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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Page 76 of 91
Author: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: [40] Bl., 11 Taf.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text ital. und dt.
Subject heading: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Location mark: IV 301.953
Intern ID: 495368
in italiano della precedente con note ed aggiunte 1898. Luisa Anzoletti: Breve disertazione su qualche parte del Castello con tenuta in un opuscolo pubblicato in Trento Y 11 ottobre 1896. Dr. Giovanni Schmölzer, i. r. Professore ginnasiale: „Die Fresken des Castello del Buon Consiglio in Trient und seine Meister'. Innsbruck 1901. (In quest' opuscolo e ancora prima in qualche sua comunicazione Io Schmölzer attribuiva a se la scoperta dei dodici busti dipinti da Dosso Dossi, che una volta come abbiamo già

detto appartenevano alla Biblio teca del Castello. In realtà già parecchi anni prima dello Schmölzer fu da me constatata I' esistenza di quei quadri, come appare dalla mia suc citata relazione all' i. r. Ministero pel Culto ed Istruzione e dalla riferta del Bibliotecario Civico Lodovico Obeziner nell' „Archivio Trentino' 1900.) Dr. Giovanni Semper i. r. Professore dell' Università di Innsbruck: „Die Wandgemälde der Loggia des Löwenhofes im Castello del Buon Con siglio in Trient.' Congresso artistico

, dem fürstbischöflichen Archive in Trient gehörige und auf das Kastell bezügliche Dokumente, aus welchem viele Daten für die Geschichte dieses Baues entnommen wurden. Auch in der städtischen Bibliothek in Trient kann man Arbeiten finden, welche über das Kastell handeln. In dem mit der Bibliothek in Verbindung stehenden Museum sind, wie wir schon anderswo gesagt haben, mehrere dorthin gehörige Fragmente konserviert. Eine sehr grosse Zahl von kostbaren, zum fürstbischöflichen Archive in Trient gehörigen Akten finden

principio sino all'anno 1518.' „Miscelanee', gesammelt vom Fürst Bischof Franz Felix degli Alberti (1758—1762), enthaltend Kopien von Dokumenten und anderen wichtigen Akten. Benedetto Bonelli: „Monumenta ecclesiae tridentinae'. Trento 1760-1765. Francesco Bartoli, Ehrenmitglied der „Accademia Clementina' von Bologna: „Le Pitture, Sculture ed Architetture della città di Trento e di altri luoghi' 1780. (Das Manuskript ist in der städtischen Bibliothek in Trient aufbewahrt.) „Diari' des Grafen Graziadei

Postingher, k. k. Bezirkshauptmann: Uebersetzung der selben ins Italienische mit Anmerkungen und Ergänzungen, 1898. Luisa Anzoletti: Kurze Abhandlung über einige Teile des Kastells, enthalten in einer am 11. Oktober 1896 in Trient erschienenen Broschüre. Dr. Hans Schmölzer, k. k. Gymnasialprofessor: „Die Fresken des Castello del Buon Consiglio in Trient und seine Meister.' Innsbruck 1901. (In dieser Broschüre und schon früher in anderen Mitteilungen hat Schmölzer die Entdeckung der zwölf von Dosso Dossi

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 40 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
ihnen die Veste abgefordert, was aber Bernhard Gradner wider Kid und Siegel verachtet, dafür einen Krieg aus der Veste eröffnet, wodurch Notli entstanden, dass der Bischof den Grndner ebenfalls bekriegen nmsste; wie alter ein Tedino- zu Stande gekommen (dieThaedigung ist in die Urkunde eingeschaltet) darin unter andern Artikeln begriffen ist].*) Oh der von Tricnt den Gradner von der Absag, Angriff und Beschedigung wegen Spruch nicht maynet zu vertragen, daz er Im darum vor desselben von Trient Reten Rechtens

nichts schuldig, sunder nu davon ledig und los sei vorbehalten Im seiner genommen Sachen Zening und Darlegens, so er . . . damit dass er den Gradner . . . hab bekriegen müssen, getan haben, und satzt das zu Recht. Darauf ist nach Gewonheit dos Hofrechtens des Gotshaus Trient zu dreimalen überlawt vor den Porten vnd in dem Galopp zn Trienl gérufft worden, ob Pernhart Gradner oder sein Ànweìd hie weren solh Klag zu verantworten, vnd da nyemant ffnkorn, als Klagt aber mein . . . Herr von Trient in massen

als vor, vnd hofft, daz er hewt sein Klag als auf einen ganzen Kndlag gen Pern harten Gradner erlangt biet, vnd nu nach lawt des Gradner aygen Verschreibungen, die da wol vernommen worden sein, derselb Gradner von allen seinen Rechten, 'S ordrungen und Zusprüchcn, die er vielleicht zu dein . . von Trient von den . . Verschreibungen wegen ze haben maynet, ganz gefallen und kommen were . . . Also haben die hernachgeschrieben meins . .. Herrn von Trient Rete zu Recht erkant, Seidmalen Pernhart Gradner

gcnugsamlich hergeladen sei, und seidmalen sich Pernhart Gradner in der jüngsten Verschreibung als von Pisein wegen verschrie ben und verpflichtet hat, dem . . Herrn von Trient von der Absag und Handlung wegen vor sein Reten Rechtens ze sein, wann Im das in obbeschricbener Mass verkündet würde bei Verliesung des Manns Rechtens, und nachdem dieselb Verschreibung inhaltet. daz das Recht inner Jarsfrisf sol geendet werden, und das Jar auf den nächsten Montag sich enden wirdet, auch diesolh Verschrei bung

kainerlci Waygrung getan, noch Irn Schembolen gesanl haben, die da bieten zu erkennen geben, was hart Pernharten irret, und doch Pernharten wol wissentlich, daz solch Recht ynner Jarsfrift sol fürgenommen und geendet werden, daz dann mein Herr von Trient sein Klag und Vordrung gen Pernharten Gradner hewt als auf ain genanten Kndtag erlangt und ervolgt hab, vnd sey Pernhart Gradner von allen seinen Rechten, Vordnmgen und Zuspröchen als von der Verschreibung wegen, darin mein Herr von Trient sein Gwer

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Books
Year:
[1892]
Trient und seine Umgebung.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 12)
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Page 12 of 69
Author: Jülg, Karl / von Karl Jülg
Place: München
Publisher: Bruckmann
Physical description: 62 S. : zahlr. Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-15.998
Intern ID: 122539
die erste christliche Kirche (ecclesiam) errichtete, woher auch der Name des Ortes,, Seinem Feuereifer bei Ausrottung des Heidentums, namentlich des damals im tridentinischen Gebiete sehr verbreiteten Saturnusdienstes, fiel der hl. Mann zum Opfer und erlitt um 400 den Märtyrertod im. Rendenathale. Nach dem Untergange des weströmischen Reiches (4.76) kam Trient unter die Herrschaft der Ostgoten, die bis zum Jahre 555 dauerte. Die Stürme der Völkerwanderung waren auch an Tridentum nicht spurlos

der Stadt be obachten kann. Auf die Herrschaft der Ostgoten folgte das Reich der Longobarden (568 — 774)- Trient wurde nun Hauplsitz eines Herzogtums, welches König Alboin schon im Jahre 569 errichtete. Noch stehen sie da die nördlichen Grenzmarken, die uns an die einstige Longobardenherrschaft erinnern : die rnetae teutonicae und die metae longobardicae, Mezzotedesco und Mezzolombardo. Nachdem Karl der Grosse das Longobarden reich im Jahre 774 gestürzt und seinem Reiche einverleibt hatte, wurde Trient

der Sitz fränkischer Grafen und kam unter Otto I. 952 samt der Mark Verona an Deutschland. Am 31. Mai 1027 belehnte Kaiser Konrad II, der Salier auf dein Rück wege von seinem Römerzuge den Bischof Ulrich IL von Trient mit der fürstlichen Würde und der weltlichen Herrschaft über die Stadt, und so verblieb nun Trient durch volle 775 Jahre unter der weltlichen Gewalt der jeweiligen Fürstbischöfe, deren 5 1 auf dem Stuhle des hl. Vigilius folgten. Zu ganz besonderem Glänze gelangte Trient namentlich

