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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 13.11.1908
Physical description: 14
an das Unterrichtsministerium abgegangen sei. Er glaube zu wissen, daß dieses Gutachten sich in günstigem Slnne für die Anerkennung der in Ita lien abgelegten Prüfungen in Oesterreich ausspreche Rektor Hoüat Exner teilte weiters mit, er sei vom akad. Senate beauftragt worden, das Memorandum der ital. Studenten beim Unterrichtsministerium auf das wärmste zu empfehlen. Bereits zu Beginn der nächsten Woche werde dieser Schritt erfolgen. Die Reichsratswahl in Innsbruck I von Ge stern hat folgendes Ergebnis: Dr. Heinrich Rohn (deutsch

- sretheitltch) 1479 Stimmen. Josef Holzhammer (Sozial demokrat) 1746 Stimmen. Emil Kranew'tter (christlichfozeal) 1142 Stimmen. Dr. Friedrich Frank (alldeutsch) 285 Stim men. Es ist somit eine Stichwahl zwischen Dr. Heinrich Rohn und Josef Holzhammer notwendig. Ausland. Das Non expedit bei den nächsten ital. Wahlen. Die Unione Elettorale Cattolica Jtaliana hatte im Hinblicke aus die bevorstehenden Parlamentswahlen in einem kürzlich veröffentlichten Zirkular ihre einzelnen Vereine aufgefordert, bei ! Zeiten

durch die kirchliche Autorität vorsieht. Das Zirkular der Unione, die von der großen Verantwortlichkeit spricht welche die Katholiken zumal im gegenwärtigen Au genblicke, je nach ihrer Entscheidung auf sich näh men, war im allgemeinen Tone so gehalten, daß ^man wohl eine größere Sympathie für die Wahl- | beteiligung herauslesen kann. Es heißt da z. B. Die Überzeugung müsse überall lebendig werden, daß dem Lande eine parlamentarische Vertretung nottue, welche ihre Verhaltungsmaßregeln aus der ^ Achtung

geistiger Natur getragen ist". Im üb rigen war den Lokalorganisationen der einzelnen Wahlkreise die Entscheidung anheimgegeben worden. Der „Osservatore Romano", dessen Inspirati onen offenbar befürchten, die Kundgebung der „Unione" könne einseitig zugunsten einer allgemeinen oder doch unerwünscht großen Wahlbeteiligung der Katho liken ausgedentet werden — eine Vermutung, zu der die Kommentare gewisser liberaler Blätter eini gen Anlaß geben könnten — kommt nun in seiner Nummer 255 in einem offiziösen

Leitartikel auf die Frage zurück. Er erkennt zwar die formelle Korrektheit des Zirkulars der „Unione" an, hebt aber sehr bedeutsam hervor, daß das Non expedit durch die erwähnte Enzyklika „Jl fermo proposito" deren diesbezügliche Stelle er in großer Schrift wieder abdruckt, keineswegs am wenigsten gegenüber

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