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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1928
Physical description: 8
Sprache, Schule . . . Hier haben sich die „Maßnahmen" teilweise selber üöer- troffen. Wo Tolomei noch die Doppelsprachigkeit fordert, ist heute bereits das Italienische alleinherrschend geworden. Den noch ist er nicht ganz zufrieden. So genügt ihm beispielsweise, nicht mehr die seinerzeit von ihm geforderte Anbringung ita lienischer Ortsbezeichnungen an den Eingängen der Ortschaften. Die italienische Benennung müsse auf allen Höfen und Hütten und Brücken und Straßen, an Wegen und Stegen

sich der Tod der Hekatombenopser, die Cadorna ihm auf dem blutgetränkten Plateau von Doberdo darbrachte. Und hunderttausende ita lienische Frauen und Mütter vergossen bittere Tränen. Warum blickst du so bleich, Genius Italiens, Königin Elena? C'e la guerra! So ist der Krieg, den du gewollt! Als ob Tolomei fürchten müßte, auch die raffinierteste Ent- eignungs- und Besiedlungspolitik könne die Deutschen nicht austilgen, verlangt er, daß wenigstens der Welt vorgetäuscht werden sollte, daß es so wäre. Kaum

und würde, wenn wir tatsächlich einen dem Assimilierungsprogramm ergebenen ita lienischen Podesta und einen Sekretär für »jede der 200 Etsch länder Gemeinderl hätten". Die Zusammenfassung der Ge meinden fei für das übrige Italien eine „angebrachte und vor teilhafte Maßnahme, aber in der Grenzzone nicht . . . Für das Oberetsch müßte eine Ausnahme gemacht werden. In jeder Ge meinde, in jedem Weiler, in jedem Dörslein braucht es italie nische Beamte mit ihren Familien und ihrem beständigen und unmittelbarem Kontakte

ernden Frieden herb eizuführen, wogegen Ihre, die ita- italienische Regierung die Deutsch-Tiroler, ihre Mutter sprache, Sitten und Gebräuche grausam unterdrückt, in einer Weise, die in der Weltgeschichte kaum ihresgleichen hat. — Damit beweist Italien, daß seine eigene Kultur weit unter der der „Barbaren", des Volkes der Schiller, Goethe, Kant steht. Die eingeschlossene Zeitungsmeldung deckt sich mit den vielen Mitteilungen, die in der Presse zu finden sind, über die Leihen! der Bevölkerung Tirols

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 30.11.1943
Physical description: 4
. Den- , noch konnten sie nicht verhindern, daß d'e Inseln Stamvalia und Lavita in kühnen Handstreichen genommen wur den. daß die .zwischen Kos und Leros gelegene Insel Kasinos- sich kampflos ergab und daß die strategische Einkrei sung von Lcros sich langsam aber sicher vollendete. So konnte man dänn zum «ntischelden- dea Schlag gegen Leros ausholcn. das mit leinen 200 Geschützen von den Ita lienern seit Jahren zu einer wahren In selfestung ausgebant worden war. Ge genüber .dieser gewaltigen Abwebrkrast bedeutete

von Ecneralsiab unid Nü- stungsfirmen in ihrer Entwicklung ge hemmt worden war. Bis zu den Jahren 1932-33 hatte Ita lien auf dem Gebiete der Luftfahrt einen der ersten Plätze unter allen Nationen erobert. Die italienische Flu-zzeuiindu- strie war im Besitz zahlreicher Welt rekorde, die sich z emlich gleichmäßig auf die Sektoren, Geschwindigkeit, Höhenlei stung und Entfernung verteilten. Dieser Leistungshochstand verwandelte sich in den folgenden Jahren in einer wirklich geradezu unerklärlichen Weise

in einen Niedergang, durch den in der Folgezeit Italiens Luftfahrt auf einen der unter sten Plätze in der Rehe der Völker her- abstieg. Eine Probe dafür lieferte der Krieg, in dessen Verlauf auch nach ita lienischem Fachurteil die Unterlegenheit der italienischen Luftwaffe im Vergleich mit der des Reiches w e auch des Feindes offenbar wurde. So kritisierten beispiels weise die Italien schen Jäger auss schärfste das ihnen zur Verfügung siebende Jagd flugzeug vom Vaumuster „E. R. 32'. das sich den Feindsägern

unterlegen erwies. Die Schuld daran trifft die Konstruk- t'onsstrma Fiat, die auf der Produktion des Typs „C. R. 32' als Dopveldecker bestand, obwohl dieses Baumuster von 'amtlichen anderen Herstellern der Welt als unzureichend längst anlgegeben war. Die Forderung der Fiat-Werke fand ein entsprechendes Entgegenkommen Im Ita- lienflchen Generalstab, in dem die Sach- bearbeiter durch die Fiat-Werke an der Herstdllung dieses Typs finanziell inter essiert waren. Die Folgen sind bekannt. Mit starken Verlusten

