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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1937
Physical description: 8
kannst. — Eitelkeit und Stolz kosten uns mehr als die Befriedigung von Hunger und Durst. — Beginne jedes Ding bei seinem Anfan-z. -- Entschlage Dich aller Sorgen und aller Ver drießlichkeiten, die nur in Deiner Einbildung be stehen und in Wahrheit nicht vorhanden sind. — Zähle bis auf zehn, bevor Du im Mißmut sprichst, und bis auf hundert, wenn Du in Wut bist.' Wie Zsil IM das Bitte« lernte Skizze von Klara B u ch m a nn - F ü t i n g. Als der Uhrmacher Jan Baat noch in der Lehre war und weder

lernen, das Bitten und Danken, wenn nicht jetzt...' Nun war das kleine Ianneken zwei Jahre all und etwas darüber. Zur damaligen Zeit hatte der Uhrmacher jeder Ortschaft am Sonnabend das gewal.ige Uhrwerk im Kirchturm aufzuziehen, und' auch Jan Baat waltete regelmäßig seines vom Vater her übernommenen Amtes. So stieg er heute, am frühen Winterabend, getreulich die vie< len, vielen winzig steilen ausgetretenen Stein-« stufen der alten Wendeltreppe hinan. Wie un-, bequem und gefährlich

die halbverfallenen, glit- schigen Stufen waren, die völlig ohne Geländer zur offenen Seite hin emporklömmen, das kam dem Jan nie in den Sinn. Jahrelange Gewöh nung ließ ihn die tagtägliche Gefahr sicher und! überlegen bewältigen. In das Dröhnen seiner schweren Schritte fiel hin und wieder das Kräch zen einer Eule, deren unergründliches Augenpaar dein Uhrmacher aus einem morschen Winkel enti gegenstierte; oder eine Fledermaus flatterte klak schend um den mühelos Steigenden. Droben zog der Jan geruhsam das schwere

Uhrwerk auf, dann wandte er sich wieder der Treppe zu. Plötzlich hielt sein Fnß an; verwundert starrte Jan in den gähnenden Abgrund. Da waren doch Schritte! Kleine, mühsame Schritte, die trippelnd, und tastend näherkamen. — Jan fuhr jäh zurück, die Angen weit geöffnet. Das war nicht der alte Küster, der außer dem Uhrmacher, allein die ge fahrvolle Stiege beherrschte, das — war der kleine Jan, der ans irgend welchen Gründen seinem Vater nachstieg. Der Uhrmacher stand wie er-, starrt. Schweiß brach

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 25.06.1831
Physical description: 16
d?r,.ìovàn vöu'Fr.V.ikrc.cl, fallen sortwährend UII- vor. Ai» >5. 7lbendS wollte e,n >imc,er .s->.iuftrcr ;u Paris einein Uhrmacher cine Geschichte Na poleons verrufen. Der Uhrmacher wurde ^«thend, und kroiue dem A-àifcr ein ^lug auS. Auf dessen G-schre» aerini) daS ganze Quartler in Bewegung, und der Uhr. wacher illuvie sich in seinen, Hause verrammeln, um kein Ovl'er der Volksrache zu werden. Seine Fenster wurde» emaeschlagen unter dein Geschrei: „Nieder nntvem K/lr- Endlich beruhigte

ein Pc>Iizeikommissar die erbit terten Gemüther durch die Versicherung, daß der Uhr macher der Justiz werde überliefert werden. Am folgen- ,den Morgen ^i -ö sich der Uhrmacher am Fenster sehen, ,und >r -itzle durch Handlungen und unbesonnene Reden neuerdings die Wuth der Nachbarn, die abermal die Fenster einschlugen, und eine Puppe, welche den Uhr macher vorstellen sollte, verbrannten. Man wollten» ,, daSHauö steige» : der Uhrmacher drohte, Feuer zu ge bend man vernahm wirklich mehrere Pistolenschusse

