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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 10.03.1916
Physical description: 12
der Minister ohnedies nur Blech ist. Bet der Eröff- nüngssitzung hielt ein Abgeordneter eine Rede, in der er die Franzosen versicherte, daß Italien zitternd auf die fürchterlichen Kämpfe bei Verdun klicke und versicherte sie. daß die ita- lienischen GefühIe am Jsonzo nicht bloß gegen Oesterreich-Ungarn, sondern auch gegen Deutschland kämpfen. Den Franzosen werden diese Versicherungen der zitternden Ita liener mit ihren auch gegen Deutschland käm pfenden i t a l i e n i s ch e n G e f ü h l e n wohl

sehr wenig kräften, insolange ihnen die Welschen nicht einige Armeekorps zur Verfügung stellen. Bekanntlich war die italienische Regierung bisher nicht dafür zu haben, an die französische Front Hilfstruppen zu senden, sondern verwendete die ganze Armee an der eigenen Front gegen Oester reich und in Albanien. Tie Radikalen, Nationali sten, Reformsozialisten und Republikaner im ita lienischen Parlamente, die am englisch-französischen Stricke ziehen, verlangten schon lange, daß Ita lien auch an Deutschland

ein. Nachdem viele Hunde des Hasen Tod sind, wird die welsche Regierung wahrscheinlich wohl klein bei geben. Schlechter als es um Italien steht, kann es nicht mehr werden, damit kann sich Salandra trö sten und schließlich kann die welsche Regierung, wenn es fehl gcht, die Schuld aus die Verbündeten Italiens schieben. Obwohl die ZeichnungSftist für die dritte ita- Herti Kriegsanleihe von vier auf sieben Wo chen verlängert wurde, war der Ergebnis nur ein verhältnismäßig mageres. 1200 Millionen an Bar

, daß sie Befehl haben, die Unterseeboote anzugreifen. Auf Grund dieser Ankündigung hat die ameri kanische Regierung dem Vierverband den Vorschlag gemacht, die Entwaffnung der Handelsschiffe zu verfügen. Von den Mächten des Vierverbandes hat Italien und England geantwortet. I t a l i e n hat erklärt, daß es dafür g a r a n t i e r e, daß die ita- lienischen Dampfer nach dem Verlasien der ameri kanischen Gewässer von ihren Waffen nur zur Verteidigung, nicht zum Angriffe, Gebrauch machen werden. Man wird wohl

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.12.1915
Physical description: 4
für die Ernüchterung ist, die zumindest den kämpfenden Teil des italienischen Volkes berells ergriffen hat: „Ihr Interventionisten, Ihr feigen Tlasgeier (Dlli carogne), Ihr schreit immer: Es lebe der Krieg, hoch das Vaterland, es lebe das größere Italien! Aber Ihr bleibt zuhause. Während Ihr im Kaffeehause sitzt beim Champagner, sterben hier am Monte Nero Tausende und Tausende; während hier die besten Söhne Ita liens zur Schlachtbank geführt werden, liegt Ihr schmut ziges Gesindel, abscheuliche Egoisten des Lebens

des sozialistischen De- putterten Prof. Lucci, der ohne irgendwie Einspruch zu erfahren, die Beweggründe, die Berechnung, die Inszenierung und die Ergebnisse des Eingreifens Ita liens in den Krieg und den Mißbrauch der der Re gierung gegebenen Vollmachten im Inneren des Landes in überaus abfälliger Weise besprach. Hiebei hob er hervor, daß der Beittllt zum Londoner Vertrag wohl eine Absicht bezeichne, aber die Tatsache der kontrastierenden Interessen unter den Kontrahen ten des Vertrages, des Niederganges

der Macht Eng lands und Rußlands, der Beherrschung des Balkans durch den Feind und die belanglose Nebenrolle Ita liens nicht aushebe. Mit Formeln könne dem Recht des Stärkeren nicht entgegengewirll werden und den Mittelmächten die ihnen unbeschränkt gehörende Ini tiative der Kriegführung nicht abgenommen werden. Der ligurische Reformsozialist Raimondo sprach im regierungsfreundlichen-Sinne. Er wies darauf hin, daß die Einigkeit der Parteien eine unbedingte Not wendigkeit sei, betonte jedoch

