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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 282 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 554 — § I«- VI, 87. — Hub er, Die Entstehung der weltlichen Territorien der Hochstifter Trient und Brixen, in: A£>G- LXIII. — Cesarini-Sforza, Ezelino da Romano e il principato di Trento, in: A. Tr. XI. — Durig, Beiträge zur Geschichte Tirols in der Zeit Bischof Egnos von Brixen (1240—1250) und Trient (1230—1273) in: ZFTV. III. F., 9. H.— Egger, Bischof Heinrich von Trient (1274—1289), ins besondere sein Streit mit Meinhard II; in: Programm des Gymnasiums in Innsbruck 1884: und 1885

. — Wilhelm, Meinhard II. von Tirol und Heinrich II. von Trient, in: MJÖGF. XXIII. — Huber, Das Verhältnis Herzog Friedrichs IV. von Osterreich zum Bischöfe Georg von Trient i. d. I. 1409 und 1410 und der angebliche Aufruhr der Trientner i. I- 1410, in: Beiträge zur älteren Geschichte Österreichs, in: MJÖGF. VI. — R^ich, Rodolfo de' Belenzani e rivoluzioni Trentine 1407—1409) in: Trid. X. — Ravanelli, Contributi alla storia del dominio veneto nel Trentino, in: A. Tr. XI. — Santoni, Degli antichi diritti

della chiesa di Trento sul Benaco. Trento 1885. Nz.-Pnbl. — v. Voltelini, Beiträge zur Geschichte Tirols. I. Zur geistlichen Verwaltung der Diocese Trient im 12. und 13. Jahrh. in: ZFTB. III. F„ 33. H. Derselbe, Eine Aufzeichnung des Bischofs Johann Hinder- bach über den Palast der Bischöfe von Trient in Bozen, ebenda, 41. H. Staatsrechtliches Verhältnis des Fürstentums Trient zum deutschen Reiche und Tirol. Durig, Über die staatsrechtlichen Be- Ziehungen des italienischen Landestheils von Tirol

der tirolischen Landeseinheit und die wissenschaftliche Kritik. Innsbruck ' 1901. — Derselbe, Welschtirol in feiner geschichtlichen Eni- Wicklung, in: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvercines, XXXVIII. Band. — Franeescatii, Germanismo e storia. Lettera al Signor Dr. Hans von Voltelini, iti: A. A. A. vol. XVI. — v. Vol telini, Zur Abwehr, in: ZFTV. III F., 53. H., S. 295—306. Zur Südtiroler Frage, ebenda 54. H., S. 427—430. — O> Stolz, Zur Frage nach der Zugehörigkeit des Fürstentums Trient

zu Deutschland, in: FMGTV. VII, 46. AnWachs des Landes Tirol; Landesteile und Landes- grenzen. Durig, Der AnWachs der gesürsteten Grafschaft Tirol, iu: Programm der Oberrealfchule Innsbruck 1858. — Ladurner, Waren die Grafen des Viutsgau schon gegen Ende des 11. und anfangs des 12. Jahrh. Vögte des Stiftes Trient? In: AGAKT. I. — Freih. v. Czörnig, Die vordere GrafschaftGörz im Pusterthale, in: ZFTV. III. F., 31. H. — Baumann, Zur Geschichte der Grasschaft Oberinnthal, in: § 18. — 555 — MJÖGF. XVI. — Grimm

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Page 538 of 588
Author: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Place: Wien
Publisher: K.K. Hof- und Staatsdr.
Physical description: XXVII, 560 S.
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Text teilw. dt., überw. lat.
Subject heading: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Location mark: II A-36.531
Intern ID: 549431
Erstes Inhalts-Register. Chronologisches Verzeichnis der Urkunden. Seite Einleitung V—XXVII Erste AMheilung. Urkunden ge mischten Inhalts. Vorcrinnerung zur ersten Abtheihing , . , , i Aufschrift , 17 Chronologisches Verzeiehnlss der Urkunden, und zwar : 1. Der Kaiser Conrad verleiht dem Bischöfe von Trient die Grafschaft von Trient zu Lehen, 31, Mai 102? . 18 2. Der Kaiser Heinrich III. ver leiht dem Bisehofe Heinrich von Trient den königlichen Hof zn Castellaro hei Mantoa *u_Lehen

an Gandnlfin von Formen die Hut des Schlosses Belvedére, 20. Mai 1160 . 26 I. Der Bisehof Adalpret belehnt den Gummis und Roninsigna von Madruz mit der Hat des Schlosses Madruz und mit zwei Bau-Plätzen dortsellist, 29, November 116! 28 8. Der Kaiser Friedrich I. bestätiget rlem Bischöfe Albert die Schenkung der Grafschaft Trient (ohne Datum) 38 8. Der Bischof Albert (Adalpret) von Trient belehnt den Boa®® von Stenico mit der Obhut eines beim Schlosse Stenico neogebauten Hauses, 25. April 1163

........... 32 10. Ocffentliche Gerichtssitzung, bei welcher Ulrich von Campo mit seinen Ansprüchen auf das Schloss Stenico zurückgewiesen! wird, 22. Juli 1163 34 II. Der Kaiser Friedrich I. belehnt den Bischof Albert (Adalpret) v©n Trient mit der Grafschaft und dem Schlosse Garda, 10. Februar 1167 . 36 Seite 12. Bozzo von Stenico verspricht, sein Haus mnd Schloss in Stenico dem Bischöfe Albert (Adalpret) jederzeit KU öffnen, 2, Juli 1171 37 13. Der Bischof Albert (Adalpret) belehnt den Heinrich von JEgna rait der Ohhut

des Hauses und dem Schlosse dortselbst, 3. April 1171 39 14. Friedrich und Heinrich Grafen von Eppan verzichten zu Gunsten des Bischofs Salomon von Trient auf das Schloss Greifenstein, den Wald auf dem Bitten, die Meierhöfe in Pfatlen, Magreld und Tramin, eine Wiege in Neumarkt, das Recht auf die Flösse an der Etsch und die Goldgrube in Tassili, 31. Mai 1181 ........ 41 15. Der Kaiser Friedrich I. entzieht der Stadt Trient die fernere Ausübung ihrer Munizipalrechte und unterstellt sie der Herrschaft

des Bischofs von Trient, 9. Februar 1182 ...... 42 16. Maria von Pratalia verkauft dem Bischöfe Salomon aus der Erbschaft ihres Vaters und Grossvaters das Schloss Praialia und die Besitzungen ini Lager- und im Nonsthale, 13. Juni 1183 . • 44 17. Der Bischof Salomon übergibt dem Lanfrankinus, Conversliruder des Kreuztrager-Ordens, ein Stück Land unweit der St, Michaelsfeirehe in Trient, um ein Spital zu bauen und mach der Bogen des Kreuztrager-Qr- dens einzurichten, 17. Juni 1183 . . 4g 18. Der Bischof

