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Books
Year:
1909
¬Die¬ Eiszeiten in den Südalpen und im Bereich der Ostabdachung der Alpen.- (¬Die¬ Alpen im Eiszeitalter ; Bd. 3)
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Page 159 of 510
Physical description: XII S., S. [717] - 1199 : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: II 106.778/3
Intern ID: 149535
. ir. Altireclit. Penck. ; Der Etschgletscher, 859 iV'It' !i (, i. ; -Z C ì-S Bind. Erst unterhalb Cavalese, dort wo 'das Avisiotlial den Namen Zinnnerthal, Val di Cembra, annimmt, ist sein Gletsclier in den Etschgletscher gemündet^ welcher den schmalen Eiicken zwischen Etsch- und Zimmerthal überflutete;- und noch auf dem Gipfer der Sattelwa,rt'd : 7 ; (Königswiese der Spezialkarte, 1623 m} ! zentralalpine Blöcke ablagerte. Erheblich weiter südlich fand Herr Onestinghel in Trient östlich

geworden, deren'jüngst éijst;.wieder Zieger gedachte, per z\Veite Pfeiler ist der Rücken des Bandone auf (lei'-»teilten Seite des Etschthäles unterhalb Trient, Bereits Damian erwähnt 1890 omiuselie Blöcke auf den Bdndotfewieseh bis zur Jlöho des Überganges (1571 m) Zwischen dem Palast (2090 ni): und dem . Cornetto (21S0 in); Vacek gibt hier auf Blatt Trient der geolögjsehenrSpezialicarte ein aus gedehntes Vorkommnis von „Diluvium' an; Herr OnestingliM in Trient berichtet nur, dass er liier uncLTam

Nordabfalle der Eosta erratische Blöcke bis über lGuo m Höhe hiiiauf verfolgt.; liat. Der dritte Pfeiler endlich ist das Massiv der Filadömia ■ (2150 nij siidöstlicli^ön Trient. Herr Dr. Treuer teilte mir mit, dass an dessen Nordabfalle noch ^oberhalb der Derocca-Alp (1500 m) in ;'J:iihd 1GOO m Höhe erratisches Material- vorkommt. Darnach war der Etschgletsclifer in der Umgebung von Orient: noch nicht unter 1600 m herabgesunken. Damian (18SS) fand auf dem isolierten Berge, dersich östlich der Stadt erhebt

, auf dem Gipfel nördlich der Marzola, (1737 m); der die Höhenzahl 1736 m trägt, noch erratische Porphyr-, Sandstein- und Scliiefbrgeschiebe, - j 1 '. .. Die Funde yon |ej ! Marzola sind hölier, als die übrige« ans der Gegend von Trient mir be kannt gewordenen, der&ttöhe allerdings nicht mit gleicher Schärfe zu ermitteln war. Sollten epUtere Untersuchungen ihre ausBergewöhnlich hohe Loge bestätigen, so würden sie, wenn sie nicht einer früheren Vergletsoherufig entstammen, vielleicht gestatten, die Wölbung

der Eisoberfliiehe einmal genauer festzustellen. Eiszeitliche Schneegrenze zwischen Bozen und Trient. 1 Deutlich erkerinen wir, dass das für das Bozener Becken charakteristische ge ringe Eisgefälle bià Trient reicht und-höchstens eine minimale Steigerung erführt. Aber viel langsamer als die einstige Gletscheroberflliehe senkt sich der Boden des Etsclithales, und die Mächtigkeit des darüber befindlichen, Eises nimmt ab, von rund 1700 m auf weniger denn 1500 m. Wir haben keinen Grund anzunehmen, dass

1
Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 313 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
. Als ^der Rat Lutti, der Freund Caglio- stro's, zum Sterben kam, wurde er mit nodi drei ande'/i Aerzten ans Stvrbe- laser gerufen. Die Aerate Simone T <u rea t i, Zucche 1*1! Domenico und Fran cesco Bor sie Ti behandelten wir .schon' früher.- 433. — Jacobius Bacca von Tränt >war der Sohn des Krämers Jakob. 1744 begann er seine Studien in Trient, kam dann an verschiedene Orte, war auch in Graz in Steiermark» wo er ein Libellus inauguralis heraus gab, den Doktorilorbeer jedoch holte er sich m Strasburg, wobei

des 18. Jahrhunderts die zahlreichen rilwminaten und Freimaurer in ihren Logen verbreiteten, wirkte im Sinne der nationalen Trennung (Deutsohtirols und WelscMirols). In Trient bemühte sich damals besonders der Arzt Dr. J a- koib Bacca eifrigst für die Sache der Freimaurerei. Er unterhielt vor nehmlich zu den Logen än Paris enge Beziehungen und (hatte im Jähre 1788 in Trient auch eine Zusammenkunft mit dem berüchtigten Allerweltssch windler und Freimaurer Alexander Graf Caglio stro (Josef Balsamo). Vier Jahre

vor her war Bach in Trient auch einmal arretiert worden und die Polizei hatte in Bozen seine Papiere beschlagnahmt. Im Jahre 1798 stand er als zweiter auf einer Liste von sogenannten Jakobi nern, die aus Gründen der Staats- gefährlichkeit verhaftet werden sollten. Nur dadurch, daß ihn Peter Graf Thun rechtzeitig vor dem drohenden Unheil e warnte, vermochte er seine Schriften und freimaurerischen Heiligtümer zu retten'. In einem anderen Kapitel fährt Prof. Mayr fort: „Nicht ohne Interesse

zu neuem Leben zu er wecken. Er stand mit detti König von Bayern, der selbst Freimaurer und einer der ersten Würdenträger in der Loge „Gamdera' (Offenherzigkeit) in Straßburg war, in unmittelbarer Ver bindung und suchte den König die Not wendigkeit einer iLoge in Trient damit zu begründen, daß dieselbe am äußer sten Ende des bayrischen Staates, in mitten der in allen Tälern herrschenden Geistesfinsternis, ein Hilfsmittel und ein Schutz für die Auf rechte rhaltung der bayrischen. Herrschaft sei

