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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 01.11.1901
Physical description: 16
ihm. Inzwischen war es ->/, 1.2 Uhr geworden. Die deutschnationalen Studenten for derten die italienischen .Hörer auf, den Saal zn verlassen. Es drohte eine allgemeine Keilerei. Doch gelaug es deu besonneneren Elementen, die Gemüther so weit zn beruhige», daß um 12 Uhr mittags deutsche uud italienische Studenten ge meinsam den staubersüllteu Saal verließen. Hunderte von Neugierige» zogen vor die Uni versität, doch verhielt sich die Stndentenschast außerhalb der Aula ruhig. — Der Klub der italienischeil

ReichsrathSabgeordueteu in Wien trat noch vorgestern Abends zu einer Sitzung zu sammen, um die Vorgänge an der Jnnsbrncker Universität zu besprechen. Bon Seite der italien ischen Studenten derselben lag dem Klub ein Te legramm mit der Bitte um Schulz vor. Uebereiu- stimmend wurde vou sämmtlichen Rednern der Ansicht Ausdruck gegeben, daß die Erregung der deutschen Studentenschaft der Jnusbrucker Uni versität vollständig berechtigt sei. Was aber nicht zn billigen sei, sei das gewaltsame Vorgehen gegen die italienischen

herzliche Sympathieen entgegen gebracht nnd dies auch ost durch die That bewiesen haben, weshalb das gewaltsame Vorgehen der Teutschen sie sehr schmerzlich berührt hat. Wir sind ebenfalls, erklärte der Redner, gegen die Utraqnisierung der Jnnsbrncker Uni versität, wir tragen jedoch an den heutigen Zu ständen nicht die Schuld, sondern die Regierung muß es verantworten, daß sie uns noch immer die italienische Universität in Trieft vorenthält. — Ter Klub beschloß schließlich, eine Interpellation

an den Unterrichtsmiuifter zu richten, deren Petit folgende drei Punkte enthält: „Erstens, siud die Vorgänge, die sich heute an der Jnnsbrncker Uni versität abgespielt haben, dem Herrn Minister be kannt? Zweitens, ist derselbe geneigt, den italien ischen Professoren und Studenten den nothwen digen Schntz angedeihen zn lassen? Und drittens, ist es dem Minister bewußt, daß mit der Ein führung vou Parallelkursen an der Jnnsbrncker Universität die Frage nicht gelöst ist, sondern daß sie nnr durch Schaffung

einer italienischen Uni versität auf italienischem Boden gelöst werden kann? — Auch der Gemeinderath von Trient hat sich bereits mit dieser Angelegenheit besaßt. Er protestierte in einer Sitzung gegen das uugesetz- liche uud grobe Benehmeu der deutschen Studentenschaft, welche die heutige Vorlesung des Professors Tr. Menestrina in Jnnsbrnck verhin derte und damit den Traditionen der Barbaren tren blieb, von denen sie abstammt (!!>, Ter Gemeiuderath protestierte auch gegen die Regier nng, welche solchen Handlungen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 04.08.1865
Physical description: 6
>a,e. Viel» »Icrteliihri« Ist. kr. Sft. WSt«.. »er «oft b«,o,e» » st. li kr. Sfterr. »Sbr»»,. Die Katholische« vlStler erscheive» »osallich dre>»al, »» 10., 20. »»d letzte» Taze «>»«» iedea mo»al« Niei» balbjLhri» 1 st. »0 kr. t» i-eo. per «oft d«,»»,» 1 ». 70 kr. öfierr. »Shr»»». ik, erste« österreichische« Annoncen. Bureau (Wollzeile Nr. 22); Haasenstein Vogler. ^ 177 Innsbruck. Freitag den 4. August. 1865. Ueberstöbt. Nich tain t l i >de r Theil. Wien, die fünshundertjährige Jubelfeie» der Wiener Uni versität

, einen desto lebhafter» und interessanter» Anblick bot daS Parterre deS SaaleS. In den ersten Sitzreihen hatten die Abgeordneten der Universitäten Platz genommen, hinter ihnen vie Professoren der Uni versität Wien, dann die Theilnehmer und Mitglieder. In der Mitte einer erhöhten Abtheilung stand die Tri büne, von welcher Se. Magnificenz Prof. Dr. Hyrtl die Versammlung leitete, ihr zur Seite eine zweite Redner bühne. Die Würdenträger der Universität, der Kanz ler, die Dekane und Prodekane saßen

der äußer- österreichischen deutschen Universitäten. Die Wahl sei wohl auf ihn gefallen, weil eS hier einem eminent historischen Feste galt. Man habe sich' nur daran zu er innern, daß Wien vie .weitälteste Universität Deutsch lands sei, um deß eingedenk zu sein, daß gerade in den Gränzländern Deutschlands besondere geistige Rührig, keit und Tüchtigkeit sich entfaltet habe. Möge die Uni versität Wien noch lange fortbestehen, leuchten als eine wahre U»ivorsit.i5 litor.irnm mit allen Eigenschaften

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