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 551 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
oder Handwerkserzeugnissen, zu verabreichen, die im Laufe der Zeit den Cha- rakter fixer Leistungen annahmen und als „Ehrungen' bezeichnet wurden. Um Bedrückungen der gegenseitigen Untertanen benachbarter Gebiete, die auf den Austausch wirtschaftlicher Erzeugnisse angewiesen waren, hintanzuhalten, kamen die Regierungen derselben zum Abschluß von Zoll- Verträgen. An der Spitze derselben steht der Vertrag, den die Bischöse von Brixen und Trient 4. März 1202 einerseits für die Untertanen des Hochstiftes Brixen, anderseits

für jene der identischen Grafschaft Bozen abschlössen. Diesem zufolge sollen die Ministerialen, Freien und Knechte des h. Jngenuin, die südlich des Wibtwaldes, d. i. des Brennerwaldes und westlich des Jswaldes (im Pustertal) wohnen, im Gebiete von der Eveysbrücke (Avisobrücke) bis zur Nordgrenze des Bistums Trient, also in der Grafschaft Bozen, zu Bozen oder sonstwo dem Bischöfe von Trient keinen Zoll zu zahlen haben von allen Waren, die innerhalb der genannten Grenzen abgesetzt werden; diejenigen Waren, die darüber

hinaus verkaust werden, zahlen für jeden Saum dem Bischof von Trient zu Bozen 1 Augs- burger Pfennig. Dieselbe Zollfreiheit genießen die Angehörigen des Bis- §18 ' - 1095 - tu ms Brixen jenseits der besagten Grenzen (nördlich des Brenners, östlich des Jswaldes), falls sie mit ihren Waren die Grenzen des Bistums nicht überschreiten. Ebenso zahlen Bewohner der Pfarre Bozen von den Waren, die sie von den Bewohnern des Bistums Brixen innerhalb der erwähnten Grenzen erhandeln, dem Bischof von Brixen

der vertragschließenden Hochstifte dienen, der Verteuerung durch Zollabgaben überhoben werden, anderseits aber auch der Absatz der in jenen Gebieten selbsterzeugten und für den Markt bestimmten Produkte erleichtert werde: Endlich sollten den einheimischen Kaufleuten jener Gebiete vorteilhaftere Handelsbedingungen vor den fremden er-- möglicht werden. Im Rechtshilfevertrag vom 2. März 1204, den Bischof Konrad von. Trient mit der Kommune Verona schloß, verspricht der Podestà von Verona, von den Trienter Kansleuten

im Gebiete von Verona keinen anderen Zoll zu verlangen als den seit 30 Jahren üblichen, nur das von den Trientern geführte Salz sei hievon ausgenommen. Der Bischof mußte gleiche Behandlung der Veronesen an seinen Zollstätten zusagen. Aus einem Kundschaftsbrief von 1240 geht hervor, daß die Brescianer und Vicentiner auf Grund eines Übereinkommens an der Maut zu Trient eine bedeutende Begünstigung für Getreide und Salz genossen. In den Friedensschluß der Herzoge Otto, Ludwig und Heinrich von Kärnten

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 164 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
in die Römerzeit zurückreichende Burgstall Entiklar geriethen in frühen Verfall und ersteres war im Anfange des 17. Jahr hunderts schon spurlos verschwunden, letzteres bereits unbewohnt (ibid. Cod. Wang. 287). Ausser diesen beiden gab es noch das Sehloss AUlehen und einige befreite Sauser oder Adelsansitze, wie zu Tramin die drei Spanischen Freihäuser, das landesfürstliche Amtshaus zu Stetten, das Amtshaus des Bischofs von Trient, die Ansitze der Familien Langemantel, Rost und Boimont; zu Curtatsch

Curtatsch noch zu Tramin, der andere (Margreid) zu Meiz gehörte (Cod, Wang. 21. 57. 201. 290. 507, Bonelli Monum. 34. Innsbrucker Statth. Archiv Schatzarchiv Nrn. 3825. 3826). Auch die Besitzungen der Grafen von Eppan in diesen Gas taldien und ebenso die der Grafen von Flavon (vorzüglich zu Cur tatsch) und der Freiherren von Wanga (besonders zu Tramin) suchten die Bischöfe von Trient an sich zu bringen (Cod. Wang. 42. 107—110. 231 f. 377. Tirol. Arch. 2 Bd. SS. 230 f. 245. 249. 262; 5 Bd. SS. 157. 162

. 166). Doch gleich zeitig bemühten sich auch die Grafen von Tirol in den genannten Bezirken immer festern Fuss zu fassen (Tirol. Arch. Beg. 47. 96. HL 147. 255. 256. Bill. Urol, D. 227 f. 6. 26). Bischof Egno von Trient belehnte selbst im Jahre 1272 Meinhard 11, mit 8 Thailen des Wein- und Getreidezehents zu Tramm und im Folgenden mit einem, Hofe, seine Gemahlin, die Königin Elisabeth, aber mit der Gemeinde sammt einem Walde und anderem Gut von der Clause von Tramin bis zu den Weingärten von Kaltem

zu Curdätsch, Ludwigen an der Linden und Silvestern Stainman zu Kungg, als außgesohossne der Gerichtsbezirk wurde auch von Meinhards Söhnen den Bischöfen von Trient bei der Einigung vom Jahre 1302. und bei den folgenden nicht zurückgestellt, vielleicht jedoch von dem Prinzen Johann von Böhmen, der auch die Gastaldie Metz dem Bischöfe Nicolaus zurückgab (Alberti Annali 205. Bonelli Notiz. 3, 222. Huber Vereinig. 46). Dann entriss aber denselben dem Bisthum Markgraf Ludwig von Brandenburg spätestens im Jahre

losgetrennte Margreid geh'órie t und das Gericht Curtatsch; dann die kleinen Bezirke von Curone und Bugnana, die um diese Zeit nicht selten erwähnt werden (Alberti Annali 41. 80. 127. 205, Sammler 4, 289. Bibl. tirol. D. 612, V f. 107. Statth. Arch. Schatzarch, Nrn. 491. 3741. 3827). Kaiser Karl IV. führt alle diese Bezirke in der Urkunde vom 21. Juli 1347 als dem Bischöfe von Trient entrissene Gebiete an (fjurisdictio civilis et criminalis Entheclarii, Cortazi, Bugnane, Ctironi, Zelli ac totius plebatus

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 480 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 952 — § 18 , K. Maximilian 1499 das alte Verbot der Einfuhr fremden Weines nach Trient bestätigte, erlaubte er auch den weinproduzierenden Untertanen des Trienter Bischofs die Verführung ihrer Weine nach Tirol, weil sie ein Teil dieses Landes und mit diesem uniert seien, nur mußte der Wein- suhrmcmn eine Bescheinigung des Käufers mit Angabe des Herkunstsortes des Weines zum Beweise mit sich sichren, daß es sich nicht um außerhalb des Landes gekauften Wein handle. Um wenigstens

dieselbe aber im November 1528 provisorisch wieder auf 300. Erst die Innsbrucks Übereinkunft K. Ferdinands vom 26. Febr. 1529 mit den Trienter Wein- Produzenten schlichtete den Streit wenigstens sür einige Zeit. Ihr zusolge durften jährlich vor dem 24. April 325 Fuhrfässer, d. i. 650 carri, jeder carro zu 8 Urnen Bozner Maßes gerechnet, also 5200 Urnen (orne) = 4040'40 hl aus dem Hochstift Trient über Uls (Noce) und Eves (Avisio), d. i. über die Südgrenze der Grafschast Tirol, und durch dieses Land ausgesührt

werden. Der SBetn mußte jedoch aus Trient und seinem Distrikt kommen, seine Qualität und Quantität mußte durch vom Ufficio delle bollette in Trient ausgestellte Bolletten genau bezeichnet und vom Zollbeamten zu Lavis überprüft werden, der Transport durfte nur auf der „Königsstraße' über Lavis vor sich gehen und auf keiner *) In einem Mandat vom 25. Mai 1518 (Frh. v. Brandis, Landes- hauptleute, 490) schärfte Maximilian allen seinen Amtleuten die Ausrechthaltung obigen Privilegs nochmals ein. In die festgesetzte

oder Trient und dessen Distrikt zu verführen (Alberti, p. 221). **) 1525 svrderte die „Bauernschaft an der Etsch' und insbesondere des Ge-- richtes Salurn, daß kein Trientner oder ander Welschwein über die Wasser Eves (Avisio) und Uls (Noce) vor Georgi und RMfer Wein^(von Riva), überhaupt nicht eingeführt werden dürfe (Acta Tirol.'ttC M). ' . § 18 — 953 — anderen.*) Die krast Privilegs gestatteten 650 carri Trienter Weines zahlten zu Lavis keinen Zoll, während der auf Grund besonderer Patente ausgeführte