die von ihnen angere- len Maßnahmen sabotiert oder die Offiziere selbst ihres Postens ent hoben. Die Aufhellung dieser Hintergründe erklärt die erstaunliche Tatsache, daß der gemäß des Leistungsstandards der ita lienischen Luftwaffe bis 1933 in Italien für die Kriegführung im Msttelmeer w hoch veranschlagte Faktor des Kampfwer- tes der italienischen Luftwaffe in der praktilck-en Krieaführung von 1940 bis zum Sommer 1943 weit unter den er warteten Leistungen blieb. VandsiiIiLnMae Viktor Ernannt Rom

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1915
Physical description: 8
des Gardasees berrscht also vollkommene Ruhe, selbst der ita lienische Schmuggel ba: auigebört. Das unter ste Etscbtal, nnd zwar um genaue Ortsbezeich nungen zu geben, die Gegend bei Ala, ist vom Feinde besekt. mit Einverständnis der österrei chischen Heeresleitung, die den Italienern den Einmarsch gestattete. Dieselbe Behörde hat aber auch genau den Abschnitt bestimmt, der den Italienern freigegeben wurde, und siehe da. diese halten sich sehr genau und streng an die Befehle des österreichischen Kommandos

. Sie liegen in Ala. dorr, wo sie vor sieben Wo chen eingerückt waren. Die hindernislose Ein nahme des ersten österreichischen Ortes hat sie aus Wochen hinaus befriedigt. Jedenfalls ein anspruchsloser Gegner. Etwas reger war die Tätigkeit der Italie ner auf der Hochfläche von Bielgereut, dem Fe stungsgebiete, desseu natürliche Lage die Ita liener in ungleichem Matze begünstigt. Da die Stellungen der Italiener hier alle höher als die unseren liegen, können diese auch beinahe ausnahmslos eingesehen

werden. Die Ita liener haben desbalb nns gegenüber ganz au- ßergemöbnliche Borteile, deren Ausnutzung sie aber anscheinend auf fpäler verschieben wollen. Der einzige größere Infanterieangriff, den sie seinerzeit nach Artillerievorbereitung unter nahmen, ist mißlungen nnd seitber warten sie auf eine günstigere Gelegenbeit. wabrscheinlich auf besseres Wetter. Die Artilleriewirkung der Italiener kostete uns verbältnismäßig we nig. nur eines unserer Werke hatte Schaden gelitten, dasür liegt setzt das italienische

haben sie aber keinen errungen, höchstens daß sie die Nie derbrennung der Zsigmondybütte als solchen ansehen. Sonst steht die Offensive der Italie ner in Tirol überall stille. Das Urteil über den Ossensivgeist der Ita liener in Tirol soll nicht ungerecht für sie aus fallen. weil es durch sie selbst ja eigentlich schon festgelegt worden ist. Es wird aus einem Be fehle ersichtlich, der bei einem italienischen Ge fangenen vorgefunden wurde, und dessen wich tigster Punkt lautet: „Unsere Stellungen sind unbedingt zu halten

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.07.1916
Physical description: 6
Seite 4. Nr. 169 Graz wird der ..N. Fr. Pr.' gemeldet: Leut nant Karl Kaiser, der nach dem Bericht des österr.-ung. Generalstabs vom 3. ds.. mit sechs Mann des Marburger Landwehr-Jnf.-Reg. 26 im Räume des Monte Jnterrotto 266 Ita liener, darunter 4 Offiziere, gesangen genom men hatte und für diese Heldentat mit dem Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration ausgezeichnet worden war, ist in Graz eingetroffen. Leutnant Kaiser hatte damals einen Schuß erhalten, der ihn ziemlich

zweitausend?.ihrigen Riesenkampfes zwi schen Romanen und Germanen. Der bevor zugte H'auptträger des von welscher Angriffs lust ausgeheckten Erlösungsgedankens war bis zum Jahre 1834 Südtirol, während die K'ron- länder an der Adria erst nach 1859 und 1866 mit besonderem 'Nachdruck in die irreveiltisti- schen Bestrebungen einbezogen wurden. Bislang hat sich unsere Geschichtsschreibung um das Wesen und die Entwicklung des ita lienischen Jrredentismus in seinem ganzen' Zusammenhange Herzlich wenig gekümmert