sei. Tn repudlikaner Calajani, der gleichfalls im regierungssreunblichen Sinne sprach, führte ans, daß im Mai fälschlich alles leicht angesehen worden sei. Am Isonzo und in den Al pen sei ein Sieg wohl nicht zu erringen und Trient und Triest seien nur als Frucht eines en geren Anschlusses an die Verbündeten zu gewinnen. Italiens Beziehungen zu Deutschland, das mehr als Oesterreich-Ungarn be kämpft werden müsse, bedürfen einer grö ßeren Klärung. Tep. Calisse sprach die Hoffnung aus. daß Ita lien

für Bedien nicht minder sorge als für Serbien und die Interessen im adriatischen und mittelländischen Meere vollkommen wahre. Keine Leitungen rnem? Rom, 1. Dezember. Die Italia schreibt, wenn die italienische Regierung nicht bald Abhilfe schaffe, würden nach etwa 25 Tagen wegen Papiermangel keine ita lienischen Zeitungen mehr erscheinen können. Die ita lienischen Papierfabriken hätten wegen Eisenbahnwagen mangels keine Rohstoffe mehr erhalten, so daß die Papierherstellung unmöglich werde. Als Beispiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.05.1915
Physical description: 8
Recht seinen Bündnisvertrag mit Oester reich-Ungarn, der von der k. u. k. Regierung verletzt worden lvar, für nichtig und von nun an wir kungslos erklärt und seine volle Handlungs freiheit in dieser Hinsicht wieder erlangt hat. Fest entschlossen, mit allen Mitteln, über die sie verfügt, für die Wahrung der italienischen Rechte und I n- t e r e s s e n Sorge zu tragen, kann die königl. ita lienische Regierung sich nicht ihrer Pflicht entziehen, gegen jede gegenwärtige und zukünftige Bedrohung

Verbündeten begangen worden. Mach einem Bündnis von mehr als 30 jähriger Dauer, während dessen es seinen territorialen Ve rsitz mehren und sich zu ungeahnter Blüte entfalten konnte, hat uns Italien in der Stunde der Gefahr verlassen und ist mit fliegenden Fahnen in das La ger Unserer Feinde übergegangen. Wir haben Ita lien nicht bedroht, sein Ansehen nicht geschmälert, seine Ehre und seine Interessen nicht angetastet. Wir haben Unseren Bündnispflichten stets getreu entsprochen und ihm Unseren Schirm

gewährt, als es in das Feld zog. Wir Haben mehr getan: Als Ita lien seine begehrlichen Blicke über unsere Grenzen sendete, waren Wir, um das Bundesverhältnis und den Frieden zu erhalten, zu großen und schmerz lichen Opfern entschlossen, zu Opfern, die Unserem väterlichen Herzen besonders nahe gingen. Aber Ita liens Begehrlichkeit, das den Moment nutzen zu sol len glaubte, war nicht zu stillen. Und so muß sich das Schicksal vollziehen. Wien, 23. Mai 1915. Franz Joseph m. p. Stürgkh

durch ihren Botschafter in Wien der österr.-ung. Regierung erklären, daß Ita lien von Mitternacht an sich im Kriegszustände mit Oesterreich-Ungarn befinde. Die italienische Regie rung hat durch diesen vom Zaune gebrochenen An griff gegen die Donaumonarchie das Bündnis auch mit Deutschland zerrissen. Der deutsche Botschafter erhielt daher die Anweisung, zugleich mit dem öster reichisch-ungarischen Botschafter Rom zu verlassen. Abreste der Botschafter. Der österreichische und der deutsche Botschafter ver lassen Rom

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 19.09.1915
Physical description: 16
Seite 2. Nr. 38. und wirklich nicht geeignet, einem Menschen, der auf Rechtlichkeit, Treue, Gewissen etwas gibt, Re spekt einzufllößen. Tie mindeste Sorte dieser Menschengattung treibt sich an den Höfen der Balkanstaaten herum. Wenn ein Staat wie Ita lien seine Kriegsteilnahme mit der „heiligen Selbstsucht" (sacro egoismo) rechtfertigt, dann Zarf man sich nicht wundern, wenn der Leitstern eer Balkanpolitiker kein anderer ist. Vorteil des ngenen Landes, so oder so, aus rechtem oder un- rechtem

hat man bis jetzt nichts gesehen und nichts gehört. Es ist mehr als wahrscheinlich, daß noch jfein einziger italienischer Soldat gegen die Türkei leingeschifft wurde. Wo sollten die Italiener auch .'angreifen? An den Dardanellen? Wie die Ver- Mltnisie gegenwärtig dort liegen, könnten die Ita liener nur mit einer sehr großen Armee einen Nur. schwung der Kampftage herbeiführen. Für eine sehr große Armee fehlt aber dort eine richtige Opera tionsbasis, das heißt, ein genügend großer sicherer und mit allen Vorbereitungen

