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Books
Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 71 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
454 Bidevmann, [66 deutsehe Ordensbrüder ione gehabt hatten (so klagt wenigstens ein Bericht der Inneren. Regierung im Missivenbuche von 1585, Bl. 642), und die Stände Tirols sahen mit Wehmut, wie deutsches Wesen dort immer mehr in den Hintergrund trat. Am 5. August 1596 richteten sie daher vom Landtage aus an den Kaiser Rudolph II. die Bitte, „insonderheit darob und daran zu sein (inmassen vnser liebe Altfordern hierauf alzeit grossen Acht gegeben), damit das teutsche Wesen in Trient nit gar

in Abgang komme, sondern vielmehr erhalten undt er weitert werde' (Abschrift!. Landtagsprotokolle im landschaftl. Archiv zu Innsbruck VI. Bd., S. 24). Zwar finden wir noch in gleichzeitigen Reiseberichten die Scheidung der Stadt in ein Quartier der Deutschen und in eines der Italiener betont J B ; aber 30 Jahre später geschieht auch dieses Gegensatzes keine Erwähnung mehr, sondern die Reisenden, welche damals Trient berührten, schildern die beiden Nationalitäten als daselbst vermischt und die Bewohner

. Von den 386 Deutschen, die man damals neben 8160 Italienern liier zählte, waren weitaus die meisten (211) Soldaten und beiläufig ein Sechstel Staatsbeamte. Allein dass dem damals so war, während in früherer Zeit die deutsche Nationalität hier eine Achtung gebietende Stellung einnahm, das las st sich hier weder auf eine Ueberlieferung von der Art der in Trient vererbten noch auf eine altrömische Grand- So sagt- Michel de Montaigne, welcher im Jahre 1580 Trient besuchte, in seinem Journal de Voyage (Rome

descriptionem. Habitatur a nostris Italisque promiscue etmanet cuique genti patrius sermo; sed ferme cives utrumquc callent.' — An dr. Schott. Itiner. Italiae (4. Ausg.. Antwerpen 1625, pag. 19): „Utitur civitas jcliomate Germanico et Italico, utpote ex bis nationibus conflata, quamquam longe sit major numerus Italorum.' Der päpstliche Nuntius C. Caraffa bemerkt in seinem Berichte vom Jahre 1628 {Arch. f. Kunde Österr. Geschichtsquellen 23- Bd., J. 360) von Trient: .Ivi si parla Italiano e Tedesco, ma più

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