unter Friedrich von Vanga (1207—1218), Johann IV. Hinder bach (1465—1486), Bernhard von Cles (1514 —1539) und unter der Herrschaft der Madruzzo, deren mächtiges Geschlecht mehr als ein Jahrhundert über Trient regierte. Unter Christoph von Madruzzo (15 39 bis 1567) wurde das von Papst. Paul III. in Trient zusammenberufene Konzil (1545—1563) abgehalten und verlieh der Stadt eine welt historische Bedeutung. Der letzte Fürstbischof mit weltlicher Gewalt war Peter Vigil, Graf von Thun, unter dessen Regierung

die Franzosen im Jahre 1796 in Trient einfielen. 1803 wurde nach dem Lnneviller Frieden laut Edikt Kaiser Franz IL das Fürstbistum Trient säkularisiert und der Grafschaft Tirol einverleibt. Doch schon nach zwei Jahren mussce es Kaiser Franz an den neuen von Napoleon I. kreierten König von Bayern abtreten. In den Freiheitskämpfen von 1809 besetzten bekanntlich, die Tiroler Trient, wurden jedoch von den Franzosen zurückgedrängt und so kam Trient kraft des Pariser Vertrages an Italien. Nach den unglücklichen

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 39 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
vor dem österreichischen Landvogte in Feldkirch, Grafen Heinrich von Lupfen, mit lielen Anforderungen und Schriften, und verlangte die Herausgabe alles dessen was die Gradner zu Bregenz, hinter sich gelassen 2 ). Unter dem 4. Juli 14Ö7 wendete sich Bernhard Gradner aus Bern an den Herzog Sigmund, ebenfalls mit der Forderung, ihm. seiner Gemahlinn und seinen Dienern die Güter und fahrende. Habe, auf welche sie vermüg des mit dem Bischöfe von Trient als Bevollmächtigtem des Herzogs geschlos senen Vertrages rechtlichen

Anspruch hätten, einzuräumen, was diesem Verlrage zuwider bis zur Stunde nicht geschehen sei 3 ). Eine gleiche Aufforderung muss an den Bischof von Trient ergangen sein, denn am H. September 14;>7 erinnerte Bischof Georg den Bernhard Gradner in einer ausführlichen Zuschrift an die Bedingungen der zwischen ihnen am lß. November 1450 zu Stande gekommenen Übereinkunft: er setzte ihm jetzt den damals verabredeten Bechtstag nach Trient vor seine liiithe fest auf den nächsten Sonnlag nach S(. Martinstag

, aller seiner Ansprüche an den Bischof von Trient verlustig gegangen und dieser aller Bürg schaften und übernommenen Verpflichtungen frei und ledig geworden sei. Am Hechte sassen Meister Gregor, Doctor und Vicar zu Trient, Hieronymus Sauerwein, Licenl.iat der geistlichen Hechte, die edlen und vesten Arnold von Niederthor, Sigmund von Thun, Jörg von Clös, Friedrich von Fridericis. Ludwig Metzner, Leonhard Anich, Hans Premier, Hans Heiligaint, Hans Dielmer von Tramili, Lirici) Welzl von Eppan, Jörg llaidhan von Salurn

, Hans Rogers von Bozen und Leonhard Ortweger von Merz, des Bischofs lliitlie 3 ). 1 ) Siedler, Schweiz. Ohron. p. 181. Fucsslin Krdhcsehrribiin;; der Schweiz. Kidjrenossensehafl. !■ 1 10. a ) Chini']. Material. II. 112. 3 ) L'rk. im Sehalzareh. dd. Bern 4. Juli *) Urk. im Sehal/.arch. dd. Trient 3. .Sept. 14!w. l.'rk. im »Sehalzareh. dd. Trient 19. Nov. Die llfithc dos Bischöfe?» licore von Trient erkennen zu Hecht, dass Bernhard Gradncr, welcher der Vorladung zum Rechtslage in Trirnt nielli

nachgekommen, aller seiner Ansprüche an den Bischof wr- lusli«,' ^ r e^angen. Trient. Samstag nach S. .Marlins!««* (19. Xnv.j I4Ü7. Original-Urkunde im Schntzarch. zu Innsbruck. !)ie Siegel sind abgeschnitten, die Urkunde seihst ebenfalls dnrchschnitlen. „Ich Franci.sk von Firmian Krlunaischalh des Bislumbs Trient und gesalzter Hichler der hernachifeschrihen Sachen von dem hoehw. Fürsten und Herrn Jörgen Uischoßcn ze Trient bekennen und tun ktint oll'enlieh mit dem Brieve, da«; an hewt für mieli

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Books
Year:
1864
Über die staatsrechtlichen Beziehungen des italienischen Landestheiles von Tirol zu Deutschland und Tirol
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Page 26 of 29
Author: Durig, Josef ; / von Josef Durig
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 30 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der k.k. Ober-Real-Schule für das Studienjahr 1863 - 64. - In Fraktur. - Kopie
Location mark: III A-2.747
Intern ID: 167921
werden auch auf die in derselben Landschaft gehaltenen Landtage beschrieben und haben dort zu er- scheinen und die allgemeinen Landesobliegenheiten berathschlagen und die Steuern bewilligen zu helfen. Sic werden durch die regierenden Landesfürsten und die Stände derselben Landschaft wie andere des Stifts Trient und der fürstlichen Grafschaft Tirol incorporirte Unterthanen beschützt und beschirmt, und sind wie die beiden Fürsten und Bischöfe von Trient und Briren von den Fürsten von Oesterreich

, 28. Tit. werden als südliche Grenzgebiete Tirols bezeichnet. die Herrschaft Roveredo, Brentonico und Aviv mit ihrer Zügehörung und was an der Etfch herauf, gegen Trient gelegen ist, femer am Garbaste auch was gegen Trient herauf liegt, auch Riva und das Schloß Penede und was dazu gehört, ferner Judicarien und. Nandena bis gegen Brescia und das Herzogthum Mailand, auch die Grafen von Arco, die Grafen von Lodron^ Herren von Agresta und Nomi. Gegen diese Grenzbestimmung erhob jedoch 4 Jahre-,später

der damalige Bischof von Trient, Kardinal Bernhard, Beschwerde und beanstandete, daß Judicarien, Randena, Riva und andere Orte aufgenommen wurden, welche dem Stifte gehörten; er meinte, dieses könnte demselben'in künftiger Zeit Schmälerung seiner Rechte und Schaden bringen, indem diese Orte auf solche Weife dem.Stifte leicht ganz entzogen werden könnten. Der König stellte zwar dem .Bischof einen ReverS aus, daß diese Orte in einer künftigen Landesordnung weggelassen werden sollten; allein dennoch wurde

in den spätem Landesordnungen diese Grenzbestimmung beibehalten und es wurde kein Anstand mehr dagegen erhoben. ; Diese Auffassung bestand nicht nur von österreichischer Seite, wo man ein bestimmtes Interesse dabei hatte, sondern war eine allgemeine, dieses beweist der schon oben 2) citirte Brief des Kardinals Alexander Farnese an den Papst Paul IH. In demselben wird von der Stadt Trient gesagt, daß sie in der Grafschaft Tirol liege. Im Jahre 1567 wurde zwischen dem Erzherzoge Ferdinand und dem damaligen

Bischof von Trient, Kardinal Ludwig., ein neuer Vertrag, abgeschlossen, der einer völligen Einverleibung des Hochstifts mit der Grafschaft Tirol, nahe kam. . 4 ' ~ , In.diesem.verpflichtet sich der Kardinal, . ^ . ....... . I.7 da^. er, .sobald er zum Stifte gelange, den Erzherzog als seinen und des Stiftes Trient Landesfürsten, rechten Herrn,' Erbvogt, Schutz- und Schirmherrn anerkennen wolle, daß er sich des Titels „Fürst zu Trient' in seinen.Briefen, und Schreiben.'nie^beditttey^.sondem siMneben

