als „Schriftführer"; neben der Unterschrift von Dekan Hueber von Kaltem wurde dieses Protokoll von der Gemeindevertre tung Tramin, von Bürgermeister Franz Oberhofer und seinem Stellvertreter Anton Weis und vom Gemeindeausschussmitglied Valentin Nössing, unterschrieben. Dekan Hueber von Kaltem erstat tete dem Fürstbischöflichen Ordinariate in Trient mittels Schreiben vom 25. Mai 1911 Bericht über die vollzogene Wahl des Vortages und brachte zum Ausdruck, dass sich diese „in bester Ordnung u. Einmütigkeit
" vollzogen habe (Diözesanarchiv Brixen, Ordinariatsakte deutscher Anteil Trient/ Benefizialakten, Tramin 111/513, Tramin 1894). Das Wahlergebnis wurde über die Medien auch der Öffentlichkeit bekannt gemacht (z. B. „Tiroler Volksblatt" vom 27. Mai 1914, Nr. 42, Seite 6). 537 In seiner Berichterstattung über die „ Installation des neuen Pfarrers" hielt das „Tiroler Volksblatt" (Ausgabe vom 11. Juli 1914, Nr. 55, Seite 9) fest, dass aus diesem Anlass „die neue Pfarrkirche ... zum ersten Male gedrängt voll
einer Versicherung verwiesen, den Schrotts Nachfolger Egger im Jahre 1918 setzte. Mit Schreiben vom 25. April 1918, Nr. 121, richtete er an das Fürstbischöfliche Ordinariat in Trient das Ansuchen, „angeregt durch die Bombenwürfe in Bozen, Auer etc.,... das Dachwerk der Pfarrkirche u. die Ge bäude Nr. 90, Adlerwirtshaus, u. 93, Turmhaus, mit insgesammt 60000 Kronen ... gegen Sachschä den durch Flugfahrzeuge zu versichern ... und ... die Prämie per 321.12 aus dem hiesigen Pfarrkir- chenfonde bestreiten zu dürfen
vom 25/4/1918 Z1121 genannten Objekte mit der Hälfte des Antrages, d.i. mit 30000 K. vorläufig nach menschlicher Voraussicht vollständig genügt und erteilt die Erlaubnis, daß die betreffende Prämie aus dem Zinsenerträgnisse des allerdings schon sehr belasteten Pfarrkirchenfondes bestritten werde" (Diözesanarchiv Brixen, Ordinariatsakte deutscher Anteil Trient, Kirchenrechnungen/Rechnung über die Einnahmen und Ausgaben für die Pfarrkirche in Tramin für das Solar-Jahr 1914, Laufende Nummer 805, 909