uzzuge nach Innsbruck, zur Bewaffnung mit Revolvern und zu einein mindestens voreiligen Gebrauch derselben verleiten. Wie töricht diese Veranstal tung und Turchsührnng vernieintlicher Helden taten gewesen, erhellt

nicht mit den gleichen Massen erwidert, weil man eben so gar nicht für eiitz! Schießerei vorbereitet war, obwohl ja die Sage ging, daß die Italiener mit Re volvern sich bewaffnet hätten. Schließlich wurde auch-keiner der Italiener, wie viele Schüsse sie auch abgegeben hatten, von Teutsche» verwundet, und alle vorgekommenen neuerlichen Verwun dungen rühren .von den Schießwassen der, Ita liener her. Selbst der arme Pezzey, den der Nnterjäger Menatto durchbohrte, war ein Teut scher. Diese Tatsachen, an denen

und ihre Fäden nach Oesterreich hmübergesponnen, um die italienische Jugend in Oesterreich zu Werkzeuge» Mfung Mgegeben »verdm. Wo ein Mlle ist> da der „großen Politik' zu machen. Leider hat die ist auch ein Weg. Wenn dieser Weg zwar sehr österreichische Regierung durch jhr Festhalten an lange gesucht und nicht gefunden wurde, so war tirol, als auch bezüglich d<^ Verlegung der ita lienischen Fakultät von Innsbruck weg bisher der große Qit«rbalken, der den Weg versperrte. Nach den letzten Vorgängen

die LostrennUng der welschen Kurse längst srüher hätte veranlassen sollen, als die Gemüter sich noch nicht so erhitzt halten, recht hat, möchten wir bezweifeln : die Er richtung der welsche« Kurse in Innsbruck hätte früher oder später doch zu Vorfällen geführt, die den leyterlebten entsprechen Und bezüglich einer Verständigung über die Autonomiefrage iverfen die „I. N.' ein: „Nachdem 'ich die zukünftigen Vertreter der Intelligenz der österreichischen Ita lien'c in Innsbruck so betragen' haben,, »vie es ilns

allen in trauriger Erinnerung stcht, wäre es an den Italienern, in den Vertremngskörpern limdzntuu, daß sie uicht wüiischen, mit den Re volverhelden von Innsbruck iu Beziehung ge bracht zn werden und der Hilfe der Teutschen in einzelnen Fragen nicht entbehren wollen. Statt dessen sehcn wir aber eine entschiedene Annähe rung der Italiener an die Slaven. -Zu Versöh- nnngs- und VerständignngSruseu liegt somit also wenig Veranlassung vor. Allerdings, Dr. von Grabmayr betonte es auch: So lange die Ita liener

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 20.11.1904
Physical description: 12
, daß sie mittels des bekannten September- Erlasses eine selbständige provisorische italienische Rechtsfalultät in Innsbruck errichtete. Gegen diesen Erlaß erhoben sowohl der Gemeinderat von Innsbruck, als auch die ganze deutschgesinnte Be völkerung und die Studentenschaft Innsbrucks einmütigen und nachdrücklichsten Protest und ver langten die sofortige Zurücknahme desselben. Troi'.dem wurde am 3. November ds. Jrs. die ita lienische Rechtssäknltät in Innsbruck eröffnet. Am Abend dieses Tages fand

eine Versammlung ita lienischer Studenten, Professoren und Abgeord neten statt, nach welcher es infolge des provoka torischen Auftretens der in einer Anzahl von 20V Köpfen angesammelten Italiener zwischen diesen nnd einer Anzahl von ungefähr 60 Teutschen zu einem Zusammenstoße auf der Straße kam, wo bei die italienischen Studenten, ohne sich auch nur im entferntesten im Zustande der Notwehr zu befinden, in feiger Weise aus einer großen Anzahl von Revolvern ein förmliches Schnellfeuer auf die teilweise

Brutalität behandelte; drittens gegen die Regierung, verkörpert durch Körber, Hartel und Schwartzenau und dessen Organe. Wenn Dante das Vorgehen der Ita liener gesehen hätte, würde er fein Haupt ver hüllen. Das Gastrecht, das die Italiener bisher in Innsbruck besaßen, sei verwirkt. Noch bei keinen ernsten und großen Demonstrationen in Wien oder Prag sei geschossen worden. Dies werde auf immer ein Schandmal auf der Stirne der Italiener bleiben. An Körbers Versprechen, daß die ganze Wucht des Gesetzes

