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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 262 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
254 Anhang. (Bonelli II, 698); Pr. Georgius, Psarrkaplan 1340. Ägidius 1364—1367, der für zwei Kapläne einen Prozeß aushielt; Mel chior von Trient 1376—1384, später 1378—1407 auch Domherr von Trient; Johann von Stemersdors, ebenfalls Kanonikus von Trient. Johann de Ca ball is von Verona; um 1418 Prior von S. Martmio di Castrozza, Pfarrer 1420—1428, eine Zeitlang Visitato? für den italienischen Anteil der Diözese, auch Kanonikus von Trient. Gottfried Fryling 1430, auch Kanonikus von Trient

und Brixen; Gsneralvikar von Trient. Johann de Cometan in Böhmen 1436—1453, war 1427 Pfarrer in Male, dann Kanoni kus in Trient und hatte den Priester Nikolaus als Vikar. Um 1436 erscheint Rudolf von Sachsen als Eindringling, der deshalb von Bischof Alexander gebannt wurde. Johann von Povo, seit 1453 bis zu seinem Tode, 14. August 1484. Gregor P laich n er^) (Plaickner), Priester von Padua, Sekretär des Bischofs Hinderbach, 1484—1487. Georg de Fatis di Terlago 1487—1497, Kanoni kus und Dekan zu Trient

, daselbst auch Kapitelvikar 1493, starb in Trient 1500. Johann Riep per 1502—1530. Doktor beider Rechte, Ka nonikus und Dekan von Brixen und Trient, zeitweilig (1490) bischöflicher Kanzler, 1502 Pfarrer von Cembra, Prior von St. Romedio.-) Johann Vinzenz Nigusanzio aus Fano bei Urbino, Pfarrer von Cavalese, 25. April 1539—1545; bereits feit 1533 Titular-Bischof von Araba und Generalvikar des Bischofs von Trient, Rat des Kardinals Hippolytus von Medici, starb 1573. Anton Balduin 1545—1547, Or. à iui

'., Kanonikus von Trient. Ludwig de Balzanis, Pfarrer, 19. März 1547, Kanonikus von Trient, starb 1554. Johann Tommer 1558—1559, von Castel! Spaur, Koadjutor des Bischofs Christoph Madruzz von Brixen (Tink- hauser I, 24); Peter a Broilo 1567—1573, Kaplan des Kardi nals Christoph Madruzz. Peter de Rub eis von Piano in Val di Sola. Johann Jakob Moggio 1588—1590, einfach xlsbanus. Thomas Brat hi a 1590—1602? Stephan Grassi von Jndi'» karien 1609—1632. Fla mi nius Leo 1637, Ourà3 Kaspar GH e zzi vo n Tu erm

aihm verlieh Bischof Christoph Madruzz den Titel ..ErzPriester' (àixrà). Johann Jakob Ca lavino 1640—1650, unter dem die Statue der ..schmerzhasten Mutter' aufgefunden wurde. Johann Franz de Geremii aus Trient 1650—1691. Während einer zweijährigen Abwesenheit hatte er einen Vikar an Dominikus Prada. Franz Sigismund Gras d'Ars von Revo, Kanonikus von Trient 1691—1701.2) Johann Unter ihm u. s. beiden Nachfolgern, welche nicht in der Pfarre resi dierten, waltete als Vikar Pietro, Ex-àrat von Moena

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Page 114 of 158
Author: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: III, 152 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Location mark: II 102.967
Intern ID: 118126
110 Die deutschen Seelsorgen. (Bonelli II. 698); Pr. Georgius, Pfarrkaplan 1340. Ägidius 1364—1367, der für zwei Kapläne einen Prozeß aushielt; Mel chior von Trient 1376—1384, später 1378—1407 auch Domherr von Trient; Johann von Stemersdorf, ebenfalls Kanonikus von Trient. Johann de Caballis von Verona; um 1418 Prior von S. Martinio di Castrozza, Pfarrer 1420—1428, eine Zeitlang Bisitator für den italienischen Anteil der Diözese, auch Kanonikus von Trient. Gottfried Fryling 1430, auch Kanonikus

von Trient und Brixen; Generalvikar von Trient. Johann de Cometa» in Böhmen 1436—1453, war 1427 Pfarrer in Malè, dann Kanoni- kus in Trient und hatte den Priester Nikolaus als Vikar. Um 1436 erscheint Rudolf von Sachsen als Eindringling, der deshalb von Bischof Alexander gebannt wurde. Johann von Povo, feit 1453 bis zu seinem Tode. 14. August 1484. Gregor P laichner^) (Plaickner), Priester von Padua, Sekretär des Bischofs Hinderbach, 1484—1487. Georg de Fatis di Terlago 1487—1497, Kanoni kus und Dekan

zu Trient, daselbst auch Kapitelvikar 1493, starb in Trient 1500. - Johann Riep per 1502—1530, Doktor beider Rechte, Ka nonikus und Dekan von Brixen und Trient, zeitweilig (1490) bischöflicher Kanzler, 1502 Psarrer von Eembra, Prior von St. Romedio.2) Johann Vinzenz Nigusanzio aus Fano bei Urbino, Pfarrer Von Cavalese, 25. April 1539—1545; bereits seit 1533 Titular-Bischos von Araba und Generalvikar des Bischofs von Trient, Rat des Kardinals Hippolytus von Medici, starb 1573. Anton Balduin 1545—1547

, Or. utr. iur., Kanonikus von Trient. Ludwig de Balz an is, Pfarrer, 19. März 1547, Kanonikus von Trient, starb 1554. Johann To mm er 1558—1559, von Castell Spaur, Koadjutor des Bischofs Christoph Madruzz von Brixen (Tink- Hauser I, 24); Peter a Broilo 1567—1573, Kaplan des Kardi nals Christoph Madruzz. Peter de Rubeis von Piano in Val di Sola. Johann Jakob Moggio 1588—1590, einfach xlsbWus. Thomas Brathia 1590—1602? Stephan Grassi von Judi katen 1609—1632. Flamini us Leo 1637, Ouràg xsdìs Memmai'uin

. Kaspar Ghezzi von Tuenna: ihm verlieh Bischof Christoph Madruzz den Titel „ErzPriester' (L.roiMstE). Johann Jakob Calavino 1640 —1650, unter dem die Statue der „schmerzhaften Mutter' aufgefunden wurde. Johann Franz deGeremiiaus Trient 1650—1691. Während einer Zweijährigen Abwesenheit hatte er einen Vikar an Dominikus Prada. Franz Sigismund Graf d'Ars von Revö, Kanonikus von Trient 1691^-1701.^) Johann i) Unter ihm u. s. beiden Nachfolgern, welche nicht m der Pfarre resi dierten, waltete als Vikar

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 442 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 876 — §18 im Dienste des Verkehrs wie die Handwerker behufs Erzeugung von Waren. Im Privileg Bischof Alexanders vom °26. Nov. 1426 ist nur von den Rechten und Pflichten der portitores vini dem Bischof gegenüber die Rede. Diesem Privileg zufolge sollte ihre Zahl nie mehr als zwanzig *) betragen, und wurde ihnen Freiheit von den ordentlichen und außer- ordentlichen, realen und personalen Abgaben des Fürstentums und der Stadt Trient gewahrt, die ihnen schon im Privileg Bischof Georgs

vom 28. Febr. 1407 für die Stadt Trient zuerkannte Exemtion von der Be- wachungspflicht der Stadttore und Stadtmauern und von anderen Fron- den (angariae) wurde ihnen von Bischof Alexander bestätigt. Dafür mußten sie allen Wem für den bischöflichen Hof nach dem Schlosse Bon- consil versrachten und daselbst einkellern, nur gegen Gewährung der Kost, ferner die Stadt und die Lande des Bistums verteidigen helfen und im Notfalle außerordentliche Nachtdienste leisten, endlich Wasserkufen zum Löschen von Bränden

in der Stadt herbeischaffen.**) Die portadori hatten aber auch den Charakter von städtischen Beamten. Beim Amtsantritt mußte der portador vor dem Kanzler der Stadt einen Eid leisten und in dessen Hände 25 sl. rh. zur Sicherung hinterlegen, welcher Betrag später .mehrmals erhöht wurde. Die herkömmlichen gewerblichen Vorrechte für den ganzen Umfang der Podestarie Trient wurden ihnen von den Trienter Konsuln 12. Mai 1507 verbrieft, vor allem das ausschließliche Recht des Messens und Wägens aller Flüssigkeiten