; in dessen war ein Polizeikommissär mit einer Abtheilung der Nationalgarde herbei geeilt, welche jedoch dem Tumulte nicht eher ein Ende zu machen vermochte, als bis das Volk den Uhrmacher in einem Fiaker unter Bedeckung von Nationalgarden wegführen s>«h. In der darauf fol genden Nachr nahm der Lärm zu; bei dem Thore St. Denis, hatte sich ein unzähliger LZolkShaufe versammelt. Man sang NevolulionSIieder , wollte einem Waffenschmie de die Gewehre wegnehmen, die zunächstgelegenen Lä den plündern. Um i Uhr wurde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1936
Physical description: 8
„Wenn man von der Sonne spricht, so scheint^ sie', sagte der Zigarrcnhändler Mortensen an einein Montagmorgen, alo der Uhrmacher Vendel^ in seinen Laden trat. „Hast du etwas erlebt? Du siehst ja so vergnügt aus!' „Und ob ich vergnügt bin! Ich habe mich näm lich verlobt.' „Viel Glück! Vielleicht mit Fräulein Widers „Wo weißt du denn das ?' „Ja, da ihr euch gestern auf den, Aüs,'!!m »icht mehr bei der Heinifahrt einfandet, nahm iä> an, es sei zwischen euch beiden was vorgefallen.' Der Uhrmacher lehnte

sich etwas verlern au don Ladentisch: „Das behauptest du jetzt. Du ähnlest! gar nichts.' Der Zigarrenhändler wandte sich an seinen an deren Gast, den Buchhändler LuNd, bot beide» Be suchern etwas zu rauchen an und meinte: „Na, hoffentlich sind euch auf euren einsame» Wege» im Wald keine Schlangen begegnet. Wir sprachen eben davon, als Du kamst.' „Doch, das war es ja gerade.' Der Uhrmacher wurde eifrig. „Denkt euch: Plötzlich, als wir durch den Wald gingen, stieß Fräulein Wiberg einen Schrei aus und griff

hat sie sich von dem Unfall erholt.' „Es geht ihr schon wieder gut.' Als der Uhrmacher gegangen war, sahen sich die beiden anderen an. Und der Buchhändler sagte nachdenklich: „Komischer Zufall. Diesmal hat eins Schlange eine gute Rolle gespielt.' „Oder die Rolle gut gespielt!' „Wieso?' Mortensen lächelte. „Erstens ^ Jahrhunderte lang haben unsere Zoologen den Wald nach giftigen Schlangen -durchsucht, ohne jemals eine zu finden .... Und zweitens — voriges Jahr versuchte die Schlange, mir dieselbe Komödie vorzuspielen

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 17.08.1940
Physical description: 8
. Die Lehre ist hart für Frankreich, aber sic stellt gleichzeitig auch eine Mahnung und eie Warnung für die anderen Völker der Erde und besonders Europas dar. Die Turmntzr und ityc Meister Skizze von Friedrich Bröger. Der Uhrmacher und Goldschmied Karpfucr hatte sich, als er älter wurde, ein wenig vom Geschäft zurückgezogen. Die Leitung der Arbeit überließ er seinem Schwiegersohn. Er selbst schmiedete höchstens noch kleine und anspruchs lose Verse. Der Schwiegersohn des Uhrmachers, noch ein junger Mann

oder in der Gestaltung. Nach der Meinung des Alten durfte ein Uhr macher zwar ein Künstler sein, deswegen aber nicht aufhören, ein Uhrmacher zu bleiben: und er hatte diese Meinung seinem Schwiegersohn schon öfter gesagt. Es nützte nichts, und der alte Uhrmacher war zu klug, es weiter mit Ueber- reden zu versuchen, wo nur Ueberzeugen half. Der junge Meister erhielt eines Tages den Auftrag, in einer Vorstadtkirche die Turmuhr auszubcssern. Er wollte einen Gesellen hin schicken und wahr sehr überrascht, als der Alte

hatte ihn offenbar zum besten gehalten. Da sah der sunge Meister plötzlich, daß an der Teckelinnenseite des Uhrwerks eine kleine Metallbüchse steckte, an der ein Schildchen hing mit der verblichenen Inschrift: „Für den Nächsten! Bitte öffnen!' Karl Gart öffnete die Büchse; ein sehr ver gilbter Bogen Papier lag darin, der zum Teil beschrieben war. Dia erste Insätrift lautete: „Balthasar Anpurgcr, Uhrmacher-Meister. Den 17. Iuly 1796.' Darunter stand geschrieben, daß ein Meister dieses Namens die Uhr

