Mittag, etwas niedergeschlagen, da er Venedig nur ungern verlassen hatte, und erzählte, tvas er von der Schwester des Ermordeten über die Per son des jungen Eastellmari in Erfahrung hatte bringen können. Es war nicht viel: Georg war in früher Jugend für den Soldatenstand bestimmt worden, absolvierte den Generalstabskurs und den höheren Reitkurs ^ in Turin. Von diesem Augenblicke schien die Geschichte schief gegangen Zu sein. Das junge Mädchen wußte darüber selbst nicht dlel, oder die strenge
Erziehung, welche in Italien den 'Töchtern der patrizischen Familien zuteil wird, hielt sie ab, sich ausführlicher zu erklären. Sie deutete Sphor nur an, daß ihr Bruder in Turin Beziehungen zu einer Kunst reiterin, die er dort kennen gelernt, unterhalten habe und dadurch immer mehr vom Dienste abgezogen worden sei. Vorstellungen, die ihm sein Väter machte, blieben ebenso Wirkungslos, wie die ernsten Ermahnungen seines Ober sten, der ihm sehr wohlwollte. .Plötzlich löste er die Be ziehungen
, Baronin, der mit Ihrem Bruder besonders intim verkehrte, und vor dem er vielleicht gar kein Geheimnis hatte? O ja, seinen Jugendfreund Ernst von Eartelane, der vermutlich jetzt in Turin in Garnison liegt. -Würden Sie uns, der Polizei, ein Begleitschreiben an diesen Herrn zur Verfügung stellen? Sehr gern, antwortete Meta, aber ich glaube, daß Sie mehr erreichen würden, wenn Sie mich privat an Ernst schreiben ließen. Ich stelle Ihnen die Antwort sehr gern zur Verfügung. Also Baronin, sagte Sphor