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 277 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 544 — 101, 102 und 103 in Diplomatum tomus IV, p. 143—147 üfjl. Hub er, Die Entstehung der weltlichen Territorien der Hvchstister Trient und Brixen, in: 21Ö®. LXIII, 611 f. — Derselbe, Beiträge zur älteren Geschichte Österreichs 9. Das Diplom Kaiser Konrads II. vom I.Juni 1027 und sein Ausstellungsort „Fontana frigida', in: MJÖGF. VI, lOf. — Bresslau, Exkurse zu den Diplomen Konrads II. § 3. Die Urkunden für Trient und Brixen vom Juni 1027. — Reich, I diplorai dell' istituzione del principato

Adalpreto vescovo e comprotettore della chiesa di Trento, ecc. vol. I und II, in Trento 1760 und 1761. III. parte l, in cui contengonsi due disser tazioni apologetiche con una raccolta di documenti ecc., in Trento 1762. Vol. III. p. 2 u. d. T. Monumenta ecclesiae Tridentiuae, Tridenti 1765. Verfasser war Benedetto Bonelli. Neue Ausgabe u. d. T.: Monumenta ecclesiae Tridentinae, in vier volumi, Trento 1860—1865.*) — Codex Wangianus. Urkundenbuch des Hochstiftes Trient, begonnen unter Friedrich

von SBartgen**), Bischose von Trient, fortgesetzt von seinen Nachfolgern** *), hg. von Kink. in: F. r. A. V. Band, Wien 1852. — *) Vom nichturkundlichen Material seien hier erwähnt: L. Rapp, Die Statuten der ältesten bekannten Synode von Brixen 1511, in: ZFTV. III. F., 22. H. — Bickell, Sinodi Brixienses saeculi XV., Oeuiponti 1880. — Ferner: Jlon. Germ. hist. Necrologia Germaniae. T. III. Die Diözesen Brixen, Freising und Regensburz. Bearbeitet von Bauman», Berlin ISvd. **) Regierte 1207—1218

. ***) Besonders von Bischof Nikolaus, der 1338—1347 regierte. § 18. — 545 — JoPPi, Trento ed Aquileia. Documenti antichi, Udine 1880 (Urkunden ans dem 10., 13. und 14. Jahrh.). — Voltelini, Ein Verzeichnis der kirchlichen Beneficici! der Diözese Trient von 1309 in: ZFTB. III. F., 35. H., S. 161 f. — Friedrich Schneller, Beiträge zur Ge» schichte des Bistums Trient aus dem späteren Mittelalter, 1. Regesten der Pfarreien, in: ZFTV. III. F., 38. H. 2. Regesten des Domkapitels von Trient (1306—1520). 3. Regesten

der Bischöfe von Trient (1339—1505). 4. Nachtrag. Ebenda, 39. H. —• Derselbe, Beiträge usw. (II. Halste), Pfarrerlisten; ebenda 40. H. — Derselbe, Falsificazione di un documento fatta in Trento nel secolo XV (einen angeblichen Verzicht des Kathedralkapitels auf das Recht der Bischofswahl betreffend) in: Programma della i. r. scuola reale, Rovereto 1901. — Dominez, Regesto cronologico dei documenti, delle carte, delle scritture del principato vescovile di Trento esistenti nell' i. r. archivio di corte

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 423 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
, und wenn auch dies nichts nützen sollte, sie mit Gefängnis bei Wasser und Brot zu bestrasen; auch die Kuppler und Kupplerinnen und alle, die den Vorgenannten Herberge und linterschlupf gewähren, sollen ernstlich gestraft werden. ^ Polizeiverwaltung im Fürstentum Trient. Sicherheits- Polizei. Verbote des Tragens gefàMiHer Waffen enthalten die Cles- schen Statuten Stat. civ. Trid., I. III, c. 14, übereinstimmend mit den alten Stat. Robor., c. 118 : Wer bei Tage in der Stadt Waffen mit sich sührt, zahlt 5 Pfd. B. Strafe

, des Nachts 10 Pfd. Wer ein Feuergewehr ge- * laden mit Pulver und Kugel, trägt, zahlt am Tage 10 fl. ih.,*) Nachts das Doppelte, und wird überdies einmal gefoltert. Wer eine solche Waffe verborgen trägt, zahlt 25 fl.. Nachts 50 fl., und erleidet Verlust der rechten Hand.**) Im Interesse der Einzelficherheit wird in List. civ. Trid., II, 66, verfügt, daß jeder Ochsenknecht in der Stadt und den Dörfern des Distriktes von Trient vor dem Wagen und dem Gespann zu gehen und die Hand an die Deichsel zu halten

der Waffe gebüßt, oft wird arbiträre Strafe angedroht, erst spät Todesstrafe durch Erhängtwerden. § 18 — 839 — 2char.,*) wenn Schaden geschehen, 4 char. Strafe, und muß überdies den Schaden ersetzen. Zum Schutze der Trienter Etschbrücke wird ebenda II, 102, angeordnet: Jeder Schiffs- oder Floßführer auf der Etsch muß vor dem Aulegen an der Brücke in Trient, dies dem Prokurator der Kommune oder dem Kapitän des Brückentores anzeigen, bei Strafe von 25 Psd. und Verlust des Fahrzeuges; die Strafe gebührt

zu je einer Hälfte dem Herrn (Podestà) und der Kommune. Der Schissssührer, bzw. sein Herr, der mit seinem Schiff einen Pfeiler der Etschbrücke beschädigt, zahlt der Kommune 50 Psd., der Führer eines Floßes (zatta) 25 Pfd., überdies verlieren sie das Fahrzeug; die Strafsumme wird in gleicher Weise geteilt; der Schuldige hat überdies den Schaden zu ersetzen. Von Bedeutung auch für das Hochstift Trient war das Abkommen, das H. Siegmuud mit dem Dogen Cristoforo Mauro von Venedig 23. Juli ^ ßjwJ'i'f, 1465 schloß

. Die Vertragschließenden verpflichteten sich gegenseitig, alle offenbaren Mörder und Brandschatzer und alle dieser Verbrechen Verdäch- tigen, die sich ans ihr Gebiet geslüchtet hätten, über Aufforderung ihrer Landesherrschaft oder der zuständigen Gerichtsbeamten auszuliefern und an den Tatort zu überstellen, damit über fie abgeurteilt werden, könne. **) Kraft seiner Obergewalt als advocatus et defensor des Hochstistes Trient konnte der Tiroler Landesfürst auch die zahlreichen Banditen aus den veneziauifcheir^Gebietxu

7
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 274 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
. Zu Beginn des 14. Jahrh., jedenfalls vor 1307, wurde durch den landesfürstlichen Nat des Bistums Trient mit Benützung älterer Rechts- j Aufzeichnungen und Gesetze eine Statutcnkompilation für Stadt und : Bistum Trient, die sogenannten alten Statuten, in lateinischer Sprache verfaßt, die von den Bischöfen zwar nicht förmlich approbiert wurde, aber doch durch Gewohnheit Rechtskraft erhielt. Neue Statuten erließ ! Bischof Nikolaus 10. Juni 1340;*) dieselben benützen Statuten der Stadt^Bicenza und stellen

sich als eine umfangreiche Novelle dar, welche eine Reform des zivilgerichtlichen Verfahrens im Sinne einer Kürzung und Vereinfachung desselben anstrebte. Der Urtext der alten und neuen Statuten ist nicht erhalten; v. Voltelini, Die ältesten Statuten von Trient und ihre Überlieferung in: AÖG. XCII, 85—269 hat jedoch nachgewiesen, daß die Redaktion der Statuten von Rovereto von 1425**) dem Urtext der Trienter Statuten sehr nahe steht, abgesehen von den leicht erkennbaren Änderungen, welche durch den. Übergang Roveretos

unter die Herrschaft Venedigs veranlaßt wurden.. Überbleibsel des Urtextes der Trienter Statuten finden sich ferner im ältesten Statut der Sindici von Trient aus dem 14. Jahrh.***) Eine schlechte, aber im *) Perini, Contributo alla storia statutaria del Trentino. IV. Dell' antico statuto di Trento in: Tridentum, Rivista mensile di studi scientifici annata XI. Erscheint Trento feit 1898, im folgenden mit Trid. bezeichnet. **) gedruckt in: Biblioteca Trentina ossia racolta di documenti inediti o rari relativi alla

dell' antico statuto di Trento, in: Tridentum IL § 18. — 539 — ganzen satzgetreue deutsche Übersetzung der Trienter Statuten aus dem Ende des 14. oder Anfange des 15. Jahrh. hat Tomafchek im AKÖGO. XXVI, 32 s. herausgegeben, der sie irrigerweise für den Originaltext hielt, während fie nur eine Privatarbeit sein kann. Eine Neuredaktion der Trienter Statuten, deren Originaltext in einer Handschrift des Inns- brucker Statthaltereiarchivs vorliegt, wurde 1425 von den Konsuln der Stadt Trient