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 18
Date: 11.12.1904
Physical description: 18
: „Jetzt ist's aus! Jetzt geht's g'fehlt! Wenn sie kommt, das Wetter! Ich geh', ich geh'!' „Um GotteSwillen, Stine, sag', waS ist zu tun?' bat der Siml. . „DaS Gescheiteste wird sein, schnell den Uhrmacher holen,' sagte nach einer Pause die Magd. „Ums Himmelswillen, lauf' und hol' ihn,' drängte der Siml; „wenn er bis morgen Mittag den Hexenkasten in Gang bringt, zahl' ich einen Fünfziger!' Nach Verlauf einer Stunde war der Uhrmacher Hias aus dem Dorfe bereits da, schüttelte und probierte den Wecker

, unter suchte ihn auswendig und inwendig und erklärte schließlich, da fehle es hauStief; die Feder sei aus gesprungen, der Anker ge brochen, von größeren innerlichen Verletzungen gar nicht zu reden. „Ich bitt' dich, sei so gut und schau' g'rad' bis morgen Mittag!' — Ich laß mir's was kosten', flehte der Siml. Der Uhrmacher zuckte die Achseln und sagte, vielleicht — vielleicht könnte es möglich werden. Er wollte die Uhr mit hinunter ins Dorf nehmen, das gestattete aber der Siml auf keinen Fall und so mußte

, was noch zu retten war. Die Kirchenuhr im Dorfe batte eben drei geschlagen, der Uhrmacher Hias und der Siml hockten droben in der Stube hinter dem Tische vor dem- auseinandergelegten Wecker und arbeiteten, daß ihnen der Schweiß von der Stirne rann. Da stürzte plötzlich Stine, die alte Magd, zur Tür herein und schrie wie besessen: „Die Bäuerin kommt! die Barbl kommt! — Sie ist schon beim Reinacker heroben!' „Alle heiligen Nothelfer!' jammerte der Siml schreckens bleich, „mich trifft der Schlag! — Ich renn

' auf und davon — ich geh' nach Amerika!' „Flieht, fliehtwarnte die Magd; „geht hinauf in meine Kammer und nehmt den ganzen Kram da mit, ich will mit der Barbl reden.' „Sag' ihr g'rad', der Wecker sei gestohlen worden,' be lehrte der Uhrmacher Hias im Davonlaufen. In fliegender Eile packten die zwei Männer den schweren Wecker mit all seinen Rädern und Rädchen. Rollen, Schrauben und Hebeln hinauf in die Magdkammer, zogen sich dann auch in die Kammer zurück und verriegelten sie von innen. — Da stürmte schon

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 17.09.1884
Physical description: 12
Beilage Z« Uro. 75 des „Dnrggrafler'. Wein Onkel. der Uhrmacher. Vutorifirte Uebersetzuog aus dem- Englischem der - Mrs. Mary Hovitt. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Der alte Vater, der gerade einen Knäuel Garn vom Haspel für seine Ehefrau ab wand — am Abend war das seine Lieb lingsarbeit — war bei diesem Worte mit solcher Hast. aufgesprungen, daß der Haspel umgestoßen würde. „Da', sagte Nikolaus ganz ruhig, in dem er den. Haspel wieder vom Boden aufhob, „er hat länge Zeit gehaspelt

; denn er ging ohne weitere Zeremonie fort in die kleine Stadt Alfteton und trat mit seiner Mutter heimlicher Hilfe bei einem Uhrmacher in die Lehre. Wenn die. Uhr vom Kirchthurm gestiegen wäre und klingelnd durch das Dorf die Runde gemacht hätte, es würde die Insassen- von Dainsby Old Hall nicht mehr bestürzt haben. Allen schien es eine solche Herab würdigung, wie die Flamstead nie zuvor getroffen hat. Der alte Guido war, es ist richüg, ein gewöhnlicher Arbeiter auf den Straßen; doch was hatte das zur Sache

.' Mit diesem liebevollen merkwürdigen Ge danken zeigten sich beide, Vater und Sohn, vollkommen zufrieden gestellt. Sykes lachte zu seinem glücklichen Einfall wenigstens ein Dutzend Mal, ehe der Tag zu Ende war. Die Mutter, welche ihnen nicht ent gegnen konnte, schwieg, aber dachte sich, wenn ihr Gemahl und älterer Sohn den Nikolaus auch öfter einen niederträchtigen Narren nennen, es ist doch kein Narr! Die Mechanik war immer seine Freude und wenn er Uhrmacher wird, hat er wenigstens einen, sichern Lebensunterhalt