. In einem Schreiben des Großmeisters der Logen aus dem Jahre 1809 an den bayrischen König wird behauptet, daß namentlich der zahlreiche Adel in der Umgebung von Trient sehr faul und so schlecht er zogen und ungebildet sei, daß der nächstbeste Schuster aus Genf neben ihm als ein Prinz erscheine. Durch die Tätigkeit einer Loge in Trient könnte auch der skandalöse Eigensinn des Klerus gegen alles Gute gebrochen wer den. Dr. Bacca behauptete, daß er dem König von Bayern auch den Aus-

2
Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 67 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
verfaßt. Letzteres aber, sowie ein Ge dicht an Elena Madruzzo ist nicht mehr auffindbar. 108. — 1537. — Caesar Delfino aus Parma war Protomedici^ des Fürstbischofs Bernhard Cles. Nach des sen Tode 1539 blieb er weiter in Trient unter Christopherus Madrutius Clesius, zu dessen Ernennung er eine Elegia in lauderei Neo-Episcopi ac Principe« Tri dentini verfaßte und 1543 eine Exulta- tio ad eundem Madrutium, als dieser Kardinal wurde. 109. — 1538. — Eduhardus Po lo n u s Medicus non vulgaris

war auch ein sehr fleißiger Botaniker, der 1539 auch mit Mattioli in Trient Ver kehr hatte. Früher war er in -Aegypten und Syrien. Nachdem wir bereits einige ärztliche Kollegen als Theologen, Pfarrer, Kano- nikusse und Pröpste kennen gelernt haben, ist es gar nicht mehr zum Stau nen; daß einer 'auch Bischof wurde, und zwar 110. — Joannes Betta Tridenti- nus (melius Revodiensis?) der Ab stammung nach Jedoch aus Arco. Im Jahre 1538 war er Professor der Medi zin an der Universität Padua, dann war er Leibarzt des Kaisers

Karl V. und Maximilians, des Königs von Böhmen, desgleichen Kanonikus zu Trient, und Arzt des Kardinals und Fürstbischofs desselben Staates; schließlich Bischof von Tergeste in Histrien (Triest in Istrien). Mattioli schrieb ihm einen Dankesbrief, daß er sein botanisches Werk, die Gespräche über Dioskorides auf seinen 'Reisen, in Gesellschaft Karl V. und des Königs Ferdinand überall bekannt gemacht hatte, und zwar bei den Deutschen, Böhmen, Bel gern, Ungarn, Italern und Spaniern. 113. — Hieronymus

Fraca- s t o r o war eiin Freund des Fürst bisohofs Madrutius von Trient. Als er in Piscaria unter vielen Leuten stand, nannte ihn Madrutius mit dem Finger darauf hindeutend im Gespräche mit Kaiser Karl V. „das Wunder' der A^jzte und Doktoren. Zur Zeit der Kon zils von Trient war er Leibarzt des Papstes Paul III. mit einem Monats gehalt« von 50 Goldstücken. Er starb 1553 zu Verona in seiner Villa an einem Schlaganfalle im ungefähren Alter von 70 Jahren. Er liegt in der S. Euphemia kirche in Verona

auf seinem Landgute fühlte. 116. — 1548 Daniel Grandi von Riva verzichtet auf seine Stelle als Arzt daselbst, da ihm die Satzungen (Capitula) besagter Gemeinde nicht gefielen. 119. — 1550. — In seinen „Gesprächen an Klosterfrauen' erzählt . P. Casare Calino folgende Geschichte eines un bekannten Arztes in Trient: „Schenk berichtet und von ihm hat es Wolf, daß eine Frau in Trient fürchterliche Schmerzen wegen eines Wurmes (Serpe) empfand, der lebend in ihren Eingeweiden hauste. Nach nutzloser Anwendung

3
Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 90 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
er nach Tovazzi ir. tiefster Ergebenheit seinem kaiserlichen Herrn, dem Sacro Imperatore Karl V. Er schrieb noch verschiedene andere Werke. Johann Ulrich Melchior} war ebenfalls aus Trient und erhielt 1551 in Padua die Doktorwürde, wurde dann über Fürsprache Mattiolis dessen Nachfolger als Protomedikus in Görz u. später Leib arzt der Kaiserin Maria, Gemahlin Maxi milians II. Er schrieb mehrere Briefe in bestem Latein, welche sein väter licher Freund Mattioli der Ueberliefe- rung würdig schätzte

. Er starb in seiner Vaterstadt 1589. 'Im zweiten Jahrgänge der Studi tren tini 1921 beschreibt Achille Albertini die Grabstätten und Inschriften im Trient- ner'Dome, 111 an der Zahl. Zum leich teren Auffinden sind fünf Skizzen dem Text eingefügt. Neben sehr gut erhal tenen Denksteinen finden sich von man chen nur mehr tinleserliche Bruchstücke. Kejn Wunder, da schon im Tartar otti 1777 erwähnt ist. daß sie im Zerfalle sind. Außer Costedes. Alless?ndrinis und Mattiolis Grabstätte findet

sich auch jene Melchior is im Dome. Von seinen drei Söhnen war einer nartiens Giro lamo M e 1 c h i o r i ebenfalls Arzt. Er war Konsul in Trient 1611 und 1628. Tovazzi ist entzückt über ihn, und stellt ihn den andern Aerzten als nach ahmenswertes Beispiel vor, weil er mit großer Gewissenhaftigkeit einem Patien ten ein Zeugnis ausstellt, daß derselbe — die Einwilligung des Beichtvaters oder Seelenhirten vorausgeletzt — nicht nur Butter und Eier, sondern auch Fleisch in dieser Fastenzeit genießen dürfe