Wein daselbst hohen Zoll entrichten mußte. Da die Trienter ihren Wein später auch auf der Etsch nach Tirol verfrachteten, pro- testierten hiegegen 1563 die Südtiroler unter Hinweis aus das Verbot der übereinkunst von 1529. Die Konsuln von Trient sandten zum Landtag in Innsbruck 1573 Gesandte, welche auf alte Zeugenaussagen zugunsten der Verfrachtung auf der Etsch hinwiesen sowie auf die Ungangbarkeit der Straßen zur Winterszeit. Eine der Verfrachtung auf der Etsch günstige Entscheidung fällte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 343 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- oder Landtag, den der Bischof als Herzog .... hielt, und ebenso waren sie Mitglieder des bischöflichen Lehenhofes (curia >' vassallorum), in welchem über Lehensstreitigkeiten geurteilt wurde ***); letzterer scheint mit dem Hoftage in äußerliche Verbindung getreten . ju sein. ; ' Unter den Geschlechtern der nobilis macinata des Bistums Trient gewannen, die von Arco, Lodron und Thun die bedeutendste Machtstellung. . Die von Ar c o besaßen im 12. Jahrh. die Burghut (honor) und den _ Burgbann (distriàs

) zu Arco als Lehen des Bistums Trient. 'Ulrich von Arco ward vom Bischof Konrad zum Danke fur die gegen die auf- ständ'.ichen Bürger von Trient geleistete Hilfe unter anderem mit der Maut an der Straße von Torbole nach Riva belehnt (23. Dez. 1200).- ■ ; Bischof Konrad scheint jedoch diese Mautverleihung rückgangig gemacht ' zu haben.j-) Ulrich von Arco verschaffte sich deshalb ein Privileg KoUig Philipps (Februar 1208, Staßburg), in welchem ihm dieser die Mauten zu Torbole und Arco sowie

seine sonstigen Besitzungen bestàtigte.-j-j-) : Auf Klage des Bischofs Friedrich vou Trient wurden durch Rechtsspruch der: Fürsten zu Augsburg (1209 Jànner) die Mautrechte derer von Arco für ungültig erklärt und von König Otto IV. aufgehoben (Mài 1210).i~i-f). Ulrich von> Arco leistete dem, Bischof Widerstand, unterlag jedoch, mußte sich im September 1210 demselben unterwerfen, auf die angemaßte hohe Gerichtsbarkeit verzichten und, die zum Zeichen derselben errichteten Galgen niederreißen. Ulrichs Sohn

Riprand erneuerte jenen Anspruch, aber auch' ihm verbot Bischos Alderich Galgen zu errichten und Todesurteile zu fallen (1233). Nach 1236 spalteten sich die von Arco in Guelfen und 1 Ghibellinen. Von seinen guelfischen Vettern verjagt verkaufte Ripraud , ■ 1245 die Hälfte des Schloffes Arco und feine übrigen Lehen an Ezzelino , da Romano,-welcher Sodeger de Tito, kms. Podestà, von Stadt und . Bistum Trient, hiemit belehnte (Mai 1253 >.j-) Als sich letzterer bald ■ , *) »..SoHeltni

) von einem Falscher eingeschoben worden. Vgl. v., Voltelini, a.a.O.' : 247—253. . ' ' ♦ ■ ' ' fi-n 1?'g. >»>>. V, N. '106. - v '1') Durig in: ZFTB. III/S, S. 43, , . ' § 18 ' ' — 679 — ~ f darauf aus dem Bistum Trient zurückziehen mußte, verkaufte er die Arcvschen Lehen an den Grafen Meinhard I. von Tirol, von dem sie aus Meinhard 11. übergingen, der jedoch trotz wiederholter Fehden mit den gnelfischen 'Vettern und Mördern Riprands nicht in den dauernden, Besitz gelangen konnte und 1276 auf dieselben verzichtete

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 297 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
4, ics. frusci** '-V-: ■ einer seiner treuesten. Anhänger gewesen, die ungefähr von der Mihlbachèr Klause bis zur kärntnischen Grafschaft Lurn sich erstreckende GMschW im Pustertal und zwei Kneckt shu fen zu -'Reischach' fsüdlich-von Brune« zu eigens - Die Bischöfe von Brixen und Trient pflegten die genannten Grafschaften mit A usnahme des' arök kren.'..südlickien Teiles..Her ! Gräf- schaft Trient**) zu Lehen an g eben.***! Seit 1141 erscheinen die Brü- ÄsslT^Albert I. und Berchtold

.(Adalberts, Vater und Sohn, abstammen, die in Acta Tirol. I.-.N. 242, 273, 278, 335, 393a, 424, 432 u. 440 zwischen 1070—1097 und '1110—1126 vor kommen. /Diese Behauptung wurde von M. Mat>r in: ZFTV. m/48, S. ,221 f., angefochten, indem er darauf hinwies, dafe jene Adalberte 'zeitlich und .sachlich geschieden ohne jedetr erkennbaren Zusammenhang.'seien /und keine Beziehungen derselben zum Bistum Trient und zum Vinschgau sich nach* weifen lassen- Egg er, a.a.O., 461 f., versuchte überdies, die Grafen

er- H&ie jich M. M ay r, a. a. O., 236 f., indem er.auf „den nur. ganz kleinen -Umfang' dieses Besitzes-in Kàten hinweist im Gegensatz/HU. deri'.reichen Lehen, welche die Grafen von Tirol von den Bischöfen/von Chnr und Trient ..... . . yi- -, /-c- -C ; ) ' ' J § 18. — 585 — nannt nach ihrem Hanptschlosse,' welche die Grasschdft im Binichga»,*) vielleicht auch die .im Roritalè?^ innehaben und, wahrscheinlich nach dem ca.- 1170 er sMteA_Zode.des Grafen. Arnold - von- . Greifenstein . und. Mor

ii, durch den Bischof von Trient.auch Mitbesitz an der Grafschaft Sgijjen erhielten.***) Graf Berchtold I. von Tirol'erscheint überdies ivährend der Regierung des Bischofs Eberhard von Trient s11b4—1158) als Vogt di eses Bistums; diese. Bogtei, die'wohl schon damals bischöf^ liches Zehen Kar7 'kvie'sicher im IZ^Jahrhundert, verbleibt seitdem den östlich von Schnals bis zur Passer und im unteren Etschtale besaßen, wäh'- rend ihre Allode besonders im späteren Burggrafenamte lagen.' Z ö s m a t1 erneuerte

die Behauptungen Hubers und Eggers. ja ging weit darüber .hinaus, indem er eine bis in die zweite Hälfte des 10.' Jahrh. zurückreichende Stammtafel der Grafen von Tirol und ihrer Vorfahren, der Adalbertiner. entwarf. Als Ahnherrn bezeichnet er den Lurngaugrafen Adalbert I., Groß- Grundbesitzer im Wipptol und im Hnosigau Oberbayerns, Vogt dos ErzbiS- tums Salzburg. Die Grafschaft Brixen und die Vogtei über das Bistum Trient habe das Haus schon im 11. Jahrh., die Grafschaft Vinschgau vor Mitte des 12. Jahrh

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1895
Bozen-Gries und Umgebung : ein Geleit- und Gedenkbuch.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; [45 a])
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Page 24 of 104
Author: Geuter, Karl Paul / von Karl P. Geuter
Place: Linz
Publisher: Städtebilder-Verl. Mareis
Physical description: 80 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen>;f.Führer ; <br>g.Bozen <Region>;f.Führer ; <br>g.Bozen;f.Führer
Location mark: II A-27.166
Intern ID: 328368
, das angeblich * schon zu Zeiten der Römer hier Bekenner gezählt hatte, war erst all mählich wieder eingedrungen: insbesondere Trient war die Stätte gewesen, von der aus sich die christliche Glaubenslehre nach Norden verbreitete. Gezen Ende des 10. Jahrb. standen die von den Ufern des Boden sees stammenden Weifen dem Gebiet am Eisack und der Etsch als kai serliche Gaugrafen vor. Ein Rudolf, Neffe Conrad's des Heiligen, Bischofs zu Constanz, ist der erste, dessen die Urkunden um 970 erwähnen. Sein Sohn Weif