und Rovereto, die in Bologna die Hochschule besuchten, sagten sich von der deutsch» Na tion los. M der sie als Tiroler zählten. Der bedeutendste Vorläufer der nationalen Auf erstehung Italiens und der sckärfste Vorkämp fer für die nationale Sonderstellung der ita lienischen Tiroler war Klemens Vanet t i, der mit dem Priester Giuseppe Pederzani Verfasser jenes haßerfüllten Sonetts ist, dessen Vers „Jtaliani noi siam, non Tirolesi' (Italiener sind wir, nicht Tiroler) zum Wahlspruch al^er Jrredentisten

geworden ist. Dieser Vanetti? der Heros der nationalistischen Literatur Ita liens, ließ sich von seinem Deutschenhaß der art verblenden, daß er den Ursprung der Deut schen von der Paarung einer Frau mit einem Esel herleitet. Und diesem Manne wurde im Jahre 1908 im Herzen Südtirols, in Rove- redo, ein Denkmal gesetzt?.... In der Zeit des Wirkens Vanettis erschien Napoleon I.. in Tirol und vereinigte 181V vorübergehend Südtirol mit Italien, da er die militärische Wichtigkeit des Landes Tirol, namentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 13 of 20
Date: 10.10.1920
Physical description: 20
Sonntag. den lO. Oktober IM. ^Der Tiroler* Seite ^3 nnexlon und ital. Staatsidee. „All die Niesen find nur Zwerge, All die Herrn nur arme Knechts; Diene» müssen sie der Ordnung, Ob sie gleich dnZ Wüste treiben; Denn unsterblich ist d>rZ Guts Nick» der Sieg muß Gottes bleiben.' (Z. W. Weber.) Seit dem Jahre 568 nach Christus war Ita lien kein Einheitsstaat mehr. Teils einheimische, teils fremde Gewalten teilten sich in die Herrschaft über die verschiedenen Mittel- und Kleinstaaten. Zm Verlaufe

des 19. Jahrhunderts setzte nun eine gewaltige Bewegung im Lande ein, welche die Ei nigung der ganzen Nation bezweckte. Dieses Unter sengen schien wenig aussichtsreich,' denn der ita lienische Volkscharakter neigt stark zur Eigenbrö- dclei. außerdem standen einer Einigung große Schwierigkeiten von außen her entgegen. Es ist kein Zweifel, die Italiener hätten nicht die Kraft ausgebracht, die Fremdherrschaft abzuschütteln und die kleinen Dynastien zu vertreiben, wenn ihnen nicht die Sympathien zahlloser Männer

für nötig, für alle Zu kunft die Tatsache festzulegen, daß jede einzelne italienische Landschaft sich in freier Entscheidung (Volksabstimmung) dem einigen Königreiche an geschlossen habe. Diese Feststellung erfolgte in der denkbar feierlichsten Form, indem man dem neuen König den Titel beilegte: „Durch Gottes Gnade und den Willen der Nation König von Italien.' Auch heute lautet der Königstitel in Ita lien noch so. wie wir uns jüngst beim Lesen des Annezionsdekretss überzeugen konnten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 24.06.1916
Physical description: 4
, in der Hoffnung auf den Gewinn Venetiens und damit seiner natürlichen Grenzen bis an den Fuß des Alpenwalls, auf der Seite Preußens. Sein Anteil am Kriege war. allerdings wenig rühmlich,- das einzige größere Kriegseegnis auf dem ita lienischen Kriegsschauplatze bestand in der blutigen Niederlage bei Custozza, deren Er innerungen durch die gegenwärtigen krie gerischen Erfolge unserer Truppen wachge rufen wird. Für Oesterreich war die mili tärische Lage von Beginn cm ungünstig, da es den Krieg nach zwei Seiten

Italiens Kriegser klärung, und am 24. morgens leitete er am Tione, südlich der Festung Peschiera, einen allgemeinen Angriff ein, der die Ita liener völlig überraschte. Sie glaubten, die Oesterreicher würden erst jenseits der Etsch den offenen Kampf annehmen^ Der todes mutige Ritt des Ulanenregiments des Graf Trani, von dem allerdings nur 300 Mann zurückkehrten, leitete den Ansturm des linken Flügels siegreich ein. Aber im Zen trum wogte der Kampf um den Monte Cro- ee lange unentschieden hin und her

Bundesgenossen von 1859 überlassen wor den. Wer wieder hatte sich, wie so oft in früheren Zeitläuften, erwiesen, daß Ita lien nur durch Eingreifen auswärtiger Hil fe Erfolge seiner nationalen Politik zu erzielen-vermochte. Heldentod. Am italienischen Kriegsschau platz fanden den Heldentod: Unterjäger Ant. Go st ne r, Sohn des städt. Armenfondsver walters Herrn Josef Gostner in Bozen- Hai serjäger Dr. Paul Franz Czern. y, Sekre-? tär des österr. Automobilklubs. Landesschütze Vinzenz Vinatzer, Briefträger

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