; erst 1504 wurde dieselbe unter Bischof Ulrich IV. zu Trient gedruckt. Die nächste Neubearbeitung ward von den Trienter Konsuln zusammengestellt und unter Bischof Bernhard von Cles 1528 publiziert sowie zu Trient gedruckt; sie erscheint be- trächtlich erweitert und benutzt die Bervneser Statuten von 1450 in ausgiebigem Maße. Neu herausgegeben hat dieselbe Gar in: Biblioteca Trenton ecc. Statuti della città di Trento, Trento 1858. Alle diese Statuten sind in lateinischer Sprache verfaßt

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 164 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
in die Römerzeit zurückreichende Burgstall Entiklar geriethen in frühen Verfall und ersteres war im Anfange des 17. Jahr hunderts schon spurlos verschwunden, letzteres bereits unbewohnt (ibid. Cod. Wang. 287). Ausser diesen beiden gab es noch das Sehloss AUlehen und einige befreite Sauser oder Adelsansitze, wie zu Tramin die drei Spanischen Freihäuser, das landesfürstliche Amtshaus zu Stetten, das Amtshaus des Bischofs von Trient, die Ansitze der Familien Langemantel, Rost und Boimont; zu Curtatsch

Curtatsch noch zu Tramin, der andere (Margreid) zu Meiz gehörte (Cod, Wang. 21. 57. 201. 290. 507, Bonelli Monum. 34. Innsbrucker Statth. Archiv Schatzarchiv Nrn. 3825. 3826). Auch die Besitzungen der Grafen von Eppan in diesen Gas taldien und ebenso die der Grafen von Flavon (vorzüglich zu Cur tatsch) und der Freiherren von Wanga (besonders zu Tramin) suchten die Bischöfe von Trient an sich zu bringen (Cod. Wang. 42. 107—110. 231 f. 377. Tirol. Arch. 2 Bd. SS. 230 f. 245. 249. 262; 5 Bd. SS. 157. 162

. 166). Doch gleich zeitig bemühten sich auch die Grafen von Tirol in den genannten Bezirken immer festern Fuss zu fassen (Tirol. Arch. Beg. 47. 96. HL 147. 255. 256. Bill. Urol, D. 227 f. 6. 26). Bischof Egno von Trient belehnte selbst im Jahre 1272 Meinhard 11, mit 8 Thailen des Wein- und Getreidezehents zu Tramm und im Folgenden mit einem, Hofe, seine Gemahlin, die Königin Elisabeth, aber mit der Gemeinde sammt einem Walde und anderem Gut von der Clause von Tramin bis zu den Weingärten von Kaltem

zu Curdätsch, Ludwigen an der Linden und Silvestern Stainman zu Kungg, als außgesohossne der Gerichtsbezirk wurde auch von Meinhards Söhnen den Bischöfen von Trient bei der Einigung vom Jahre 1302. und bei den folgenden nicht zurückgestellt, vielleicht jedoch von dem Prinzen Johann von Böhmen, der auch die Gastaldie Metz dem Bischöfe Nicolaus zurückgab (Alberti Annali 205. Bonelli Notiz. 3, 222. Huber Vereinig. 46). Dann entriss aber denselben dem Bisthum Markgraf Ludwig von Brandenburg spätestens im Jahre

losgetrennte Margreid geh'órie t und das Gericht Curtatsch; dann die kleinen Bezirke von Curone und Bugnana, die um diese Zeit nicht selten erwähnt werden (Alberti Annali 41. 80. 127. 205, Sammler 4, 289. Bibl. tirol. D. 612, V f. 107. Statth. Arch. Schatzarch, Nrn. 491. 3741. 3827). Kaiser Karl IV. führt alle diese Bezirke in der Urkunde vom 21. Juli 1347 als dem Bischöfe von Trient entrissene Gebiete an (fjurisdictio civilis et criminalis Entheclarii, Cortazi, Bugnane, Ctironi, Zelli ac totius plebatus

9
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 411 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
eine Vereinbarung getroffen, aber spater nicht eingehalten worden zu sein, weshalb auf dem Innsbrucks Landtage 1523 eine „endliche Deklaration und Entscheid' zwischen Bischof Bernhard von Trient einerseits, Herren, Ritterschaft und Adel der fürstlichen Grafschaft Tirol anderseits beschlossen wurde, wonach sene, die unter dem Stift Trient gesessen und Adelsfreiheiten seit dem Entscheid zu Zeiten Kaiser Maximilians^*) erlangt hätten oder in Zukunft erlangen würden, auf die Landtags oder zum adeligen Hofgcricht

nach Bozen nicht einberufen werden sollten, aber ihre in der Grafschaft Tirol liegenden Renten, Häuser und Güter mit dem tirvlischen Adel versteuern müßten. Diejenigen hingegen,, die adelige Ansitze oder Schlösser in der Grasschaft Tirol besäßen und im Stift Trient wohnen, sollten zu Land- tagen unì> Hofrechten einberufen 5) sowie mit Steuern und Reisen dem Tiroler Landessürsten, aber auch dem Trienter Bischof mit ihrem im Snst Trient liegenden Besitz gehorsam und gewärtig sein. Tie alten adeligen

, im Stift Trient ansässigen Geschlechter endlich, die nicht erst zu Kaiser Maximilians Zeiten Adelsprivilegien eilangt haben, soMen dem Landessürsten von Tirol, dem Hosgericht zu Bozen und dem Landes- Hauptmann mit Jurisdiktion, Reisen und Steuern unterworfen fein.'j-j-) Seine Hauser und Höfe galten als cxemt von der Gerichtsbarkeit der bischöflichen Gerichte, als Freihöfe (curias i'rancae) und genossen das Asylrecht (s.unten©. 8l6).|ff) Da jedoch Bischof Bernhard sich neuerlich darüber beschwerte

Trient ini AOG. LXIV, 458. ■ **■) Ini 13. Jahrh. haben auch der bischöfliche und der taiserliche Podestà und ihre Vikare über ungehorsame adelige Verbrecher den Bann verhängt Vgl. o. Voltelini im 3tö@. XCIV, 383f. ***) F. Hirn, Geschichte der Tiroler Landtage von 1518—1525, S. 62, ver steht unter dem „Entscheid' das Libell von 1511, aber in dein mit dem Original verglichenen Text des letzteren bei Frh. von Brandis, Geschichte der Landeshnnpt- lente von Tirol, S. 412 f., findet

, indem sie in vielen Fallen eine ienkurrierendeWerichtsbarkeit'^Aiend^machten. Mit Berufung *) Äußerer n- a. O. 236. **) v. Voltelini, Erläuterungen 141. ***) Ebenda 141, 185, 191, 192, 212, 228. Erzherzog Ferdinand II. (1564 bis 1595) beanspruchte als Landessiirst von Tirol die Appellationsgerichtsbarleit gegenüber den bischöflichen Entscheidungen, was Kardinal Ludwig Madniz, Koad- jntor seines Oheims Christoph Madruz, Bischofs von Trient, im Vertrage von 1&67 zugestand. Doch bald widerrief