Militär berief. Er habe sich wie ein hilfloser Waisenknabe benommen und den Kopf verloren. Mildernd für ihn sei nur, daß er von Körber den Austrag hatte, bei den ersten Unruhen schärfstens vorzugehen. Das schnelle Avanciereil in den Ministerien enthalte noch keine Bürgschaft für die Qualifikation zum Statt halter. Seine Autorität in Tirol sei völlig untergraben, er sei Unmöglich. Der Unterrichts minister habe seine Zusage von 1903, die ita lienischen Kurse aus Innsbruck binnen drei Se mestern

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1908
Physical description: 8
selb'i dentisteil, Unerlöste nennen, die sagen, sie schmach ten unter Oesterreichs Herrschast. von d.-r sie los kommen möchten. To stehen ihre Voipcnen bis biuauf nach Meran inr Etschtal-. und bis ^ran- zensfesie im Eifacktal nnd bic n.il lnuein ins iPnnerlal. das sie schon seil «i»! al; ita lienisches >Land bezeichnen. Ich habe jüngst in Toblach einen Vortrag ge- halten über die Ansgaren des -es, 0.- stand anch solch ein Vorposten .'er Un^rl^sten. V.ion einem alten Ansitz über To^Iaä: w.'iUe

uud wenn wir jenen Leuten, die sagen, wir reden Avar ita lienisch wir sind aber deutsch und jenen' Leuten, die sagen Tiroler sind wir und keine Italiener, 'wenn wir also allen diesen die Haird reichen, da mit sie ihre Tiroler Gesinnung und ihr Streben zur Wiedererlangung einer deutschen Sprache auch betätigen können, so ist das anch kein An griff, vielmehr ist das eine Hilfeleistung an die Brüder, an die, die unfern Schutz und Beistand juckten. Im Tezember vorigen Jahres tagte in Verona

soll, darüber ließen die voraus gegangenen Programmreden keine Zweifel aus kommen, selbst «bei denen die etwa noch im Zwei fel geivejen »vären. Ter Volksbund rnst nicht „Zu Hilfe Teutsches Reich, zu Hilfe!' aber der Tiroler VoÄsbund ruft den Tirolern ein anderes Wort zn , den Tirolern aller drei Zniizen, den Tirolern deutscher Zunge, den Tirolern ladini- scher Zunge und jenen Tirolern, welche jetzt ita lienischer Zunge geworden sind, er ruft ihnen die Worte zu „Tiroler helft Euch selbst!' (Stür mischer

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 28
Date: 23.12.1900
Physical description: 28
od«r kolonial- truppin g«hö t» btkomm» also als Christ'indl hundert- achtzehn Kronen, allerdings diesmal nicht von der Königin Viktoria sondern aus den Taschen d«r «Ita lischen St«uerzahl«r, in de-en Namen der Krieg» minister daS ongeordn«t hat. Da rund 200 000 Mann in Südafrika stehen, und da auch dt« Invaliden, So!dat«nwitwen ,e daS Geschenk erhalten, kost»! Siese» Weihnachten für di« Arme« allein 30 Millionen Mark. Lord RobertS ««hält K0000 Mark, auß«r der Vrali- fi'ation, die «r späi«rhin noch bekommen

. Die Gesammidotalion, die er bl« j'tzi der UnivirfitSt zuwandt«,, b«tiägt^ dah«, 9 751000 Dollar Neueste Nachrichten M TelegrmVe. Die Landtage. Jttttsbrnck. 21. Dez. Abg. Brugnara beantragt, der tirolische Landtag wolle in der Ueber zeugung, daß die Nothwendigkeit besteht, dem ita lienischen Landestheile die Autonomie der Verwaltung einzuräumen, ein Komile wählen, daS sich mit der Berathung des betreffenden Gesetzentwurfes beschäftigt. Redner begründet seinen Antrag in längerer Rede. Darauf ergreift namens

der liberalen Partei Dr. o. Grabmayr das Wort. Er versicherte, daß keine Feindseligkeit der Deutschen gegen die Italiener besteht. Die gehässigen Aeußer- ungen der italienischen Presse möchten hintangehaitcn werden. Einer soll das Gebier des Andern achten und Keiner in dasselbe einzudringen versuche». Die natürlichen Grenzen seien nicht schwer zu achten. Keiner Sprache in Oesterreich wurden in ihrem Gebiete derartige Rechte eingeräumt wie der ita lienischen. Der Staat bedarf

