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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1897
Kunst-topographisches aus Südtyrol
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Page 3 of 37
Author: Schmölzer, Hans / Hans Schmölzer
Place: Wien
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen der k.k. Central-Commission ; 23/26 (1897/1900)
Subject heading: g.Fleimstal ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: III 1.408
Intern ID: 226637
wieder unter dem gelehrten welt gewandten und thatkräftigen Heffen Johannes von Hinderbach, der 1465 den bifchöflichen Stuhl von Trient beftieg. Diefer Kirchenfürft gemahnt in mehr als einer Beziehung an die hervorragendfte Geftalt unter allen Bifchöfen Trients, an den Cardinal Bernhard von Cles. Seine Grabfchrift rühmt ihn als: ... .Hinderbachius ille Johannes, qui prineeps huius praesul et urbis erat, Caesaris arcanus consultor, juris alumnus, pace sua laeta perdomuit populos. Oppida restaurans perpulchris moenibus

von S. Marco in Trient, die um die Mitte des 15. Jahr hunderts entltanden fein dürften, beweifen, dafs die deutfche Kunft damals nach Trient übergriff; denn diefe Fresken find unzweifelhaft von einem der Bozner Schule des 15. Jahrhunderts angehörenden Meifter aus geführt worden, und zwar wahrfcheinlich von dem- felben, der auch die Fresken im Innern des Kirchleins auf dem Calvarienberge bei Bozen ausführte. Und dafs dies kein vereinzeltes Beifpiel ift, dafs diefe Betäti gung und diefer Einfluß deutfeher

Kunft in der nächft- folgenden Zeit in Trient und dem italienifchen Landes- theile überhaupt noch zunahm, erfehen wir aus den fpeciell im Nons- und Suizberge, aber auch anderwärts noch vorhandenen zahlreichen Reften deutfeher Flügel altäre, die zum weitaus größten Theile der Bozner Schule entftammen und in der zweiten Hälfte des 15. und 7.u Anfang des 16. Jahrhunderts entftanden find. I11 Trient felbffc lebt und arbeitet um die Wende des Jahrhunderts ein Maler, der einzige uns namentlich

und durch Werke bekannte Trientner Maler diefer Zeit, Hieronymus von Trient , deffen Kunft in fehr hohem Grade an die gleichzeitigen deutfchen Tyroler Meifter erinnert: fo ein Chriftus vor Pilatus von 1502 im Mufeum zu Trient, die Fresco-Malereien am Thorthurm.Porta Aquila und ein Bild im Dome (im nördlichen Querfchiffe), das ich ebenfalls mit Wahrfcheinlichkeit diefem Meifter zu- fchreibe. Es ftellt die Gottesmutter fitzend und mit dem Kinde im Schöße zwifchen den Heiligen Georg und' Vigilius dar. Unten

1
Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 29 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
Butopfer verbietet, wird einige Seiten später in breitester blutrünstiger Schil derung, allen Bullen zum Trotz der Ritualmord des Knaben Simon besehrie ben. Auch wurde der Hinweis verges sen, daß fast durch ein Jahrhundert lang die kirchliche Verehrung des Simon ver boten war. Das muß doch sehr wichtige Gründe gehabt haben. Giuseppe Menestrina schrieb im „Tri- dentinum' 1903 eine ausführliche Arbeit über die Juden in Trient. Er bringt darin auch die Wiedergabe von 6 Bildern über die Geschichte

des Bambino An drea. Vier davon stammen aus dem ersten in Trient gedruckten Buche: «Geschichte des zu Trient ermordeten Christenkindes, Trient 1475 von Alber tus Kuxl aus Duderstat.' Das Buch ist in deutscher Sprache geschrieben, die Titelangabe wörtlich wiedergegeben. Der erste Holzschnitt zeigt neun Juden mit ihren spitzen Hüten im Tempel, der zweite dieselben beim Liebesmahle, der dritte die öffentliche Ueberführung auf einem Wagen zum Rlehtplatze, und das vierte der Flammentod von 6 Juden