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 319 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
).f) die vier Vikariate Aviv, Ala, Mori und Brentonico und die Ortschaften Nago und Torbole am Gardasee. Diese Gebiete wurden als „wälsche Konfinien' mit Tirol vereinigt, welches damit eine strategisch wichtige Grenze im Süden erhielt. Riva gab Kaiser Karl V. dem Bistum Trient, dem es einstens gehört hatte, zurück fi. Mai 1521), doch sollte der Bischof nur einen der Grafschaft Tirol, in welcher das Bistum Trient mit inbegriffen sei, durch Geburt angehörigen Adeligen zum Hauptmann da-, selbst bestellen

sollte vor Antritt seines Amtes dem Laudessürsten von Tirol schwören gleich den anderen Haupt- lenten des Bistums. Auch behielt sich der Landesfürst die Leistung der Steuern und Kriegsdienste der Untertanen dieser Gebiete vor.^f) Die Stadt Rovereto und ihr Gebiet behielt der Landesfürst formell als Lehen vom Bistum Trient in unmittelbarem Besitz. Diese Erwerbun- gèn wurden nebst Riva und Penede, Judikarien und Stenden« sowie den *) Marino ©nnuto, Diarii tomo XXV, 676; XXX, 453; XXXIV, 320. Jäger, Landständische

Verfassung, Ii/2, 484 f. '**) Höhlenfeste bei Primolàno im unteren Valsugana. Vgl. Schnei- lex, a. a. O,, I, 308. ***) Die erste Bestallung eines österreichischen Hauptmannes auf der Feste Peutelstein, zu welcher Ampezzo gehörte, datiert nach Stolz in: FMGTV. VIII, 161, von ISIS. so Riva unterwarf sich 20. Mm 1500 dem Bischof von Trient, Rovereto kurz vorher dem Kaiser. Vgl. Zotti, Storia della Valle Lagarina I, 442, 451. ft) Notizie istorico-eritiehe della chiesa di Trento, III/l, 297 f. SI m= brosi

, I, 240. — 1531 Jänner 12 überließ König Ferdinand auch Schloß, Jurisdiktion und Bergwerke von Persine (Persen) dem Bistüme Trient gegen Abtretung des letzterem noch gehörigen Teiles der Stadt Bozen (ebenda, 308 f. Ambrosi,!, 253). t++) Bischof Bernhard war seit 1527 geheimer Rat und oberster Hof- Kanzler König Ferdinands, später Präsident des geheimen Rates, und seit 1530 durch Papst Clemens VII. zum Kardinalpriester von Santo Stefano in velia monto kreiert worden. V«l. Huber, Geschichte Österreichs

zu Tirol', und auch das Land wird als „fürstliche' oder „gefürstete Grafschaft' bezeichnet, doch wechseln diese Prädikate noch lange mit den einfachen Bezeichnungen „Graf' und „Grafschaft'.***) Die Bischöfe von Brixen und Trient während der Regierungs- zeit Kaiser Maximilians I. waren ihm ergebene Männer, die ihm vor und nach' ihrer Erhebung als Räte, Kanzler, Gesandte oder Statthalter dienten und in seinen Kriegen ihm Hilfe leisteten. Sie erneuerten daher auch ohne weiteres die Berschreibungen

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Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 388 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
. Durch ein besonderes Statut wurde die Amtsführung derselben geregelt.***) Anstatt der abgeschafften Konsuln setzte der Bischof im 13. Jahrh. wiederholt einen potestas (goitestà), als obersten Heersuhxer, KMmnal^.-. ' ridjteL ^ìchter zweiter Instanz in Zivilsachen ein ; i') dasselbe tat Kaiser Friedrich II., als er 1236 das Bistum Trient in die Verwaltung des Reiches übernahm.^) Die Zivilgerichtsbarkeit in erster Instanz in Trient und dem dazugehörigen Gerichtssprengel (distriàs)^-;-) ließen der Bischof

, der bischöfliche und nachher der kaiserliche Podestà abgesehen von den Fällen, die sie ihrer eigenen Entscheidung vorbehielten, durch asssssvres oder viceg-erentes verwalten, die ààivalLerichtsbarkeit hatte der Bischof an eine Familie von indices, die della Bella, ivi der zweiten Hälfte des -*) Trient besaß eine ausgedehnte Stadtmark, die von der Mündung des Avisio im Norden bis nach Aldeno im Süden und vorn Monte Chegol im Osten bis zum Monte Bandone im Westen reicht«. Die Weidegriwde des letzteren

waren Gemein- besitz der Stadtgemeinde Trient und der Gemeinde Sopramonte. Andere communia, darunter, auch Weinberge, hatte Trient mit den Gemeinden Sardagna, Mean» und Povo gemein. Noch andere Stücke der communia waren an Adelige verpachtet, die sie dnrch ihre fictalini bebauen ließen. Mehrfach waren endlich Teile der com munis. von Privaten in rechtswidriger Weise okkupiert worden. 1339 wählte der große Rat von Trient eine Zwölferkommissiou,' welche eine Revision der Besitz- titel, der Inhaber von Teilen

befugt war und unter den bischöflichen Beamten den ersten Rang einnahm.^) Der , Bischof pflegte, wenn es sich um Verfügungen, welche die Stadt Trient betrafen, handelte, àen Ausschuß von Bürgern (sapientes et boni liornines) oder eine Vollversammlnng derselben einzuberufen; dies Warschau behnss BeWirkung möglichster Publizität der Verordnungen notwendige Indem jedoch die Gemeinde das Recht der Selbstwahl und Selbstversammlung eines großen Bürgerrates (consilium generale)**) und eines kleinen Rates

der sapientes (savi), d. i. eines engeren geschäftsleitenden Ausschusses,^) durchsetzte, erreichte sie die erwünschte Angleichung an die .freiheitlichen Errungenschaften der italienischen Stadtverfassung. Das Recht des großen Rates zur Wahl der sapientes wurde in dem wichtigen Privileg, welches Bischof Georg I. nach einem erfolgreichen Ausstand der Trientiner gegen seine Beamten 28. Februar« L407 der Stadt Trient erteilte, bestätigt. - Was der Stadtrat, die sapientes oder decurione

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Books
Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 102 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
Stadtgericht Bozen Als solche vom Bischof von Trient eingesetzte Richter der Altstadt von Bozen werden urkundlich genannt: 1312 Heinricus Lengenstayner judex constitutus in Bozano per d. Heinricura episcopum Tridentinum (Trientner Arch. Repert. I. 4), 1322 derselbe (Stolz, Dm. 3/2 S. 27), 1328 ebenso als bischöflicher Richter von Bozen Gotschlin der Niederhauser (I.Ferd. Egger Payersberg Nr. 137), 1339 Heinrich von Niedertor (s. unten Anni.). Infolge des feindlichen Verhältnisses des Bischofs

von Trient zum neuen Landesfürsten von Tirol, Markgraf Ludwig (s. oben S. 192) dürfte dieser seit 1341 das Stadtgericht Bozen an sich gezogen haben. Er gab es zuerst als Pfand seinem. Hofmeister Friedrich Mautner und dieser dann dem Berchtold Maretscher, der aber auch schon 1339 Richter von Bozen war (Stolz, Dm. 3/2 S. 37 u. 40). Nach 1363 trat der Bischof von Trient wieder in seine Rechte über das Bozner Stadtgericht, als „judex civitatis Bozani' erscheint nun 1364 ein Bngelin und 1379 ein Martin Sach

(I.Ferd. Egger, Payersberg Nr. 212,235, 265), 1376 und 1377 als „Statrichter zu Pötzen' ein Conrad, 1403 bis 1412 ein Jakob Haller (Stolz, Dm. 3/2 S. 56, 58, 72, 74, 76). Als Bischof Georg von Trient im J. 1407 den Herzog Friedrich die Temporalien abtreten hatte müssen, erfolgte die Besetzung des „Stab und Gerichts der inner Stat ze Bötzen' durch den Herzog und zwar zuerst an Jakob Selig (IStA. Lib. frag. 1 f. 399) und noch 1414 legt Seifried Stengel über das Stadtgericht Bozen der tiroli schen Kammer

