man sich? Turin. Nach einer vi«rzehntäglgen Wanderung an ^ i'tivtera zwischen Chiavari, slidÄtlich Äeima und Tannes als westlichem End- »üikt, hatten Wir genug und itbergenug der von stärksten Reizen der Landschasr, de» mi.Mreichtums, der Farben und Düfte, die Tag um Tag überboten und di« man hätte ! Muße dazu, ln ruhtg-beschaulüchem Leben einem heiteren Fleckchen wie Rapallo oder fp-daletti in kleinen Zügen genießen sollen als I^'welt und Erholung KU ruhig«? steter ««ist!- I' Arbeit, so wie zu seiner Zeit
Pauk Heys« v > i»«m Wintersitz in Fasano am Gardcrs««. ^!'' hastig, diese ununterbrochene Kette von Graden üoplgster Naturschönheit predigte »>- üindringlich die Richtigkeit des Goetye- i>° tes: „Nichts Ist im Lvb-'N schwerer zu tra- ^ »ig eine Reihe von schönen Tagen.' beschlossen wir dem», von.Nizza in einen» bis Turin zu fahren, das wir als letzten Dischenaufenthalt vor Mailand, dem Abschluß Fleier dermaitgen Jtalienfahrt. ausersehen °>ten. Noch einmal glitt im Flug di« ganze ?'k!e Strecke
, daß von da die wlrt- ^'lliiche und staatlich« Erneuerung Italiens !^gang«n ist. Vor Al^sandria fährt der - ub«r z>ag Schlachtfeld von Mar engo, /'den Tanaro entlang und in das Hügel- von A st i, wo der berühmte Wein wächst, ^ 5^dtchen mit vielen grauen Türmen öe- tti.!' Turin treten die Alpen in groß- Umrissen hervor, einer der mächtigsten ^gründe, ftir eine große Stadt, mit der spitzen SchmepyrmMe de» Mdnte Biso .«^d«n und der weißen Wucht des Monte im Norden. Nach mehr denn zwölifftlindiger Fahrt langen
del Risorgimento (Erinnerung an die nationale ErhebMg, die zum geeinigden Königreich führte) umgewandelt, mit den über- einander geloggten Galerien und dem sich ver jüngenden langen Spitzturm aus der hohen Kuppel, an chinesische oder indische Tempel er- innernd. Nun durch die Stadt selbst! Turin bst eine Großstadt vovnehmen Schlages, das adelige Wesen der einstigen Residenz mit eiirer gewis sen prooinMüMgen Swhsamkeit verbindend, unbeschadet des äußerst lebhasten Verkehrs: lange breite reinlich
ihrer abseitigen Lage, teils wegen ihres verhältnismäßig geringen Besitze» von Kunstmerdwürdigleiten; aber nwim oer Italiener anderer Gegenden eine saubere, seine nach seinem Ceschmaa» scköne Stadt sehen wUl, so reist ir nach Catania nn Süden oder Turin im Norden. Obwohl in uralten Zeiten schon Hauptstadt vtnes teltisch-ligurischsn Stmnmes und unter Augustus römische Kolonie, Hai die Stadt so gut wte kein Altertum mehr außer der einfache!» Porta Palvtina, kalim sin »nitiel- alterliches Gebäude (den Palazzo