(Wein, Essig, &l u. a.), über die ein Kaufvertrag abgeschlossen wurde, wosür ihnen selbst dann der schuldige Lohn***) entrichtet werden mußte, wenn der Wein usw. anderswo gemessen worden war. Ein ausschließliches Recht besaßen die portadori jener Verbriefung zufolge überdies für das Auf- und Ab- laden der ins Ausland, besonders nach Deutschland, verfrachteten Fässer einheimischen sowie der in Trient einlangenden Fässer fremden Weines, f) In der Bestätigung ihrer Privilegien durch die Konsuln

vom 21. April 1558 wurden sie ermächtigt, allen Wein, der nicht von ihnen gemessen, und verfrachtet worden war, zu pfänden sowie die Verletzer ihrer Privi- legien zur Zahlung des vorgeschriebenen Lohnes anzuhalten, wie als ob sich jene ihrer Mühewaltung bedient hätten.ff) An der Spitze der porta- *) Meist gab es 18, mitunter gar nur 12. Nur wenn eine Stelle frei geworden war, lanute daher ein neues Mitglied ausgenommen werden, das aber nicht Bürger von Trient sein mußte. **) Stat. civ. Trid., 1. III, c. 109

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 314 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
.***) ! ' : In. Trient hatte nach dem Tode des Bischofs Alexander (2. Juni 1444) das dem Baster Konzil anhängende Kapitel den Theobald Wolken- steiner gewählt, der vom Konzil bestätigt wurde, während ihm Papst' Eugen IV. den Abt Benedikt von San Lorenzo bei Trient entgegen-' stellte. Herzog Sigmund bewog beide zur Resignation und setzte es'- lmrch, daß das Basler Konzil ihm die weltliche Regierung des Bistun,s' Trient auf fünf Jahre einräumte und den von ihm durch das Kapitel vorgeschlagenen Georg II. Hacke

, in seiner Abwesenheit unter der des Bischofs Ulrich von Trient schiedsrichterlich entscheiden sollen. Vgl. S i n- nach'ér, a.a.O., VII, 8. Der Schiedspruch vom 19. August 1491 bestimmte ähnlich dem Herzog Sigmunds von 1447, d«h alle Vogteizinse der drei Täler sowie die Malefiggerichtsbarkeit dem Stifte Brixen, bzw. dessen Hauptmann von Buchenstein zuständen, daß aber alle andere Gerichtsbarkeit dem Richter von EnneLerg gebühre. Vgl. Öfterr. Weistümer, V, 710 Anm. -t) So richtig S3 ol t eli

. Sollte der Bischof jemals gegen seine Verschreibung handeln, so sollen der Hauptmann, die Stadt Trient, alle anderen Städte, Schlösser und Ämter sowie alle Untertanen dem Bischof keine Hilfe gegen die Herrschaft von Ästerreich leisten, aber auch nicht dieser Herrschaft gegen den Bischof; sie sollen stillsitzen, außer in dem Falle, wenn ein Fremder sich des Bischofs gegen die Herrschaft von Österreich annehmen wollte. In diesem Falle kann die letztere das Schloß Buonconsiglio samt der Stadt Trient

, Pfleger und Richter auf die Ver- fchreibung vorangegangen war. Das Verhältnis des Fürstentums Trient zur Grafschaft Tirol war auf Grundlage dieser Kompaktaten in einer Weise festgestellt worden, die in der Folgezeit keine wesentliche Verande- rung mehr erlitt.**) *) Die ursprünglich in der für deutsche ReiMbistümer üblichen Form ausgefertigte päpstliche Bestätigüngsbulle vom 12. Mai 1466 wurde auf Befehl Papst Pauls II. abgeändert, namentlich die Erwähnung der Wahl durch das Kapitel ausgelassen

, obwohl Herzog Sigmund die Herausgabe der Bulle in der Ursprünglichen Form gefordert hatte. In der abgeänderten .Fassung näherte sie, sich den für italienische Bistümer üblichen Provisions- bullen. Die römische Kurie wollte eben die Gültigkeit des Wiener Konkor- dates vom 17. Feber 1448, welches den Kapiteln deutscher Reichsbistümer das Wahlrecht und andere Freiheiten von päpstlicher Willkür ausbedäng, im Gegensatz zur Auffassung von Kaiser und Herzag für Trient nicht anerken- nen, es vielmehr

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Books
Year:
1864
Über die staatsrechtlichen Beziehungen des italienischen Landestheiles von Tirol zu Deutschland und Tirol
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Page 26 of 29
Author: Durig, Josef ; / von Josef Durig
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 30 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der k.k. Ober-Real-Schule für das Studienjahr 1863 - 64. - In Fraktur. - Kopie
Location mark: III A-2.747
Intern ID: 167921
werden auch auf die in derselben Landschaft gehaltenen Landtage beschrieben und haben dort zu er- scheinen und die allgemeinen Landesobliegenheiten berathschlagen und die Steuern bewilligen zu helfen. Sic werden durch die regierenden Landesfürsten und die Stände derselben Landschaft wie andere des Stifts Trient und der fürstlichen Grafschaft Tirol incorporirte Unterthanen beschützt und beschirmt, und sind wie die beiden Fürsten und Bischöfe von Trient und Briren von den Fürsten von Oesterreich

, 28. Tit. werden als südliche Grenzgebiete Tirols bezeichnet. die Herrschaft Roveredo, Brentonico und Aviv mit ihrer Zügehörung und was an der Etfch herauf, gegen Trient gelegen ist, femer am Garbaste auch was gegen Trient herauf liegt, auch Riva und das Schloß Penede und was dazu gehört, ferner Judicarien und. Nandena bis gegen Brescia und das Herzogthum Mailand, auch die Grafen von Arco, die Grafen von Lodron^ Herren von Agresta und Nomi. Gegen diese Grenzbestimmung erhob jedoch 4 Jahre-,später

der damalige Bischof von Trient, Kardinal Bernhard, Beschwerde und beanstandete, daß Judicarien, Randena, Riva und andere Orte aufgenommen wurden, welche dem Stifte gehörten; er meinte, dieses könnte demselben'in künftiger Zeit Schmälerung seiner Rechte und Schaden bringen, indem diese Orte auf solche Weife dem.Stifte leicht ganz entzogen werden könnten. Der König stellte zwar dem .Bischof einen ReverS aus, daß diese Orte in einer künftigen Landesordnung weggelassen werden sollten; allein dennoch wurde

in den spätem Landesordnungen diese Grenzbestimmung beibehalten und es wurde kein Anstand mehr dagegen erhoben. ; Diese Auffassung bestand nicht nur von österreichischer Seite, wo man ein bestimmtes Interesse dabei hatte, sondern war eine allgemeine, dieses beweist der schon oben 2) citirte Brief des Kardinals Alexander Farnese an den Papst Paul IH. In demselben wird von der Stadt Trient gesagt, daß sie in der Grafschaft Tirol liege. Im Jahre 1567 wurde zwischen dem Erzherzoge Ferdinand und dem damaligen

Bischof von Trient, Kardinal Ludwig., ein neuer Vertrag, abgeschlossen, der einer völligen Einverleibung des Hochstifts mit der Grafschaft Tirol, nahe kam. . 4 ' ~ , In.diesem.verpflichtet sich der Kardinal, . ^ . ....... . I.7 da^. er, .sobald er zum Stifte gelange, den Erzherzog als seinen und des Stiftes Trient Landesfürsten, rechten Herrn,' Erbvogt, Schutz- und Schirmherrn anerkennen wolle, daß er sich des Titels „Fürst zu Trient' in seinen.Briefen, und Schreiben.'nie^beditttey^.sondem siMneben