Rechnimg (Cod. 130 f. 79). 1421 und 1424 vereinigt Kaspar Gredner bereits das Amt des Landrichters zu Gries und des Stadtrichters zu Bozen in seiner Person (s. oben S. 251). Bann aber erlangte der Bischof infolge seiner sonstigen Aus söhnung mit dem Landesfürsten von Tirol wieder die Verfügung über das Stadtgericht. 1435 ist 'Wemhard Riemer des Bischofs Alexander von Trient Stadtrichter zu Bozen (Schönherr ges. Schriften 2 S. 601). Es war aber der landesfürstlichen Regierung von Tirol sicherlich

unangenehm, daß das Stadtrichteramt in Bozen, damals der wich tigsten Handelsstadt von Tirol vom Bischöfe von Trient abhängig war, und so bewog Herzog Sigmund den ihm ergebenen Bischof Georg im J. 1462, das Stadtgericht ihm auf Lebenszeit abzutreten 1 ). Diese zeitliche Beschxänkung wurde aber nicht eingehal ten und 1531 verzichtete Bischof . Bernhard von Cles endgültig auf alle Ansprüche des Hochstiftes Trient hinsichtlich des Stadtgerichtes zu Bozen gegen anderweitige Entschädigung 2 ). Dieses Gericht

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Books
Year:
(1892)
¬Der¬ Gebirgs-Wasserbau (Flußregulierung und Hauptschlucht-Verbauung) im alpinen Etsch-Becken und seine Beziehungen zum Flußbau des oberitalienischen Schwemmlandes ; [Textbd. 1])
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Page 166 of 232
Physical description: XVIII, 213 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie. - Enth. T. 1 - 4;
Location mark: IV 102.197/1
Intern ID: 162483
Nichtsweniger darf aber daraus geschlossen werden, als dass etwa zur Zeit der ersten Gründung von Trient der Wildbach Fersina in einem Zustande „relativen Gleichgewichtes' sich befunden hätte, welcher erst später durch die Hand des Menschen gestört worden wäre. Vielmehr scheint man der Fersina seit ältesten Zeiten, so viel es eben die beschränkte Lage des Etsch-Beckens und die von der Etsch drohende eminente Gefahr zuliess, sorgfältig ausgewichen zu sein, wie die Anlage der Stadt am rechten

, durch den Bergvorsprung der Fersina-Schlncht ziemlich geschützten Ufer beweist. So weit aber historische Nachrichten reichen, hat die Fersina der _ Stadt^ Trient auch in den ältesten Zeiten, wo gewiss noch keine En^rsMwig^geherrscht, immer Unheil gebracht. Der._ ^genommenfr^ustand früheren „relativen Gleich gewichtes' löst sich daher bezüglich derFersina in eine Fabel auf. 52. Capite], Die Thalsperre bei Pont* alto. À. Einleitung. Diese berühmte Thalsperre . ist die höchste von allen-;, zur Zurückhaltuiig

. 34 bis 36, welche nach den Aufnahmen des bekannten Alpen-Photo- graphen Unterwegher in Trient angefertigt sind, er gibt sich die grossartige landschaftliche Wirkung dieses Baues. Auch in Tafel 27, Fig. 1, ist eine Skizze der Vorder ansicht dieser Sperre enthalten. Ueber der Sperrenkrone ist die Brücke von Povo sichtbar, welche auch in Fig. 7 der Tafel 27 im Querschnitt erscheint. (Fig. 35.) Zur Erklärung der photographischen Aufnahme Fig. 34 möge dienen, dass dieselbe im Winter hergestellt ist, wo die enge Schlucht des Fersina

schiedenen Standpunkte. Fig. 36 zeigt eine andere Stelle der Fersina-Schlucht, wobei jedoch der Wasserfall der Pont' alto-Sperre nicht sichtbar ist. B. Historische Daten über die Pont' alto-Thalsperre. Im städtischen Archive von Trient finden sich viele Schriften aus vergangenen Jahrhunderten, welche über den Fersina-Bach und über die Pont' alto-Sperre handeln, die wichtigste liierunter ist jedoch der Bericht des Franz Giovanelli von Gerspurch aus dem Jahre 1752, welche alle früheren Verkommen heiten

( u „1^94 begonnen und dann ^ ^ ßS . ■3 .v j >. ' /. ' - s. Mal V.Ì ■Ai Die Pont'alto-Sperre an der Fersina bei Trient. »fortgesetzt und im Jahre ,1752 beendet wurde.' „Dass dieThalsperre beim Pont' alto schon von ihrem Beginne an von unseren Obrig keiten als nothwendig aner kannt wurde und dies um einen Hemmschuh dem Wildbache Fersina zu setzen, welcher mit seinen Ausbrüchen die Stadt Trient mit Vernichtung bedrohte und nach und nach die angeregt zenden urbaren Felder zerstörte, dies zeigt die Erfahrung

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 5 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
, Heinrich und Arnold um das Jahr 1110 das Erbe theilten, so erhielt Ulrich das hohe Eppan (Hocheppan) ober Missian in der Herrschaft Altenburg (Greifenstein gegenüber) mit den Gütern auf dem rechten, und die Herrschaft Königsberg bei Trient, in welcher er um das J. 11*0 das Augustiner-Kloster io VVLlscb-SIichael stiftete, auf dem unteren linken Etschufer, und nannte sich nun „Graf von Eppan.” Seine Brüder Heinrich und Arnold behaupteten die reichen Besitzungen auf dem linken oberen Etschufer

Meinhard II. von Görz und Tirol zerstört; in den» Spruchbriefe Kaiser Rudolpli's zu Wien am 3. November 1277 wurde bestimmt, das Schloss Greifenstein einstweilen nicht mehr aufzubauen, und die indessen aufgefübrten Mauerwerke niederzureissen. Ais sich Greifenstein wieder aus seinem Schutte erhob, so enthielt es, wie das benachbarte Formigar (Sigmunrisburg) mehrere Abtheilungen, an denen sogar die Töchter Antheile hatten. Bischof Gerard I. von Trient genehmigte 1230 die Errichtung eines Benefichimi

, bei der Kirche St. Cosmas und Damian, unter dein Schlosse Greifenstein gelegen, und weihte diese ein. r Urkunde des Bischofs Conrad von Trient; seine Gattin blieb unbekannt. Alhreeht, ein Bruder d lebte UOI, I2U3 , dessen Hausfrau ö a Botzen , und erscheint noch ij r trientnerischen Urkunde 1237. ■ lebte 1201, 1203, 121 i und scheint kinderlos gestorben z Friedriehl. (FriciusJ von G re ifen stein, erscheint mit seinem Vater 1239, dann 1363, 71, 76, 93; er wollt« 1373 mit Willen seiner Vettern Albert, Fritz

, der es als ein tire lla e hes Lehen erklärte, die Bewilligung gab. Gattin-: Agnos von Firraian. Aebtissin Katharina, 1311, Gattin de Eberlin von Nie derlhor zu Hildebruurt , i' der Volkssprache der Brand von üreifensfejn genannt, lebte 1311, 34, 45. . „ Gattin: Var'na, Schwester Conrads von Thurn zu Bolzen. Murlinus , lobte 1311 , war 1333 schon tollt- Hans von Gr e i fe n s t e i n , tirolischer Haoptraann zu Trient 1349, erhielt mit seinem Bruder 1347 das Schloss Welfenstein bei Mauls, und 1349 das Haus

Tirol an die Herzoge von Oesterreich; Herzog Rudolph belehnte ihn noch 1363 mit Greifenstein und li a s e 1 - bürg, und er versprach ihm und dessen herzoglichen Brüdcr- sie stets offen zu halten. Dem Friedrich war die Herrschaft Porgine hei Trient und das halbe Schloss Valor auf dem N’cesberge verpfändet; er war Hauptmann des Bisthums Trient, und starb 1375. , Gattin: Dorothea, Tochter Conrads von Sehönna, 1364. Katharina, 1361, Gat tin dcaRiHlolpUvonLa«*- berg, Pfundesinhnber der Herrschaft Täufers

