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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 13.12.1918
Physical description: 4
zusammengeschlossen und seder handelt aus ei gene Verantwortung. So konnte es kommen, daß einer dieser katholischen Vertreter, Meda, als Minister in das gegenwärtige Koalitions- labinett eintrat, während andere katholische Abgeordnete der gegenwärtigen Regierung Op position machen. Wenn der heilige Stuhl bisher die Bil > dung einer katholischen Parlamentspartei nicht gestattet hat, so war der Grund hauptsächlich der folgende: Die größte katholische Organisa - jtion in Italien, die „Unione popolare'. steht

mit dem Vatikan insofern? in engster Verbin - düng als dieser sich die Ernennung des Präsi - denten der Unione vorbehalten hat. Eine ei gentliche katholische Parlamentspartei hätte sich Nun nicht bilden können, ohne die Mitarbeit der „Unione popolare' und damit wäre ein Teil der Verantwortung für das, was die Partei unternimmt, mittelbar auf den Vatikan gefal- len. Das wollte man vermeiden im Interesse der Neutralität des Heiligen Vaters und seines delikaten Verhältnisses gegenüber der Italien! - jschen

auf die Bildung und Haltung dieser Partei von vorne herein ablehnt. Man meint, daß der Papst in diesem Falle auch auf das Recht der Ernennung des.Präsidenten der „Unione popo lare' verzichten würde. Andererseits liegt es mif der Hand, wie schwerwiegend es ist. wenn Der Vatikan bei der Organisation der Katholi- len in Italien die Zügel ganz aus der Hand gibt. Bemerkenswert ist noch, daß die Katholi ken in Italien in politischer Beziehung durch - >äus nicht einheitlich denken, sondern in vieler lei Fraktionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 13.12.1918
Physical description: 4
Partei zusammengeschlossen und jeder handelt auf ei - kene Verantwortung. So konnte es kommen, daß einer dieser katholischen Vertreter, Meda, vls Minister in das gegenwärtige Koalitions - kabinett eintrat, während andere katholische Abgeordnete der gegenwärtigen Regierung Op position machen. Wenn der heilige Stuhl bisher die Bil dung einer katholischen Parlamentspartei nicht «gestattet hat, so war der Grund hauptsächlich der folgende-. Die größte katholische Organisa - ition in Italien, die „Unione

popolare', steht niit dem Vatikan insoferne in engster Verbin - dung als dieser sich die Ernennung des Präsi denten der Unione vorbehalten hat. Eine ei- igentliche katholische Parlamentspartei hatte sich nun nicht bilden können, ohne die Mitarbeit der „Unione popolare' und damit wäre ein Teil der Verantwortung für das, was die Partei unternimmt, mittelbar auf den Vatikan gefal len. Das wollte man vermeiden im Interesse der Neutralität des Heiligen Vaters und seines delikaten Verhältnisses gegenüber

Einflußnahme auf die Bildung und Haltung dieser Partei von vorne herein ablehnt. Man meint, daß der Papst in diesem Falle auch auf das Recht der Ernennung des «Präsidenten der „Unione popo lare' verzichten würde. Andererseits liegt es vuf der Hand, wie schwerwiegend es ist. wenn der Vatikan bei der Organisation der Katholi - ken in Italien die Zügel ganz aus der Hand «gibt. Bemerkenswert ist noch, daß die Katholi - ken in Italien in politischer Beziehung durch- laus nicht einheitlich denken

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 18.04.1923
Physical description: 8
eigentlich keine Partei in Italien «mehr gebe und ande rerseits, weil mit einem Falle Mussolinis Ita lien in Chaos und Anarchie versinken würde. Auf die Frage, ob die Popolari auch Musso lini folgen würden, wenn dieser mit Frank reich eine Allianz abschlösse, erwiderte Don Sturzo, daß dies von den Zielen einer solchen eventuellen Allianz abhängen würde. Wären diese Ziele eine Zertrümmerung Deutschlands, dann würden die Popolari Mussolini auf keinen Fall Gefolgschaft leisten. Eine Erklärung des Vatikans

. Das offizielle Organ des Vatikans „Offervatore romano' veröffentlicht folgende Erklärung betref fend die neue aus Popolarikreifen abgespaltene Partei: Was die neue Partei „Unione Nazio - nale' anlangt, welche von verschiedenen Zeitungen als die katholische Partei und die Partei der Katho liken bezeichnet wird, sind wir zwecks Vermeidung von Mißverständnissen ermächtigt zu erklären, daß der Hl. Stuhl dieser Neugründung ebenso vollständig ferne steht, wie er der Gründung politischer Parteien immer ferne