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 274 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
. Zu Beginn des 14. Jahrh., jedenfalls vor 1307, wurde durch den landesfürstlichen Nat des Bistums Trient mit Benützung älterer Rechts- j Aufzeichnungen und Gesetze eine Statutcnkompilation für Stadt und : Bistum Trient, die sogenannten alten Statuten, in lateinischer Sprache verfaßt, die von den Bischöfen zwar nicht förmlich approbiert wurde, aber doch durch Gewohnheit Rechtskraft erhielt. Neue Statuten erließ ! Bischof Nikolaus 10. Juni 1340;*) dieselben benützen Statuten der Stadt^Bicenza und stellen

sich als eine umfangreiche Novelle dar, welche eine Reform des zivilgerichtlichen Verfahrens im Sinne einer Kürzung und Vereinfachung desselben anstrebte. Der Urtext der alten und neuen Statuten ist nicht erhalten; v. Voltelini, Die ältesten Statuten von Trient und ihre Überlieferung in: AÖG. XCII, 85—269 hat jedoch nachgewiesen, daß die Redaktion der Statuten von Rovereto von 1425**) dem Urtext der Trienter Statuten sehr nahe steht, abgesehen von den leicht erkennbaren Änderungen, welche durch den. Übergang Roveretos

unter die Herrschaft Venedigs veranlaßt wurden.. Überbleibsel des Urtextes der Trienter Statuten finden sich ferner im ältesten Statut der Sindici von Trient aus dem 14. Jahrh.***) Eine schlechte, aber im *) Perini, Contributo alla storia statutaria del Trentino. IV. Dell' antico statuto di Trento in: Tridentum, Rivista mensile di studi scientifici annata XI. Erscheint Trento feit 1898, im folgenden mit Trid. bezeichnet. **) gedruckt in: Biblioteca Trentina ossia racolta di documenti inediti o rari relativi alla

dell' antico statuto di Trento, in: Tridentum IL § 18. — 539 — ganzen satzgetreue deutsche Übersetzung der Trienter Statuten aus dem Ende des 14. oder Anfange des 15. Jahrh. hat Tomafchek im AKÖGO. XXVI, 32 s. herausgegeben, der sie irrigerweise für den Originaltext hielt, während fie nur eine Privatarbeit sein kann. Eine Neuredaktion der Trienter Statuten, deren Originaltext in einer Handschrift des Inns- brucker Statthaltereiarchivs vorliegt, wurde 1425 von den Konsuln der Stadt Trient

; erst 1504 wurde dieselbe unter Bischof Ulrich IV. zu Trient gedruckt. Die nächste Neubearbeitung ward von den Trienter Konsuln zusammengestellt und unter Bischof Bernhard von Cles 1528 publiziert sowie zu Trient gedruckt; sie erscheint be- trächtlich erweitert und benutzt die Bervneser Statuten von 1450 in ausgiebigem Maße. Neu herausgegeben hat dieselbe Gar in: Biblioteca Trenton ecc. Statuti della città di Trento, Trento 1858. Alle diese Statuten sind in lateinischer Sprache verfaßt

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 319 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
).f) die vier Vikariate Aviv, Ala, Mori und Brentonico und die Ortschaften Nago und Torbole am Gardasee. Diese Gebiete wurden als „wälsche Konfinien' mit Tirol vereinigt, welches damit eine strategisch wichtige Grenze im Süden erhielt. Riva gab Kaiser Karl V. dem Bistum Trient, dem es einstens gehört hatte, zurück fi. Mai 1521), doch sollte der Bischof nur einen der Grafschaft Tirol, in welcher das Bistum Trient mit inbegriffen sei, durch Geburt angehörigen Adeligen zum Hauptmann da-, selbst bestellen

sollte vor Antritt seines Amtes dem Laudessürsten von Tirol schwören gleich den anderen Haupt- lenten des Bistums. Auch behielt sich der Landesfürst die Leistung der Steuern und Kriegsdienste der Untertanen dieser Gebiete vor.^f) Die Stadt Rovereto und ihr Gebiet behielt der Landesfürst formell als Lehen vom Bistum Trient in unmittelbarem Besitz. Diese Erwerbun- gèn wurden nebst Riva und Penede, Judikarien und Stenden« sowie den *) Marino ©nnuto, Diarii tomo XXV, 676; XXX, 453; XXXIV, 320. Jäger, Landständische

Verfassung, Ii/2, 484 f. '**) Höhlenfeste bei Primolàno im unteren Valsugana. Vgl. Schnei- lex, a. a. O,, I, 308. ***) Die erste Bestallung eines österreichischen Hauptmannes auf der Feste Peutelstein, zu welcher Ampezzo gehörte, datiert nach Stolz in: FMGTV. VIII, 161, von ISIS. so Riva unterwarf sich 20. Mm 1500 dem Bischof von Trient, Rovereto kurz vorher dem Kaiser. Vgl. Zotti, Storia della Valle Lagarina I, 442, 451. ft) Notizie istorico-eritiehe della chiesa di Trento, III/l, 297 f. SI m= brosi

, I, 240. — 1531 Jänner 12 überließ König Ferdinand auch Schloß, Jurisdiktion und Bergwerke von Persine (Persen) dem Bistüme Trient gegen Abtretung des letzterem noch gehörigen Teiles der Stadt Bozen (ebenda, 308 f. Ambrosi,!, 253). t++) Bischof Bernhard war seit 1527 geheimer Rat und oberster Hof- Kanzler König Ferdinands, später Präsident des geheimen Rates, und seit 1530 durch Papst Clemens VII. zum Kardinalpriester von Santo Stefano in velia monto kreiert worden. V«l. Huber, Geschichte Österreichs

zu Tirol', und auch das Land wird als „fürstliche' oder „gefürstete Grafschaft' bezeichnet, doch wechseln diese Prädikate noch lange mit den einfachen Bezeichnungen „Graf' und „Grafschaft'.***) Die Bischöfe von Brixen und Trient während der Regierungs- zeit Kaiser Maximilians I. waren ihm ergebene Männer, die ihm vor und nach' ihrer Erhebung als Räte, Kanzler, Gesandte oder Statthalter dienten und in seinen Kriegen ihm Hilfe leisteten. Sie erneuerten daher auch ohne weiteres die Berschreibungen

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 343 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- oder Landtag, den der Bischof als Herzog .... hielt, und ebenso waren sie Mitglieder des bischöflichen Lehenhofes (curia >' vassallorum), in welchem über Lehensstreitigkeiten geurteilt wurde ***); letzterer scheint mit dem Hoftage in äußerliche Verbindung getreten . ju sein. ; ' Unter den Geschlechtern der nobilis macinata des Bistums Trient gewannen, die von Arco, Lodron und Thun die bedeutendste Machtstellung. . Die von Ar c o besaßen im 12. Jahrh. die Burghut (honor) und den _ Burgbann (distriàs

) zu Arco als Lehen des Bistums Trient. 'Ulrich von Arco ward vom Bischof Konrad zum Danke fur die gegen die auf- ständ'.ichen Bürger von Trient geleistete Hilfe unter anderem mit der Maut an der Straße von Torbole nach Riva belehnt (23. Dez. 1200).- ■ ; Bischof Konrad scheint jedoch diese Mautverleihung rückgangig gemacht ' zu haben.j-) Ulrich von Arco verschaffte sich deshalb ein Privileg KoUig Philipps (Februar 1208, Staßburg), in welchem ihm dieser die Mauten zu Torbole und Arco sowie

seine sonstigen Besitzungen bestàtigte.-j-j-) : Auf Klage des Bischofs Friedrich vou Trient wurden durch Rechtsspruch der: Fürsten zu Augsburg (1209 Jànner) die Mautrechte derer von Arco für ungültig erklärt und von König Otto IV. aufgehoben (Mài 1210).i~i-f). Ulrich von> Arco leistete dem, Bischof Widerstand, unterlag jedoch, mußte sich im September 1210 demselben unterwerfen, auf die angemaßte hohe Gerichtsbarkeit verzichten und, die zum Zeichen derselben errichteten Galgen niederreißen. Ulrichs Sohn