, der 1020 zur Herrschaft gelangt war, schloss sich der Em pörung Herzogs Ernst von Schwaben wider den Kaiser Konrad IL an. Doch dieser kehrte aus Italien, wohin er gezogen, zurück und zwaDg die Empörer zur Unterwerfung. Ernst verlor das Herzogthum und musste auf Giebichenstein seinen Frevel beAuen, Weif ward seines Besitzes zum grössten Theil verlustig erklärt, die Grafschaft Bozen 1028 vom Kaiser dem Bischof von Trient geschenkt. Doch war der Besitz der Grafschaft von Seiten des Bischofs mehr

ein beanspruchter, als ein thatsächlieher. Noch Welfs Söhne Altamar und Ulrich folgten ihrem Vater in der Graf schaft und erst sein Enkel Friedrich fand sich, nachdem die Bürger schaft Bozens dem Bischof 1078 auch die Stadt' eri chtsbarkeit freiwillig übertragen hatte, bewogen, seinen Wohnsitz nach dem Schlosse H o c h- E p p a n zu verlegen, nach welchem sich dann seine Nachfolger Grafen von Eppan nannten. 1273 starb das Geschlecht mit Egno, Bischof von Trient. aus; seine Rechte und Besitzungen gingen

grösstenteils auf die Grafen von Tirol, die ihren Sitz in Meran hatten, über. Stets war Bozen ein Bollwerk deutscher Art und Zunge gegen das von Trient herauf drängende Wälschthum. Bis zu Ende des 15. Jahrh. wurde nach unzweideutigen Acten des Archivs ein Wälscher zum Erwerb der Bürgerschaft überhaupt nicht zugelassen und eifersüchtig darüber gewacht, dass der rein deutsche Charakter der Stadt gewahrt bleibe. Ihr Gebiet zerfiel in drei gesonderte Bezirke, deren einer der städtischen Gerichtsbarkeit

, welche eine Zeit lang freiwillig dem Bischof von Trient überlassen worden war, der zweite dem Gerichte Wangen, zeitweilig dem adeligen Geschlecht der Wanga und Vintler zu Lehen gegeben, und deren dritter endlich dem stets landesfürstlich gebliebenen Gericht zu Gries unterstand. Späterhin wurden alle drei Gerichte in dem Stadt- und Landgericht Bozen rereinigt. Schlimme Zeiten brachten der Stadt die Kämpfe der mehr und mehr aufstrebenden Grafen von Tirol mit den Bischöfen von Trient, die be greiflicher Weise

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 5 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
, Heinrich und Arnold um das Jahr 1110 das Erbe theilten, so erhielt Ulrich das hohe Eppan (Hocheppan) ober Missian in der Herrschaft Altenburg (Greifenstein gegenüber) mit den Gütern auf dem rechten, und die Herrschaft Königsberg bei Trient, in welcher er um das J. 11*0 das Augustiner-Kloster io VVLlscb-SIichael stiftete, auf dem unteren linken Etschufer, und nannte sich nun „Graf von Eppan.” Seine Brüder Heinrich und Arnold behaupteten die reichen Besitzungen auf dem linken oberen Etschufer

Meinhard II. von Görz und Tirol zerstört; in den» Spruchbriefe Kaiser Rudolpli's zu Wien am 3. November 1277 wurde bestimmt, das Schloss Greifenstein einstweilen nicht mehr aufzubauen, und die indessen aufgefübrten Mauerwerke niederzureissen. Ais sich Greifenstein wieder aus seinem Schutte erhob, so enthielt es, wie das benachbarte Formigar (Sigmunrisburg) mehrere Abtheilungen, an denen sogar die Töchter Antheile hatten. Bischof Gerard I. von Trient genehmigte 1230 die Errichtung eines Benefichimi

, bei der Kirche St. Cosmas und Damian, unter dein Schlosse Greifenstein gelegen, und weihte diese ein. r Urkunde des Bischofs Conrad von Trient; seine Gattin blieb unbekannt. Alhreeht, ein Bruder d lebte UOI, I2U3 , dessen Hausfrau ö a Botzen , und erscheint noch ij r trientnerischen Urkunde 1237. ■ lebte 1201, 1203, 121 i und scheint kinderlos gestorben z Friedriehl. (FriciusJ von G re ifen stein, erscheint mit seinem Vater 1239, dann 1363, 71, 76, 93; er wollt« 1373 mit Willen seiner Vettern Albert, Fritz

, der es als ein tire lla e hes Lehen erklärte, die Bewilligung gab. Gattin-: Agnos von Firraian. Aebtissin Katharina, 1311, Gattin de Eberlin von Nie derlhor zu Hildebruurt , i' der Volkssprache der Brand von üreifensfejn genannt, lebte 1311, 34, 45. . „ Gattin: Var'na, Schwester Conrads von Thurn zu Bolzen. Murlinus , lobte 1311 , war 1333 schon tollt- Hans von Gr e i fe n s t e i n , tirolischer Haoptraann zu Trient 1349, erhielt mit seinem Bruder 1347 das Schloss Welfenstein bei Mauls, und 1349 das Haus

Tirol an die Herzoge von Oesterreich; Herzog Rudolph belehnte ihn noch 1363 mit Greifenstein und li a s e 1 - bürg, und er versprach ihm und dessen herzoglichen Brüdcr- sie stets offen zu halten. Dem Friedrich war die Herrschaft Porgine hei Trient und das halbe Schloss Valor auf dem N’cesberge verpfändet; er war Hauptmann des Bisthums Trient, und starb 1375. , Gattin: Dorothea, Tochter Conrads von Sehönna, 1364. Katharina, 1361, Gat tin dcaRiHlolpUvonLa«*- berg, Pfundesinhnber der Herrschaft Täufers

9
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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 298 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
? dieselbe war zwar ohne Zustimmung des Kapitels erfolgt, aber von Kaiser Friedrich II. bestätigt worden.f) Noch kurz vor seinem Tode erreichte Graf Albert, daß der von dem Ghibellinenführer Ezzelino da Romano und treulosen Vaffalen bedrängte Bischof. Egno. von Trient ihn samt seiner Gemahlin Uta und seinen Töchtern Adelheid und Eli- sabeth mit allen Lehen, welche der 1248 ^erstorbene ^Gras^ Ulrich von Ulien von der Kirche Trient besessen, und die derselben durch dessen kinderloses Ableben heimgefallen waren, belehnte (15. Juli

12H3, Schloß- Tirol).^) Gleichzeitig belehnte auch König Konrad IV. ?en Grafen. Albert nebst den Söhnen seiner Tochter Adelheid und des Grafen Mein-. ^ hard IV. von Görz. mit dem Schlosse. Ultcn und allem dem, was..., zwischen dem Fern und der Scharnitz liegt und durch den Tod des Grafen *) H orm a hr, a.a.O., 1/2, 327. **) Öfele, a.a.O., 104. '*'*) S o r m à h r, a. a. O., 1/2, 190. - s)Hormahr, Geschichte Tirols 1/2, 360, 3.6.1, 362. Aus Verlangen Bifdfjof Egnos von Trient, Alderichs Nachfolger