. Bei Besprechung der Arbeit Alber tims Im „Schiern'* 1922 erfahren wir von Dr. Leo Santifaller, daß unser Dr. .Ioli. Custode aus Minden stammt, daß er 1460 die zweite Domherren pfründe zu Eppan innehatte und daß er 1471 im Juni die Pfarre Tisens im Pfründentausch mit .Iah. Zürner gegen die Pfarre Matrei erhalten hat. Giacobbe Marcarla. Sohn des David, ein berühmter jüdischer Arzt aus Trient, errichtete im Jahre 1558 in Riva eine Druckerei, aus der eine Anzahl schätzbarer hebräischer Schriften her vorgegangen

als dessen Todesjahr an. Octavianus Rovereti v. Frey berg, ebenfalls aus Trient, geb. 1555, reichte Alessandrini an medizinischer Gelehrsamkeit die Hand. Sein Vater hieß Josef und seine Mutter war Magdalena Täbarelii de Fatis. Er nahm 1580 in Padua den Doktorhut und trat dann in Dienste der Republik Venedig, als Kon sul von Aegypten kam er nach Kairo und machte eine Reise nach Jerusalem, Nach seiner Rückkehr 1590 wurde er Leibarzt Maximilians IL, Rudolfs und Matthias'. Als Greis kehrte er in seine Vaterstadt

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Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 109 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
1894' lernen wir noch folgende Italienisch-Tiroler kennen: Alessandro Colombo aus Trient schrieb in Latein über die Sauerwässer von Pejo im Sonnental, die im Jahre 1650 entdeckt wurden. Er starb ungefähr im Jahre 1669 und war Leibarzt der zu Innsbrack residierenden erlauchtigst. Erz herzoge. Er war dreimal Konsul der Stadt Trient (das letetema! 1651), wo er auch ein Haus in der Contrada Cantoni besaß. Arztes C i u r 1 e 11 a. — Als ein Freund des Meister Pölten, wie sich Dr. Hip polyt Guarinöni

zu Prag im Jahre 1602. Ein Josephus und ein N i k o 1 aus Guarinöni übten naoh Tovazzi zu Anfang des XVII. Jahrhunderts in Trient die ärztliche Praxis aus. Letzterer war auch Konsul dieser Stadt. des 17. Jahrhunderts. Sein Vater (war wahrscheinlich Tom» m a s io Colombo, Chirurg und Konsul in Trient 1616 Cesare Amatori, ebenfalls aus Trient, war Leibarzt desselben Fürsten, Nach Tovazzi war er 1612 in der Liste der Bürger von Trient. Sein Vater war wahrscheinlich Giuseppe Amador

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 150 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
nachweisen; eine Gemeinde Kaltem wird im Jahre 1247 erioähnt (Bonelli ib. Cod. Wang. 383). Nach dem Erlöschen der weltlichen Eppaner rissen die Grafen von Tirol wie Eppan so auch Kaltem an sich und zwangen die Hernen von Laimburg, das Schloss Laimburg von ihnen als liehen zu nehmen', Meinhard 11. und Albert belehnten im J. 1269 Heinrich von Laimburg, daher die wiederholten Angriffe Bisohof Philipps von Trient und die zweimalige Zerstörung Laimburgs (Bibl. tirol. D. 133i, 171. Wolkenstein, 14. Buch

Koltern durch Kauf von den f rüheren Besitzern an sich brachten. Das Gericht Kaltem muss auch bei den Vereinbarungen zwischen Meinhard's II. Söhnen und den Bischöfen von Trient diesen nicht zurückgestellt worden sein (Bonelli, Monum, 82f, 8 6f.), vielleicht aber unter Herzog Johann von Böhmen. Während dessen Regierung erscheinen die Rottenburger zum ersten Male im Besitze von Laim burg,- als der Hofmeister Heinrich IV. von Rottenburg sich zur Vertreibung des Herzogs mit dem Adel und Margaretha

Maultasch verschwor. Damals zogen Johann und sein Zeitgenosse und Freund Bischof Nicolaus von Trient zweimal vor die Feste und zerstörten sie, zum zweiten Male, nachdem sie Jcurz vorher wieder erbaut worden, am 11. Juni oder 11. Oct. 1341 (Burglechner 3, 4, 316; Bonelli, Monum. 99). Falls aber Johann das Gericht Kaltem dem Bisthum zurückgestellt, so hat es jeden falls der Markgraf Ludwig von Brandenburg, spätestens im Jahre 1347, wieder an sich gerissen (Böhmer, Acta imperii selecta 561

). Von diesem Landesfürsten er langte Heinrich IV, von Rottenburg zu seinen früheren Besitzungen in Kaltem und am Kälterer See wohl den Besitz von Gütern rebellischer Bauern (1348) und die . Belehnung mit den Leuten und Besetzungen die er von den Gentil sehen um 165 Mark Berner erkauft hatte t allein den Stab des Gerichtes zu Kaltem verpfändete Ludwig zuerst dem Heinrich Campänner und dann Heinrich, Pfarrer auf Tirol, seinem Pfleger des Stiftes Trient, das er ja auch im Jahre 1347 in Besitz nahm (Tirol. Arch

6
Books
Category:
History
Year:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Page 124 of 256
Author: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Physical description: 252 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Location mark: III 102.497
Intern ID: 109966
, Tochter Sigmunds von Thunn, verehelicht 2 ). Er hatte nur einen Sohn, Hilde brand von Cles; auch dieser war Bitter, Feldoberst und ein berühmter Kriegsmann; er hat bei Oalliano mitgefochten, war dann Hauptmann zu Trient und starb im Alter von 44 Jahren in Oles 1501. Von seiner Gemahlin Anna Dorothea, des Wernherr Fuchs von Fuchsberg und der Margaretha von Gföhl (von Korb) Tochter, hatte er eine sehr zahlreiche Nach kommenschaft: sieben Söhne 3 ) und vier Töchter. Unter den Söhnen glänzte Bern hard

, Bischof von Trient und Brixen, Cardinal und des Beiches oberster Kanzler. Er war der vertraute Berather der Kaiser und Könige, der feine Diplomat und geschmeidige Höfling, der kluge Staatsmann, der Freund der Gelehrten, der Mäcen der Künstler, der praehtliebende und kunstsinnige Benaissancefürst — wie eine Sonne überstrahlte sein Glanz alle Zeitgenossen und seine Schöpfungen erhalten den Klang seines Namens. Glänzend und strahlend war seine Hofhaltung in Trient; fürstlich empfieng und bewirtete