Riprand erneuerte jenen Anspruch, aber auch' ihm verbot Bischos Alderich Galgen zu errichten und Todesurteile zu fallen (1233). Nach 1236 spalteten sich die von Arco in Guelfen und 1 Ghibellinen. Von seinen guelfischen Vettern verjagt verkaufte Ripraud , ■ 1245 die Hälfte des Schloffes Arco und feine übrigen Lehen an Ezzelino , da Romano,-welcher Sodeger de Tito, kms. Podestà, von Stadt und . Bistum Trient, hiemit belehnte (Mai 1253 >.j-) Als sich letzterer bald ■ , *) »..SoHeltni

) von einem Falscher eingeschoben worden. Vgl. v., Voltelini, a.a.O.' : 247—253. . ' ' ♦ ■ ' ' fi-n 1?'g. >»>>. V, N. '106. - v '1') Durig in: ZFTB. III/S, S. 43, , . ' § 18 ' ' — 679 — ~ f darauf aus dem Bistum Trient zurückziehen mußte, verkaufte er die Arcvschen Lehen an den Grafen Meinhard I. von Tirol, von dem sie aus Meinhard 11. übergingen, der jedoch trotz wiederholter Fehden mit den gnelfischen 'Vettern und Mördern Riprands nicht in den dauernden, Besitz gelangen konnte und 1276 auf dieselben verzichtete

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Books
Category:
History
Year:
(1896)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 2.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 2)
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Page 266 of 608
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Place: Wien
Publisher: Kubasta & Voigt
Physical description: 599 S.
Language: Deutsch
Notations: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Subject heading: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Location mark: II 107.677/2
Intern ID: 90958
258 Bezirk Innsbruck. Urkunden. 1292 Juli 8. Marquardts de Lance (Laatsch), sein Sohn Merkelinus und Johannes de Klams verkaufen um 40 Mark Silber 40 Scheffel Kornzinsen in der Gegend von Lance an Konrad Mülser. Or, Perg. Instr. des Notars Eras mus Turkalarius de Clurno (Glums) ; dessen Unterfertigung hat den eigentümlichen Zusatz: cum glosulà que dicitur Hainze iogolator domini du eis. 1255 1295 Jan. 30, Trient, Trentinus verleiht in Gegenwart seines Vaters Trentinus Mezasoma Stazonus

dem Odoricus Sohn weil, des Viasius de Metano einen Mansus zu Mei ano zu Erbpacht. Ol*. Perg. Instr. des Notars Bartholomäus. 1250 ., . Bruchstück eines Notariatsinstruments über einen Verkauf von Grundstücken zu Corono. Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrh, 1256 a 1300 Oct. 12j Trient. Niger Sohn des Adelperius de Moneta verkauft dem Heinrich Sohn des Bonaventura Burato ein Haus in Trient und den darauf liegenden, an Adelelmus von Gregor zu zahlenden' Zins. Or. Perg. Instr. des Notars Mantuanus Sohnes

des Yaolanus. 1257 1301 Jan. 25, Trient. Adelelmus von Grigno verkauft an Heinrich Sohn des Bonaventura Burato alle seine noch am obigen Hause haftenden Rechte. Or, Perg. Instr. des Notars Mantuanus. 1258 1301 Apr. 16, Trient. Magister Heinrich murari us et provisor fabrice ecclesie b. Vigilii in Trient verkauft dem Notar Ottonellus ein Grundstück an dem Orte Faxa bei Trient. Or. Perg, Instr. des Notars Jobannes. 1259 1304 Nov. 9, Strigno in Valsugana, Bischof Alexander von Fei tre und Belluno belehnt

den edeln Utile Trentinus de Mezasoma von Trient mit einem Berge und Zehnten zu Viarago in der Pfarre Pergine. Or. Perg. Instr, des Notars Franciseus de Capite Malori von Feltre. 1260 1314 Jan. 1, Trient. Frixonus Sohn Gabriels von Rocca- brun in Sarg nano verkauft an Ottellus Sohn weil, des Tri den- tinus Mezasoma von Trient alle Zinsen weil, des Biasima

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Books
Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 102 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
Stadtgericht Bozen Als solche vom Bischof von Trient eingesetzte Richter der Altstadt von Bozen werden urkundlich genannt: 1312 Heinricus Lengenstayner judex constitutus in Bozano per d. Heinricura episcopum Tridentinum (Trientner Arch. Repert. I. 4), 1322 derselbe (Stolz, Dm. 3/2 S. 27), 1328 ebenso als bischöflicher Richter von Bozen Gotschlin der Niederhauser (I.Ferd. Egger Payersberg Nr. 137), 1339 Heinrich von Niedertor (s. unten Anni.). Infolge des feindlichen Verhältnisses des Bischofs

von Trient zum neuen Landesfürsten von Tirol, Markgraf Ludwig (s. oben S. 192) dürfte dieser seit 1341 das Stadtgericht Bozen an sich gezogen haben. Er gab es zuerst als Pfand seinem. Hofmeister Friedrich Mautner und dieser dann dem Berchtold Maretscher, der aber auch schon 1339 Richter von Bozen war (Stolz, Dm. 3/2 S. 37 u. 40). Nach 1363 trat der Bischof von Trient wieder in seine Rechte über das Bozner Stadtgericht, als „judex civitatis Bozani' erscheint nun 1364 ein Bngelin und 1379 ein Martin Sach

(I.Ferd. Egger, Payersberg Nr. 212,235, 265), 1376 und 1377 als „Statrichter zu Pötzen' ein Conrad, 1403 bis 1412 ein Jakob Haller (Stolz, Dm. 3/2 S. 56, 58, 72, 74, 76). Als Bischof Georg von Trient im J. 1407 den Herzog Friedrich die Temporalien abtreten hatte müssen, erfolgte die Besetzung des „Stab und Gerichts der inner Stat ze Bötzen' durch den Herzog und zwar zuerst an Jakob Selig (IStA. Lib. frag. 1 f. 399) und noch 1414 legt Seifried Stengel über das Stadtgericht Bozen der tiroli schen Kammer

Rechnimg (Cod. 130 f. 79). 1421 und 1424 vereinigt Kaspar Gredner bereits das Amt des Landrichters zu Gries und des Stadtrichters zu Bozen in seiner Person (s. oben S. 251). Bann aber erlangte der Bischof infolge seiner sonstigen Aus söhnung mit dem Landesfürsten von Tirol wieder die Verfügung über das Stadtgericht. 1435 ist 'Wemhard Riemer des Bischofs Alexander von Trient Stadtrichter zu Bozen (Schönherr ges. Schriften 2 S. 601). Es war aber der landesfürstlichen Regierung von Tirol sicherlich

unangenehm, daß das Stadtrichteramt in Bozen, damals der wich tigsten Handelsstadt von Tirol vom Bischöfe von Trient abhängig war, und so bewog Herzog Sigmund den ihm ergebenen Bischof Georg im J. 1462, das Stadtgericht ihm auf Lebenszeit abzutreten 1 ). Diese zeitliche Beschxänkung wurde aber nicht eingehal ten und 1531 verzichtete Bischof . Bernhard von Cles endgültig auf alle Ansprüche des Hochstiftes Trient hinsichtlich des Stadtgerichtes zu Bozen gegen anderweitige Entschädigung 2 ). Dieses Gericht