, daß nun die Zeit gekommen sei, wo man mit den Ministern deutlich reden müsse. Albanese soll sich mit folgenden Worten ausge drückt haben: „Wir Jstrianer haben in diesen letz ten Monaten das Gefühl gehabt, daß die erlösten Provinzen zu neuen Kolonien des Königreichs Ita lien umgewandelt worden seien. Wir Parlaments abgeordnete können recht wenig ausrichten, unsere Kräfte sind gering. Stellt Euch vor, daß ich Mo nate lang wartete, um einen Minister von Angesicht sehen zu können. Vielleicht ist der Finanzminister

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Volksbote
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Page 1 of 14
Date: 25.11.1920
Physical description: 14
sie' folgendermaßen gelautet: „Mit Italien ist die Aufnahme der Beziehungen sehr leicht. Das kommt teilweise vom Charakter des Volkes und teilweise von den parallelen (gleichlaufenden) wirtschaftli chen Interessen, die uns schon seit langem mit Ita lien verbinden und wahrscheinlich in Zukunft noch enger verbinden werden. Aber ohne Zweifel stecht auch zwischen uns und Italien ein beöeuiender Zankapsel:Südtuol. Wenn ich diesen Namen nenne, so spreche ich damit den Namen eines Landes, das den Deutschen von jeher

. Aber was wir nicht zu begreifen vermögen, ist, daß er sagte, daß die deutsche Bevölkerung Südtirols wegen strategischer Rücksichten zu Jtalen geschlagen werden mußte. Wohl gemerkt, das hat nicht etwa Salandra, nicht Sonnino oder d'Annunzio, sondern ein deutscher Minister gesagt. Und diejer spricht kein Wort' vom Rechte der Selbstbestimmung, wie, es wir, wie es das ganze deutsche Volk, ja alle rechtlich denkenden Leute aus der Welt für Südtirol fordern! Er spricht nur von der Autonomie innerhalb Ita liens. In ungezählten

Proteftrufen, in Bittrufen an Wilson, an die Friedenskonferenz, an das ita lienische Parlament, in den wiederholten Erklärun gen aller Parteien Südtirols usw. perwahrte man sich immer wieder gegen die Berweigerung dieses Rechtes und beschwor man die Mächtigen der Er de. Südtirol Gerechtigkeit angedeihen zu lassen. Und der deutsche Minister hat —, fast ausgerechnet um dieselbe Zeit, da ganz Hüdtirol in Trauer gehüllt war wegen dieses verweigerten kein Wort der Verurteilung des uns angetanen . er spricht

die Reichsitaliener wißen und bekennen, daß hier ein rein deutsches Volk wohnt. Da kommt nun der amtliche Vertreter des deut schen Volkes und jagt unserem böswilligsten'Geg ner, wir seien „Italiener deutscher Nationalität'. Freilich etwas ganz Neues ist dieses Jnden- Rückenfallen — von dieser Seite nicht. Es ist nicht das erstemal, daß sich preußische Staatsmänner mit Italien verbrüderten zum Schaden Tirols. 1866 ist das Bündnis Preußens unter Bismark mit Ita lien gegen uns. unsereM Lände zum Verhängnis geworden

also nur in alten, längst ausgetretenen Geleisen, wenn er eine uns Siidti» rolern so schädliche Politik, verfolgt. Es ist nur gut, daß nicht alle Deutschen so denken, ja daß das deutsche. Volk als ganzes vernünftiger und treuer ist als seine verblendeten Staatsmänner. Auch in Deutschland greift die Beschämung und Empörung über das Vorgehen des deutschen Vertreters in Ita lien immer mehr um sich. So traurig nun dieser Fall an und für sich'ist, entmutigen soll und darf er uns nicht. Das-Tiroler Volk

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1924
Physical description: 8
Seite zz - „Bozner Nachrichten', den 19. November 1924 . Nr. 265 lungen ein. In seinen Memoiren heißt es unter an derem: . „Unglücklicherweise hatte der Präsident (Wilson) Orlando die Vrennergrenze versprochen, wodurch 150.000 (in Wirklichkeit 230.000) Deutsche an Ita lien ausgeliefert wurden — ein Umstand, den er .später als einen großen Fehler betrachtete und tief bedauerte.. Es war jedoch geschehen, bevor er diese Frage genau studiert hatte, und dann war er durch Orlandos Forderung

