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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 17.09.1884
Physical description: 12
Beilage Z« Uro. 75 des „Dnrggrafler'. Wein Onkel. der Uhrmacher. Vutorifirte Uebersetzuog aus dem- Englischem der - Mrs. Mary Hovitt. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Der alte Vater, der gerade einen Knäuel Garn vom Haspel für seine Ehefrau ab wand — am Abend war das seine Lieb lingsarbeit — war bei diesem Worte mit solcher Hast. aufgesprungen, daß der Haspel umgestoßen würde. „Da', sagte Nikolaus ganz ruhig, in dem er den. Haspel wieder vom Boden aufhob, „er hat länge Zeit gehaspelt

; denn er ging ohne weitere Zeremonie fort in die kleine Stadt Alfteton und trat mit seiner Mutter heimlicher Hilfe bei einem Uhrmacher in die Lehre. Wenn die. Uhr vom Kirchthurm gestiegen wäre und klingelnd durch das Dorf die Runde gemacht hätte, es würde die Insassen- von Dainsby Old Hall nicht mehr bestürzt haben. Allen schien es eine solche Herab würdigung, wie die Flamstead nie zuvor getroffen hat. Der alte Guido war, es ist richüg, ein gewöhnlicher Arbeiter auf den Straßen; doch was hatte das zur Sache

.' Mit diesem liebevollen merkwürdigen Ge danken zeigten sich beide, Vater und Sohn, vollkommen zufrieden gestellt. Sykes lachte zu seinem glücklichen Einfall wenigstens ein Dutzend Mal, ehe der Tag zu Ende war. Die Mutter, welche ihnen nicht ent gegnen konnte, schwieg, aber dachte sich, wenn ihr Gemahl und älterer Sohn den Nikolaus auch öfter einen niederträchtigen Narren nennen, es ist doch kein Narr! Die Mechanik war immer seine Freude und wenn er Uhrmacher wird, hat er wenigstens einen, sichern Lebensunterhalt

, weil er ihm den Sohn entführt habe. Doch Nikolaus machte dem allem ein Ende, in dem er erklärte, daß, wenn sie ihn hinderten Uhrmacher zu werden, er dann Methodisten- Prediger werde, welches dazumal ein neuer und dem Volke allgemein verhaßter Stand war. Dies hatte die beste Wirkung. Nach einer Weile bedeutete ihm die Mutter, sie meine, er könnte hinüber kommen, den Sonntag mit ihnen zuzu bringen. Er that so, aber seine Geduld und Gutmüthigkeit ward auf eine harte Probe gestellt. Der Vater und der Bruder

ehrt, und sie hatte helllichte Freude daran und trug sie immer bei sich. Die Woche darauf bekam Nikolaus eine Kiste, die eine reiche Auswahl des höchst vollkommensten Handwerkzeugs für einen Uhrmacher ent hielt, wie solches nie zuvor im Lande ge sehen wurde, mit einem prächtigen Mikros kop und einer Lebensbeschreibung vom Astronomen Flamstead- einem Sprößling aus einer Seitenlinie der Flamsteads, worauf folgende Zeilen geschrieben waren: „Fahre fort, Nikolaus Flamstead, und mache deiner Familie

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.07.1904
Physical description: 8
aus der Feder der Jesuitenpatres Abel, Opitz und Huonder. 5s. Mitteilungen des Gewerbevereins für das Eisack- u. Pusterkal. (Für die unter dieser Rubrik enthaltenen Mitteilungen trägt nur der Ausschuß des Gewerbevereins die volle Berantwortung-1 Die Aktion des Vereins gegen das Pfuscher unwesen hat, wie zu erwarten war, in den betroffenen Kreisen große Aufregung hervor gerufen. Diese macht sich zunächst Luft in der Beschuldigung, als ob jeder einzelne Brixen er Uhrmacher der Veranlafser jener Aktion

gewesen sei. Demgegenüber sei bemerkt, daß in Nr. 33 der „Mitteilungen' gar nicht die Rede davon war, daß dem Verein die Nachricht von einem Brixener Uhrmacher zuging; am allerwenigsten stammt dieselbe aber von dem bekannten Uhrmacher Pechaezek, der in den letzten Tagen am meisten unter den Angriffen ungeschlachter Leute zu leiden hatte. Auf die Person kommt es in der vor liegenden Frage aber auch gar nicht an. Die Tatsache, daß Uebertretungen des Gewerbe gesetzes in bezug auf Ausübung einzelner Berufe

ohne erforderliche Befähigung massenhaft stattfinden, steht fest. Die Veröffentlichung von Namen erfolgte deshalb, um die Anklage wegen Geschäftsstörungen über das Niveau einer all gemein gehaltenen, daher unwirksamen, aber auch unmännlichen Winselei zu erheben. Kein einzelner Uhrmacher, sondern die Gesamtheit derselben steht für die Richtigkeit der Angaben ein und der ganze Ausschuß der Metallarbeiter-Ge nossenschaft und des Gewerbevereins, nicht eine einzelne Person, wird die Klage zu vertreten

