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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.03.1904
Physical description: 8
und ihnen dieses Gebiet vor der Nase weg- schnappe^ werde. Das ist nun einmal' die allge meine Volksanschauung. Ihr hat auch der ehemalige Minister di Rudrni in einer Unterredung ganz un>- zweidsutig Ausdruck verliehen. Er floß zwar über von Lob über den,Dvmbund und über die! großen Vorteile, die Italien gerad? diesem Bunde ver danke, aber er erklärte auch ausdrücklich, „daß Ita lien eine Aenderung auf dem Balkan nicht eintreten lassen könnß, ohne daraus an dar Adria Vorteile zu ziehen, die geeignet

sind, das Gleichgewicht! her zustellen.' Mit diesen Worten ist ganz deutlich auf Alba- nieni hingewiesen. Italien! nimmt Albanien als „venezianisches Erbe' in Anspruch, es verweist auch darauf, daß die gebildeten Albanker italienisch spre cheni und daß seit 400 Jahren, über 15V.0W Alsba- nier in Apulien wohnen. Nicht umsonst hat die ita- lienische Agitation in, Albanien eingesetzt: es wur den viele italienische! Postämter in Albamen und nSue Dqmpfeiclmien! errichtet. Der Haupttrumpf Wirt» aber von dch: Italienern

Jahren hat übrigens noch dsr österreichische Handel den größten Teil von Albanien durch die Lloyd- dampfer beherrscht, die Dußcigno. Medua, Durazzo und Avlona airlaufen. Erst nachdem auch italie nische Schiffe die Verbindung zwischen Bari und den apulischen Häfen, unterhalten, beteiligen sich die Italiener in lebhafter Weise an dem Handel. Ita- lien ist heute unstreitig Oberwasser, und da zudem die italienische Flotte der österreichischen weit über legen ist. so kann die in den albanischen Küsten

Vorwürfe gegen die Regierung, die 0ie>se reim kulturelle l?) ^rage vom politischen Standpunkt aus behandle und ans Angst vor eilner irredentistischen Bewegung die Uni- vqrsität in einer Stadt errichten wolle, ivo sie nicht gedeihen könne. Weder Trient, »och Gorz oder Rovereto entsprächen den Anforderungen der Ita liener Oesterreichs als Sitz der Univorsität. Schließlich wurde in einer Entschließnng nachdrück lichst die Errichtung der Universität in Triest for dert und für den Fall, als dieser Forderung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.05.1905
Physical description: 8
<«?tra.5S«ilaae z« „Bote für Tirol uud Vorartbera' Sir. I I». Reichsrat. In Firtsetzung der gelegentlich der Beratung der Rovereto-Vorlage vvn Seite des Herrn Ministers Dr. Ritter v. Hartel gehaltenen Nede, deren erster Teil wir gestern an dieser Stelle mitteilten, führte Se. Exzellenz weiter gns: Trotz ihrer stbergangsnatnr wnrde diese Maß nahme nicht bloß den Rücksichten der Univer sität gerecht, sondern anch den Interessen der beteiligten Parteien — vor allein auch der Ita liener. Sie bot

hat die Regierung den kroatischen Studiereudeu auch nicht ohnetveiters die. Rechtsgültigkeit der in Agram erlangten Zeugnisse uud Prüfungen zuerkannt, sondern diese Anerkennung vo« dem günstigen Erfolg« einer eingehenden Nachtragsprüfung abhängig gemacht. (Abg. Wolf: In welcher Sprache aber!) Was die Sprache betrifft, so konnten Itali ener nnd Kroaten — ohne Unterschied — ihre Prüflingen an der Grazer Universität in ita lienischer Sprache ablegen, ein Privileginm, welches ich bezüglich der Kroaten eher

einen Mißbrauch ueuueu möchte. Es liegt doch auf der Haud, daß die Ablegung der Nachtrags- prüfuugen vor der kürzlich für die kroatischen Kandidaten eingesetzten Prüfnngs-Kommission schwieriger sich gestalten wird als die Ablegung «iner Prüfung eines kroatischen Hörers in ita lienischer Sprache vor einem dentschen Profes sor, wie dies gegenwärtig in <Äraz der Fall ist. (Heiterkeit.) Ans dein Gesagten ergibt es sich, daß eine Freizügigkeit zwischen unseren nnd deu italienischen Universitäten auf gesetz liche

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 15.05.1903
Physical description: 16
hat der akademische Senat laut Bericht vom 11. März ds. Js., Z. 814/R, unter ein gehender Darlegung der ihn hiezu bestimmenden Gründe die sofortige Ausschreitung der Italiener aus der Rechts- und Staatswissenschastlichen Fa kultät unter gleichzeitiger Errichtung einer ita lienischen Rechtsakademie in Innsbruck beantragt. Wenn der akademische Senat bei der Erörte rung der Motive zu seinem Antrage auf für die Antrittsvorlesung des Dr. Lorenzoni zu ge- > wärtigende Studentendemonstrationen, somit auf Eventualitäten

hinweist, die mit einer sachlichen! Behandlung der vorliegenden Frage in keinem' Zusammenhange stehen, kann ich nicht umhin, zu betonen, daß ich diesen Eventualitäten, so sehr ich sie auch im Interesse der Studierenden und der Universität beklagen würde, doch einen maß gebenden Einfluß auf die in der Frage des ita lienischen Hochschulunterrichtes etwa zu ergrei fenden organisatorischen Maßnahmen nicht ein räumen kann. Ich verstehe mich vielmehr von der Umsicht der akademischen Behörde

Universität gewahrt, andererseits aber für selbständige Ausgestaltung des italienischen Hoch schulunterrichtes vorgesorgt werden soll, eben im Begriffe, in Verwirklichung des bereits in der Jnterpellations-Beantwortung vom 7. Novem ber 1901 ausgesprochenen Gedankens den derzeit an der Jnnsbrncker Universität bestehenden, sich als unhaltbar erweisenden provisorischen Zustand zu beseitigen, nnd bestrebt, die sogenannte ita lienische Frage an der Innsbrucks Universität einer nach beiden Seiten

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