errichtet werden. Man >ollte doch glauben, daß die Wahl des Sitzes einer Uni versität auch dort, wo nationalpolitische Rück sichten nicht mitsprechen, etwas so Wichtiges ist, daß ein Universitätsprojekt, das sich nicht an einen bestimmten Ort knüpst, gar keinen Sinn hat. Wer freilich Hochschulen so glänzend ver malter, wie die derzeitige Regierung die philo sophischen Fakultäten, der darf sich über die Orts- frage, mit deren Lösung er die Parteien zn ver stimmen fürchtet, rnhig hinwegsetzen. Tie
, der zu viel Bureaukrat war, uni sich Alles vorschreiben zu lassen. Tiese Uuterrichtsverwaltnug, die sich zur Gänze in den Tienst polirischer Opportunist ge stellt hat, bietet iiun auf Grund Ministerralhs- beschlmses, d, h. aus rein politischen Erwägniigen den Teutschen und den Tschechen Mährens je eine Universität an, ohne sich über den Sitz der beiden zu errichtenden .Hochschulen zu äußern, oder auch nur anszuspreclien, daß die deutsche in einer deutscheu, die lschechi'che in einer tschech ischen Stadt solle