die fremden Turner, lauter stramme, flotte Gestalten, herzlich begrüßt von der Deputa tion des Bozner Turnvereines in Bozen an und marschirten ein. Um 8 Uhr cirka war der gleich darauf folgende Fackelzug in voller Bewegung. Mit Jubel durchzog er die Straße», mit Jubel ward er überall anfgenommen. Dann folgte der Festcommers im großen Bürgersaale. Der glän zend und prächtig decorirte Saal faßte kaum die Fülle der turnerisch schmuck gekleideten Gestalten, die da Tisch an Tisch dicht gedrängt saßen. Turn
- präseS Dr. (5 dmund v. Zalliuger. dessen schlank behäbige Gestalt alles überragte, eröffnete den EommerS mit einer herzlichen Rede, welche eine Rückschau über das Geschehene, über die 25 Jahre turnerischen Wesens in Bozen bot- Mit einem „Gut Heil!' künftiger Entwicklung schloß die herzliHe wanne Rede. Nach ihm ergriff der Bürgernleister der Stadt Bozen, Dr. v. Braiten- berg das Wort. Er begrüßte in einigen einfachen, loarmfühltgen Sätzen die Gäste ans Innsbruck, Meran, aus Brixen, aus Lienz Namens
der Stadt Bozen und überbrachte dem Turnvereine zu dessen silbernen Hochzeit die Glückwünsche der Stadt, welche das Wirken des Turnvereines dankbar an erkennt. Der Bürgermeister gedachte der Errich tung der Turnhalle, der Einführung des Turn unterrichtes in den Schulen, der Tnrnfeier in den letzten zwanzig Jahren nnd schloß mit einem herz lichen, aufrichtigen Gnt Heil, das er im Name!» der Stadt dem Turnvereine als ein dankbarer und anerkennender Sohn dieser Stadt bringe. Nach ihm begrüßte Altvorstand
, als der deutschen Wacht im Süden die Anerkennung und die Genugthuung der Jnnsbrucker Turner aus, daß sie, gerade sie der älteste Turnverein Tirols überhaupt seien. Im historischenRückblick gedachte Redner der Person des Prof. Stary, der 1840 in Innsbruck die Pflege des Turnens anregte. Nach ihm, ein Sieger und Vollender der ange fangenen Bahn, kam Thurner, der Begründer aller Turnerei in Tirol. Sein Sohn, ein echter Sohn seines edlen, deutschfühlenden Vaters, fei in unserer Mitte (Stürmischer Beifall). Redner
und Glückwunschtelegramme wurde insbesondere dasjenige des Prage r Turn vereins mit rauschendem Beifalle aufgenommen. Es waren solche Schreiben am ersten Tage außer Heilbronn, Graz, Frankfurt, Hernals. Tetsche». Krummau, Klagenfurt. Nürn berg, Hermannstadt (Stürmischer Beifall) und vou den Turnern der Wiener Hochschulen. Wei ters waren Begrüßungsschreiben da von Hugo v. Goldcgg, Scholwie» und Daniel, den um die Entwicklung des T»r»wesens in Bozen hoch verdienten Altturnern. In rauschenden Tönen flnthete sodann ver vom Herrn