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.10.1905
Physical description: 8
in diesem Staate behandelt werden. N'lder die italienische Universitätsfrage. Die Ita liener kämpfen feit 30 Jahren für eine Univer sität, haben aber bisher nichts anderes erreicht, als daß man sie mit Gewalt aus Innsbruck hin austrieb. Später wurde, trotzdem die Italiener einstimmig als Standort ihrer Universität Trieft verlangten, ihnen die Errichtung einer Rechts- ffakultät in Rovereto angeboten. Mag es für Fernstehende unlogisch erscheinen, daß die italie nische Delegation im Reichsrate, wiewohl sie im Mai

aufzuhalten. Wenn dieser alte Bau ..Oester reich' zusammenstürzen sollte, werden die Ita liener nicht obdachlos werden. Der Italiener-Klub des Reichs- iaros hielt Mittwoch unter dem Vorsitze des der zeitigen Obmannes Abg. Rizzi eine Sitzung ad, in welcher zunächst den Abg. Hortis, Mazorana und Mauroner der Dank dafür ausgesprochen wur de. daß sie, dem Wunsche der Klubkollegen Rech nung tragend, von der Zurücklozung ihrer Man date Abstaird nahmen. Weiter wurde beschlossen, olgende

Dringlichkeitsanträge einzubringen: Die Regierung möge zustimmen, daß in Triest auf Ko sten der Gemeinde Triest und eventuell durch frei willige Spenden anderer Gemeinden vorläufig we nigstens zwei Fakultäten, eine juridische und eine philosophische, mit italienischer Unterrichtssprache errichtet werden. Die Regierung möge zustimmen, daß die an einer italienischen Universität von ita lienischen Studenten aus Oesterreich abgelegten judiziellen. philosophischen, medizinischen und tech nischen Prüfungen und die dariiber erlangten

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 27.11.1903
Physical description: 16
Seite s Meraner Zeitung Nt. 142 Eingesendet. OeffentUche DMe. lich die Regierung dazu entschließen' wird, ein italienisches Institut snr höhere Studien auf ita lienischem Böden zu errichten. Schon seit Jahren war es, dan? des bewährten . ^ ^ w eine Prole,ron- WolMtiMtssinnes der ?. ?. Kurgäste wie der f?'mümg der Swdent^fchaft gegen d-e^ Vor? ! gange an der .Jnnsbrucker Unwersttat statt. — M°is M. menschenfreundliche Wer? ZN fördern, hat sich ein aus Anten genannten Damen bestehendes Komitee

hinreißen zu lassen. Rom, 25..Nov. Die Telegrantme über die Vorfälle in Innsbruck rufen natürlich in der ganzen hiesigen Presse eine große Erregung her vor. Auch die offiziöse „Tribuna' widmet den Vorgängen einen Leitartikel, worin die Gewalt tätigkeit der Deutsch-Oesterreicher gegen das ita lienische Element bettagt wird; gleichzeitig wirst indessen die „Tribuna' den Tiroler Italienern zweierlei vor: einmal, daß sie vergaßen, daß Innsbruck deutscher Boden sei, und dann, daß jede Kräftezerjplitternng

eine große Ver sammlung ein, in welcher gegen die Jnnsbrucker Vorgänge bezw. gegen das Verbot der freien ita lienischen Universität feierlicher Protest einge legt werden soll. Trient, 26. Nov. Professor de Gobernatis verließ gestern abends Trient, wobei ihm' am Bahnhofe enthusiastische Ovationen entgegenge bracht wurden. Die Menge stieß auch irrö>enti- stische Rufe aus. . . Oesterreichisches MgeordUteMu«. Wien, 26. Nov. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses brachte Kathrein den Antrag

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