„Drei Pilger am Grabe Simons'. Das Kinü liegt aufgebahrt auf einem Tische, be deckt mit unzähligen kleinen Wunden, umgeben voit den Marterwerkzeugen. An der Wand hangen die an Wallfahrts orten üblichen wächsernen Hände und Füße von dankbaren Besuchern stam mend. Am Eingange stehen drei Pilger mit Stäben, einer davon auf Krücken. Die St. Peterskirche in Trient wurde hauptsächlich aus den Spenden from mer Waller erbaut. Auch ein Joannes Mathias T i- berinus liberalium artiym et medi ci n a e doctor

in der russichen Duma, lenkte sich die Aufmerksamkeit neuerdings auf diese Arbeit. Der Verfasser zählt zahl reiche Fälle von angeblichen Ritual morden auf, darunter auch den in drei Instanzen durchgeführten Prozeß über Simon von Trient. Er gelangt zum Schlüsse, daß bis jetzt der Ritualmord bei den Juden noch nicht bewiesen sei, wohl aber seien Morde aus Rassenhaß vorgekommen. — Man denke nur an das Vorgehen der Franzosen im Kriege und im Ruhrgebiet, wobei doch der weiße Franzose derselben Rasse ange hört

, wie der deutsche. * Reiche urkundliche Belege und Lite ratur über diesen und auch über die an dern „Tiroler Ritualmorde' finden wir im Buche des Pfarrers Deckert aus Weinhaus, Wien 1893: „Vier tiroler Kinder, Opfer des chassidischen Fanatis mus.' Daraus seien angeführt: „8. Idus Sextiiibus 1475. Bartholomäus Palavinus I. C, berichtet dem Med. D o c t. Arch angelo in Trient von den Ränken der Juden in Rom; sie hätten einem seiner Freunde, der auf der Prä- fektur Einfluß habe, eine große Summe

2
Books
Category:
History
Year:
1937
Bis zum Jahre 1200.- (¬Die¬ Urkunden zur Geschichte des deutschen Etschlandes und des Vintschgaus ; 1)
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Page 407 of 452
Author: Huter, Franz [Bearb.] / bearb. von Franz Huter
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LXIII, 390 S.
Language: Deutsch
Notations: Teil von: Tiroler Urkundenbuch 1
Subject heading: Geschichte 769-1253 ; Etschtal ; Urkunde
Location mark: III 8.646/1
Intern ID: 105537
72. Lüsens s. Liesens. Luitgard, Luikart, Witwe Alberts 204. — Gem. Hartmanns (v, Russan) 343. — v. Bichl 457, S. s. Bernhard, Eberhard. Lungarun, Flur in Dorf Tirol 264. Lungel 5, Siboto. Luo(g)eI s. Otto. Lusa s. Lusia. Luscus v. Livo j 17. Lusia, Dolomitengruppe östl. Predazzo (Prov. Trient), Lusa 120. Lusiz s. Lausitz. M. Mazzo, B. Sondrio (Italien) 470 s ', plebs de Maze 434. Macelinus, de capite pontis (Trient) 494. Machendorf, B. Pfarrkirchen (Niederbayern), Machindorf s. Gebolf. Macia, Maci

, Gem. s. Engel bert. ' — v. Fetan 271. — Gem. Arnolds (HI.) v. Greifenstein-Morit 243, 244, 287, 298, 311, 336, 381, 429, 450, ministra desselben Grafen Arnold 296, 298, Gem. s. Burkhard, S. s. Gebhard. — v. Schanfigg 271, S. s. Friedrich. Matrei am Brenner (Nordtirol) 70, s. auch Windisch-Matrei. Madruzz(o), Schi. b. Trient, Madrevts, de Ma- drucio, Madruzo, Min. s. Albert, Gumpo, Oprandus. Matsch, Seitental u. Schi. b. Schluderns im Vintschgau (Prov. Bozen), de Matia, Ma- cias, Machis, Macis

, Matcis, Mazo, Maz, Mecen, Herren (Vögte) s. Konrad, Egno, Friedrich, Hartwig; Florianskirche 407, Priester derselben s. O.; s. auch Venosta u. Mazzo. Maturnes s. Naturns. Mapheus v. Vicosoprano 271 (mit Töchtern), S. s. Albert, Hermann. Maganus, Vogt v. St. Emmeram 33. Magdeburg (Preußen), Erzb. s. Wichmann. Magenardus s. Meinhard. Mages, Magis s. Mais. Magius, Magins, Magens, Name 170, 171, 181, 228. Magnano (Sta. Massenza di Faveggio) b. Trient, bischöfl. Wirtschaftshof 51 $. Magus, Heiliger