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 346 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
des Thunfchen Geschlechtes bekleiden follies)'. Vigils I. Sohn Erasmus I. erfreute fich der Gunst Herzog Sigmunds, der ihn. 1448 zum Pfleger von Königberg und bald darauf auch zum Hauptmann von Trient ernannte.-j-j-) Sigmund I., der jüngste Sohn Simeons IV., bekleidete seit 1440 das Amt eines Hauptmannes von Stenico und Vikars von Judikaten, 1451 vcfchnni er überdies als Rai Bischof Georgs 11., 1462 als einer der acht Administratoren, denen dieser Bischof für die Zeit seiner Abwesenheit die Regierung

des Stiftes übergab, 1466 wurde er von Herzog Sigmund zum Hauptmann von Trient bestellt. Sehr , bedeutend waren Sigmunds Käufe und Erwerbungen von Häusern, Gründen und Zinsen in und um Trient sowie im Rons- und ©ulz6erg.f+t) Erasmus III. Sohn Michael II. erscheint 1442 als Generalvikar .in Rons- und Sulzberg für ^Bischof Alexander, 1444 für Herzog Sigmund, 1448 für Bischof Georg Il/f)- Michaels Bruder Friedrich VI. erhielt vom Vormund Herzog Sigmunds, König Friedrich IV,, 1441 die Pflege Altspaur, 1445

, mit welchen dieselben 1469 von Bischof Joha nn IV. belehnt ttmrdett.***t) Jakob und Balthasar erscheinen ■ , *) Ebenda, in, 24-36. **) a. a. O., IV, 20—30. ***) a. a. O., IV, 43 f. t) a. a. O., III, il f. ft) a. a. O; III, 105f. v • ■ ttt) a. a. O., V, 2—109. *t) ci. #. 0., V, 111?. ■ **+) Ebenda 133f. ***tì a. « VI,,49—63. ' !.. '8 18 — 685 > in den Jahren 1467 und 1468 als Verweser der Hauptmannschaft vor. Trient, Simeon als ' Hauptmann auf Königsbergs) 1471 verpfändete. Herzog Sigmund die Herrschaft Castelfondo

ihrer angestammten Lehensherren, der Bischöfe von Trient, zu erhalten, sondern auch die der Tiroler Landesfürsten in hohem Grade zu erwerben. Fast noch rascher als den Brixner und Tiroler Ministerialen gelang es den lionàes às nobili macinata des Bistums Trient seinen freiedlen Vasallen sich anzugleichen. Znr Lösung der persönlichen Abhängigkeit trug jedenfalls auch die geheime und offene Begünstigung bei, welche Ezzelino da Romano und Graf Meinhard II. in ihren Kämpfen mit den Trienter> Bischöfen

übergingen.*^) Nur die ersteren hatten gleich den maiores nobiles ihren Gerichtsstand vor dem ' Bischof oder, dessen Stellvertreter, während die Ritter anderer Hexren der Gerichtsbarkeit ■ *) Ebenda, V, 106; VI, 88. **) Äußerer im JHGA., N. F. IX, 54f. \ ***) Seine Söhne Christoph, Rat Kaiser Maximilians und Hauptmann von Trient, nnd Bernardin starben kinderlas, elfterer 1529/ letzterer 1535. t) Rich, a. a. O., VII,' 22, 30, 36,-52, 73. Äußerer, a. a. £>., 55. — Vgl. iie genealogischen Übersichtstafeln

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 311 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
Landständen, welche König Friedrichs Wunsche nach Verlängerung der: Vormundschaft über Herzog Sigmund widerstrebten, ein Schutz- und Trutzbündnis. Er starb 17. Dezember 1443.***t) ! Der vom Kapitel nach dem Tode Bischof Albrechts (9. September 1390) erwählte und von Papst Bonisaz IX. 10. Oktober 1390 bestätigte Bischof Georg von Trient, ein Herr von Liechtenstein, hatte sich erst 1399 zur Beschwörung des Vertrages vom 18. September 1363 herbeigelassen. Als derselbe seine Untertanen mit ungewöhnlichen

Kriegs- steuern bedrückte, brach 1407 in Trient und den Gemeinden des Nons- und Sulzberges ein Aufstand gegen ihn aus, den Herzog Friedrich be° nützte, um von dem Bischöfe, den er aus der Gefangenschaft der Empörer ' Iàger, a.a.O., II/i, 313, 315, 323 f. .**). so ©inn och et, a.a.O., VI, 63, während Eubel, 1. <v den. 5. Mai angibt. ***) Sinna ch er, Behträge, VI, 73, t) E u b e l, 1. c. ft) ©i n n o ch e t, a. a.73 f. -j-ft) a. a. €)., 97 f. Nach Eubel, 1. c„ 29. Jänner. *t) Vgl. Sch aIler, Ulrich

, wurden be» fonders seihe Gewalttaten gegen die Bischöfe von Trient, Brixen und Chur angeführt. Als Friedrich sich mit König Sigmund im Mai 1413 aussöhnte, mußte er die Rückgabe des Hochstistes Trient an Bischof Georg versprechen. Nach seiner Rückkehr verband sich der Bischof neuerdings mit den Feinden Herzog Friedrichs und befehdete denselben bis kurz vor seinem Tode (20. August 1419).*) Sein Nachfolger, der vom Ka- pitel erwählte Johann von Jsny, führte das Verhältnis des Bistums Trient

auch den Vertrag von 1363. Als im Feber.1435 in der Stadt Trient ein Aufstand gegen den Bischof ausbrach und sich das Gerücht verbreitete, der Bischof wolle denselben durch Kriegsvolk des Herzogs von Mailand niederwerfen, ließ Herzog Friedrich das Stiftsgebiet besetzen. Er und der Bischof unterwarfen sich dem Schiedssprüche Herzog Albrechts Y. von Österreich, der zu Wien 6. Mai 1435 gefällt ward. Derselbe lautete auf Wiederherstellung des alten Verhältnisses des Bistums Trient zur Grasschàst Tirol

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 479 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
war. Die Getreideversorgung seines Gebietes ließ sich auch Bischof Bern- hard von Trient (1514—1539) angelegen sein. Auf seine Bitte erlaubte ihm der Doge Leonardo Lauredano von Venedig 1517, aus dem Distrikt von Verona 2500 Saum Hafer, und 1520 abermals 400 Saum Getreide aufzukaufen und auszuführen. 1535 bewilligte der Doge Andrea Gritti dem Bischof die Ausfuhr von 1000 Saum Hafer aus den Distrikten von Vicenza und Verona, wogegen letzterer sich bei Kaiser Karl V. zu verwenden versprach, daß der Republik die Durchfuhr

der in Bayern eingekauften 2000 Saum Weizen und 500 Saum Korn gestattet weide.*) Weinhandel. ^) Schon im 12. Jahrh. war der Bozner Wein ein beliebter Handelsartikel, der nach auswärts versuchtet wurde, doch machten ihm der billige Wein aus dem Gebiete von Trient sowie anderer italie- nischer Wein gefährliche Konkurrenz. ***) Schon Herzog Leopold III. verbot 1. Okt. 1372 aus Bitten der Bozner Bürger die Einfuhr welschen Weines von jenseits des Evis (Avifio) in die Grafschaft Tirol bei Strafe

) und schwäbischem Wein nur zum Haustrunk, nicht zum Ausschank. **) Der Bozner Landtagsabschied von 1420 wiederholte dieses Einfuhrverbot. ***) Auch die Stadt Trient hatte von demselben Herzog Leopold III. und von ihrem Bischof Albrecht IV. ein Privileg erlangt, daß kein Einheimischer oder Fremder auswärtigen, nicht in Weinbergen der Bürger und Bewohner des Distriktes Trient gewachsenen Wein weder in die Stadt Trient noch in oder durch ihren Distrikt so sühren dürfe bei Strafe von 1000 Pfd. für jeden Wagen