, gab Graf Albert zu Neu- ?^us^(bei Terlan) 19. September 1251 das Bekenntnis ab (Sotaa^t, ;j a^a. O., i /2, 843), er besitze als 'Le ven vom Bist um Trient_.die..Salme von y V',' ' ; TWà.(bààll) und das Schlo?MsWft mit einem Einkommen von 3Ö00 M. B. und überdies im Bistum und Herzogtum Trient, im Etschtale von ... .. . . ... - v „. JleUgcmg fct§ Pontalt, auf dem Nonsberg, bei Rago (nächst Torbole amVn^ ©arbafee) und in Val Lagarina durchschnittlich jeden dritten Hof mit einem / '■'--xsl Einkommen

von 20.000 Pfd. B. Die meisten dieser Lehen dürften Zubehör , ; . J der Vogtei des Bistums Trient gewesen sein (vgl. Voltelini im A^)G. -**' u XCIV, 376). Im Besitze der Saline Thaur erscheint Graf Albert bereits 1232. Vgl. Zösma i r in: ZFTV., III.. F., 54. H., S. 307 f., welcher Saline und Schloß Thaur für ein Lehen des Bistums Brixen hält, das dem von Papst Jnnocenz 'IV. im November 1250 nach Trient transferierten Bischof Egno nur auf so lange eingeräumt worden sei, bis die Trienter Bistums- guter

den Feinden entrissen sein würden. Vgl Haid, Besetzung des Bis- tums Brixen, a.a.O. (s. oben S. 555), S. 11. fit. Hormayr, Geschichte Tirols 1/2, 34S. Die Grafschait Ulten wa r von der Grafschaft Eppan abgezweigt worden, letztere schon seit-Anfang des 12. Jahrhunderts von der Grafschaft Trient.

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 304 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 598 — § 18 - Stadt und Grafschaft Trient schon 1207 im Appellationsgerichtssprengel der Mark Verona inbegriffen*) und waren spätestens seit 1239 dem Generalvikariate der Mark Verona sTreviso) unterstellt worden. Ander- feits war der Bischof von Trient auch damals wie schon früher^*) mehrfach als Mrst de s d eutschen Reiches behandelt worden, die Reichs- kanzlei war sich eben über die staatsrechtliche Stellung des Bistunis Trient nicht völlig klar. Durchschlagend war der Beweis von Mein- hards

landrechtlicher Zugehörigkeit zu Italien nicht; als Inhaber einiger deutscher Reichslehen im Jnntale Und zahlreicher Lehen deutscher Bi- schöfe (von Trient, Brixen, Chur, Augsburg, Regensburg, Freifing) war er unbedingt deutscher Reichsangehöriger.***) Nach des Grafen Meinhard II., Herzogs von Kärnten^ Tode (1. No vember 1295) folgten ihm seine Söhne Otto, Ludwig und Heinrich, welche von ihrem Schwager, Kön.ig^llbrecht, mit dem Herzogtum Kärnten zu g esamter Hand belehnt wurden (zu Speier 19. Mai 1299

.f) In einem Mepi3Hef7 datiert Wien 7. Jänner 1305, belehnte sie König Albrecht noch besonders mit den Zöllen am Süeg,tf) an der Töllfff) und in Bozen , obgleich dieselben ihrer Herkunft nach Pertiuenzen der von den Bistümern Brixen und Trient lehnrührigen Grafschaften waren und der Bischof von Trient noch vor einem halben Jahrhundert das Zollregal im oberen Teile der Grafschaft Bozen ausgeübt hatte. So wurde das damals einträglichste finanzielle Hoheitsrecht durch königliches Eingreifen zu einem direkten

König Philipps von 1207 Juni 18, Straßburg, für den Markgrafen Azzo von Este, in: Böhmer-Ficker, Ks?, imp. V, N. 151. **) b. S3 o Heiini in: ZFTB., III. F.. 3g. £>., S. 23 f., 53. £>., S. 296 f.; 54. H., S. 428 f., hat unter anderen Beweisgründen auf die Tat- fache hingewiesen, daß die Bischöfe von Trient gleich den Bischöfen des Deutschen Reiches nach dem Wormser Konkordat bis Mtte des 13. Jahr- Hunderts die Investitur vor der Weihe zu empfangen pflegten. Indem Bischof„.PHiliPp 1296 von König Adolf

11
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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 545 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- schaften im Hause der Grafen von Görz-Tirol war das Zollregal, abgesehen von den den Bischöfen von Trient und Brixen in ihren unmittelbaren Herrschaftsgebieten verbleibenden Zoll- und Mautstätten, in der Hand des Landesherrn konzentriert. Dem Teilungsvertrage des gesamten Be- sitzes der Grasen Meinhard II. von Tirol und Albrecht II. von Görz vom '4. März 1271 zufolge (s. oben S. 516, 594) blieben die Zölle beider Ge- biete noch gemeinsames Besitztum beider Brüder, der Jahresertrag der- selben

des ihr gebührenden Anteiles der tirolischen Zölle, erst am 6. Juli 1308 einigte sich Herzog Otto von Kärnten und Graf von Tirol mit den Grafen Heinrich II. und Albrecht III., den Söhnen des 1304 verstorbenen Grafen Albrecht II. von Görz, zu Sterzing behufs Erneuerung des Vertrages von 1271 in bezug auf die Gemein- famkeit der Zölle innerhalb der tirolischen und görzischen Gebiete. Über die temporären Annexionen der finanziellen Hoheitsrechte der Hochstifte Trient und Brixen überhaupt und der Zollrechte

) verzichtete Graf Albrecht IV. von Görz auf alle Anrechte, auch die Mauten und Zölle, die er betreffs Tirols erheben könnte (30. Mai 1364). Im Kampfe des Markgrafen Lud- wig mit den Luxemburgern um das Land Tirol besetzte ersterer nach dem Tode des luxemburgisch gesinnten Bischofs Nikolaus von Trient 1347 den größten Teil des Hochstiftes und bemächtigte sich auch des Zolles von Trient. Vor seiner Absolution vom Kirchenbann (2. Aug. 135g) versprach Ludwig Rückgabe des Hochstistes und der bischöflichen

Hoheitsrechte, hielt aber dieses Gelöbnis nicht ein. Auch im Vertrage Herzog Rudolfs von Österreich mit Bischof Albrecht von Trient vom 18. Sept. 1363, in welchem die Ober- Hoheit des Grafen von Tirol und Hochstiftsvogtes anerkannt wurde, ver- sprach ersterer Rückgabe des Stissgebietes samt den Einkünften, jedenfalls auch den Zöllen, aber erst nach seinem Tode wurde die Restitution von seinen Brüdern verwirklicht (s. oben S. 605 f.). Außer den Bischöfen von Trient und Brixen und dem Grafen von Tirol

der an die Verkehrslinien gebundenen Zollstätten für Durchgangsivaren in der Grafschaft Tirol und im Hochstift Brixen namhaft gemacht *) Beginnen wir im Süden. Den Zoll zu Neu- markt erwarb Graf Meinhard II. von den Edlen von Enn, die ihn als Trienter Lehen innegehabt hatten, gegen Gewährung einer Jahresrente. Der große Bozner Zoll,**) ursprünglich im Besitze des Bischofs von Trient, später des Grafen von Tirol, wurde der Kontrolle halber an drei ) tt. u. äj. uu» |. f oui. |. **) Die Behauptung vou Solmi

