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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 20
Date: 21.05.1921
Physical description: 20
den Offizieren durch ihr entgegenkommendes Berhal- tzin verwegener RaubanW. Gries bei Bozen, 19. Mai. Ein unerhörter Raubanfall wurde in der Nacht auf den Pfingstsonntag in Gries bei Bozen aus geführt. Ein älterer Staatsbeamter, der leider ganz wehrlos war, wurde auf offener Straße und hell beleuchtetem Platze plötzlich von 2 Strolchen überfallen und ausgeraubt. Die große Einsamkeit und wohl zufällig menschenleere Gegend sowie die ungemein rasche und geräuschlose Ausführung der Tat begünstigte

breite goldene Spange, die längs der Krawatte hinunterlief und dazu diente, um die ganze Krawatte in einer ebenfalls goldenen Sicherheitsnadel zu befestigen. Die wenigen Wor te, welche der die Beraubung ausübende größere Strolch sprach, waren in gutem Deutsch und ohne fremdländischen Ausdruck gesprochen. Weitere De tails werden eventuell noch bekannt gegeben wer den. Gerichtssaal Ein Hundebraken. Dem Handelsmann Franz Staffier in Bozen kam am 28. Fever 1921 gelegentlich eines Spazierganges

zu überlassen, sie werde ihn schlachten u. ein gutes Essen für sich und ihre Kinder haben. Alois Ramoser ging auf das Ansinnen der Saltuari ein und erhielt von dieser für das Tier 2 Lire ausbezahlt. Anna Saltuari schlachtete tatsächlich den Hund und verkochte das Fleisch: das Fell wurde noch in ihrem Besitze ge funden. Angeklagt des Verbrechens des Betruges durch Fundoerheimlichung hatten sich Alois Ramo ser und Anna Saltuari vor dem Kreisgerichte in Bozen zu oerantworten. Sie wurden schuldig er kannt

und zu je 1 Monat Kerkers verurteilt Dem Putzteufel verfallen. Die 26 Jahre alte Kassierin Marie Dietrich aus Innsbruck erhielt im Jänner 1981 von ihrem Dienst- gebsr Alois Maqr in Bozen den Betrag von 394 Lire mit der Weisung eingehändigt, damit dem Bäcker Skuber das im Dezember 1920 gelieferte Brot zu bezahlen. Die Dietrich kam diesen» Auf truge nicht nach, sondern kaufte sich ir. einem Mode geschäft für das erhaltene Geld einen Mantel. Am 1. Februar verließ Dietrich den Dienst bei Mayr, weil angeblich

ihre Mutter erkrankt war, verschwieg aber beim Dienstaustritte, daß sie die 394 Lire für j sich verwendet hat. Mayr entdeckte diese Unredlich» i keit aber bald nach ihrem Weggehen. Der Ausfor- ! derung Mayrs die Angelegenheit zu ordnen, kam Dietrich nicht nach und auf Grund dessen wurde über den Fall die Anzeige erstattet. Am 10. Mai hatte sich Maria Dietrich vor dem Kreisgerichte in Bozen wegen Verbrechens der Veruntreuung zu verantworten. Sie wurde schuldig erkannt und zu 3 Monaten Kerkers verurteilt.

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