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Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 279 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
Johann Anton Scopol!. Professor Dr. Johann Anton Scopo.li wurde ara 13. Juni 1723 zu Cava] es e im Fleimsertaie geboren Sein Vater Franz Anton, Doktor der Rechte, war Beamter im Dienste des Fürst bischofs von Trient, seine Mutter Ca terina Gramola, Tochter des Antonius, eines Trientner Patriziers. Die Grund lagen der lateinischen Sprache lernte er in seinem Geburtsorte. Schon als Kind liebte er es, einen einheimischen Kräutersaimmler auf seinen Wanderun gen zu begleiten, wobei

er die im F'leirnstale üblichen Benennungen der Pflanzen kennen lernte und die aller terete Grundlage seiner. Liebe zur Bo tanik gefegt wurde. Hierauf kam er ins Gymnasium von Trient, vollendete es aber wegen Uebersiedlung seiner■Eltern in'Hall im Unterinntale, Durch den Verkehr mit den Beamten des Salzbergwerkes wur de wohl die-Liebe zar den Naturwissen schaften in ihm geweckt, ■ worin er spä ter su Großes • lefeien sollte. Er wollte sich anfangs der Philosophie widmen, doch seine Eltern wünschten

, wo er Pflanzen sammelte, sie bestimmte und allmählich eine so ansehnliche Menge der in Tirol wachsenden beisammen hatte, daß er sich mit dem Gedanken trug, eine Geschichte der Pflanzen seines Vater landes zu schreiben. Au oh in Trient setzte er dies Studium fort, als er dort unter dem berühmten Arzte Dome nico Zucchelii praktizierte. Dann zog er auf einige Zeit nach Venedig zum Arzte Lottar io Lotti, liier hielt er sich viel in den botanischen Gärten der Familie Morasani und des Botanikers Dr. Sesler

auf. Scopol! kehrte nach seinem Geburts orte zurück und freite 1749 Albina de Miorini, die Tochter des Carlo Antonio, des Sekretärs der magnifica Cornimi- nità von Fleians, der zugleich ein rei cher Besitzer war in der Bestimmung der Gewächse folgte er anfangs Bahnen, dann den Systemen von Tournefort und Ray und dem gerade iteuäuftiaucheniden 'Starne aus Schweden: Linne. 'Er schrieb eine Dissertation, weiche er dem Coadjutor dos Fürstbischofs von Trient, dem Baron Leopold Ernst von Firmiah, der damals

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Page 33 of 158
Author: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: III, 152 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Location mark: II 102.967
Intern ID: 118126
Die deutsche Kaplans! in Trient. 29 Ib. Ordinariate eine hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt

wir in Trient Josef N e b e l von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Josef Ober hofer von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz aufgelassen zu werden. 1) Die Beobachtung geschah also am Karsomsiag. Nasa.i'slli, viaàm nach Patigler a. a. O. ZK. Die alte Pfarrkirche der Deutschen

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Books
Category:
History
Year:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Page 91 of 177
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 176 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Location mark: II 191.743
Intern ID: 253119
seiner Briefe richtete. Sylvins lobt ihn und seines Gleichen wegen ihrer Flucht aus einer Stadt voll Tumult indem jeder der im Frieden leben kann, Tadel verdient, wenn er sich in Kriegshiindel einmischt. 1 Nach drei Monaten endlich, da die von Friedrich ver sprochene Hilfe nirgends zum Vorschein gekommen war,, musste sich Trient, ergeben, nachdem das Schloss, wie es scheint, nach längerem Widerstande mit Sturm eingenommen worden war. 2 Ueber die Art, wie die Unterwerfung' zu Stande kam, gehen