, auch die Lehen erhalten, welche mit dem Tode Maximilians, Sohn Georgs, von Ebenstein (Pietrapiana) 1532 frei geworden waren: Schloss Pietrapiana mit Zugehör, sowie deren Häuser in Trient. Die von Oles nahmen das Wappen der Pietrapiana in. das ihrige auf und nennen sich gegen Ende des XVI. Jahrhunderts Freiherren — ein darauf bezügliches Diplom ist mir nicht bekannt 4 ). Im Jahre 1525 haben sie auch vom Kaiser Ferdinand das Erbkämmereramt in Tirol erhalten. Aber als hätte sich die ganze Kraft

dieses Geschlechtes in diesem einen so großen Manne erschöpft, versehwinden alle seine Brüder und deren Nachkommen im Vergleiche mit ihm; die Besitzungen werden nach und nach verkauft — Hildbrand- Beimbert wird 1609 sogar wegen Verschwendung drei Tage auf Schloss Cles ein gesperrt und Ferdinand von Kiiepach beauftragt, ihm die Verwaltung abzunehmen. ') Lat. Trient. Lehenb. 5. Bd. Fol. 74 und ; Cod. Cles. IV, p. 151-154 u. p. 160, 161. 2 ) Cod. Cles. V, 29, VI, 185, VIII, 6. 3 ) Darauf bezieht sich das Bündel

7
Books
Category:
History
Year:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 340 of 584
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 102.282
Intern ID: 96837
und verstärkte; sondern er stand auch auf sehr freundschaftlichem Fuße mit Rudolf von Habsbmg, an dessen Sohn Albrecht er seine Tochter Elisabeth vermählte, den er in allen Unternehmungen unterstützte, und von dem er die Anwartschaft, später den Besitz des Herzogthums Kärnthen erhielt. Ueberdieß war Kaiser Rudolf, sein Freund und Beschützer, in gutem Einvernehmen mit dem papstlicheu Stuhle. Meinhard konnte daher glauben, seine Pläne gegen das Bisthum Trient, welche er bisher wegen der allgemeinen Unordnung

ungescheut verfolgen konnte, nunmehr trotz der wieder hergestellten Ordnung um so ungescheuter vollführen zu können, im Vertrauen auf die Macht, die ihm im Innern seines Landes, sow«! in seinen auswärtigen Verhältnissen, zugewachsen war. Seine Unternehmungen wenigstens entsprachen einer solchen Tendenz. Nach dem Tode Egno's trat für den Bischofssitz von Trient durch ein Jahr, drei Monate und vier Tage eine Sediövakanz ein, ^') während welcher Zeit Graf Meinhard, als Vogt des Bisthums

, die der andere, kleinere, angelte nach der Bischofsmütze von Trient und hieß Mein hard, Graf von Tirol und Görz. In dem Jahre aber, als Bischof Egno von Trient das Getümmel dieser Welt Verlaffen nnd die Mönche zu 3. AZrw Seve in Padua seinen Sarg zur Erde bestattet hatten, im Jahre 1273, nahmen die Dinge eine andere Gestalt an. Der Himmel hatte sich endlich erbarmt, und sowie einst der farbige Bogen am Horizont den Menschen erschienen war als ein Zeichen der Versöhnung, so rief nu« auch Rudolf von Habsbmg als Zeichen

der allgemeinen Versöhnung den Frieden aus durch das Reich. Ob übrigens Gott der Herr auch dem Könige Rudolf, so wie ewst ^dem Patriarchen Noe, das Versprechen gegeben hat, haß ein solcher Zustand, wie er gewesen, nie mehr wieder kehren solle im deutschen Reich, wissen wir nicht, und möchten es beinahe bezweifeln, da hievom weder im alten, noch im neuen Bunde etwas erwähnt ist. — 4°) Trient. Arch. III. 5. 2Z-

8
Books
Category:
History
Year:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Page 340 of 583
Author: Kink, Rudolf / von R. Kink
Place: Innsbruck
Publisher: Witting
Physical description: XV, 565 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Location mark: II 105.274
Intern ID: 87457
; sondern er stand auch auf sehr sreundschastlichem Fuße mit Rudolf von Habsburg, an dessen Schn Albrecht er seine Tochter Elisabeth vermählte, dm er in allen Unternehmungen unterstützte, und von dem er die Anwartschaft- später den Besitz des Herzogthums Kärnthen erhielt. Ueberdieß war Kaiser Rudolf, sein Freund und Beschützer, in gutem Einvernehmen mit dem päpstlichen Stuhle. Meinhard konnte daher glauben, seine Pläne gegen das Blsthum Trient, welche er bisher wegen der allgemeinen Unordnung ungeschmt verfolgen

konnte, nunmehr trotz der wieder- hergestellten Ordnung um so ungescheuter vollführen zu können, im Verträum auf die Macht, die ihm im Innern seines Landes, sowie in seinen auswärtigen Verhältnissen, zugewachsen war. Seine Unternehmungen wenigstens entsprachen einer solchen Tendenz. - Nach dem Tode Egno's trat für den Bischofssitz von Trient durch ein Jahr, drei Monate und vier Tage eine Sedisvakanz ein, 40 ) Während welcher Zeit Graf Meinhard, als Bogt des Bisthums,die her andere, kleinere, angelte

nach der Bischofsmütze von Trient und hieß Mein-- hard, Graf von Tirol und Görz. - In dem Jahre aber, als Bischof Eguo von Trient daö Getümmel dieser Welt verlassen und die Mönche zu 8. Maria delle Carceri in f «bua seinen Sarg zur Erde bestattet hatten, im Jahre 1273, nahmen die Dinge eine andere Gestalt an. Der Himmel hatte sich endlich erbarmt , und sowie einst der farbige Bogen am Horizont de« Menschen erschienen war als ein Zeichen der Versöhnung-, sy ries nv» auch Rudolf von Habsburg als Zeichen

der allgemeinen Versöhnung den Frieden aus durch das Reich. Ob übrigens Gott der Herr auch dem Könige Rudolf, so wie einst ^dem Patriarchen Noe,, das Versprechen gegeben hat, daß ein solcher Zustand, wie er gewesen, nie mehr wieder lehren solle im deutschen Reich, wissen wir nicht, und möchten es beinahe bezweifeln, da hievon weder im Mm, noch im neuen D«à etwas erwähnt ist.— 4 '°) Trient. Arch. m, Z. . . ,. , 22 *

