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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 01.07.1911
Physical description: 12
in der G e w e r b ep o l i t i k an und kann es fast nicht mehr erwarten, das; dem Befä higungsnachweis und dem Hausierver bot auf dein Leib gerückt wird. Wohl möchte es die freisinnige Provinzpresse ab leugnen, daß diese Pläne des Börsen- und Kartell liberalismus eine Bedeutung haben; in mehr als komischer Pose erklärt sie, daß die Abgeordneten der Alpenländer dies zu verhindern wissen werden! Prinzessin KloMde Wapoteon Am 25. Juni starb im Schlosse Moncalieri bei Turin Prinzessin Klothilde Napoleon im Alter von 68 Jahren. Durch den Tod

und ju gendlicher Uebermnt war der Prinzessin fremd, nie nahm sie an den Spielen ihrer Geschwister teil und die Gemahlin Karl v. Bunsens, der zu jener Zeit Sekretär der preußischen Gesandschast in Turin war. schreibt in ihren Lebenserinnerungen, daß die Prin zessin damals schon als „eine wahre Heilige' galt. Fast nie verließ sie das Schloß Moncalieri bei Turin, in dem sie geboren war und stille Werke der Wohltätigkeit waren das Einzige, wofür die Prin zessin Interesse bekundete. Sie war noch nicht 16 Jahre alt

der Zurück gezogenheit, mit der sie lebte, in Tnrin sehr beliebt, und ebenso wie am italienischen Hofe wurde das Heiratsprojekt auch in der Bevölkerung mit unver hohlener Antipathie aufgenommen. Ja, es kam so weit, daß der Prniz, als er zum erstenmal in Turin erschien, unzweideutige Zeichen der Abneigung emp fing. Die Hofgesellschaft blieb einem Ball ostentativ fern, der zu Ehren des Prinzen veranstaltet worden Daraus hört man also deutlich, daß der von den Christlichsozialen so erfolgreich begonnenen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 21.09.1917
Physical description: 4
! äge. Die Mitren in Italien. 5 Ein Umsturzkomplott in Florenz? Zürich, 19. September. Einem von der italienischen Grenze hieher gelangten Bericht zufolge übertreffen die Ereignisse in Florenz weitaus die schweren Unruhen in Turin, umsomehr, als in Florenz zahlreiche Offiziere kompromittiert erscheinen, die mit den Aufständischen gemeinsame Sache machten. Im Hotel d'Albion wurde angeblich ein weitverzweigtes Komplott ent-^ deckt, das zum Ziele hatte, die Regierungsgewalt an die Teil nehmer

der Verschwörung zu reißen. Zahlreiche Offiziere wur den verhaftet. Massenverhaftungen. — Friedenspropaganda an der Front. Düsseldorf» 19. September. Der „Düsseldorfer Generalanzei ger' meldet aus Lugano: Nach zuverlässigen Meldungen sind am Freitag und Samstag in Turin, Mailand und Florenz meh rere hundert politischie Verhaftungen erfolgt, die mit einer Frie densbewegung, welche an der Front entdeckt wurde, im Zusam menhang stehen. Dis Gährung in Italien. Lugano, 19. Septeinber. Der Agenzia Stefani zufolge

wur den Genua, Alessandria und Turin als Kriegszone erklärt. Pri vatnachrichten melden eine weiterreichende Ausdehnung der Un ruhen und politischen Streiks. Die Turiner Straßenkämpfe. Berlin, 19. September. Das „Verl. Tagebl.' meldet aus Lu gano: Ein Zug von 30.000 Arbeitern durchzog Turin mit den Rufen: „Hoch der Friede! Gebt uns Brot!' Es wurden Truppen aufgeboten, die von der Volksmasse mit Steinwürfen empfangen wurden. Die Soldaten weigerten sich, den Befehl, aus das Volk zu schießen

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 20
Date: 16.01.1913
Physical description: 20
auch dabei. Bei dieser Irrfahrt nämlich. Ach, das war eine Zeit! - Cartelane schenkte die Gläser voll und stieß mit Campo- bcllo an. Mühe hat's genug gekostet! gröhlte Campobello, ver dammt viel Mühe! Sie wollte sich nicht einfangen lassen, die schimmernde Libelle. Ein Jahr lang war ich hinter ihr her, von Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt. Jeden Abend mußte ich ihr schwören, daß ich sie zu meiner Frau machen werde. Sag' einmal, hast du nicht früher erwähnt, daß du meine Frau kennst? Ja, von Turin her

, antwortete Cartelane. ' Von Turin? Der Graf versuchte, seine Gedanken zu sammeln. Ja, ja, das kann schon stimmen. Sie war dort, sie hat mir davon erzählt. Was? Sie war ein schönes Mädchen! Und ob! Jeden Abend war nur ihrethalben der Zir kus voll! In seinem Dusel bemerkte der. Graf den Übergang gar nicht. Das glaub' ich dir gern — fuhr er lebhaft fort in Paris rauften sich die Leute um die Plätze, nur um sie zu sehen. Als ich sie nicht mehr auftreten lassen wollte, kam der Direktor händeringend

von einem gewissen Castell- inari gesprochen? Campobello setzte das halbgeleerte Glas ab und fragte mit schwerer Zunge: . Castellmari . . ., Castellmari? Den Sohn des vene zianischen Senators? Ja, den meine ich. Er war nämlich damals mit mir in Turin und lernte deine jetzige Frau durch mich kennen. Ja . . . ja . . . sie sprach von ihm . . . Mehrmals so gar . . . Aber ich kann mich jetzt nicht genau eriynern, was sie mir erzählt hat. Ein paarmal bat sie mich, Erkundigun gen einzuziehen, wo er sich befinde

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