, was sie von rechtswogen zu tliun verpflichtet seien. Darauf gelobten die Bürger von Trient mit Handschlag und Eid, sich mit Weib, Kind und Gesinde dem Herzoge Sigmund zu unterwerfen, worüber .sie eine mit dem Stadtsiegel bekräftigte Urkunde ausstellten. Von Seite dei* landschaftlichen Bevoll mächtigten wurden ihnen die vorllieilhaftesten Zugeständnisse gemacht, die nothwendig aufrichtigen Frieden zwischen I rient und der Tiroler Landschaft herstellen musston. 1 Die Friodcnsbedingungen waren folgende: Allen Einwoh

nern von Trient, wessen Standes, Alters, Geschlechtes und Gewerbes sie wären, ob Bürger oder Bewohner der zugehörigen Orte, ob Söldner oder Juden, wird volle Sicherheit und Freiheit für ihre Person und Eigenthum, bewegliches und unbewegliches, zugesichert. Bürgern, welche gegen die Stadt Trient verbreche risch gehandelt, wird freie und straflose Kiickkehr gestattet und volle Amnestie ertheilt. Wer immer in dei' verflossenen Zeit, sei es unter der Herrschaft des Patriarchen und Cardi- t Ann. Syl

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1173 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Katholische Glaubenslehre. 4' Was lehrt uns die katholische Kirche von den ersten Menschen? Was die zuerst von Gott erschaffenen Menschen anbelangt, lehrt darüber die katholische Kirche Folgen des : 1. Der erste Mensch war Adam. So nennt ihn der Kirchenrath von Trient (Kess. V. t.). Es gab also vor ihm keine andern Menschen, wie manche Jrrlehrer behauptet haben. Dieser Eine Mensch war zum Vater des ganzen Menschengeschlechtes von Gott bestimmt, wie Paulus sagt: „Und (Gott) machte

, daß aus Einem das ganze Menschengeschlecht den ganzen Erdkreis bewohne/ Act. 17, 26. 2. Adam befand sich ursprünglich im Stande der Gerechtigkeit und Heiligkeit. Dieß spricht ebenfalls der Kirchenrath von Trient «ess. V, 1. aus. Und im Buche des Predigers heißt es: »Gott hat den Menschen recht gemacht.' 7, 30. Die Gerechtigkeit aber, in welche Adam mit seinem Weibe von Gott versetzt wurden, bestand darin, daß an ihnen gar nichts Sündhaftes oder Ungebührliches, oder Gott Mißfälliges sich fand; daß sie sowohl

ein irdisches, sondern auch ein Gnadenleben vor Gott. Diese hö here Gnade und Weihe, welche Gott den ersten Eltern gab, war ein außerordentliches Geschenk Gottes, und gehörte nicht notwendig zur Natur des Menschen. 3. Endlich besaßen die ersten Eltern auch noch als eine besondere Gnade Gottes die Unsterblichkeit des Leibes. Denn, wie der Kirchenrath von Trient sagt, erst die Sünde des Adams hat den Tod nach sich gezogen (Ksss. V. e»», i.). Im Buche der Weisheit heißt es: „Gott hat den Menschen unsterb lich

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1202 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
^en freien Willen den alten sündigen Adam ablegen machen. Der Kirchenrath von Trient lehrt: „Wer und à neuen Adam, Jefum Christum anziehen. Da- sagt: man dürfe die Kinder, weil sie noch keinen Akt ^ nàtiche Kirchenrath weiter sagt: „Diese heilige des Glaubens erwecken können, nach empfangener Taufe Versammlung gesteht und fühlt es, daß in den Getauf- nicht unter die Gläubigen zahlen, und müsse sie daher ten die böie Begierlichkeit oder ein Zunder der Sünde wieder taufen, wenn sie zu den Jahren

.' Leidens und Sterbens Jesu Christi theilhaftig, gerecht fertigt, von der Erbsünde befreit und auch von den persönlichen Sünden und allen ihren Strafen gereinigt, Ist also die Taufe nothwendig zum ewigen wenn man von der Taufe gesündigt hat; ferners wird Leben? der Getaufte geheiligt, in die Kindschaft und Gnade Gottes aufgenommen und des Himmels würdig und Allerdings. Der Kirchenrath von Trient saat- fähig, weil man durch sie zum ewigen Leben wieder-- „Wer behauptet, die Taufe sei freigestellt