, daß sich Ita lien auf solch gQvagtes Spiel einläßt, welches un mittelbar die größten Gefahren über das Land heraufbeschwören kann. Vielleicht lagen den Ver handlungen im itolienisechn Hauptquartier dach andere Absichten zugrunde. Sowohl in Frank reich als auch in Italien fürchtet man einen über mächtigen Angriff der zwei Kaisermächte gegen dit französische oder italienische Front, sobald droben in Rußland größere deutsch-österreichische HeereS- kraste frei werden. Es dürfte nun zwischen Jost fre

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 16.05.1916
Physical description: 4
, ja Verpflichtung des ita- Wnifchen Krieges zu beweisen, der leichtlebige I Charakter des italienischen Volkes, das, sobald lies die Hiebe einigermaßen verschmerzt bat, den IPimmel schon wieder voll von Baßgeigen sieht, || de Eadornaschen Siegesgedichte — all dies wirkt I! zusammen, dem Außenstehenden es außerordent- üch zu erschweren, sich ein halbwegs richtiges I Bild von dem Aus und Nieder der Stimmungen, ton der größeren oder geringeren Zuversicht zu machen, welche die leitenden Kreise des Landes beherrscht

jenen Völkern bleiben, welche die neue Ge schichte über sich ergehen lassen; nein, wir Ita liener müssen unter jenen sein, welche sie m a- ch e n. (Ein netter Ehren- und Gewissensstünd- punkt! D. B.) Der Krieg wird dauern, so lange er muß: wir müssen siegen! Daher nehme ich das Geschenk an usw." Wenn aus diesen Worten nicht Verzwcis- l u n g spricht, dann weiß man nicht mehr, wie sie sich kleiden soll, um erkannt zu werden. Von neuem sagt uns Salandra, den sein Land gegen seinen Willen dazu verdammt

und Indischen Ozean zu erhalten, England spekuliert auf die Bagdadbahn und deren Verbindung über Palästina mit Aegypten; beide Mächte einigten sich darüber, künftig die Herr schaft des östlichen Mitteüneeres unter sich aus zuteilen. Bereits fragt im „Corriere della Sera" der Abg. Torre, wo die Berücksichtigung der ita lienischen Interessen bleibe?! Als Mittelmeer- macht par exeellence glaubt Italien, ein mitbe stimmendes Recht zu besitzen und bei deren ersten Gelegenheit gehen seine Bundesgenossen

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 18.03.1926
Physical description: 8
nach Paris haben dies offen gelegt. Die Annäherung Ita liens und Jugoslawiens, über die kein Zweifel mehr bestehen kann, bringt das Anschlußproblem in direkte Verbindung mit der französischen Sy rien- und Marokkopolirik. Italien ist heute dra« und dran, die stärkste M i t t e l m e e r m a ch zu werden. Die neuesten Pläne zum Ausbau de, ^ italienischen Luftflotte und der Seestreitkräfte wtir, den Italien ein unbestreitbares Uebergewicht übs die französischen Kräfte im Mittel:::eer geben uut

oben genannte« j Staaten, aus gemeinsamem Widerstand gegen de« f Anschluß, der natürlich die deutsche Grenze an die italienische und jugoslawische rücken würde, find c im Begriff, alte Streitigkeiten zugunsten einer ge- <= meinsamen Haltung gegen den Anschluß zu begra- ' den. Nach den neuesten Informationen wird Ita- [ lien die Ansprüche Jugoslawiens in Saloniki ge- r gen Griechenland unterstützen, wofür Fiume end gültig als italienischer Hafen anerkannt werde« ^ soll. " Wenn der jugoslawische

Verbündete aus t eigene Faust solche Politik treibt, ist Frankreich J gezwungen, ihm zu folgen, wenn es nicht sich der , Gefahr der Isolierung im Mittelmeer ausgeseht | sehen will. Die tteibende Kraft ist in der An- f schlußstage daher nicht so sehr Frankreich als Ita- j lien und aus diesem Grunde wird kaum mit einer t Aenderung der stanzöfischen Haltung zu rechne« ^ sein, selbst wenn eine französische Regierung a« . fich sie vornehmen wollte. £ Gezwungen von dieser Notwendigkeit