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1897
Kunst-topographisches aus Südtyrol
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Page 3 of 37
Author: Schmölzer, Hans / Hans Schmölzer
Place: Wien
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen der k.k. Central-Commission ; 23/26 (1897/1900)
Subject heading: g.Fleimstal ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: III 1.408
Intern ID: 226637
wieder unter dem gelehrten welt gewandten und thatkräftigen Heffen Johannes von Hinderbach, der 1465 den bifchöflichen Stuhl von Trient beftieg. Diefer Kirchenfürft gemahnt in mehr als einer Beziehung an die hervorragendfte Geftalt unter allen Bifchöfen Trients, an den Cardinal Bernhard von Cles. Seine Grabfchrift rühmt ihn als: ... .Hinderbachius ille Johannes, qui prineeps huius praesul et urbis erat, Caesaris arcanus consultor, juris alumnus, pace sua laeta perdomuit populos. Oppida restaurans perpulchris moenibus

von S. Marco in Trient, die um die Mitte des 15. Jahr hunderts entltanden fein dürften, beweifen, dafs die deutfche Kunft damals nach Trient übergriff; denn diefe Fresken find unzweifelhaft von einem der Bozner Schule des 15. Jahrhunderts angehörenden Meifter aus geführt worden, und zwar wahrfcheinlich von dem- felben, der auch die Fresken im Innern des Kirchleins auf dem Calvarienberge bei Bozen ausführte. Und dafs dies kein vereinzeltes Beifpiel ift, dafs diefe Betäti gung und diefer Einfluß deutfeher

Kunft in der nächft- folgenden Zeit in Trient und dem italienifchen Landes- theile überhaupt noch zunahm, erfehen wir aus den fpeciell im Nons- und Suizberge, aber auch anderwärts noch vorhandenen zahlreichen Reften deutfeher Flügel altäre, die zum weitaus größten Theile der Bozner Schule entftammen und in der zweiten Hälfte des 15. und 7.u Anfang des 16. Jahrhunderts entftanden find. I11 Trient felbffc lebt und arbeitet um die Wende des Jahrhunderts ein Maler, der einzige uns namentlich

und durch Werke bekannte Trientner Maler diefer Zeit, Hieronymus von Trient , deffen Kunft in fehr hohem Grade an die gleichzeitigen deutfchen Tyroler Meifter erinnert: fo ein Chriftus vor Pilatus von 1502 im Mufeum zu Trient, die Fresco-Malereien am Thorthurm.Porta Aquila und ein Bild im Dome (im nördlichen Querfchiffe), das ich ebenfalls mit Wahrfcheinlichkeit diefem Meifter zu- fchreibe. Es ftellt die Gottesmutter fitzend und mit dem Kinde im Schöße zwifchen den Heiligen Georg und' Vigilius dar. Unten

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 104 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
schreibt an die Regierung Innsbruck, es sei ihm Meister Peter (Bitrgundier), yvohnhaft Trient, als trefflicher Geschützgiesser und seiner z u Lebzeiten Kaiser Maximilians geleisteten Dienste wegen angeriihml worden und er beauftrage da her die Regierung, mit ihm handeln und ihn be stimmen, in seine Dienste treten. Bei seiner Ankunft in Innsbruck wolle er mit ihm wegen Besoldung und Bestallung weiter verhandeln lassen. Inzwischen soll ihm sein Unterhalt gegeben yverden. Von und an die f. D. s522

, f. 6o. 1-166 i522 November 24, Nürnberg. Cardinal Bernhard von Trient schreibt an die Regierung {it Innsbruck, diese werde aus Seiner Durch laucht Schreiben vernehmen, was dieselbe in Betreff des Meisters Peter, Büchsenmeisters, beschlossen habe. Sie möge diesem den Bescheid bekannt geben, damit er zufriedengestellt yverde. Von und an die f. D. i522,f. 1:1. 146; i5'22 November 2g. Die Tochter des Malers Wolfgang erhält für einen eingelieferten Raben von der landesfürstlichen Kammer 2 Kreuzer. liaitbuch

1S22, f. 245. 14(58 J$22 December 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an den Cardinal Bernhard von Trient, der Vicekönig von Neapel wünsche Meister Peter Burgundier, Büchsen meist er, in Neapel zu haben, um für sich etliche Geschütze giessen z u lassen, und verlange deshalb, dass der Meister auf drei oder vier Monate beurlaubt werde. Der Vicekönig habe diesen Wunsch der Stadt Trient brieflich geäussert, da er glaubte, Meister Peter befinde sich in deren Diensten. Die Regierung habe nun der Sladt

Trient auf deren Anzeige hiev on geantwortet, es stehe nicht in ihrer Macht, den Büchsenmeister z u beurlauben, sie habe aber die Sache an die fürstliche Durchlaucht gelangen lassen, dessen Entscheidung hierin sie gewärtige. Das Gutachten der Regierung gehe aber diesfalls dahin, dass, da Meister Peter, wie der fürstlichen Durchlaucht bekannt, geschickt und berühmt und das Land seiner bedürftig ist, dem Begehren des Vicekönigs nicht will fahrt yverde. Von und an die f. D. i5.22, f. 27S. nei» i522

December 10, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Er^her^og Ferdinand mit Be%ug auf dessen Auftrag (ddo. Nürnberg 23. No vember), Meister Peter, welcher jährlich iOO Gulden von der Kammer beziehe, könne damit, wenn ihm nicht sonst noch etwas z u verdienen Gelegenheit geboten werde, nicht auslangen, sie rathe daher Seiner fürst lichen Durchlaucht, Meister Peter die im Zeughause z u Trient befindlichen zerbrochenen Büchsen neu giessen ^u-lassen, wodurch er in die Lage versetzt würde, sein Auskommen

17
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 390 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 772 — § 18 Seit dem Verzicht des Podestà.Sodegher de Tito 1255 ,bis gegen die Mitte des 15. Jahrh. gab es - in Trient k einen P odestà. Seitdem Präsentierten die Konsuln jföei. oder mehrere Doloren' der Rechte, die, geboren außerhalb^?er Diözese Trient, keinerlei Verwandschaftsbande in der Stadt besaßen, dem Bischvs, der ans ihnen einen zum Podestà statt wie sürher zum Vikar ernannte. Ms solcher war er Richter erster Instanz- in allen Kriminalsachen und den meisten Zivilsachen; täglich

sich in der Stadt Trient ansässig machen will, soll durch drei Jahre von allen Real- und-Personalsteuern der Kommune befreit fein, nur muß er dem Bischof Treue schwören und ■ cautio iura- toria dafür leisten, daß er durch weitere drei Jahre hier wohnhaft bleiben werde. Das Bürgerrecht erlangte er' dann, wenn er binnen einem Jahre ein Haus oder andere Liegenschaften im Distrikt (Gerichtsbezirk) von Trient im Werte von hundert Dukaten erwarb. Die Niederlassung Ripa. (Biva, deutsch Reis) bestand schon

(20. November 1441) verblieb.1'^) Die Republik entsandte nach Riva als ihren Repräsentanten einen militä rischen Capitano (generale del lago di Garda) und einen provveditore (provisor) für die ZttJtlöetmaftitttg.fft) Tie Herrschaft Venedigs über Riva, welches feit 1416 urkundlich civitas heißt, dauerte bis 29. Mai 1509, als sich Riva dem Bischof von Trient unterwarf; in den Friedenschlüssen von 1521 und 1523 wurde es an Kaiser Karl V. abgetreten, der es \3. Mai 1521 dem Bistum Trient zurückgab '(f. oben

S. 630). Bischof Bernhard von Trient hatte in seiner Bestätigung der Statuten und Privilegien Rivas vom 5. Juli .1522 das Recht der Stadt an- erkannt, für das Amt des Podestà vier Doktoren der Rechte zu vrä- sentieren, aus welchen der Bischof einen zu ernennen habe. Die Amts« dauer betrug zwei Jahre. Der Podest», auch Prätor oder Rektor genannt, handhabte nicht nur fast die gesamte Gerichtsbarkeit in Riva und Ledro,^) sondern es stand ihm nach dem Liber I. der Statuta liova (s. oben S. 539

