flattern an allen Orten des Königreiches, die wohl zum Teil durch wirtschaftliche Nöte und Schwie rigkeiten bedingt sind, in der Hauptsache aber die sicht baren Zeichen eines rücksichtslos geführten Kamrfes um die politische Macht sind. Die Verwirklichung des kom munistischen Revolutionsprogramms der III. Jnternat'o- nale ist das Ziel, das erreicht werden soll, die Besitzer- greifung und Aufteilung der Fabriken und Unternehmun gen der Weg dazu. In den Industriezentren des Landes, in Genua, Sp'M. Turin
in Italien nehmen zu. Meldungen, die von einer baldigen Beilegung dex Bewegung berichten, sind entschieden verfrüht. Die Negierung sieht dem Vorgehen der Arbeiter noch sin. mer tatenlos zu. Die Bewegung nahm in Turin ihren Anfang, wo mehrere norditalienische Metallfabriken auf den Wunsch der Ar beiter nach Lohnerhöhung mit der Aussperrung antworteten. Die Arbeiter gingen aber trotzdem in die Fabriken und wählten Ar beiterräte. Mit geringen Ausnahmen sind alle Ersen» und Stahl werke, Automobilfabriken
, Schiffswerften, Lokomotiv- und Wag» gonsabriken und auch viele andere Werke, die mit der Metalls Industrie nichts zu tun haben, von den Arbeitern besetzt und wer den von diesen gegen dm Willen der Besitzer weiter betrieben. Die Arbeiter sind glänzend diszipliniert, aber dennoch wird cs un möglich sein, diesen Zustand auf längere Zeit beizubehalhen^ Sowjets existieren zurzeit in Turin, Alexandria, Mailand, Genua, Sarnpierdavena, Savona, SpcKa, Livorno, Florenz, Kom