, weil er ihm den Sohn entführt habe. Doch Nikolaus machte dem allem ein Ende, in dem er erklärte, daß, wenn sie ihn hinderten Uhrmacher zu werden, er dann Methodisten- Prediger werde, welches dazumal ein neuer und dem Volke allgemein verhaßter Stand war. Dies hatte die beste Wirkung. Nach einer Weile bedeutete ihm die Mutter, sie meine, er könnte hinüber kommen, den Sonntag mit ihnen zuzu bringen. Er that so, aber seine Geduld und Gutmüthigkeit ward auf eine harte Probe gestellt. Der Vater und der Bruder

ehrt, und sie hatte helllichte Freude daran und trug sie immer bei sich. Die Woche darauf bekam Nikolaus eine Kiste, die eine reiche Auswahl des höchst vollkommensten Handwerkzeugs für einen Uhrmacher ent hielt, wie solches nie zuvor im Lande ge sehen wurde, mit einem prächtigen Mikros kop und einer Lebensbeschreibung vom Astronomen Flamstead- einem Sprößling aus einer Seitenlinie der Flamsteads, worauf folgende Zeilen geschrieben waren: „Fahre fort, Nikolaus Flamstead, und mache deiner Familie

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 15.12.1898
Physical description: 16
wie Heller Sonnenschein. Er wusste bereits, das Christkind hatte seine Bitte erhört, und es stand ihm nächstens ein freudiges Ereignis bevor. Auch heute hob der Uhrmacher seine Hände hinauf zum Christkind und betete also: „Schön tst's woll, schön, das Röckl und das Bettl auch — hat auch einen schönen Kreuzer gekostet — da kann's halt nacher woll ein Bub sein, und das wolltan toll ein großer.' Wie der Uhrmacher nachhause kam, sah er alle Fenster seines Hauses hell erleuchtet. Er zitterte an allen Gliedern

war ihm mit seinen Bartstoppeln gar zu nahe gekommen. „Das ist ja schon ein ganzer Knecht,' schrie er außer sich vor Freude, „der braucht gar keinen Kittel, dem muss ich geschwind eine Hose messen lassen.' Der Stössl dankte dem Christkind alle Tage für das p ächtlge Weihnachtsgeschenk, und jedes Jahr um Weihnachten erinnerte er sich auch in werkthätiger Weise, dass er dem Christkind sein Göth sei. Das Chr stkind erzeigte sich ab:r auch dankbar, und jedes Jahr um Weihnachten herum schickte es dem Uhrmacher so einen kleinen

Kleinen mit sich. Der Swffl weinte und jam merte. Er rief zum lieben Herrgott: „So hab' ich's nit gemeint, nein, so gewiss nit!' Alle Sonntage kam der Uhrmacher zu den kleinen Gräbern hin und weinte; er konnte feine beiden Liebsten nicht vergessen. Aber auch das Christ kind hatte seinen Göthen nicht vergessen. Wieder war das heilige Christfest da, und diesmul stand beim Hochamte ein neügeweihter Priester am Altare. Es war niemand anderer als dem Stöffl sein Nettester, der in der heiligen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 16
Date: 29.11.1913
Physical description: 16
der vorhandenen Geld mittel seine Tätigkeit entfalten. Die Bevölkerung von St. Andrä und der Nachbärgemeinden, besonders der Stadt Brixen, wird zu recht zahlreichem Vereins- beitritt freundlichst eingeladen, da nur eiu kräftiger Verein die nötigen Geldmittel für eine gedeihliche Tätigkeit aufbringen kann. Anmeldungen sind münd lich oder schriftlich an ein Mitglied der Vereins vorstehnng zu richten. Auch ein Geschäftsmann. Ter Uhrmacher Anton Hossmann m Klausen lockte im Frühjahre 1912 dem Agenten Friedrich