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.11.1917
Physical description: 4
so gespannt, wie auf die Entscheidung, die in dieser Hinsicht fallen wird, ist man bezüglich der Frage, was geschehen wird, wenn die Front gegen Italien einmal so gezogen und ausgebaut ist, daß sie als gesicherte Grenze und Ita lien selbst als abgetaner Gegner gelten kann. Was dann? Einen Anhaltspunkt auf diese Frage gibt ein interessanter Leitartikel der „Rheinisch-westphälischen Zeitung", der vorerst dartut, daß Oesterreich-Ungarn in diesem Augenblicke am Ziele steht. Wir lassen die weiteren

und es gelang uns im Laufe der Tage und Wochen, auch anderen Er eignissen wieder lebhas-.es Interesse entgegen zu bringen. Einzig der Reservefähnrich, Gymnasiallehrer Io,es Sp.rmg vermochte auch weiterhin zu k.iner Ruhe zu kommen. Er sprach monatelang von nichts anderem als vom Treu bruch Italiens und davon, nie man nur einigermaßen uach dem Kriege Vergeltung üben könne. „Es wird doch nienrand die Narrheit begehen, aus Ita lien etwas zu beziehen?" sagte er mindestens an jedem einmal. Keine Orange, k ine

zu halten. Ich, als bester Freund des lieben Fäznrich- Pvofessors, redete ihm zu, so gut ich es nur vermochte. Er hörte nicht auf mich. Da aber alle Anstrengungen sich loszumachen, versagten, stieß er in ohnmächtiger W>ck die Worte heraus: Aeutzerst kritische Lage Italiens. KB. Madrid» 21. Rov. Rach einer Meldung des ita lienischen Korrespondenten des „Jmparcial" wird in Rom die Lage an der Front äußerst kritisch beurteilt, daß trotz der ungeheuren Vorbereitung des italienischen Heeres

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.04.1935
Physical description: 8
, ebenso wie Europa diese Konferenz im wahrsten Sinne des Wortes nötig hat. Die italienischen Blätter wehren sich zwar ganz energisch dagegen, daß Ita lien bestimmte Vorschläge für die Konferenz gemacht habe. Die gestrigen Ausgaben der italienischen Blätter wenden sich in heftigen Worten gegen angebliche Lügenmeldungen der ausländischen Presse. Gleichwohl — Italien braucht Stresa, wie England es braucht — und wie Frankreich wis sen muß, wohin der Weg geht. Was Stresa bringen wird? Es ist verfrüht

, Prognosen zu stellen. Was sich Italien von der Konferenz verhofft? „Das italienische Volk", schreibt „Corriere della Sera", „erwartet sich von Stresa weder eine Enttäuschung noch un vorhergesehene Ueberraschungen... Dadurch wird die Be deutung der Konferenz durchaus nicht verringert. Die ita lienische Regierung sieht sich nicht veranlaßt, Mheilmittel für die Gesundung Europas anzupreisen. Aber die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, daß das Ergebnis einer Kon ferenz immer

zu beachten. französisch-italienischen Vertrages bis zur Ausarbeitung eines regionalen Abkommens, das außer den beiden Groß mächten auch die Staaten im Donaubecken selbst umfassen! würde, ofsengeblieben. Die Schwierigkeiten scheinen durch den Wunsch Frankreichs gegeben, daß es zu einer Koordina tion des Donaupaktes mit der Organisation der Sicherheit in Osteuropa kontmen möchte. Dem gegenüber macht Ita lien gewisse Bedenken geltend. Deutschland und die europäische Politik Berlin. 12. April

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.03.1919
Physical description: 6
an Deutschland ist von den maßgebenden ita lienischen Blattern schon vor geraumer Zeit besprochen und als den Grundsätzen Wilsons zuwiLerlaufend ver- ur.eilt noiöen. Der »Corriere della sera" präzisiert die italienische Politik gegen die französischen Absichten wie lolgt: »Wir erwarten, daß der Pr^siefeldzua gegen den »«11 vt f nv» cni ifirtv» n i > : r ****** i -I ® *..s*x*l « tun. Eine derartige Aktion N'üröe, ohne Frankreich im geringften zu nützen, direkt i t a lie n f e in-l ich sein und gegen die Macht

war. um über eine Einvernahme zwischen Ita lien und Jugoslawien zu verhandeln, an der Grenze an- gehalten worden sei. In der Tat hat am 20. Februar das Laibacher Kommando der italienischen Militärkommission, die sich dort gemäß den WaffenstillstanSsbedingunaen befindet, um den Verkehr der Zttae mit den für die Tsche choslowakei und Jugoslawien bestimmten Lebensmitteln zu regeln, plötzlich den Ausweisungsbefehl über mittelt. Als Borwand für die Ausweiuma wurde vom Kommando angeführt, daß der Iuaoslawische Staat