, von 25 Pfd. für jede Saumlast und 5 Pfd. für jeden Star Weines und Verlust | von Wein, Wagen und Zugtieren. Ausgenommen sind kretischer Wein, j! Malvafier und Wein aus Vernatschtrauben,1's) ebenso die Zins- und § Zehentweine der Bürger und Canonici, nicht aber der Bauern und Edlen, f die keine Wachtdienste an den Toren und Mauern der Stadt leisten. Ihre Zins- und Zehentweiue dürfen die Bürger und Inwohner von Trient nach altem Brauch einführen, doch müssen sie hiezu die Erlaubnis der Konsuln nachsuchen

auszuführen; sie setzten es durch, daß die Regierung bei der Avisiobrücke von Lavis einen Zoll von 2 fl. auf jeden Wagen mit Wein ohne Unterschied der Herkunft legte (1473). Infolge Einspruches der Konsuln von Trient hob Herzog Siegmund jenen Zoll, soweit er Trienter Wein betraf, wieder auf, weil die Bewohner Trients und seines Distriktes nicht als Fremde zu betrachten seien. Als *) ©tolä a.a.O., I, 100; II, 125f. **) Wopsner, Erbleihe, 208, § 18. ***) Schwind und Dopsch, N. 171, S. 321

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Books
Category:
Medicine
Year:
1925
Beiträge zur Geschichte der Medizin in Tirol
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Page 313 of 363
Author: Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Place: Bolzano
Publisher: Buchdr. Vogelweider
Physical description: 355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Location mark: D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern ID: 87447
. Als ^der Rat Lutti, der Freund Caglio- stro's, zum Sterben kam, wurde er mit nodi drei ande'/i Aerzten ans Stvrbe- laser gerufen. Die Aerate Simone T <u rea t i, Zucche 1*1! Domenico und Fran cesco Bor sie Ti behandelten wir .schon' früher.- 433. — Jacobius Bacca von Tränt >war der Sohn des Krämers Jakob. 1744 begann er seine Studien in Trient, kam dann an verschiedene Orte, war auch in Graz in Steiermark» wo er ein Libellus inauguralis heraus gab, den Doktorilorbeer jedoch holte er sich m Strasburg, wobei

des 18. Jahrhunderts die zahlreichen rilwminaten und Freimaurer in ihren Logen verbreiteten, wirkte im Sinne der nationalen Trennung (Deutsohtirols und WelscMirols). In Trient bemühte sich damals besonders der Arzt Dr. J a- koib Bacca eifrigst für die Sache der Freimaurerei. Er unterhielt vor nehmlich zu den Logen än Paris enge Beziehungen und (hatte im Jähre 1788 in Trient auch eine Zusammenkunft mit dem berüchtigten Allerweltssch windler und Freimaurer Alexander Graf Caglio stro (Josef Balsamo). Vier Jahre

vor her war Bach in Trient auch einmal arretiert worden und die Polizei hatte in Bozen seine Papiere beschlagnahmt. Im Jahre 1798 stand er als zweiter auf einer Liste von sogenannten Jakobi nern, die aus Gründen der Staats- gefährlichkeit verhaftet werden sollten. Nur dadurch, daß ihn Peter Graf Thun rechtzeitig vor dem drohenden Unheil e warnte, vermochte er seine Schriften und freimaurerischen Heiligtümer zu retten'. In einem anderen Kapitel fährt Prof. Mayr fort: „Nicht ohne Interesse

zu neuem Leben zu er wecken. Er stand mit detti König von Bayern, der selbst Freimaurer und einer der ersten Würdenträger in der Loge „Gamdera' (Offenherzigkeit) in Straßburg war, in unmittelbarer Ver bindung und suchte den König die Not wendigkeit einer iLoge in Trient damit zu begründen, daß dieselbe am äußer sten Ende des bayrischen Staates, in mitten der in allen Tälern herrschenden Geistesfinsternis, ein Hilfsmittel und ein Schutz für die Auf rechte rhaltung der bayrischen. Herrschaft sei

. In einem Schreiben des Großmeisters der Logen aus dem Jahre 1809 an den bayrischen König wird behauptet, daß namentlich der zahlreiche Adel in der Umgebung von Trient sehr faul und so schlecht er zogen und ungebildet sei, daß der nächstbeste Schuster aus Genf neben ihm als ein Prinz erscheine. Durch die Tätigkeit einer Loge in Trient könnte auch der skandalöse Eigensinn des Klerus gegen alles Gute gebrochen wer den. Dr. Bacca behauptete, daß er dem König von Bayern auch den Aus-

14
Books
Year:
1864
Über die staatsrechtlichen Beziehungen des italienischen Landestheiles von Tirol zu Deutschland und Tirol
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Page 10 of 29
Author: Durig, Josef ; / von Josef Durig
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 30 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der k.k. Ober-Real-Schule für das Studienjahr 1863 - 64. - In Fraktur. - Kopie
Location mark: III A-2.747
Intern ID: 167921
9 Daß der Dukat des Bischofs Trient hinsichtlich seines Verhältnisses zu Deutschland nicht mit dem Kirchenstaate und noch weniger mit dem Königreiche Sicilien in eine Linie gesetzt werden kann, ist gewiß außer allem Zweisel und bedarf daher keiner weiteren Erörterung. Dagegen wäre möglich, daß derselbe zum Königreiche Jmlien gehört hätte. Es lassen sich in der That Stellen anführen, welche dafür zu sprechen scheinen. So sagt •'Otto von Freifingen von Bozen, daß es an der Grenze->on Italien

von Trient an den PapstHaul HI. schrieb. In diesem heißt es: .„Tridentum est-vrbs in decima regione Jtaliae, ut rero nunc appeÜarit' in comitato Tyrolis. 2 ) 'Diefeit ©teilen lassen sich aber wieder andere entgegen stellen, die gerade das Gegentheil sagen. So heißt es in 'der Chronik von Goseck von Kaiser Heinrich IV.: Hic' eo tempore apudfcrvitatem Bawariam et Longobardiam dividentem morabatnr, quae a Latinis Verona, a Teutonicis'Berne nlmcupatnr. 3 ) ' ''' ' Solche geograstsche Bezeichnungen

im 'Namen d es- ErzbiMoss • von Mainz. Erzkanzlers für DeutAland , und à in Italien ausgefertigten im Namen des Erzbischoss von Cöln, Erzkanzlers für Italien, recogWseirte. Demnach müßte man schließen, daß damals in der kaiserlichen Kanzlei Trient zu'Italien gerechnet worden sei', dabei ist jedoch zu ^beachten, daß es gerade zu dieser Zeit keinen Kanzler gab, der Erzbischof^von Mainz aber nicht beim Kaiser'war;' man könnte daher auch die Recognition'dieser'Urkunde durch den Cölner Erz?ischof auö

diesem Umstände erklären ,^ und zwar mit um so mehi^WaMcheinlichkeit, als gerade Kaiser Friedrich Z/. wie später gezeigt werden wird, Trient ausdrücklich für eine àtsch^St^ • • •''••• ' • '•'• ■ * ' ■ ' •''-' 7 ' rT '' ^ VoN^ größerer Bedmtung' ist die Aussage des Mschofs Konrad von Chur aus dem Jahre 1282. Dieser erklärte,- er ^l>abe niemals gehört und'auch in den Urkunden seiner'Kirche nichts'gefunden, daß der Graf •Meinhard 'vori' Tirol zu den'Herzögthümem'Baiern oder Schwaben gehöre

bis Pontalt ■in- Engadin •erstrecke, 'von' dem •Bisthuvl' Trient-'habe,^ dasNekanntlich :zu Italien' gehöre. «)-•-•. Wir-habenìHier ein Zeugnis/'dàs-Msdrucklich sà'das Bisthum Trient habe zu Italien gehört. Darf -man darauf Mt/»oller''Bestimmtheit'schlie^en^daß'dasselUauchstaatsrechtlich mit diesem Lantie' vereinigt war? '^Ä>er Bischof von Chur' cdnßatiri'nur^,^ t»aß der Graf von-Tirol und 'das Bisthum Trient, von dem 1) Gesta Fridx. '2. ::: 26:? 5: ''; ; y.nK',',n ''' ' 2) Barb'acovi, ;mem'orie storiche

