, Freiwillige ettungsgesellschast, Freiwillige Feuerwehr Zwöls- algreien, Bürgerkapelle Bozen, das Feuerwehr- ommando Bozen, der Bozener Männergesang- rein, der unterwegs Trauerchöre sang, der ^ozener Turnverein mit der Turnerinnenriege, dann unter Vorantragung von mächtigen Kränzen ie Arbeiterschaft von Bozen in einer nach Tausen- en zählenden Anzahl, Studenten, Direktoren und Professoren sowie Lehrer und Lehrerinnen sämt- icher Lehranstalten, Advokaten, Aerzte, Kaufleute nd so weiter. Dem Leichenwagen
, um ihnen beim Aussteigen i» Bozen die Waffen abzunehmen. Noch mehr ist geschehen, liebe Landsleute! Das Zivilkommissariat hat offiziell Kenntnis be kommen von Depeschen, die von hier aus nach Italien hinuntergegangen sind, um fascistischen Sukkurs zu erbitten. Das Zivilkommissariat ist er sucht worden, Auskunft darüber zu geben, ob solche Depeschen abgehen können und das Zivil kommissariat hat ,nulla osta' dazu erklärt. Der Redner besprach dann eingehend in scharfen Worten das Verhalten des Militärs
und der Karabinieri und charakterisierte auch die Haltung des ersten Staatsanwaltes von Bozen, der auf die Aufforderung, er solle doch diese Mörder ver haften lassen, bloß die Achseln gezuckt und erklärt habe, er könne nichts machen. Dann fuhr Dr. Reut-Nikolussi fort: Wir haben von der Regierung schon allerhand gehört, was ganz anders geklungen hat als die Anklagen, die »ir heute als Menschen, als Deutsche und als Tiroler erheben müssen. Wir haben süßliche Redens arten gehört: von der Thronrede des Königs
hat, es gäbe keinen Märtyrer, der umsonst ge fallen ist. Eines hat der Tod INnerhofers schon erreicht: daß Sie heute drei Parteien des Landes gemeinsam sprechen hören, daß wir gemeinsam unserem Schmerze, unserer Empörung Ausdruck verleihen, und daß wir beschlossen haben, als erste Frucht dieser gemeinsamen Empörung auch eine gemeinsame Resolution Ihnen vorzulegen. Sodann verlas er folgende Resolution: Die am 25. April 1921 auf dem Platze hinter den Bürgersälen in Bozen ohne Unter schied der Partei
, des Oberlehrers Innerhofer, nach feierlicher Einsegnung nach Marling überführt. >se Trauerfeier gestaltete sich zu einer erhebenden undgebung unter einer so massenhaften Teil ahme, wie sie in der Geschichte der Stadt Bozen ohl ganz vereinzelt dastehen dürfte. Nach der um 1 Uhr erfolgten Einsegnung in er Leichenkapelle, wo der Sarg prächtig aus fahrt war, setzte sich der Trauerzug in Be- egung. Derselbe wurde durch drei Reiter in ittnertracht eröffnet, welchen darauf folgten: je Freiwillige Feuerwehr Bozen