12
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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 544 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
der Bank an.**) *) Der bis dahin nach dem Verhältnis 1 : 15% bewertete Goldbesitz der Bank wurde nach dem Relationsfuß der Kronenwährung 1 : 18% umgerechnet. **) Beer, Die Finanzen Österreichs im 19. Jahrh., Prag 1877. Zucker- §18 - 1081 - Zollregal») K. Konrad II.**) hat 1207, August 31 und Juni 1, dem Hochstifte Trient die Grafschaften Trient und Bozen***) cum cunetis publicis functionibus et redibitionibus, wie sie die Herzoge, Grasen und Markgrasen lehensweise innehatten, übertragen. Vermutlich

erworbenen Zollrechte der Bischöfe von Trient und Brixen neuerlich bestätigt. Auch die Inhaber der von den Hochstiften Trient und Brixen lehenrührigen Grafschaften beanspruchten und übteu Zollrechte aus als zur Ausstattung des Grafenamtes gehörig, so die Grafen von Andechs, welche einen Marktzoll in Innsbruck und Mautstätten im mittleren Jnntal (zwischen Ziller und Melach) besaßen. Die Einkünfte aus der Zollerhebung an mehreren Stellen in der Grafschaft Bozen scheinen nach der Quote 2 : 1 der Bischof

von Trient und die Grafen von kandl, Österreichisch-ungarische Bank, im HWBStW.^, II, 222 f. Braf, Bank, österr.-ung., im ÖStWB.-, I, 383 f. v. Mensi, Papiergeld, ebenda II 271 f. Derselbe, Staatsschuld, ebenda IV, 39g s. Menger, Geld- und Munzwesen seit 1857. ebenda II. 264 s. Spitzmüller, Valutareform und Währungsgesetzgebung, ebenda II, 284 s. Muß, Banken, im HWStW.^, II, 220 f. Lexis, Das Kre dit und Bankwesen, S. 128 f. in: Sammlung Göschen, 1914. *) Dieser Abschnitt beruht auf der gründlichen

und erschöpfenden Arbeit von Otto Stolz, Das mittelalterliche Zollwesen Tirols bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzogs von Österreich <1363) in: AvG. XCVII, 544 (. **) Die Forscher, welche der Angabe des Diploms K. Friedrichs I. für den Bischof von Trient von 1161 (s. oben <S. 581, A. so Glauben schenken, lassen be- reits K. Heinrich II. 1004 dem Bischof von Trient die gleichnamige Grafschaft übertragen. ***) Die auf die Schenkung der Grafschaft Bintschgau bezüglichen Stellen sind in das Diplom

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Category:
History
Year:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Page 264 of 408
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/6(1909)
Intern ID: 484884
Untersuchungen über die Herkunft d, tirol. Edelgeschl. v. Wanga. 259 Z. die Bischöfe E. v, Bamberg. G. v, Trient u. G. v, Triest, lì er nh. Herz, v, Kärnthen. Die Grafen Meinh, v. Görz. U. v, Eppan. A, v.Tirol und Emst v. Velseck, dann Alb. v.Entsee. Alb. v. Wangen. Wernhard v. Rossewak. Hugo v. Taufers. Heinr. Hoftruchseß. Heinr, Marsch, v. Kalendin. Heinr. Smalneck. Ego Cunradus etc. Per m. Sifridi regis aule prothon«. 22. Böhmer-Ficker : Reg. Imp, Y. Abt, I. S. 39. Reg, 135. — Zeitsehr

. d. Fer dinand. III. F. 14. H. — P. J. Ladurner : Albert III. und letzte der ursprüng lichen Grafen von Tirol, .S. 16 u. 17. »(Böhmer: Acta Imperii Urk. 222.)«: — Fehlt bei Ladurner : Die Edlen von Wanga. Während durch Ladurners Veröffentlichung und die hier gemachten Mitteilungen bisher nur Albero (II.) und Berthold (I.) von Wanga neben ihrem Bruder Friedrich, dem Bischöfe von Trient, bekannt ge worden sind, läßt sich um die gleiche Zeit, in welcher diese drei Brüder lebten, besonders im ersten

werden kann; das Regest lautet wörtlich: »1209. Bischof Friedrich von Trient vertauscht an Friedrich und Berald von Wanga den Hügel zu Alanlieeco samt dem Hofe gegen einen Weingarten zu Zivedo bei Bozen und erlaubt ihnen eine Befestigung darauf zu bauen mit ewiger Öffnung für das Stift Trient« 1 ). M. Mayr: Regesten zur tirolischen Kunstgeschichte, in Zeitsehr. d. Ferdi nand. III. Folge 42. Heft S. 124, .Sonderabdruck S. 8, Reg. 16. (»Regest im Trient. Lehenbuch I. 6«). Dieses Regest hat, abgesehen von dem Vornamen

des einen Be lehnten, große Ähnlichkeit mit einer von Ladurner im Auszuge wieder gegebenen Urkunde, welcher lautet: »1208 November 9, Trient im bischöflichen Palaste. Bischof Friedrich von Trient belehnt... die Gebrüder Adalper und Ber told von Wanga im Namen des Stifts Trient mit seinem ganzen ') Nach gütiger Mitteilung des k. k. Statthalterei-Archives findet sich im Trienter Lehensbuche Band XII., nicht Band L, Folio 6, nur ein kurzer Auszug y. J. 1532, welcher nicht mehr als obiges Regest enthält.

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Books
Category:
History
Year:
1865
¬Die¬ Edlen von Wanga, die ältern
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Page 14 of 74
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 209 - 276 : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 2
Subject heading: p.Wangen <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 5.396
Intern ID: 82962
nun an Inden wir seine Brüder Adelper und Bertold v. Wanga bald einzeln, grösstenteils aber beide mil einander, io der Umgebung ihres bischöflichen Bruders und als handelnde Per sonen oder wenigstens als Zeugen bei den wichtigsten Verhand lungen desselben, — So war Bertold 'von Wanga mit dem Gra fen Adelpret von Tirol am 28, Februar 1208 im bischöflichen Palaste zu Trient Zeuge, als Engelbrecht von Beseno dem Bi schöfe Fridrieh von Trient für 6000 Pf. B, seinen halben Theil an dem Schlosse

Beseno sammt allen seinen Besitzungen in der Pfarre daselbst und in Folgaria, so wie die Vogtei, Zehnten, Ufergeld und die hörigen Leute zu Avolano veräusserte ; (Cod. Wang, N. 73) und denselben ebendaselbst am 21. Juli 1209 als Bischof Fridrich zwei Sindiker der Gemeinde Trient Na mens der Gemeinde Trient mit dem Rechte des ausschliessli chen Ankaufes und Verkaufes von allem Holze und Peche oberhalb Trient belehnte; (Cod. Wang. N. 79) so wie wir des sen Brider Albero oder Adelper in der Umgebung

des Bischofs zu Bozen am 12. Februar 1210 erblicken bei dem Spruche, den auf Aufforderung des Bischofs Fridrich die Herren Gott - schalk von Weineck und Thüring von Fürmian thaten über die Verpflichtung Nur Zahlung des Weinzolles zu Bozen. (Cod, Wang. R 82.) Es lässt sich unschwer vermulhen, dass Bischof Fridrich von Wanga seinen Brüdern, in so weit die Verpflichtungen gegen sein Stift es ihm erlaubten, in Gnaden gewogen war ; am 9. November 1208 im bischöflicher» Palaste zu Trient, in Gegenwart

seines Vicedoms Bertold, seines Neffen Adelpret's, Grafen von Tirol, Peters von lalusco, Otto's von FUrmian und Albert's von Se- jauo belehnt Bischof Fridrich die Gebrüder Adelper und Bertold von Wanga im Kamen des Stifts Trient mit seinem ganzen Mairhofe zu Langeck sammt der Anhöhe daselbst und allem Zu- gehttr, uni dortselbst ein befestigtes Schloss zu bauen, wel ches jedoch stets einem jeweiligen Bischöfe von Trient offen stehen soll. Dafür überlassen besagte Brüder dem Stifte ein Weingut unterhalb Weineck