, wenn sie Hören wir nur noch, was der Kirchenrath von Trient auch von getauften Aeltern geboren sind der sei in seiner 5. «Ätzung sagt: „Wer läugnet, daß durch im Banne. Denn nach der Überlieferung der Apostel die Gnade unsers Herrn Jesu Christi, die in der Taufe werden auch die Kinder, die für sich noch gar nichts ertheilt wird, die Schuld der Erbsünde nachgelassen sündhaftes thun konnten, deßweqen wahrhaft zur 'à- werde, oder wer behauptet: es werde nicht alles das, gebung der Sünden getauft

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 273 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Das eigenkhumltche Siegel des Domkapitels von Trient. Dr. v. Voltelini m Wien theilte uns aus dem k. k. Staatsarchiv den Abdruck dieses Siegels, vorkommend an einer Urkunde v. I. 1334 zu näheren Forschungen gütigst mit. In einem 9 om. hohen spitzigen Ovale ist ringsum in schönen gothischen Maj ' skeln folgende Inschrift zu lcsen: »8. (siMum) eàxàli sanàs eeeìeà«- Die -mittlere Fläche nimmt eine.im Vergleich Zu den genauen Abbildungen in Tirols Kunst geschichte S. 80, 86, 1^3 unbeholfene

, welche die dem Leser aus der Kunstgeschichte Tirols Seite 120, Nota 1 bekannten „Kugeln' andeuten, jene sür dieses Wappen so charakteristischen Abzeichen. Eingangs genannte Autorität glaubt, daß diese Abzeichen mit den drei ..Colonelli' des Domkapitels im Zusammenhange stehen und verwies uns diesbezüglich aus seine trefflichen Aussätze m der Zeitschrift des FerdinandeumS, Innsbruck 1889: „Beiträge zur Geschichte Tirols'. Darin heißt es S. 56: „Das Vermögen der Domherren (in Trient) wurde bis 1242 gemeinsam

zurückreichen dürste. Ob jenes stets als uralt bezeichnetes Haus an der Ecke zwischen der Ram- und Wemtraubengaffe in Bozen, einst der adelige Ansitz „Niederhaus' (?), heute Köfelehaus genannt, auch dem Domkapitel von Trient als Eigenthum gehört hat', muß einstweilen dahingestellt bleiben; die großen eingemauerten drei Steinkugeln lassen dies nach Dr. v. Boltelim eimgermaßen vermuthen. Eigentümlich ist ihr Erscheinen an der Fayade dieses ehrwürdigen Gebäudes immerhin zu nennen. Küchelbefprechunge

10
Books
Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 88 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
daselbst, verkaufte er im Jahre 1874 beide Geschäfte einer jüdischen Prager Firma, ausser deren Trägern und den betreffenden Familien bis in die neueste Zeit herauf bloss der Vorgenannte nebst seiner Haushälterin sich dort stabil aufzuhalten pflegte 1 ). Während der sogen. Kursaison finden sich da allerdings auch jüdische Geschäftsleute ein, die sich mit dem Warenvertriebe befassen. Mori. Durch Freibrief d. d, Trient, 6. März 1554 bestätigte Nikolaus Freiherr von Madruzz, Herr der 4 Vikariate

des sechzehnten Jahrhunderts. Es genügt in dieser Beziehung, auf Carmolis „Annalen der he bräischen Typographie von Riva di Trento', Frankfurt 1868, hin zuweisen. Im Jahre 1880 wurden im Politischen Bezirke Riva 10 Juden gezählt. IJebrigens erscheint schon in dem bei Trient zu erwähnenden Prozesse vom Jahre 1475 (p. 429) ein Jacobus de Rippa als Judaeus et Judaeorum fautor. Trient. Bis zum Jahre 1475, wo hier eine durch die Beschuldigung, sie hätten ein christliches Kind getötet, motivierte Verfolgung

12
Books
Category:
History
Year:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Page 603 of 636
Author: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: LIV, 573 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: III 59.346 ; III A-21.289
Intern ID: 94622
Sil so in gelegen, vnd die Statt Kuß gedrungner noch aufgeben mes sen, Iren weeg ans Tyrol zne genommen haben, dise hielten sich etlich tag zu Mori vnd im Lägerthal auf, vnd wiewol die zu Trient verordnete Kriegs Oamissari, als Christoff von Thmm, vnd Franz von Prcisach beede Ritter auch re-ìpvsitiiik Hanbtlcith zu Trient, vnd Rouereit ales Vleiß mit Ihnen Haiidleten sich dasselbsten bis auf weitern beschaidt aufzuhalten, Wolten sie doch solches khameswegs thuen. mit betronng sich von bannen