9
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
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Page 154 of 204
Place: Innsbruck
Physical description: XXXV, 165 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Location mark: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern ID: 174690
der Italianität Südtirols war. Während das «Adige' sich auf eine chronologische Darstellung seines Lehens und seiner Arbeiten beschränkte, ohne seine politische Bedeutung her vorzuheben, fand das 'Alto Adige' für diesen 'Apostel der Italiani tät' herzlichste und wärmste Worte, Es wurde ein Staatsbegräbnis angeord.net. In Rom fand ein Einsegnungsakt statt, worauf die Leiche nach Gien bei Montan in Südtirol überführt wurde. In Trient fand vor dem Dantedenkmal eine weitere Beier statt, in deren Rahmen

der Bürgermeister von Trient im Hamen der Stadt Trient die letzten G-rüsse überbrachte und erklärte, dass Trient sich ehrfürchtig vor dem grossen Geleimten und Patrioten Tolomei neige, der durch sei nen loyalen und mutigen Kampf die Einheit Italiens vorbereitet habe. Professor Carlo Battisti, der im 'Alto Adige' als grosser * Freund Tolomeis bezeichnet wird, hielt eine weitere Ansprache, Pas Begräbnis in Gien fand in Anwesenheit aller italien. staat lichen und militärischen Behörden statt, von der Bevölkerung

.). % V Die Liberale Partei in Meran sandte ein Beileidstelegramm an die Bamilie Tolomeis. - Der unabhängige Regionalrat Cristoforetti (bis vor wenigen Monaten M.S.I,) stellte im Regionalrat den An trag, dass bei den in Trient stattfindenden Feierlichkeiten zur ■Verabschiedung Tolomeis eine Vertretung des Eegionalrates ent sandt werden möge, um hiemit einen 'namhaften Historiker unseres

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 68 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
selbst in seiner phry- gischen Bekleidung, derzeit im Museum zu Trient 2). Für einen Tempel bestimmt war wohl auch „jenes antike dreiseitige „Fußstück ^von einem Kandelaber', welches am „Paradiso', einer Örtlichkeit nicht weit vom Oastell àsl bunt eonsiMo in Trient gefunden wurde, nun im Stadtmuseum, Schön bewegte Figuren aus dem Bachuskreise zieren die Felder, so daß ein Freund der Antike nicht müde wird, dem Fluß der Glieder dieser Wesen zu folgen^). Ein Fundort von mehreren römischen Jnschriftenfteinen

, (vielleicht, weil hier die Bre- schiauer Besitzungen hatten, die sie zur Sommerfrische benutzten. Die alte Kapelle „àsllà ààiMng,' an der Pfarrkirche von „Lomaso' wird an ihrem Unterbau für einen römischen Tempel (àslàuw) gehalten, da die Mauer sehr alte Bautechnik aufweist^). Oberhalb Salurn kennt man zunächst den Fund des marmorneu Torso einer Mer- kuriusstatue, ausgegraben im Pfarrwidnmshofraum zu Kur tatsch (unter Pfarrer Nmrauter 1355—1879), hart an der Pfarrkirche daselbst, nun im Museum zu Trient

^), — Das Sonnengesicht, eingemauert am „Gasthause zur Sonne' zu St. Michael in Eppan halten einige auch für ein antikes Gebilde, wie eine kleine nackte Figur, früher an einem Hause in Tramin, nun im Museum zu Innsbruck. Ein sehr großes Interesse bieten die vielen „eingemauerten Überreste eines römischen Tempels' an dm Außenseiten der St. Apollinariskirche zu Trient. Einige Steine haben Inschriften, z. B. an der östlichen Ecklisene: IM?. VIVI. N. ^V6V8?V8. 003. XI. WIR. VWII'. N. 3LX. V. KM. IW8V. xivZ

. An der Ecklisene zwischen Nord- und Ostseite; N^(M0 DI IRVI0I0 v. v. Ein anderer Stein trägt die Inschrift: V. v. ') Mitt. d- Zmt .-Komm. 1901, 67. ^ Mitt. d. Zent.-Kom- 1856, 261. Franks. Zeitg. 1S0S, Nr. 246, Morgenblatt. Voos oà., Trient, 1887, 16. Juli. -) Mitt. d. Zent.-Kom. 1864, S. ^XXVU.

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Page 198 of 264
Author: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Place: Salzburg
Publisher: Baldi
Physical description: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Location mark: 1073
Intern ID: 204135
sWàS-S-- A - ,5Z - ^ stürmte ihnen eine Burg nach der andern und zwang sie dm ganzen Raub wieder ^ herauszugeben. Durch diese Schläge waren der Stolz und die Macht der Eppaner gebrochen. Graf Friedrich kämpfte als kaiserlicher Dienstmann im lombardischen Feldzuge und wie sehr in zwei Jahrzehenten der Stern des Hauses gesunken war. ist daraus zu ersehen, daß die Eppaner im Jahre 1181 allerhand streitige Güter, Burgen, Maier- Höfe und Goldgruben im Nonsberg, dem Hochstift Trient übergaben

