, als er sich in einem Schreiben anher bitter Über diesen herben Verlust beklagte und der k. k. Lehrer bildungsanstalt zu solchen Früchten gratulirte, sicher nicht, daß er ihm in's bessere Jenseits vorausgehe. Mögen beide nun sich jenes himmlischen Lohnes erjreuen, um derent willen sie im Leben so eifrig mitsammen gewirkt haben. Trient, 5 Mai. (Unglücksfälle. Gaunerei.) Vergangene Woche verunglückten hier zwei Studenten durch Sturz, wovon der eine dem k. k. Staatsgymnasium «nd der andere dem ? b: Knabenseminäre angehört
wie todt aus demselben heraus gezogen. Schnell angewandte Hilfe brachte es wieder zum Leben/ Die -Mutter, war zwar beim Kinde, aber - während: sie; es einen Augenblick > aus den Augen, ließ, geschah das Unglück. : Ein kaum 20jähriger Deserteur aus Italien, der sich hieher geflüchtet und. bei einigen lBaüem in derMmgebusig- von! Trient Hilse und Aus nahme., gesucht hatte,'! benützte^- die > Gutmüthigkeit dieser ? Leute, um ihnen^ unter.«? falschen Vorspiegelungen Geld -und Kleider zu entlocken
.. ,Dem Bauer, ^ der ihn aus Mitleiden in sein - Haus^ aufgenommen hatte,. ^! erzählte ! er, daß er^ um' in .Trient ^bleiben , zu können, l bei der : Bezirkshauptmännschaft eine Auseuthaltskarte holen. und dafür eine Taxe? von einigen Gulden bezahlen müsse.. Er bat daher die Hausbewohner um eine Unterstützung- Die mitleidigen. Leute veranstalteten/ wirklich unter sich einel Sammlung/ die .den Bettag von ungefähr ch. fl. ergab. - Des anderen Tages, begab, er: sich in. die^Stabs, kehrte aber Abends
.ihn vom Haupte/bis . zu den Füßen. Der Bursche ging wirklich, der Stadt .zu/ aber kehrte bis zur Stunde, nicht- mehr zurück. Der junge Mann; war also ein. Gauner und. ist mit dem Gelde und dem flotten Anzüge-verduftet. Der Behörde, die von diesem hübschen. Gaunerstückchen gleich benach richtiget wurde, ist es noch nicht- gelungen.den. Spitz- buben- einzufangen. Vielleicht ist. er wieder nach Italien zurückgefahren, woher er gekommen, ist. . : _ ^ !- Trient, 8. Mai. Gestern um Ubr AbendD kam - mit dem Eilzuge