, ^<>m. ìsrìio. Nr. 94. Eye geben auch der Lanndtschafft ain Wrkhnndt, daß die bewilligung, so der Statt Trient beschehen, (Als nemblichen diß Jar ein Anzall wein in biß Landt znfiern) den xriiiilegilim vnprei'vdicicrlich sein solle. Miàm Nr. 95. s..I. 207. Vnd bevelchen, daß mann anf den Verpotnen Wässern nit Vischen solle. Nr. 96: ü.l. 207. Erthailn auch ain neue Prolongation zn Entpsachung der Lehen Nr. 97. f..I. L03. Der pi-oxvos der Luterischen Sect namb in diesem 24: Jar also yber- hanndt

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 184 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
276 Anhang. Ib. Ordinariate eine-hervorragende Stelle einnimmt und von noch anderen deutschen Priestern höheren und niederen Ranges unter stützt wird. Im Domkapitel, das drei Dignitäten und Kanoniker zählt, sind auch drei deutsche Priester. Die deutsche Seelsorge wurde ehemals in der Kirche St. Peter ausgeübt. Zur Zeit des Konzils wenig stens (1545) schrieb ein Beobachter folgendes: „Die Stadt Trient hat 1050 Häuser. Sie ist von Italienern und Deutschen derart bewohnt, daß der eine Teil

wir in Trient Josef Nebel von Vinschgau als deutschen Spitalkaplan und gleichzeitig Joses Oberhoser von Eppan als deutschen Prediger?) Während der großen Umwälzungen im Be ginne des neunzehnten Jahrhunderts, unter denen Südtirol zeit weilig vollends zu Italien geschlagen wurde, war die deutsche Seelsorge in Trient in höchster Gefahr, ganz ausgelassen zu werden. l) Die Beobachtung geschah also am KarsamSiag. ^s8ursUi, >>iai'ium nach Patigler a. a. O. 26. Die alte Pfarrkirche der Deutschen soll nach Bericht

15
Books
Category:
History
Year:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Page 123 of 367
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 359 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/8(1911)
Intern ID: 484880
Erwiderung-, 117 von Urkunden Aufnahme finden konnten. Denn hierzu war das von P. Zierler angenommene Großjährigkeitsalter von zwanzig oder ein undzwanzig Jahren durchaus nicht nötig, sondern nur die erfolgte Mündigkeit; diese soll im Hause der Grafen von Eppan für die Söhne mit vollendetem vierzehnten, für die Tochter bereits mit vollendetem zwölften Lebensjahre eingetreten sein a ), also genau so, wie nach römischem Rechte diese Altersgrenzen auch in Trient Gültigkeit

hatten, während die Großjährigkeit erst mit vollendetem fünfundzwanzigsten Lebensjahre erreicht wurde 2 ). Als Beleg dafür, daß bei den Grafen von Eppan die Mündigkeit um die angegebene Zeit eingetreten sein dürfte, kann folgende Tatsache angeführt werden: Am 24. Juni 1190 ist Egeno, der Sohn des Grafen Friedrich von Eppan-Ulten, in Bozen noch als „magister romanus', also noch als Domherr von Trient, soweit mir bekannt das let'ztemal, beurkundet 3 ); vom Jahre 1194 Juli 9, Bozen, stammt die erste mir bekannte, genau datierte

Beur kundung 4 ) desselben als „dns. Egeno comes de Piano'; zwischen diesen beiden Zeitpunkten muß derselbe den geistlichen Stand ver lassen und seine Ehe mit Irmengard von Ronsberg geschlossen haben. Graf Egeno war am 20. August 1210 nicht mehr am Leben, denn an diesem Tage übergab auf einem Anger bei Romeno dessen Sohn, „dns. comes Odolricus, filius quondam dni. comitis Eegenonis de l'itimis'S für sich und seinen Bruder Gottfried, dem Bischöfe Fried rich von Trient seinen Anteil an der Burg Tenno