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 275 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 540 — §^ 8 - e. Das Lehcnrecht betreffend sind Rechtssprüche, welche die Bischöse von Trient im 12. und 13. Jahrh. im Reichshofgerichte erwirkten oder durch ihren Lehenhof (curia vassallorum) fällen ließen, im Liber s. Vigili), hg. von Kink il. d. T. Codex Wangianns in F. r. A. II. Abt., 5. Bd., enthalten. 16 andere Rechtssprüche des Trientner Lehenhoses aus der Zeit von 1209—1230 hat Durig.in MJÖGF. IV. Ergänzungs bande mitgeteilt; dieselben tragen den Charakter von Einzelweistümern

, Oberinnthal, hg. von denselben, ebd. 1377. — £). W., vierter Band — T. W. III. Teil, Binstgau, hg. von denselben, ebd. 183V. — ö. W., fünfter Band — T. W. IV. Teil, Burggrafenamt, Etschland, Eifackthal und Pusterthal, hg. von Fingerle und Egger, ebd. 1388. Im Bistum Trient sind die ältesten Statuten für Landgemeinden aus dem Ende des 13. Jahrh. überliefert. 1230 erließ Odoricus de Coredo, Hauptmann des Kapitels van Trient und des Herzogs Meinhard von Kärnten, Grafen von Tirol, der das Bistum gewaltsam

okkupiert hatte, unter Mitwirkung der Sindaci von Judikarien Statuten sur die ganze Talgemeinde, die sich zumeist auf die Handhabung des Friedens, d. i. der öffentlichen Ruhe und Sicherheit, beziehen. Hg. hat sie Papa- leoni, Contributi alla storia delle Giudicane nel secolo XIII. in: A. Tr. VI. p. 131 f. Von den alten Statuten des Nous- und Sulz- berges (Valli di Non. e di Sole), die vielleicht Bischof Heinrich II. von Trient (1273—1289) erlassen oder bestätigt hatte**), kennt man nur fünf Kapitel

galten die Statuten von Trient für den ganzen Bereich des Bistums. Mitunter besaßen aber auch Land- gemeinden, z. B. Porgine (Persen), die sogenannten vier V ikariate, Val di Ledro, später auch Val di Kemme (Fleimsertal) u. a- Rechtsauf zeichnungen mit zivil- und strasrechtlichen Kapiteln, die aber wörtlich ober mit sehr geringen Abänderungen aus den Trienter Statuten hinüber- genommen sind. Werden diese erweiterten Rechtsaufzeichnungen meist als statuta (statuti) bezeichnet

, so werden für die bäuerlichen Rechtsauf- Zeichnungen im engeren Sinne mit Vorliebe die Ausdrücke carta oder instrument» di regola, carta regolanare oder einfach regola verwendet, welch letzterer Ausdruck auch zur Bezeichnung der Dorfgemeinde und der Gemeindeversammlung gebraucht wurdet) Die Handschristen und Drucke der Statuti und Carte di regola des Bistums Trient bis 1892 verzeichnet v. Sartori-Montecroce, a. a. O., Anhang II, S. 209 bis 222. Einen wenig gelungenen Versuch einer Bibliographie der Statuten des Trentino

16
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 326 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
.***) . - In verwandtschaftlichen Beziehungen zu den Welsen standen die seit 1116 urkundlich nachweisbaren Grafen von EpPan (de Piano),'!') Der erste, der mit diesem Titel vorkommt, ist Gras Ulrich, Mitstifter des Augustiner- x Chorherrenstiftes S. Michael an der Gstsch.+f) Die Grafschaft Eppan war durch die Trienter Bischöfe von der alten Grafschaft Trient abgetrennt worden; „sie umfaßte im Norden sicher das Tal Men, das Mittelgebirge von Tisens und die Ebene von Lana, höchstwahrscheinlich' bis zur TM, einer seit

und andere noch zu erwähnende kleine als jüngere Grafschaften zu bezeichnen, über deren Entstehung ttt dem Abschnitt über die Gerichtsverfassung zu handeln sein wird 11') Jäger, Landsi. Vetf.I, 400f. v. Volteliui in: ZFTV.XXXIII, 71 f. fj-j') Stolz in: ®S®. ,CII, 111. . : § 18 — 645 — ' - von Greifenfteiu*) oder von Morit (Moricht)**) au, der wohl auch die .j Grafschaft Bozen als Lehen vom Bistum Trient innehatte und von etwaL,4* 1125 bis 1165 als Vogt der Kirche Brixcn erscheint***) Nach seinem f nm 1170 erfolgten Tode

erbten die Grafen Friedrich, und Heinrich von vdv , Eppan Eigengüter Arnolds, darunter Burg Greifenstein, trugen letztere samt andern Liegenschaften jedoch 1181 dem Bischof Salomon von Trient zu Lehen auf. Graf Heinrich von Eppan trat dieselbe 1189 dem Bischof Konrad tauschweise gegen einen allodiale!, Hof bei der Burg Eppan ab-t) 1185 waren Friedrichs Söhne Ulrich und Arnold durch Bischof Albert vo'n Trient mit der Hülste der Grafschaft Eppan belehnt worden .tt) Graf Egno von Eppan, ein anderer Sohn

alle seine Allode im Bistum Trient samt den Ministerialen und unfreien Bauern an den Bischof Gerard von Trient um 6000 Pfd. Beroneser Denare (1231) und vermachte ,lehn Jahre , später seinem Vetter Egno Grafen von Eppan, erwählten Bischof von ' '' Brixen, für ein Darlehen von 100 MS. zum Kreuzzuge gegen die Mon- : .'v ' '' . golen auf den Fall, daß er nicht zurückkehre, sein ganzes Erbgut in der , ^ Pfarre Silz im Oberinntale und Ötztale bis zum Timmelsjoch, Bent und - , Finstermünz (5. Juni 1241). Kaiser

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Category:
History
Year:
1849
¬Die¬ Stadt Bozen und ihre Umgebungen
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Page 227 of 252
Author: Weber, Beda / Beda Weber
Place: Bozen
Publisher: Eberle
Physical description: 472, XIII S.
Language: Deutsch
Notations: Ansicht und Kt. fehlt! ; In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Region> ; z.Geschichte
Location mark: II 302.923
Intern ID: 501433
AID Mm und - von ' Greifenstà und Mareit. Mährend die von Greifenstein Und Mareit voll andächtiger Schmieg- famkeir sich ruhig von Tirol beerben ließen, entwickelten die von Eppan und Ulten unbändiges Selbstgefühl, das oft in Gewaltthat überschlug. Zum Unglücke wußten sie sich auch mit den Bischöfen von Trient nie zu ver tragen. Dadurch zwischen Trient und Tirol in -die Mitte hineingestellt, waren sie zuletzt gezwungen die vereinte Gewalt ihrer Doppelfeinde anzuerkennen. Sie wurden

nothgedrungen. Lehensleute der Kirche von Trient- und entschieden dadurch die Obmacht der Grasen von Tirol über alle großen und kleinen Herren im Gebirge. Der letzte lebenskräftige Eppäner bestieg zwar' in )der, ersten Halste des dreizehnten Jahrhunderts den, bischöflichen Stuhl von Trient , ' aber mit der alten. Loosnng-.seines Hauses, lieber der Kirche als den tirölifchen' Grafen dienstbar zu . sein. Daraus entstand neue erbitterte Fehde. Bischof Egno, aus Trient von seinen Feinden vertrie ben, starb

zu Padua im Jahre 1273.^ Seine beiden -Brüder Konzo und GottfchalZ lebten als geistliche Pfründ ner am Dom zu Trient und der letztere als Allerletzter des uredelen Hauses, endete sein Leben im Jahre Igà Die Grafen von Tirol ließen sich die meisten Güter des ausgestorbenen Geschlechtes .von den Bischöfen.von Triebt zu Lehen auftragen und gewannen dadurch an der tie feren Etsch solchen Reichthum , daß selbst Trient ihrer Uebermacht sich fügen mußte. Mit dem Aussterben der Grafen von Eppan