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Books
Category:
History
Year:
1888/1894
Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)
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Page 233 of 513
Author: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Place: Wien
Publisher: Kubasta & Voigt
Physical description: VI, 505, 329 S.
Language: Deutsch
Notations: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Subject heading: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Location mark: II 107.677/1
Intern ID: 82205
226 Bezirk Kaltem. von Trient, verleiht Capelle 's. Quiriei et Jolite pìebis Cal ti ari e Ablass. Or. < Perg. S. 1146 1385 Sept. 22, Tramin. Heinrich Entichlarer von Trainili sagt den Kirehpröbsten von Tramin alle Rechte auf ein P] odium Landes bei den Ziegelöfen auf. Or. Perg. Not. Insti*. 1147 1389 Febr. 12, Trainin. Gregoriiis eps. Lisiensis, Generalvicar des Bischofs von Trient Albert Graf von Ortenburg, beurkundet die Weihe eines Altars in der S. Michelscapelle. Or. Perg. S. fehlt. 114B

1 1390 Oct. 22, Bozen. Fr, Johannes de Burgo ord. minor., Coninoissär Papst Bonifaz IX. für die Kreuzpredigt in der Provinz Allemannia, erfcheilt den Capellen zu See], Coraun, Pan nan und Planitz Ablass. Or. Perg. S. 1149 1400 Juni 20. Fr, Vitalis eps. Arriensis, Generalvicar des Bischofs Georg von Trient, beurkundet^ die Einweihung der S. Quiricus- und Jolita-Kirche zu Tramin und die Re- conciliiruag des Friedhofes. Or, Perg. S., fehlt. 115© 1407 Juni 10, Trient. Herzog Friedrich ersucht die Leute

von Tramin, Kaltem und Kurtatseh, dass sie die von Neumarkt diesseits des neuen Seegrabens weiden (jedoch nicht mähen) lassen. Or. Pap. S. Vgl. Nr. 1057, 1151 1414 Febr. 8, Trient. Johann von Isunna, General vicar des Bischofs Georg von Trient, und das Capitel be stimmen, dass in Zukunft auch um Maria-Lichtmess und Himmelfahrt in Tramin celebrirt werden müsse. Or. Perg. Beide S. fehlen. ( 1152 1430—. —, Trient, Gottfried Fryling, Generalvicar des Bischofs von Trient Alexander Herzog von Masovien, trans

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 405 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 802 — § 18 die Grasen von Tirol als Lehen des Bistums Trient: Uästelfondo (Kastel* Pfund), ^) Segonzano, Caldonazzo, Nomi, Beseno (von 1460—1470), Pietra (Stein am Callian) von 1502 an, Pergine (Perlen) bis 1531, Bovereto und Folgaria (Filgereuth) seit 1532, bie Hälfte von Beifort (Altspaur); als Lehen des Bistums Peltre besaßen sie die Gerichte Tel vana, S. Pietro und Tesobbo (seit 1413),'*) Ivano seit 1414. Für eine Reihe von Schlössern und zugehörigen Gerichten wurde die Belehnung

Zivil- gerichtsbarkeit (imperium mixtum), die entweder unbeschränkt oder bis zu einer Wertgrenze des Streitgegenstandes ausgeübt wmdi. Dcn Zivil- Segonzano, Caldonazzo, Nomi, Judikaten, Eifa, Ledro; Herzog Sigismund Rons und Snlzberg (1477); Kaiser Maximilian 1. RoTeieto, mc vier Bilancile, Folgaria und das Lagertal (1609). *) Insoweit die Grenzen zwischen dem tirolischen Gericht Äastelpstmd und dem Hochstift Trient nicht abgesteckt waren, stand die Gerichtsbarkeit beiden ge- meinsam

S. 680), mußten sich aber trotzdem der Tiroler Landeshoheit unterWersen. Gresta war Lehen vom Bistum und zugleich der Tiroler Landeshoheit untergeordnet, die Freiherrn von'Gresta empfingen jedoch seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. auch die Belehnung vom Tiroler Landes- surften. Im 17. Jahrh. verlangte das Bistum die Erneuerung der Belehnung. Der Burgfrieden Freienturm in Tereolas war Lehen des Bistums Trient, die damit verbundene niedere Gerichtsbarkeit galt später als landesfürstlich

und Vorstädte be- schränkte, sondern wie in Italien auch eine größere oder geringere Anzahl von Landgemeinden mitumfaßte. Unmittelbar unter dem Bischof stand die Podestaria der Hauptstadt Trient, der letzte Rest der gleichnamigen Graf- schast. Die ansängliche Teilung des großen Trienter Gerichtsspreugels in mehrere kleinere wurde scit der zweiten Halste des 13. Jahrh. wieder- rückgängig gemacht, indem allmählich vier Gcrichtsbezirke ganz oder teil- weise mit der Podestarie wieder verbunden-wurden

: ein großer Teil des Gerichtes Pergine, Vigolo-Yattaro, Calavino-Cavedine und Welschmetz (Me'zzolombardo). 'Die zur Podestarie Trient gehörigen Landgemeinden wurden in innere und äußere geschieden, erstere bildeten die innere, letztere die äußere Podestarie (Prätur).*) Diese Landgemeinden wurden, wie es scheint, in wechselnder Zusammenfassung, behufs Verwaltung der Zivil- gerichtsbarkeit bischöflichen Vikaren zugewiesen, die in Trient amtierten. Die Kriminalgerichtsbarkeit des bischöflichen Podestà

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Books
Category:
History
Year:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Page 253 of 256
Author: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Place: Wien
Publisher: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Physical description: 252 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Location mark: III 102.497
Intern ID: 109966
] Frau im Walde, ital. Senale) 31, 101, 103 Freibauern 39 Freiberg, Heinrich v. 204 Freytag (Vender) 73 Freieok, Edelsitz 84, 108 Freienthurm, zu Terzolas 207 Freienhof (Freyenhof und Freihof), Edel sitz in Spor Maggiore 156, 164 Freisassen 40 Freson 206 Friedrich v. Wangen, Bischof von Trient 36, 37, 91 Friedrich, Herzog von Österreich, Graf von Tirol („mit der leeren Tasche') 52, 102, 113, 167-168, 183 Friedrich (III.), deutscher König 52 Frohnbothenhof 40 Fruntsberg (Freundsberg), Hans v. 60 Fuchs

v. Fuchsberg, Herren von 55, 91, 102, 119, 181 Vulsana, s. Ossana. 6f. Gampen (Pass, mit Schloss Campen-.. stein, s. auch d.) 17, 104 Gandner, Conrad 177 Gardolo, Schloss ob Trient 196 Gargitz 174, 175 Garnali 198 Gassier v., Hofarchivar 240 Geltinger, Josephine 62 Gentili, von Camerino 144 * von Denno 78, 143-145, 148, 150, 151 A della Laguna di Cavedine 144 * von St. Martinsbrunn 145 Gentilitas (Genialität, Gentiles) 231—234 Genetti 86, 100, 104 Georg (I), Bischof von Trient, aus dem Hause der Freiherren

von Liechtun- stem-Nikolsburg 50, 52, 60, !30, 183, 218-224 Georg (II), Hack von Themeswald, Bischof von Trient 69 Georg (III), von Neid egg, Bischof Trient Gervasi, von Denno 144, 146 Gerhard r d, Bischof v. Trient * Meister von St. Johann Gezzi (Ghezzi) Gfell (Gföhl, Gfeller), Alexander und Margarethe 102, 119 Giacomo S., Dorf im Sulzthale 197 Giglj (de Liliis, Gilg) von Quetta 153—154 Gilli (Romeno) 89 Girardi (von Castello) 214 Ghislimberti (Gislimberti) von Terlago 70 Giuliani 151 Gius, al 90 Giustina