. .Als die Russen versuchten, dem kleinen Finnland seine nationale Freiheit zu rauben und sein Volk zu Rus sen zu machen, erhob sich die gesamte europäische Kulturwelt, und an dem Protest gegen diese Gewalt- kat nahmen auch viele hervorragende Ita liener teil. Die Mitgliedschaft im Völker- zer eingeleitet. In zwei Abteilungen erfolgten hier auf Lichtbildervorträge des Fachabtei lungsleiters des Vauernbundes Herrn Eduard Gi- rardi. Beginnend mit den Lichtbildern der Bauern- bundsleitung, Obmann Oberhammer

an Ort Und Stelle zu studieren. Später studierte ich auch die Verhältnisse im Rhein land, Ruhrgebiet und Saarbecken unter den Gene ralen Degoutte und de Metz und in .... unter ita lienischer Herrschaft, und ich muß nach den dort ge machten Erfahrungen sagen, daß der berüchtigte Russe nicht am schlimmsten vorging. Der Artikel des angesehenen Schweden klingt in den Appell aus, mit der Quälung, Demütigung und Kränkung sowie mit der Entnationalisierung der deutschen Bevölkerung südlich des Brenners

doch endlich Schluß zu machen. > ^ . Das sollte eigentlich keine Schwierigkeit haben. In der Kammersitzunß am vergangenen Freitag er suchte der zur Regierungsmehrheit gehörige Abge ordnete V.ol pe die Regierung „für die im Ausländ wohnhaften Italiener ita lienische Schulen einzurichten, um sie vor Entnationalisierung zu be wahren.' ^ ^ » Wir haben nach dem Bekanntwerden dieser Par lamentsrede sogleich konstatiert, daß unsere deutsche Bevölkerung südlich des Brenners von der Regie rung in gleicher Weise

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.05.1903
Physical description: 8
und zuvorkommend begegnet wie in Innsbruck, was vielleicht aus den steten Verkehr mit den vielen ita lienischen Beamten zurückzuführen ist, mit denen die Bevölkerung von alterSher in gutem Einvernehmen stand. Neben den Beamten aller Gattungen und Rangklassn! gibt es aber auch zahlreiche italienische Kaufleute, Agenten, Krämer und Händler, welchen man im Gegensatz zu der nationalen Engherzigkeit in Trient — wo deutsche Aufschristen selbst auf Grabsteinen verboten sind — auch italienische Fir menschilder

Jahr hindurch Unterstützung finden, wollen wir gar nicht sprechen. Die Bevölkerung der Landeshauptstadt Innsbruck stand, unter stetiger Betonung ihres Deutschtums, bisher vollkommen auf dem Standpunkt, daß Inns bruck eine Fremdenstadt ist, in welcher jeder fremde Gast angenehm leben können müsse, und wir wür den sehr bedauern, wenn dieses Verhältnis den Ita lienern gegenüber sich ändern würde. Wenn jedoch, wie es in der letzten Zeit unausgesetzt der Fall ist. nicht blos von den Jrredentisten

-Häuptlingen und den Preßerzeugnissen der „Lega nazionale', sondern selbst von den höchsten Gemeindebehörden, wie in Tlient, die Deutschen fort und fort als Barbaren, Diebe und Bettler beschimpft werden, dann wäre es kein Wunder, wenn selbst bei der gutmütigsten deut schen Bevölkerung die Sympathie sich in Ekel und Abneigung verwandeln würde. Man möchte glauben, daß die angesessenen in Innsbruck, wohnenden Ita liener des guten Einvernehmens wegen als Warner bei den Hetzaposteln ihrer Nation beschwichtigend

jevoch vom Militär anseinander- getrieben. Ueberall wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Infolge der Vorgänge wurve das Standrecht über die in Betracht kommenden Bezirke verhängt. abzuändern. Zu seiner Vorlesung erschien eine ita lienische Frauensperson als Schild, mit welcher am Arme er die Vorlesung verließ, um dann mit ihr den demonstrativen Aufzug der italienischen Studen ten durch die Straßen der Stadt mitzumachen, was ja einem Universitätslehrer besonders gut steht. Die deutschen

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