, um sich Einlaß zu verschassen, und bei wachem Angriffe seine Frau nur durch die Flucht unter unter das Bett einer Verletzung entging. Anton Hoffmann wurde zu 7 Monaten Kerkers verurteilt. Ein ehrlicher Hinder. Man berichtet uns: Am 2'. Nov. passierte der Uhrmacher Aster von Mühlbach die Landstraße von Brixen nach Mühl büch, wobei er ein Geldtaschen mit einem Inhalte von 1346-70 K sand. Der gute, ehrliche Meister versündigte von diesem Fnnde eine Bötin und dieser ist es gelungen, noch in derselben Stunde

den Ver- lnstträaer ausfindig zu machen, es war der Weg mache in Schabs. Uhrmacher Aster war aber nicht nur ein ehrlicher, sondern auch ein nobler Mann, denn er begnügte sich anstatt der gesetzlich entfallenden 123 X mit einem Finderlohne von 4 X. Alle Achtung vor einem solchen Charakter! Tin Verein der Pustertaler in Innsbruck. Am Nov. hat sich in Innsbruck ein Unter- stützuugsverein der Pustertaler gebildet. Die grün dende Versammlung hatte einen sehr gnten Besuch aufzuweisen und ist sehr anregend

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.06.1912
Physical description: 8
. Stille herrschte auf der Straße, nur unter- krochen durch das Geplauder der Kinder. Die Frauen waren mit den Mägden in der Küche be- fchäftigt, wo eS brodelte und zischte und der Dust von Braten und Kuchen das HauS durchzog. Da wurde es urplötzlich lebendig, Stimmen und Schritte ertönten. Vom Kirchlein her, welches inmitten des Friedhofes sich erhob, kam die Schar der Andächti gen, sehr erbaut von der Predigt, welche heute besonders schön gewesen, wie man allseitig behauptete. Der alte Uhrmacher

kommen leblos, wie ein Stück Holz. Nach meinem Ermessen muß Anton Koren bei meinem Erwachen bereits tot gewesen sein, zumindestens muß der Tod sofort eingetreten sein, den ich vernahm nur einmal ein leichtes Röcheln. Erschreckt versuchte ich mich von der Pritsche zu erheben, um Hilse zu requirieren. Franz Fronza Als die beiden Uhrmacher an ihm vorbei gingen, wollte Ludwig mit einem Griff nach seinem Hute grüßen, als er seinen Arm festgehalten und sich vor dem zornfunkelnden Blick feines VaterS

wie gelähmt fühlte. ES war dem jungen Manne vorgekommen, als hätten deS Bäckers Augen einen milderen Ausdruck gehabt, nun aber wandte sich auch dieser mit haßersülltem Blick dem Grabe zu und heftete denselben starr auf den efeuumrankten, verwitterten Stein des alten Johannes Semmel mann, seindselige Worte vor sich hinmurmelnd. Stumm schritt der Uhrmacher mit 'seinem Sohne nach seinem Erbbegräbnis, richtete den Blick ebenfalls auf das hübsche Denkmal des Groß« VaterS Ludwig, nach welchem sein Jüngster

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 24.11.1930
Physical description: 8
auf. Man nimmt an, daß «in vom Abhang herunterkollender Stein den Tod des alten Mannes herbeigeführt hat. AusdenRachbarlön-ern n Der Großglockner wurde von den zwei Wiener Motorsportlern Sartorius und Pofpischil mit Motorrädern überquert» wo- . bei sie eine Höhe von 2000 Metern er reichten. n Der Raubüberfall in Innsbruck, lieber den in der Ausgabe vom 19. ds. gemeldeten Raubüberfall am 18. November in der Jnn» straße in Innsbruck» wo zwei junge Burschen den Uhrmacher Knogler niederfchlugen und beraubten

Art handelt. Sie haben eine ganze Reihe von Einbrüchen in Innsbruck und auch zwei in Fulpmes ver übt. In Oberetsch haben die Burschen, soweit bisher erhoben» in der Drixner Gegend min destens zehn Einbrüche im Laufe des heuri gen Jahren verübt. — Die Innsbrucker Poli- zeikorrespondenz schreibt: Je weiter die Er hebungen über die jugendlichen Räuber von der Jnnstraße fortschreiten, umso mehr tritt die Berworfenheit der Burschen zutage. Bor dem Raubüberfall auf den Uhrmacher Knog- > ler trafen

sich die drei Burschen Franz Ebner, ! Peter Mutschlechner und Johann Egger um j I halb 6 Uhr abends in der Altstadt. Ebner und Mutschlechner kannten sich von Merano aus, den Egger haben die beiden in Inns bruck kennen gelernt. Ebner und Egger gin gen in der Uhrmacherladen, während Mutsch lechner den Aufpasser machte. Als sich der Uhrmacher Knogler, der auf einem Stockerl faß, über den Ladentisch beugte und das j Glas in die Uhr einfetzen wollte, schlug Ebner ; mit der Stahlrute mit eingegossenem Dlei

