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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 06.05.1911
Physical description: 12
, die schon die letzte große Ausstellung im Jahre 1902 aus der Taufe gehoben hatten. Zu diesen sechs Millionen haben dann der Staat und die Stadt je anderthalb Millionen hinzugeschossen; und auf einer Kapital basis von neun Millionen läßt sich so eine Weltausstellung schon aufbauen, zumal wenn sie wie in Turin durch die natürliche Lage in hervorragendem Maße begünstigt wird! Wo findet sich wohl in d;r alten Welt ein Terrain, das ein idealeres Ausstellungs gelände abgeben könnte! Ein Park, fast mitten

dieser Weltschau glauben. Wir hatten uns eben in Brüssel verausgabt; und die Stimmung füi Turin war flau. Zwar hatte Kommerzien rat Goldberger als Präsident der ständigen Ausstellungskommission darauf hingewiesen, daß Italien ein Fünftel seines Gesamtimports aus Deutschland beziehe und die deutsche Einfuhr nach Italien innerhalb zehn Jahren sich verdreifacht hat; dennoch lehnte die Regierung infolge der Unlust der in Frage kommenden Aussteller eine offizielle Be teiligung des Reiches an dem Turiner

Unter nehmen ab Als man aber inne wurde, mit welchen Mitteln England und Frankreich die deutsche Konkurrenz auf italienischem Boden zu schlagen trachteten, bildete sich sofort eir. Komitee deutscher Interessenten, das auch ohne staatliche Beihilfe die deut sche Abteilung zu organisieren unternahm. An die spitze dieses Komitees stellte sich als Generalkommissar Geheimrat Professor Dr. Busley, und sein Stellvertreter wurde der deutsche Konsul in Turin, Herr von Küllmer. Es gelang Deutschland, sich neben

Ausstellungsfläche be gnügen. Ein neuer Einfall der Veranstalter war der: das architektonische Bild der verschie denen Pavillons in Einklang mit der Stadt architektur zu setzen. Da studierten die Baumeister der europäischen Staaten denn, ehe sie an die Ausarbeitung ihrer Pläne gingen, fleißig die verschiedenen Kirchen Turin«, besonders die berühmte Grabkirche der Superga, sowie die Paläste und öffent lichen Gebäude; und nun dominiert auf der Ausstellung das graziöse Barock des Castella- monte, Lanfranchi

und Juvara, die in der letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts der Physiognomie der Stadt Turin eine charakte ristische Prägung gaben. Nur die Pavillons Ungarns, Serbiens und der morgenländischen Nationen bringen durch ihre abweichende Bauart ein exotisches Element in die heitere Barockwelt. . . . Eine Hauptsehenswürdigkeit stellt der mächtige Zeitungspalast dar, in dem wir einen Einblick in das moderne Buchdruck getriebe gewinnen. Mit diesem Palast steht die kolossale Maschinenhalle in Verbindung

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 23.06.1914
Physical description: 16
und der Unteroffiziere in einer ihrer sattsam be kannten blutrünstigen Reden erstattet worden. Als „Vetter des Rönigs Alfons von Spanien" verübte ein Hochstapler, Rodriguez, in verschiedenen Orten und Städten Spaniens eine Unzahl von Be trügereien. Er trat verschiedentlich auch als Ver wandter des Kardinals-Staatssekretärs Merry bei Val, dann wieder als Jesuitenpater und protestan tischer Geistlicher auf und leitete als solcher Samm lungen ein. In Turin verübte er als Minister von San Salvador große Schwindeleien

war furchtbar: die Loko motive wurde aus den Schienen geschleudert, ebenso mehrere Waggons: eine Anzahl Reffender wurde schwer verletzt. Nur durch den Zufall, daß durch irgendwelche Umstände die Sprengkörper auf den Schienen nicht schon bei den Hofzügen explodierten, sind der Zar und seine Begleitung dem Tode ent ronnen. Die Mutter des Sozialdemokraten. Eine in ihrer Naturwahrheit und Einfachheit nur zu beredte Szene spielte sich bei dem am 16. Juni in Turin staitgehabten Leichenbegängnis des jungen