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 06.09.1916
Physical description: 16
etwas. Schau', der Christ! da, mein Freund uud Nachbar, ist qewiß ein Ehrenmann, wie es im ganzen Landgericht . . „Hä, hä, hä, Garibaldi', fiel ihm der Uhrmacher krähend in die Rede, „ich laß mich vor Zeugen oder sozusagen, in Gegenwart von anderen Leuten nicht schimpfem' '' ' . . . „Wenn ich dich einen Ehrenmann heiß', wird's doch nicht geschimpft sein, du närrischer Gam- betta.' „Ehrenmann hat eine gute und schlechte, oder sozusagen eine doppelte Bedeutung, und ich will nicht, daß Von mir in zweideutigen

Stämmen ist mir nicht geholfen. Ehe ich dreißig Bäume gefällt Hab', ist längst schon der Vorsteher mit den .Gendarmen .da und läßt mich abführen. Dann Hab' ich den Schaden und die Schande zu-, gleich.' ' „Du bist ein dummer Filou oder sozusagen ein unkluger Vaterssohn,' näselte der Uhrmacher; „allein kannst die Sache niemals ausfuhren, son dern mußt dir um Helfershelfer umsehen^ und die Arbeit muß schnell gchen.' ; „Ja, ja, w»r helfen mit', siel der Tischler ein, „ich und der Christ! helfen

wird sich denn zu solch einer Arbeit herbei-! lassen? Woher wird man denn ein oder zwei' Dutzend Holzhacker bekommen?' sagte Leopold ab-, weisend. , . : „Junger Mann,' näselte der Uhrmacher, . „um; Geld bekommt man Leute zu jeder Arbeit. Es ist eine alte Erfahrung, daß man aus Geld wieder Geld inachen kann. Aus Geld wird Arbeit, ünd.aus Arbeit wird wieder Geld. Verstehst du das, un^ erfahrener, junger Mann? Wenn du für' jeden Arbeiter in der Nacht zehn Gulden bietest, kriegst nicht nur ztvei, sondern drei Dutzend

Leute —.' „Zehn Gulden braucht's nicht einmal', schrie der Tischler; „biet' fünf Gulden und Schnaps ge nug, dann bring' ich vir mindestens anderthalb Dutzend Holzhacker, starke Männer, richtig? Teu felskerle, die, wenn's sein muß, dem Gangger den Schtveif ausreihen.' „Wer wird sich denn um fünf Gulden einsperren lassen?' zweifelte Leopold. „Vom Einsperren ist keine Gefahr', belehrte der Uhrmacher; „die guten Leute brauchen gar nicht zu erfahren, daß das Holzschlagen im Bann -i Wald verboten

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.07.1927
Physical description: 8
, der- Arzt erschien mit einem Allsgebot , sanilärisch, geschulter Feuer wehrleute, den einst so umgänglichen, heute aber so hartnäckig, syifs Sterben versessenen Uhrmacher umzustimmen. Wahrhaftig: Mon schau wurde an, diesem Abend, ein„Ort.wilde sten Aufruhrs:.. aber Babendieck blieb bei, fei ner Absicht, trotz aller Tränen der Nachbarn, trotz strengster Zurechtweisung'durch den Arzt, während er gar die handgreiflichen Ermah-, nungen jener braven Feuerwehrleute mit ei nem geschwungenen ' Stuhlbein

erwidern wollte. Da zog man — des Kampfes müde — kovshängerisch ab, überließ den verwitweten Uhrmacher seinem Schicksal und erstattete le diglich noch dem Ortspfarrer eine Meldung, ohne indes von dem Dazwischentreten > des klugen Geistlichen ein besseres Ergebnis als das eigene zu erhoffen. Der Pastor aber war — wie man so sagt — ein Fuchs Gottes. Er klemmte sich eine Flasche Niersteiner Riesling unter die Achseln, dazu einen Korkenzieher und betrat mit solch selt samer Ausrüstung die Stube des Lebens

mit solcher Todestreue an hänge. Freilich, fuhr er fort, möge der Herr Uhrmacher auch seinerseits verstehen, daß sich der Pfarrer nicht gar so unfeierlich von ihm verabschieden wollte, daß er im Gegenteil — den Wunsch hege, wenigstens noch e i n e Flasche Niersteiner mii ibm zu leeren, bevor er in die an sich ja recht unchristliche Schlinge zu springen gedenke. ' Der Lebensmüde sah nicht ein, warum er den ehrlich angebotenen Abschiedsbechör aus« schlagen, solle: also entkorkte der Pastor- unter hörbarem Schluchzeil