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1877
Skizzen und Culturbilder aus Tirol
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Page 212 of 355
Author: Schneller, Christian / von Christian Schneller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 349 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte
Location mark: II A-3.925 ; II 58.025
Intern ID: 155102
gehegt in verflossenen Jahrhunderten den Bauern oft genug ihre Saatfelder abgefressen und verwüstet und sogar den Zehent der Pfarrer nicht geschont haben. Nicht gleich zärtlich, wie gegen die Hirsche, war Peter Bigil gegen die Kinder Israels. Dieselben waren zwar nach der im Jahre 1475 vorgefallenen Ermor dung des unschuldigen heiligen Kindes Simon von Trient aus dem ganzen Fürstenthume verbannt worden und mußten auf Durchreisen den gelben Judenfleck tragen, allein bis zum Jahre 1776 schien

dieses Verbot einiger Massen in Abfall und Vergessenheit gerarhen zu sein. Peter Vigil sprach nun in einer Verordnung vom 20. November 1777 „von sehr weisen Borsichts maßregeln, welche in der Vergangenheit gegen die hebräische Nation getroffen worden sind, da dieselbe jedem Orte, absonderlich aber der Stadt Trient wegen der denkwürdigen schrecklichen Barbarei, mit welcher sie gegen den glorreichen Martirer und das unschuldige heilige Kind Simon gewAhet hat, verderblich ist,' und verbannte neuerdings

auf ewige Weltzeiten „dieselbe Nation und jeden ihr Angehörigen, welchen Geschlechtes er sei, nicht nur aus dieser Stadt und ihrem Bezirke, sondern auch aus der Stadt Riva und allen Schlössern, Flecken, Landstrichen, Dörfern und Gerichtsherrschaften des Fürstenthums.' Kein Jude durste sich im Fürsten^ thume aufhalten und mußte bei der eiligen Durchreise den gelben oder orangefarbigen Judenfleck in der Größe eines Thalers tragen; ja, in der weitern GemarkunA der Stadt Trient von Lavis bis Matiarello und von

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Books
Category:
Linguistics
Year:
1854
Zur rhätischen Ethnologie
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Page 71 of 267
Author: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Place: Stuttgart
Publisher: Scheitlin
Physical description: XII, 250 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Räter
Location mark: II 103.264
Intern ID: 218447
beim Schweigen aller bestimmten historischen Aufzeichnungen dem Leser selbst zur Ent scheidung. Graf B. Giovanelli in Trient hat schon im Jahre 1826 nicht unglücklich zu beweisen gesucht, dass sie Nachkömmlinge der Alemannen seien, welche Theodorich der Ostgothe in die Granzen Italiens aufnahm. Was Schmeller vermuthungsweise von frischem Zuwachs sagt, kommt einer andern und neuern italienischen Ansicht entgegen, welche die Cimbern, Gothen und Hunnen bei Seite setzt, und alle diese deutsch

sprechenden Hochländer im spätern Mittelalter einzeln als berufene Lohnarbeiter, zunächst als Bergknappen hereinschleichen und sich allgemach vermehren lässt, oder —- wie Frapporti in seiner Ge schichte des Gebiets von Trient — darinnen Kriegsleute sieht, welche die deutschen Lehnsherren der dortigen Bergschlösser und vor allem die Grafen von Tirol als Schirmvögte der Kirche zu Trident hier an- gesetzt ; diese Soldaten hätten dann mit Frau und Kind und Gesind, mit Marketenderinnen und Handwerksleuten

im Laufe der Zeit Colo- nien gebildet, die sich nach ihrem eigenen Herkommen verwalteten und Sprache und Sitten von jenseits der Berge beibehielten. Wenn wir also von Trient auf die Höhe von divezzano gelangen, so geht zur Linken ein kleines Nebenthal ‘Pine,’ Pin eit, hinein, aus welchem die Siila in die Fersina strömt, Werts hoch nimmt mit seiner Muttersprache, der mag in den Runst hinauf einen wehmüthi- gen Blick versenden als über ein Feld hin, wo die deutschen Laute,

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