Arbeiters ab, der beim versuchten Barrikadenbau in Turin gefallen war. Als die langen Reden der sozialdemokratischen Genossenführer kein Ende nehmen wollten, stürzte sich die Mutter des Unglücklichen auf den Sarg und rief dazwischen: „Mein Sohn war brav und gut, bevor ihr mir ihn zum schlechten Menschen gemacht! Ihr habt ihn in den Tod ge schickt; ihr seid schuld!" Die Verblüffung der Sozia listenführer und die Zustimmung der Menge waren so groß, daß, ohne ein Wort des Trostes für die Mutter beizufügen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.06.1914
Physical description: 8
. Rom, 9. Juni. Der zum Protest gegen die Vor fälle in Ancona inszenierte Generalstreik wird in größerem oder geringerem Umfange außer in An cona und Rom auch in Bologna, Florenz, Venedig, Genua, Mailand, Turin, Bergamo, Term, Brescia, Civitavecchia, Bari, Livorno und Perugia durchge führt. In Bologna wird der Straßenbahnverkehr aufrechterhalten; die Geschäfte bleiben offen. In Genua sind sämtliche Geschäfte offen; zahlreiche Automobile und Droschken halten den Verkehr auf recht. Ein Teil

der Hafenarbeiter streikt nicht. In Mailand verkehrten am Vormittag die Straßen bahnwagen; auch die städtischen Fuhrwerke stehen Mittwoch den 10. Juni Nr. 126 im Verkehr. In Turin bleiben die meisten Ge schäfte offen. Rom, 9. Juni. (Meldung der „Agenzia Ste fans".) In den Städten, in denen der Generalstreik proklamiert wurde, erscheinen keine Zeitungen. In Neapel wurde der Streik nicht proklamiert. Die Ar beiterorganisationen von Neapel werden sich abends versammeln, um über den Ausstand zu entscheiden

. Die Schisfsauslader in Sam- pierdarena arbeiten jedoch weiter an der Löschung von Dampfern. In Genua und in Turin wurden die Geschäfte, die geöffnet hatten, von den Streiken den zum Schließen gezwungen. In Bologna ist der Straßenbahnverkehr eingestellt. Zusammenstöße in Venedig. Rom, 10. Juni. Der allgemeine Protest gegen die Vorfälle in Ancona wurde auch in Modena, Pisa und Venedig proklamiert. In Venedig ereig neten sich einige Zwischenfälle, wobei ein Polizist verletzt und mehrere Streikende verhaftet wurden

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.09.1917
Physical description: 4
^ Seite 2. . ' „Innsbrucker Neuest _ Ar. ^ fernfo stellen, sonst ist sie v e r l o r e n. Sie half sich also mit einer Verordnung, durch die Turin, A l e s s a n - D r i a und Genua in die Kriegszone einbezo gen werden. Es sind das die Provinzen, in denen die Kriegsindustrien arbeiten. Es sind die Städte, in denen man die meisten pazifistischen Sozialisten vermutet. Man geht also nur gegen diese politische Gruppe vor. Und das ist eben der Irrtum. Es sind gar nicht die abgetrenn- len Sektierer

des Sozialismus, die die Friedensbewegung msmachen. Das ganze Volk der B a u e r n und A r b e i- t z r steht auf und schreit: „Keinen neuen Kriegs- -vinter!" Viertausend Lehrer wollen strei- k e n, weil sie mit ihrem Monatseinkommen von noch nicht vierzig Lire sich und ihre Familien nicht mehr ernäh ren können, wenn der Krieg den Winter hindurch dauert. In Turin haben die Leute schon vor Wochen den belgi schen Verbandsagenten Gaspar in einer Volksversammlung jämmerlich versohlt mit den Rufen: „Es lebe

. Auf C a d o r n a Hort man nicht mehr. Vom Blutstrom I s o n z o will man nichts mehr wissen. Man bindet sich Augen und Ohren zu, um die gräßlichen, nutzlosen Opfer nicht zu vernehmen. Aber man schreit und brüllt: „Keinen Krjegswinter!" Am Donnerstag wollten die Internationalisten von Mailand die Sozialisten heraus fordern, indem sie einen Umzug anläßlich des Gedenktages des Einzuges der Italiener in Rom 1870 veranstalteten. Es war eine Kraft probe. Mailand sollte gegen Turin ausgespielt werden. Man wird ja sehen

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