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.09.1932
Physical description: 8
Gefährlicher Bursche Es war vor zirka einem Jahre, als eines abends in Lana der Lljährige Uhrmacher Schöpf Luigi in seinem Geschäfte überfallen und zu Boden geschlagen wurde. Die Räuber — ob es einer oder zwei waren, hatte der Ueberfallene nicht mehr Zeit festzustellen — eigneten sich dann zwölf Goldringe. vier Silber ringe Marke ..Festa', und drei Goldketten im Gesamtwert von 590 Lire an, und suchten dann das Weite. Erst nach zwei Stunden kam Soepf wieder zìi sich nnd säumte nicht, den Uebersall

, daß die Sicher heitsbehörde auf ganz falscher Spur sei und daß er es gewesen war, der den Uhrmacher überfallen und den Diebstahl ausaefübrt hatte. Es verging ein Monat und Weimer traf neuerdings seinen Freund in Merano und wie derum prahlte er sich mit seinen ausgeführten Diebstählen. Er »erriet ilim, daß er auf der Promenade eine Spaziergängerin äu Voöen geschlagen und ihr die Handtasche M't 85 Lire Inhalt geraubt hatte und dak er auch in Bol zano einige kleinere Diebstähle und Schwinde leien ausgeführt

hatte. Mas den Vreitenberaer betrifft, wurde in Erfahrung aebracht, dag er am Abend als in Lana der Uhrmacher überfallen wurde sich in Gesellschaft d?s Menner befunden batte. Außer dem wurde er im Besitze zweier Ubren Marke „Festa' gesunden. Beide wurden der Gerichts behörde zur Anzeige gebracht und Breiten- berger in Haft genommen. Mekner erwies sich als unauffindbar. Vorgestern fand die Verhandlung vor dem erklärte am Ueberfalle nicht bete'liat gewesen zu sein und die zwei Uhren van Mehner

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 20.09.1884
Physical description: 12
Beilage zir Uro. V6 des „Burggrafler'. Mein Onkel, der Uhrmacher. Lutorifirte Uebersetzung auS de« Englischen der Dirs. Mary H o w i t t. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Es mochte in dieser Zeit gewesen sein, daß unser Freund Mr. Fox der Kamerad Nikolaus Flamsteads war und ihn bei seinen häufigen Besuchen nach Dainsby begleitete. Und das schien in seinem jungen Herzen einen angenehmen bleibenden An druck gemacht zu haben. Doch wer Mr. Fox war und woher er kam, das bleibt noch ein Rächsel

für den Knaben: Glocken und Wecker, die geräuschvoll ab gingen, kleine Männlein, die sich bewegten und arbeiteten, und Wassermühlen, zu denen das Kind lachte und laut aufjauchzte. Zuletzt schentte er. ihm eine Kukukuhr in einem chinesischen Gehäuse, die im Saale zu Dainsby ausgestellt wurde. Die Worte „Flamstead, Uhrmacher' waren, weil dem Adelsstolze der Familie anstößig, nicht ein- gravirt, und mit einem Zartgefiihl, das alle Anerkennung verdient, erklärte er ihnen, daß sie nur auf seinen Uhrwerken ständen

es auch, das ehrsame Hand werk mit wenigen Worten in ihrem letzten Willen zu belohnen: „Meinem Neffen Nikolaus Flamstead, Uhrmacher in Alfteton, Derbyshire, der es verschmähte der Gesell schaft unnütz zu sein und zu einem ade ligen Bettler zu stolz war — zehntausend Pfund.' „Gut, jetzt wird Nikolaus seine Schlag- und Sackuhren sicherlich aufgeben', sagte triumphirend sein Bruder Sykes. „Ich glaube nicht, daß er das thun wird', er widerte Frau Sykes Flamstead. (Fortsetzung folgt.) ■*) Ein Pfund

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