, noch im selben Jahre. Von da an geht das Geschlecht seinem Ende unaufhaltsam entgegen. Ein Eppaner, Ulrich, wird auch genannt, der im Jahre 1241 gegen die Mongolen zog und dem Bischöfe von Trimt, der ihm das Geld dazu vorgeschossen, manchen Hof im oberen Jnnthale vermachte, ja später ihm sein ganzes Besitz thum hinterließ. , Der letzte der Eppaner, von dem die Geschichte erzählt, war Egno, der 1244 den bischöflichen Stuhl zu Trient bestieg, Ulrichs Erbe, ein Mann voll Much und Thatkrast, in dem der alte

Geist des Hauses, der lange geschlummert, noch vor seinem Verschwinden kräftigst zur Erscheinung kam. Damals war Ezzelino da Romano, der dämonische Ghibelline, als kaiserlicher Hauptmann und Reichsvikar im Besitz der Stadt Trient. Bischos Egno benutzte eine günstige Stunde, und ver trieb seine Reisigen. Ezzelino kam ein Jahr daraus mit seinem Heere und nahm die Stadt wieder ein, in der er nach seinem Brauch schauerlich wüthete. Er wußte sie auch, obwohl nicht unbestritten, zu behaupten

, bis er durch seinen Tod — 1259 — Trient und die ganze Lombardei von dem Schrecken seines Namens befreite. Der Bischos konnte freilich nur wenig aufathmen, da ihm Meinhard I!., der Gör- zer, dessen Vater die Grafen von Tirol beerbt hatte, bereits als gerüsteter Gegner ebenso begehrlich, wie sein Freund Ezzelino gegenüber stand. Die Furcht vor sei ner Uebermacht war dergestalt, daß ihn 1259 der Bischof zu Trient auf der Burg unter Entfaltung von sieben Panieren mit allen tirolischen Lehen belehnte und ihm ^ überdieß

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Books
Category:
History
Year:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Page 166 of 177
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 176 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Location mark: II 191.743
Intern ID: 253119
[255] 167 die er gegen den Bischof von Trient gethan, aussprechen und erklären sollte, dass die Republik ihn als -ihren grossen Freund betrachte. 1 Auch Herzog Albrecht von Oesterreich, seit 1438 römischer König, schritt ein und forderte, um den Bischof zur Nachgiebigkeit zu zwingen, die Unterthanen des Stiftes Trient auf, demselben den Gehorsam zu verweigern. Er habe vor einiger Zeit, so lautete die Aufforderung, einen Ausspruch gethan, vermöge dem der Bischof von Trient verpflichtet sei

und des Herzogs. Es ergehe demnach an alle Bürger und Gotteshausleute des Stiftes Trient die Aufforderun'', den O J Bischof zur Einhaltung der früheren Verschreibung zu verhalten ; er, König Albrecht, selbst habe ihm vor etlichen Tagen hierüber geschrieben. Sollte Bischof Alexander nicht gehorchen, so seien sie ihm laut der Verschreibung keinen Gehorsam schuldig, sie hätten sich vielmehr an Herzog Friedrich als ihren Vogt zu halten, und ihm wider die Beschädigungen des Bischofs Bei stand zu leisten. 2 Endlich

ein dritter Schritt in gleichem Sinne und zu gleichem Zwecke geschah von Seite der Brescianer. In der Ueberzeugung, dass an dem Uebertritte des Bischofes von Trient und der ihm treu ergebenen Vasallen, dei- Grafen von Arco, auf die Seite der Republik ungemein viel gelegen sei, erschien einer der einflussreichsten Bürger von Brescia, Don Pietro Avogardo, am 1. September in Venedig, um die Unter handlungen, die er mit dem Grafen von Arco und mit dem Bischöfe Alexander schon von Torbole aus gepflogen

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Books
Category:
History
Year:
1906
Es gibt kein "Trentino" : historische Studie
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Page 8 of 37
Author: Kuk, Wladimir / Wladimir Kuk
Place: Wien
Publisher: Seidel
Physical description: 34 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutsche;g.Trentino ; <br>g.Trentino;s.Autonomiebewegung;z.Geschichte 1900
Location mark: II 102.152 ; II 63.945
Intern ID: 262420
p £JP M Geschichtlicher Rückblick. Wenn auch die Gründung Trients in nebehalfte Fernen zurückreicht und es beute nicht mehr festgestellt werden kann, ob Kelten, Etrusker oder Rasener die erste Nieder lassung in der reizenden, von hohem Kalkgebirge umge benen fruchtbaren Ebene an der Etsch gefunden, so fällt die Erbauung der Stadt Trient in ihrer gegenwärtigen Anlage in die Zeit Theodorich des Großen, welcher das von den Kömern gegründete, während der Völkerwanderung aber zerstörte

und zur vollen Bedeutungslosigkeit herab gesunkene Castrum Teriolis neu erbaute und mit Mauern umgab, welche zum Teile noch heute vorhanden sind. In jene Epoche fällt auch die Gründling des Bistums Trient, gleichwie der Bistümer Chur, Windisch, Lorch, Brixen und Konstanz. Nach dem Untergange des ostgotischen Reiches drangen die Langobarden in das Land und Trient wurde im Jahre 569 die Residenz der Longobardischen Herzoge, als deren erster E win genannt wird, welcher einen Ein fall der Franken im Jahre 575

siegreich zurückschlug. Ihm folgte 595 Gaidoald, welcher als Freund der Kirche und rechtschaffener Mann gerühmt wird. Einer seiner Nachfolger, Alachis, verband mit dem Herzogtum Trient auch die Herrschaft über Brescia, empörte sich jedoch später gegen seinen König (Kunibert) und verlor (690) bei Corna an der Adda (in der Nähe von Verona) Schlacht und Leben. Nach Alachis Tode wird kein Herzog von Trient mehr genannt. Der in der Legende des heiigen Oorbinian