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Page 540 of 588
Author: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Place: Wien
Publisher: K.K. Hof- und Staatsdr.
Physical description: XXVII, 560 S.
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Text teilw. dt., überw. lat.
Subject heading: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Location mark: II A-36.531
Intern ID: 549431
61. Der Domdechant Tuflto vom Trient verzichtet im Namen des Dom- capitels hedingnissweise auf alle Rechte an der St. Martinskirche bei Trient, 21. November 1197 134 82. Brianus von Castelbarco erhält vom Bischöfe Conrad das Sehlos.i zu Castelbarco und sein Haus in Prata- lia, und zwar hedingnissweise auf männliche und weibliche Nachkommen erblich, za Lehen, 16. August 1198. 135 Fontes etc. V. Seite 63. Anselm von Leo verkauft dem Bischöfe Conrad alle seine Rechte auf den Zins von mehreren Häusern im Nonsthale

Flecken Caldonazzo zu Lehen, um dortselbst ein befestigtes Schloss zw bauen, 25. Jänner 1201 .......... 14% 67. D er Bischof Conrad belehnt die Leute, welche zum Burgfrieden von Pratalia gehören, und die Bewohner von Lenzima mit dem Ueberfahrts- rechte bei Sacco auf beiden Seiten der Etsch, 6, Mai 1201 ........ 145 68. Die Bevollmächtigten der bei den Bischöfe Conrad von Brixen und Conrad von Trient treffen ein Ueber- cinkommen über die wechselseitigen Zollbestimmungen fir ihre Untertha- nen

, und die Bischöfe bestätigen das selbe, 4. März uni 6. April 1202 , . 147 69. Die Brider Nicolaus und Hein rich von Egna (ragen dem Bisehofe Conrad das Schloss Egna, bisher ihr Àllod, za Lehen auf, 14. Juli 1203 . 153 70. Der Bischof Conrad lässt die Rechte feststellen , welche dem Bi« schon von Trient gegenüber dem Frauenstifte Sonnenlurg zukommen, 1. Juli 1204 154 71. DerBischofConrad belehnt den Herrn Albert von Stenico mit einer Anhöhe beim See von Molveno unter der Bedingung, niemals ein Schloss dortselbst

zu bauen, 2. September 1204 ....... 160 72. Peststellung der Rechte, welche dem Bischöfe von Trient und dem Grafen von Tirol in Bozen zustehen, 7. Februar 1208 161 73. Engelpret von Beseno verkauft dem Bischöfe Friedrich von Trient sei. nen halben Antheil an dem Schlosse Beseno samnit dem neuen Thurm, fer ner: seine Besitzungen in der Pfarrei Beseno und in Folgaria, sowie die Vog- tei, Zehenten, Ufergeld und Gesinde In Avolano ; der Bischof erklärt hier auf diesen Kauf als unveräusserliches Gut

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Category:
History
Year:
1867
¬Die¬ Edlen von Enn
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Page 11 of 88
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: S. 89 - 172
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; F. 3, Bd. 13
Subject heading: p.Enn <Familie> ; z.Geschichte Anfänge-1450
Location mark: II 102.433
Intern ID: 261263
8. April 1210, als einige Abgeordnete der Gemeinde Paò mit dem Bischöfe unterhandelten, (Cod. Wang. N. 83) ebenso am 20. August j 210 zu Komeno, als Graf Ulrich von Wien für sich und seinen) Bruder dem Bischöfe Fridrich von Trient ihren Antlxeil an dem Schlosse Tenno u. a. abtrat. (Cod. Wang. N. 87) und wieder am 11, September 12J0 auf dem freien Felde zwischen Tenno und Vargnano bei der Versöhnung zwi schen dem Bischöfe Fridrich von Trient und dein Herrn Ulrich von Arco. (Cod. Wang

. N. 88.) Beide Brüder Heinrich und Nicolaus von Eg na erscheinen a in 28. Mai 1210 als Zeugen in der Cathedral kirche zu Trient, als Ulrich von Beseno , welcher in die bischöfliche Acht ge fallen, bei Verpfändung- aller seiner Besitzungen schwört, des Bischofs Befehlen von nun an zu gehorchen und ihm treu zu sein. (Cod. Wang. N. 84.) —- Von nun an verschwindet Heinrich von Enne mehrere Jahre aus den öffentlichen Ur kunden , wahrscheinlich weil er mehr auf dem Familiensilze blieb, oder vielleicht

bei seinem Schwager EceJin da Romano sich aufhielt; aber desto öfter tritt noch lange dessen Bruder Nicolaus auf; so ist selber am 8. Jänner 1211 im bischöfli chen Palaste zu Trient mit Meinhard, Grafen von Görz, Albert, Grafen von Tirol, Ecelin von Romano u. A. Zeuge, als Lud wig von Slrazzo als Vollmächtiger seiner Gemahlin Adelhaid, seiner Schwägerin Sophia und der beiden Brüder Fridrich und Ulrich von Carrick dem Bischöfe Fridrich von Trient ihre Rechte auf das Schloss 13eseno verkauft. (Cod. Wang

, N. 93.) Ebenso am 6, Juli 1211 zu Bozen, als derselbe Bi schof Fridrich sä mini liehen Bürgern von Bozen verbietet, unter Strafe von 1000 Pf. B. in den Rittersland zu treten oder auch nur ein Haus an einen Ritter zu verkaufen, (Cod. Wang N. 96.) und am 24. April 1211 zu Trient bei einer Verhandlung zwischen dem Bischöfe Fridrich und Herrn Brian von Caslelbarco. (Cod. Wang. IV. 97,) — Wieder linden wir ihn am 8. August 1211 zu Trient bei einem Uebereinkommen zwischen Bischof Fridrich und den Herrn Johann

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Year:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Page 63 of 544
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Prochaska
Physical description: 531 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern ID: 155093
von Trient mit der Grafschaft Trient, den Bischof Hartwig von Brixen mit der Grafschaft Nori-Thal, die sich von der Grenze des Trienter Sprengels bis ins Inn-Thal ansdehnte, im Jahre daraus den Bischof von Trient noch mit den Grafschaften Bozen und Vinschgan, von denen crstere im Eisack-Thale bis zur Bisthums-- grenze, im Etsch-Thale bis Zum Gargazoner Bache reichte, und um dieselbe Zeit den Bischof Feltre mit der Grafschaft Feltra, die auch die Balsugana und Primiero umfaßte. Hiezu erwarb die Kirche

von Brixen noch 1091 die Grafschaft Puster-Thal oder Oberpuster-Thal, die Kirche des hl. Vigilius 1167 die Grafschaft Garda. Sv hatten die beiden Bischöfe von Trient und Brixen die Grafschaftsrechte in dem größten Th ei le Tirols in Händen unb elfterer verband damit vom Anfänge an markgräfliche und herzogliche Rechte, letzterer erwarb dieselben später auch. Beide Durate waren Bestandtheile des deutschen Reiches, indem Kaiser Friedrich I. Trient ausdrücklich für ein deutsches Gebiet erklärte

. Aber keiner von beiden Bischöfen behielt alle Grafschaften in feinen Händen. Die Bischöfe von Trient verliehen die ganze Grafschaft Vinschgan, die bei Pontalt im Engadin endete, und außerdem noch einen Theil der Grafschaft Bozen und die Stiftsvogtei dem tirolischen Adelsgeschlechte, welches sich seit der Auflösung der Ganverfasfung Grafen von Tirol (c. 1140) nannte, dann im Jahre 1185 zwei Drittel der Grafschaft Bozen an die Grafen von Eppan, welche mit den srühern Inhabern dieser Grafschaft, mit den Welfen

, verwandt waren ; nur die Grafschaft Trient vergaben sie nicht. Die Bischöfe von Brixen überließen fast ihr ganzes Gebiet den Grafik von Andechs zu Lehen, die in Franken und Baiern reich 4 *

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