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Page 57 of 91
Author: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: [40] Bl., 11 Taf.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text ital. und dt.
Subject heading: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Location mark: IV 301.953
Intern ID: 495368
, non è possibile rilevare i loro colori araldici. Loggien in deutschen Ortschaften sind sicher von unserer Gegend und anderen italienischen Ortschaften übernom men worden. Ich habe in Trient und Innsbruck, ebenso in Wien, wo besonders im k. u. k. Haus-, Hof- und Staatsarchiv viele alte Dokumente über Trient vorhanden sind, noch keine alten Akten gefunden, die über die Fresken des Adler Turmes handeln; — die im Archiv in Innsbruck sich befindlichen Verrechnungen des Enrico di Sopramonte vom 5. Novem

und be stand: aus einem silbernen oder weissen Schilde mit schwar zem, rechtsschauenden Adler, welcher allenthalben mit gelbroten Feuerflammen umgeben war und vergoldeten Schnabel und goldene Waffen und Kleestengel trug. „Die Flammen hüben sich ze niederst in dem Schilt.' (Trientiner Chronik von 1518.) Am 9. August 1339 verlieh es König Johann von Böhmen für das Fürstentum und die Kirche von Trient dem Bischof Alram, welcher im Jahre 1340 eine Münze mit diesem Adler prägen Hess und das Wappen

zu seinem eigenen machte. Die darauffolgenden Bischöfe haben den Adler mit ihren Familienwappen vereinigt. Am Grabmal des Bischofs Albert von Ortenburg (*j*1390) in der Krypta des Domes zu Trient erscheint der Körper des Adlers noch von den Flammen umgeben. Im Jahre 1407 wurde der Adler von der Stadt Trient als Wappen über nommen, als die Trientiner sich gegen den Fürst Bischof Georg von Liechtenstein (1390—1419) erhoben hatten ; und tatsächlich erscheint der Adler auf dem Siegel der Stadt Trient vom Jahre 1407

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Year:
1864
Über die staatsrechtlichen Beziehungen des italienischen Landestheiles von Tirol zu Deutschland und Tirol
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Page 24 of 29
Author: Durig, Josef ; / von Josef Durig
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 30 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der k.k. Ober-Real-Schule für das Studienjahr 1863 - 64. - In Fraktur. - Kopie
Location mark: III A-2.747
Intern ID: 167921
Der Bischof willigt ein, daß im Falle, wenn er oder jemand anderer von seinetwegen diese seine sowie auch seines Vorgängers Verschreibungen nicht halten und gegen die gnädige Herrschast von Oesterreich und Tirol handeln würden, der Hauptmann mit seinen Dienern und Knechten, auch das genannte Schloß Buon- Consiglio sammt der Stadt Trient und alle andern Städte, Schlösser, Klausen, Aemter, sowie auch diejenigen, welche solche inne haben, und alle andern Gotteshausleute und Unterthanen

ihm gegen seine gnädige Herrschast von Oesterreich und Tirol keine Hilfe und keinen Beistand leisten, sondern sich ruhig und neutral halten sollen. Würde es aber geschehen, daß der Bischof Hilfe und Unterstützung von fremden Landen und Leuten erhielte, und dieselben feindselig gegen die gnädige Herrschaft handeln'würden, alsdann hat diese das'Recht, das Schloß Buon-Consiglio sammt der Stadt Trient und alle andern Städte, Schlösser, ' Klausen und Aemter des .Gottes- Hauses gegen ihre Feinde zu gebrauchen und zu Hilfe

^^ in_bem.felb.ei!!;..suflcfproc^en. Diese Verträge bildeten die Grundlage aller spätem, und wurden wiederholt erneuert und bestätiget/. '. Mit^Wl^à^aS,_ Hochjuft Trient auch im la ndschaftlichen Verbän de. Der Bischof erschien schon im. 15. Jahrhundert auf.tirolischen.Landtagen;.2) er und das Capite! besuchten oder beschickten dieselben auch in allen folgenden Zeiten. |||{' -, .. . . - . Im Jahre 1511 auf dem Landtage zu Innsbruck.Ächtete der. Bischof von Trient gemeinschaftlich mit dem Bischof von Brixen

Tirol nach altem Herkommen bleiben lassen wolle, ») Diese letztere Bestimmung des Landlibells wurde im Reichstagsabschiede von 1548 anerkannt und bestätigt. . . ... ^ - ; ; ; Wie früher das Hochstlft Trient im allgemeinen Hurch die oben angeführten Verträge mit Tirol ver- Kunden worden war,, so geschah dieses, noch., durch besonderes ertrage mit jenen Gebieten und Ortschaften, welche im Laufe des 14. und, 15., Jahrhunderts - dem; Bisthume emzogen wordene waren und im 16. Jahrhundert dem- selben

wieder/zurückgestellt würden , IL . o.:, -, vS ' ) ^!!>-.''- Jm.jJahre 1521 gab Kaiser.Karl;^.>;das.im Kriege gegen Venedig wieder eroberte Riva dem Bischof und der Kirche von Trient zurück. . Dafür^stellte. der Bischà Bernhard dem Kaiser als Grafen von Tirol einen - '''^^^^'W- É ^ ^ 2) Brandis theilt 'a. a. O. '26S.ew. AuSschveibèn Herzog Smismunds aus dem Jahre 1474 mit, in welchem derselbe dieselben Bischöfe von 'Trient.uni). Uripjn 'zu dem auf dm Montag nach St. VeitStag nach Innsbruck aus-' 1 :; gefdhnèbràèn

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Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 33 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
Die Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner elc. 31 Bald aber erhielt Herzog Sigmund von seiner Gemahlinn die Zuschriften Gradner's an die Stadt Meran und die Absagebriefe, lind nun dachte er anders. Besonders verletzte ihn die Behauptung, die Graduate hätten, obschon sie in verschiedener Weise sich zu Hecht erboten, keines erlangen können. Sigmund gab sofort dem Bischöfe von Trient den Auftrag, dem Bernhard Gradner die Unwahrheit seiner Behauptung vorzuhalten und ihm zu bemerken, dass

, sondern unter dem Vorwamle, dass ihnen kein Beeilt zu Tlieil werde, Absagebriefe herumgeschickt hätten, zum Beweise, dass sie diesmal so betriiglich umgegangen seien wie früher. Jedoch habe er dem Bischöfe von Trient aufgetragen, sein Rechtsangebot ihnen zu wiederholen, damit seine Ge rechtigkeit und der Graben betriigliche und gefährliche Anschläge an's Licht kämen. Wollten die Gradner das Recht nicht annehmen und der Bischof von Trient hierauf die Schlösser mit Gewalt einnehmen, so sollte die Landschaft ihm beistehen

ersuchte, dem Bischöfe von Trient oder dein Uauptmanne an der Etsch, Oswald Sebner, auf deren Verlangen Hilfe zu leisten 4 ). Von jetzt an wurde auch die Bekämpfung des Bernhard Gradner in seiner Bergveste Bisein durch den Bischof von Trient mit allem'Ernste betrieben. Schon vor dem 2. Mai hatte dieser das Kriegsvolk allenthalben in der Grafschaft Tirol auf den 15). zu sich nach Trient entboten; am 2. Mai von Konrad Vintler die ungesäumte Lieferung von SO Centnern Pulver, 20 Lagein Pfeile, von Geld

und keinen Unbekannten, insbesondere keinen Bewaffneten einzulassen, „der nicht dem Bischöfe vrtn Bri.ven oder dem von Trient oder dem Herzoge Sigmund angehörte,' da, wie der Befehl beifügte, die Läufe im Lande fremd würden 0 ). Das war aber auch Alles was von Seite Brixen's geschah. Umlatirk» IJrk. im Schaliareh. 2 ) Urk. (Iti. Wien, 3. und ;i. Mai I4KR, Sehntzarcli, 3 ) Urk. (Iii. V\ ien, Atiffiilirlstii» (G. Mai) Hofi, Seliafzareh. *) Urk. bei Sinnacli. VI. 414. Urb. (Id. Trient, Sentita? vor h. Kreuztag (2. Mai

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