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Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 253 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
Übung seines Berufes sich ein bösarti ges Fieber holte, dem er erlag. Dall'Ar mi dichtete eine Apologie auf dem im Alter von über 30 Jahren verschiedenen Freund Tovazzi teilt über den Josephus Gres- ser mit, daß dessen .Großvater Michael aus München an Bayern als Tischler nach Trient kam. Dessen Sohn Josef wurde Gerber und heiratete die Toch ter des Herrn Norbert Heider in Trient. Aus dieser Ehe stammt unser Joseph Gresser, der in Padua den Doktor machte und dann in Florenz und Bo logna

die Spitäler besuchte. Von ihm erschien auch -ein gedruck ter Brief als Entgegnung auf den er wähnten Bericht des Gerioni senior, die Heilung des Brustkrebses einer Trient- nerin betreffend. Im Briefwechsel DaH'Arrms und Bor- sieris wird der schon erwähnte _ Arzt Giorgio Varesco aus FleAmstal öfters erwähnt. Er war ' «in lockerer Zeisig, der seinen ■Freunden viel zu schaffen machte, sie liehen ihm Geld, verschafften ihm Stellung (in Rioli), wenn es iihm gut ging, ließ er wieder nichts von sich hören

, war Professor der Pathologie, der .gericht lichen Medizin und des Sanitätswesens auf der Universität Pavia von 'i787 bis 1790, in welch letzterem Jahre er nach einem stillen, nur der Wissenschaft ge widmeten Leben starb, als er gerade zum Besuche eines Verwandten in Wien weilte. Aus einem Briefe an Borsieri vom Jahre 1771 ist zu entnehmen, daß er es ablehnte, bei den Ränken der Kol legen gegen Borsieri mitzuwirken Ais sein Mitschüler Dominicus Z u c c h e 11 i de Trtssa aus Trient in Innsbruck im Jahre 1766

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 373 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
nur Schein- war und nicht weiter reichte, als es die tirolischen Landesfürsten gestatteten. Bernhard von Oes (1514—1539) vereinigte die Bi schofsmützen von Trient und Brixen auf seinem Haupte, zu gleich schmückte ihn der Kardinalspurpur. Er war als vertrauter Berater der Kaiser und Könige des Reiches oberster Kanzler; als feiner Diplomat, geschmeidiger Höfling, kluger Staatsmann, Freund der Gelehrten, Mäcen der Künstler waren er und seine Nachfolger aus dem Hause Madruz für Trient

das, was die prachtliebenden und kunstsinnigen Päpste der Renaissancezeit für Rom bedeuteten. Es möchte fast scheinen, als wenn in diesen Minnern ein Strahl des Glanzes der großen Renaissancepapste bis in die Berge Tirols hineingeleuchtet hätte. Prunkvoll war die Hofhaltung des Oesters zu Trient; fürstlich empfing und bewirtete er die Fürstlichkeiten an seinem Hofe, wahrhaft fürst lich war der Luxus seiner Bauten und Schlösser; wie eine Sonne überstrahlte sein Glanz alle Zeitgenossen und seine Schöpfungen, erhalten

den Klang seines Namens. Von deniBauten, mit denen Bernhard von Oes Trient ver schönerte, sei nur die Erweiterung {desffDomes (s. o.), des Ka stels und die Kirche S. Maria maggiore erwähnt. Der prlchtige, italienische Renaissancepalast, das „Castel nuovo' wurde >515 von Giammaria Falconetto aus Verona entworfen, von Martino di Como ausgeführt} und 1534 vollendet. Die bedeutendsten Künstler wurden be-ufen, um den Palast auszumalen; prlchtige flandrische Gobelins (jetzt in der Domsakristei), vergoldete

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Books
Category:
History
Year:
1874
Genealogische Nachrichten ueber die Edlen von Negri di S. Pietro
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Page 30 of 53
Author: Ladurner, Justinian / Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 48 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Negri di San Pietro <Familie>
Location mark: II 100.590
Intern ID: 261264
zur Würde eines Consuls ihrer Stadt erhob, nämlich in den Jahren 1451» 1456, 1460, 1462, 1466, 1471 und 1476; constat, sagt Bonelli Tom, IV., pag. 42 2» nobis Antonien] Gervasium de Nigris fuisse urbis Tridentinae Consulem ad annos 1451, 1456, 1460, 1462, 1466, 1471 et 1476. — Unser Anton Gervas moss auch ein guter Freund und Vertrauter der Thunischen Familie und besonders des edlen Sigmund von Thun gewesen sein, da wir ihn häufig in dessen Umgebung finden; so verleiht am 22. Oktober 1462 zu Trient in der Bellenzaner

-Gasse in Beisein des edlen Jakobs von Rocha- bruna, des Hrn. Anton Gervas, Sohn weiland Hrn. Leo's de Nigris, und Johann Franzen de Sichiis der edlveste Sig mund von Thono, Hauptmann des Schlosses Stenico, dem Hrn. Georg de Corona ein mit Ziegeln gedecktes Haus zu Trient in loco, ubi die tur locus publicus meretricum, über welchen man zur Badstube des erwähnten Hrn. Sigmunds von Thono geht, für 5 Pfd. B. jährlichen Zinses. (Thun. Archiv.) Am 8. August 1465 in der Bellenzaner-Gasse zu Trient verkauft

der hoehw. P, Albertin Episcopus Esiensis aus dem Orden der mindern Brüder und Weihbischof von Trient mit Zustimmung des Priors zum hl. Kreuz zum Nutzen dieses Klosters ein Haus mit Hofstatt, Stall u. s. w. in der Bellen- zaner-Gasse für 32 Dukaten dem Hrn. Sigmund v. Thun. Zeugen dessen Hrn. Jakob Rochabruna , Hrn. Anton Gervas, Sohn weiland des edlen Leo de Nigris, Herr Galass v. Campo. (Thun. Archiv).