, wirksamer zu gestal ten. Die Nachricht, daß e*ne zur Verständianng über ein Einvernehmen zwischen Italien nnd Jugoslawien abge- sanüte Interalliierte Mission an der Grenze aufgehalten worden sei, ist vollständig unbegründet, zumal eine solche Komuusiton nie bestanden hat. Die Folgen eines neuen Krieges. Genf, 1 März. (Priv.) Aus Paris wird gemeldet: Der Schatten des bevorstehenden Krieges zwischen Ita lien und Iugll-slawien scheint den europärscheu Frieoen zu oedrohen. In Konferenzkreisen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 2
Date: 20.12.1918
Physical description: 2
6. Jahrgang - — ■ - - Seltsame Aerrtzeruirgen italienischer VlätLee. KB. Bern, 18. Dezember. Ein Bericht des „Giornale öJtalia" aus Zara bezeichnet die Anwesenbett französi scher Kreuzer in der Adria als unerwünscht. Ihre vlns- gaöe scheine hierin zu bestehen, die Südslawen gegen die Italiener aufzuhetzen. Man könnte Dutzende diejer lästi gen Beispiele von Einmischungen in die italienischen An gelegenheiten anführen. Wenn diese fortdauern und die Franzosen weiterhin in empörender Form die den Ita lienern

und bei jeder Gelegenheit in die Welt hinausgeschrieen habe, das; es für G e r e ch t i g k e i t und S e l b st b e st t m m u u g s- r e ch t kämose, fest aber sich nicht oamtt begnüge, die ita lienischen Gebiete für Italien zu reklamieren, sondern die Hand nach einer Beute ausstrecke, welche Länder der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie und der Türkei oilöen. Während die Italiener seinerzeit nicht laut genug ge gen che Unterdrückung ihrer Landsleute im L e, ffit protestieren konnten, streben sie heute

darnach, ihrer seits die Deutschen Tirols zu unterjochen. Wer Tirol auch noch so wenig kennt, weiß, Latz es kein Gebiet gibt, das w e n i g e r i t a l i e n i s ch und von Grund aus deutscher ist als die Gebiete von B r t- x e h, B ozen und Meran. , „ Das Blatt wendet sich eben so entschieden gegen die ita lienischen Aspirationen an der dalmatinischen Küste und auf türkischem und griechischem Gebiete nnd gibt der Hoff- mmct Ausdruck, daß gegenüber diesem italienischen Impe rialismus die Wilsonsche

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 22.10.1937
Physical description: 8
jn Spanien am Ruder ist, — ob das den Franzosen und Engländern gewogene rote Valencia oder der ita- lien- und deutsch'lanöfreunöliche General Franco — die ausschlaggebende Rolle spielt. In diesem Zusammen hang erkennen wir, daß es eben durchaus den Engländern und Franzosen nicht gleichgültig ist, ob in Rationalfpa- n'ien ein Paar Zehntausend Italiener kämpfen, öder !0b eine wohlausgerüstete, gewaltige italienische Armee öon 120.000 Mann auf spanischem Boden steht,- dasselbe gilt für die Flotten

oh 's- Kirsch wasser Sir oh ‘s-Vogelbeer Stroh ‘s-Sliwowilz Keine üasse üee ohne Stroh-Rum! Sebastian Stroh, Klagenfurt md Lienz, Fernruf Lienz 57 . 588 „Wir find nicht gleichgültig gegenüber der Aufrechterhaltung Hier territorialen In tegrität Spaniens, wir sind nicht gleichgültig gegem über der Außenpolitik irgend einer zukünftigen spanischen Regierung angesichts der Verwicklungen, die im Mittel meer als Ergebnis der Einmischung anderer (lies: Ita liens) entstehen können, wir sind nicht gleichgültig

in die Aviatik Francos „das Lüpflein auf das i" gesetzt hat, macht man sich Zwar in London kaum mehr Illusionen über die Vermeid barkeit einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit Ita lien. Adler man will diese nicht vor Sem Frühjahr ris kieren. Anke r de ssen soll Frankreich weder so vorpretten, daß England vorzeitig an seiner Seite eingreifen muß, noch soll es so stillehalten, daß ihm ein Abrücken von England und eine plötzliche Rückkehr Zur italophilen Lavalpiolitik — etwa im Falle eines pariser Regierungs

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