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Bozner Nachrichten
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Page 18 of 36
Date: 23.04.1911
Physical description: 36
besckiäftigen. Vielleicht erlauben Sie mir einmal Ihre Ansicht über -diese und jene Fraae einzuholen. Ich möchte mich mehr in Nietzsche hineinleben. Au Hause und bei meinen Mitschülern finde ich kein Verständnis.' Die blauen Augen des Greises wurden warmer, leuch tender. ! i ?.„Und dieses Verständnis hoffen Sie bei öem „verrückten' Uhrmacher zu finden?' sagte er. „Nim, kommen Sie in l Gottes Namen, so oft Sie wollen: wir werden sehen, ob I unsere Ansichten übereinstimmen. Nieksche ist allerdings ein Meteor

hätte nur durch äußerste EinschränKmg und durch fleißigen Nebenerwerb ^um Studium ausgereicht, , und es wäre Wohl auf diesem Wege noch manches Jahr ins. LanL gezogen, bevor er seiner Helene eine Existenz bieten konnte. So zog er es denn vor, einen praktischen Beruf zu erwählen, und statt auf die Universität ging er zu seinem Onkel, dem Feinmechaniker und Uhrmacher Langermann, nach' Hanno ver in die Lehre. Vier Jahre später etablierte er sich in Neu stadt, nachdem er kurz Vorher sein.jungeS Weib

wie eine Art Wundertier, anstarrten, faßten die Bezeichnung noch kurzer, drastischer zusannnen; sie nannten ihn einfach „den verrückten Uhrmacher', Ja,^ ein bischen VerrüM war er nach MeM DafÄhalten sicher: im übrigen batten sie den guten Langermann, der, soviel es ihm seine bescheidenen Verhältnisse gestatteten, für. jeden, der sich in irgend einer Sache bittend an ihn wandte, , stets eine offene, hilfsbereite Hand hatte, sehr gern. . '(Fortsetzung folgt.)

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1907
Physical description: 8
, und die kleine Hausfrau auch Nicht einmal einen Juwelier, dafür aber emen alten, er sah sich veranlaßt, wieder tiefer in die Tasche zu areifen. Seuf- Irenen Uhrmacher. Zu diesem nahm man^ die ZuMcht. Er zend tat sie es.— warum waren auch Butter und Eier gar so horte sich die Geschichte an und wog die tadellosen^ Dmgerin teuer? der Hand. Dann begann er an emem Zwanzigmarkstuck herum» Draußen bürstete Paul noch an seinem Überzieher herum Zukratzen und fragte: ... — also schnell, sie konnten noch ein Stück

sie dem „Ob dein Haushaltungsgeld von deinem Manne gestohlen Eintretenden entgegen, „ich lasse mich nicht durch neue Silber- sei', neckte Paul. ' : stücke blenden.' . „Es sind vier Mark und zwei Zwanzigmarkstücke, stimmt - „Wäs willst du — da sehe einer, im Piano hat sie ihren damit?' fragte der Uhrmacher. Schatz — solch ein Gedanke!' „Ach nem, das stimmt aber gar nicht!' klagte Gretchen, „Verstell' dich nicht erst', rief sie halb lachend. Halb ärger-' und nun begannen beide zu rechnen und an den Fingern naH- lich

man wieder bei dem Uhrmacher an. „Was soll ich eingesteh'n?' „Werden Sie nun so freundlich sein und die Goldstücke von „Daß du mem Versteck entdeckt hast!' der falschen Hülle befreien?' fragte Paul. „Nein!' ^ „Ich will's versuchen — es wird viel Mühe kosten.' . „Und daß du meine Goldstucke umgetauscht.' ^ Vir Ihnen natürlich ersetzen! Wann können „Nem! Hier hast du dem Geld und laß nnch m Ruh! nachfragen 2' Ich muß fort 5' Er stand auf und gab ihr das Kästchen zurück. „In zwei Tagen, denke ich, das Zeug sitzt fest!' Emen

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