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 39 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
Künste von Dr. Fäh; Allgemeine Kunstgeschichte von Dr. Alb. Kuhn). Holzsculpiuren in der Pfarrkirche von Sanzeno im Wilsberg. Um den Inhalt dieser Reliefs näher kennen zu lernen und zu würdigen, müssest einige geschichtliche Bemerkungen vorausgeschickt werden. Die beste Quelle bietet uns hierin die in der neuen kirchlich eu Zeitschrift Trient's illustrirteAbhandlung à-mma Laorcr' oder „Heiligthümer des Nonsthales,' welche bei Monaum in Trient in zwang losen Heften erscheint, und ein „eigenes Werkcken

' (Vita àsì ss. Na?t^ri) ebendaselbst. Als der hl. Vigilius Märtyrer und Bischof von Trient (385—405) von seiner Missiousreise aus dem Brescianischen und Veronesischen, wo er über 30 Kirchen und ^ christliche Gemeinden gegründet hatte, heimkehrte, brachte er drei gottselige Männer mit sich, durch welche ihm sein Freund St. Ambrosius, Bischof von Mailand wahrscheinlich Reliquien der soeben aufgefundenen Reste der hh. Blutzeugen Protasius und Gervasius für den neu zu erbauenden Dom in Trient überschickt

1, Titelbild der zu Trient bei Monaum erschienenen Lebens beschreibung dieser Heiligen, (von Decan Mnapace) zeigt uns nach Motiven von altchristlichen Bildern den Sisinius in der Mitte, in langer Dalmatika mit reichem Raudbesatz und langen weiten Aermeln, einen Mantel leicht umgeworfen, in gerader, An sicht. Als weiteres Abzeichen, dass ihm nämlich als Macon gestattet ist, den Gläubigen die

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Books
Year:
[1898]
Trient und seine Umgebung.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 12)
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Page 82 of 88
Author: Jülg, Karl ; / von Karl Jülg
Place: München
Publisher: Bruckmann
Physical description: 85 S. : zahlr. Ill., Kt.. - 2., bedeutend erw. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;;;;;
Location mark: II A-4.441
Intern ID: 156479
Terrasse (hiebet auch sehr steiler Fussteig vor: dem Davis gegenüber gelegenen Dorfe Zambana) ; dann von hier über den bewaldeten Rücken auf den Gipfel (ini ganzen 5 Stunden), Ein anderer Weg (Markierung rot) führt von Trient auf der Landstrasse durch Buco di Vela nach Cadine und Ter]ago, dann steil aufwärts auf den Gipfel (7 Stunden). Südlich von demselben, fast ganz auf der Hohe, ist eine Quelle, Der Blick auf die unmittelbar vor uns liegende Brentagruppe und die Dolomiten von Fassa

(7 Stunden von Trient). Auch dieser Weg ist wegen des Blickes auf die oben genannten Seen und die Brentagruppe sehr zu empfehlen. Bocca di Brenta (2553 m). Vom herrlichen Gebirgssee Molveno aus, den man, wie weiter oben bemerkt, auch von Fai über Andalo (schöner Ausblick auf den ganzen Nonsberg) erreicht, steige der Freund grossartiger Gebirgswelt durch das Val delle Seghe empor zur To sah litte (Rifugio della Tosa, 2428 m, 6 Stunden) an der Bocca di Brenta, einer grossartigen Schlucht

der geübte Bergsteiger (Führer ratsam) in 3 bis 4 Stunden die höchste Erhebung der Brenta gruppe, die Cima Tosa, mit grossartiger Rundsicht auf die nahen Gipfel der Gruppe, auf die umliegenden Thäler, den Gardasee, die Poebene, auf die Dolomiten von Fassa und Ampezzo, auf einen Halbkreis von Gletschern vom Grossglockner bis zum Ortlcr und Adamello. Bondone (2100 m). Südwestlich von Trient erhebt sich der Bondone, dessen zwei Gipfel durch Alpcnweiden .zusammenhängen, Auf diese gelangt man entweder

über Sopramonte, wohin der gelb gemarkte Weg über Cadine führt, oder aber von Ravi na über Garniga empor (Weg markierung weiss-rot). Von den genannten Alpenweiden besteigt man in langefahr einer Stunde (von Trient aus in ca. 6 Std.) die südliche

20
Books
Year:
1866
¬Das¬ Bisthum Trient im Allgemeinen und die vier obern Dekanate des deutschen Antheiles : Schlanders, Meran, Passeyer und Lana nebst den Seelsorgestationen der deutschen Gemeinden am Nonsberg insbesondere.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthumes Trient ; 1)
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Page 44 of 115
Author: Thaler, Joseph (Schriftsteller) ; / [Joseph Thaler]
Physical description: 683, 9 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 2.924
Intern ID: 189765
aus der Kirche entfernt und im Bürgersaale aufgestellt, die Kirche vom Interdikte losgesprochen und die Temporaliensperre zurückge nommen werden soll. 509. 50. Christoph II., Lào cls Koris, 1763 — 1776, erhielt seine literarische Bildung unter den Jesuiten in Trient, dann auf deutschen und italienischen Hochschulen, und durch eigene Pin- vatstudien. Nach langer Vorbereitung im Missionshause des heil. Vinzenz von- Paul zu Rom, und schon 40 Jahre alt, ward ,er erst Priester, dann Domherr

und endlich auf eine bisher unerhörte Weise Bischof in Trient. Das wählende Domkapitel konnte sich ungeachtet der durch mehrere Tage fortgesetzten 30 Scrutinien nicht einigen, so daß indessen ^ die dem Kapitel zustehende Wahlfrist verstrich und daS Wahlrecht 'an den heil. Vater überging. Da brachte dann un- vermüthet ein Currier aus Rom die päpstliche Ernennung Sizzo's zum Bischofs von Trient. Alles freute sich darüber, nur „der tief blickende,-- anspruchlose Mann selbst weinte darüber, ' Als Fürst

hatte er manche Anstände bei dem kaiserlichen Hofstaate und der tiroli schen Landschaft wegen gewisser Steuerbchebungen. Als Bischof war er ein wachsamer Hirte und fleißiger Arbeiter im Weinberge, ein Freund der Armen, aber ein Feind von Spielen und Jagen. 110. 51. Peter Vigil, Graf von Thunn, 1776 - 1800, erhielt zuerst das Bisthum Lavant, entsagte demselben schon nach 8 Tagen und wurde in Folge eines einzigen Wahlaktes Bischof von Trient. Die bischöfliche Konsekration war begleitet mit großem Pompe, sowohl

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