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Books
Category:
History
Year:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Page 403 of 675
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Physical description: 291, 235, 158 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Subject heading: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 93.279/1-3
Intern ID: 165615
genommen worden zu sein, eine beim Hofrech tu zu Bozen so wohl zu Retniniscere im, Hirz als um Johann Bapt. inj Juni 1420 beidemale der .Eiller Franz von Greifenstein als Stellvertreter des Hauptmanns an der Etsch , Wilhelms von Matsch,, den Vorsitz führte.. (Arch. Stanis). — Ja seit Mitte Sommers führte Vogt Wilhelm v. Matsch den Titel: Haupt mann an der Etsch gar nicht mehr,, sondern nur den eines Hauptmanns dea Stifts Trient. — Ich glaube den Grund dieser auffallenden Erscheinung

in den damaligen politischen Verhältnissen des Stifts Trient «licheni zu müssen. — Her zog Fridrich hatte wohl alsbald nach dem Ableben des Bischofs Georg die Wahl »eines Gönstlings Johanns von Isnina als dessen Nachfolger durchgesetzt, demungeacht aber denselben nicht in den Besitz der weltlichen Herrschaft ein gesetzt, sondern dieselbe durch seinen Landeshai.iptii.ann Vogt Wilhelm von Matscb als herzoglichen Hauptmann des Stifts verwalten lassen. Erst am 11, August 1420 setzte er den Erwählten, Johann

von Isnina, in den Besitz, des Schlosses Bonconsiglio und der Stadt Trient und nothigte am 16.. Au gust die Trientner dem Erwählten zu huldigen. Dieser er nannte nun , wohl auf Betrieb des Herzogs,, den bisherigen herzoglichen Hauptmann des Stifts Trient zu seinem ftfrst- bischoflichen Hauptmann de« Stifts und dieser legte nun zum Scheine den Titel „Landeshauptmann' ab, obschnn er es in der Wirklichkeit blieb, da Herzog Fridrich keinen Andern anstatt «einer ernannte, und dieser, sobald Johann von Isnina

,, weil vom Papste nie seine Anerkennung zu erwarten war, um Juni 1422 seinen Ansprüchen auf den bischöflichen Stuhl von Trient entsagt halte, wieder als Landeshauptmann auf tritt und zugleich wieder als herzoglicher Hauptmann des Stifts Trient fob zur Besitznahme des bischöflichen Stuhls und in weltlichen Gebiet# des Stifts Trient durch den von bilden Thailen erwählten und bestätigten Alexander,. Herzog von Maasovien. — Ich glaube meine Ansicht und Angabe durch die nachfolgenden Urkunden bestätigt io finden

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 26 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
Tirols bei Gelegenheit des Streites wegen seiner Befreiung aus der Vor- mundschaft vorgearbeitet. Als die Bischöfe von Trient und Briden im Jahre 1443 sich weigerten, gemeiusame Sache mit der Tiroler-Landschaft gegen den römischen König Friedrich IV. zu machen, wurden die Bischöfe von Brixen Georg von Stubay und dessen Nachfolger Johann Rottet unter Androhung ihrer Vertreibung aus dem Lande zu den ersten Compactaten mit der Tiroler- Landschaft gezwungen 25 ), Trient bei fortgesetzter Weigerung

und bei dem Ver suche, sich von Tirol loszumachen, von derselben sogar militärisch besetzt. 2«) Sobald daher Herzog Sigmund 1446 die Regierung Tirols antrat, fand er dm Bischof von Brixen durch Vertrage an Tirol gebunden, und das welt- lichc Gebiet der Bischöfe von Trient sogar für ihn in Besitz genommen. Es hing von ihm ab, ob er diese Bande noch fester anziehen wollte. Kirchliche Zerrüttungen, die er in beiden Bisthümern vorfand, gaben ihm Anlaß, dies zu thun, uud so sehen wir den Herzog Signmnd gleich

bei seinem Regiernngs- antritte auf nichts Geringeres losgehen, als auf eine Säkularisierung der Bis- thinner Trient und Brixen zur Erweiterung und Verstärkung seiner landes- fürstlichen Macht. Die Tridtntiner-Diöcesc war nämlich schon seit dem Tode des Bifchofes Alexander, 3. Juni 1444, durch die doppelte Befetzuug des bischöflichen Stuhles in Parteien zerrissen. Das DomcapM und die Väter des Basler-Comils hatten den Domherrn Theobald von Wollenstem, Papst Eugen IV. unterstützt von den Benetianeru, den Abt

des Benedictiuerklosters St. Lorenzo bei Trient, Benedict, auf denselben erhoben. Herzog Sigmuud kündigte sich sogleich als Herrn des Trideutinischeu Gebietes an, und brachte beide Bisthums-Rivaleu dahin, ihre Ansprüche in seine Hände zn resignieren und die weitere Verfügung über den bischöflichen Stuhl ihm zu überlassen. 27 ) Hierauf wendete er sich an die Kirchenversammlung von Basel mit dem Er^ suchen, die weltliche Regierung des Bisthums Trient auf fünf Jahre ihm ein- znränmcu , und den von ihm kraft eines uralten

Rechtes der Grafen von Tirol ernannten Bischof von Trient zu bestätigen. Er hatte hierzu einen ihm angenehmen, seinen Absichten entsprechenden Mann gewählt, Georg Hacke, 25) Kazan, Mi, AnSzust ans den Tirolrr-Landtags-Actcn so!. .V.l. — Gründliche Vor stellung ic. in der IMI. Timi. Tom. Jons . — Sin nach er Vi. 2^i>. Der Vertrag des Bischofs Johann mit der Tiroler Landschaft. 2K) Crossori Ginii^incnmo : 'Rieoirlif etc. in Bili!. Tirol. Tom. 989. — Sinnnclxvv VI. 2{iü. 27) Bonniii, Mmuimcnt. pcclos

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Books
Category:
History
Year:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Page 86 of 177
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 176 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Location mark: II 191.743
Intern ID: 253119
Der Krieg mit Trient. Der Umstand, dass der römische König Friedrich die Stadt und das Gebiet des Fürstenthums Trient gewissermassen zum Stützpunkte seiner Unternehmungen gegen Tirol machen wollte, bewog die Landschaft, sobald die Beziehungen zu Brixen geordnet waren, auch Trient, sei es in Güte oder nöthigen Falles mit Gewalt, zum Anschlüsse an die gemeinsame Sache zu bringen. •Freundliche Einladungen waren an Trient wie an Brixen schon vom Anfange an ergangen; allein die Tridentiner

hatten die Aufforderung mit der Entschuldigung abgelehnt, sie könnten einen solchen Schritt mit Ehren nicht thun, denn sie hätten dem römischen Könige den Eid der Treue auf zwei Jahre geschworen, welcher Termin erst mit dem nächsten St. Urbanstage ablaufe. 1 Damit hatte es folgende Bewandtniss. Der Bischof von Trient, Alexander, ein Herzog von Massovien und naher Verwandter des römischen Königs Fried rich, 2 war im Jahre 1440 von dem Basler Concil und dem Papste Felix V. zum Cardinal und Patriarchen von Aquileja

ernannt worden. Von dieser Zeit an führte er zugleich den Titel eines beständigen Administrators des Bisthums Trient. Allein die von Friedrich als Vormund des Herzogs Sigmund eingesetzten Anwälte und Rätlie der Grafschaft Tirol an ihrer Spitze der Bischof Georg von Brixen und der Hauptmann an der Etscb, Ulrich von Matsch, schlössen mit ihm 1440 einen Vertrag, der bis Ostern 1441 dauern sollte, demzufolge die weltliche Regierung des Hochstiftes zu Händen Friedrichs als Herrn und Vogt des Stiftes

übergeben wurde. Dem Admi nistrator sollte es frei stehen, im Schlosse und in der Stadt Trient wie bisher seine Wohnung und seinen bischöflichen Sitz 1 25. Mai 1444. Aeneas Sylvins schrieb nm '28. December 1443 aus St. Veit: Tridentini «'(filine in fide j nane ut, quamvis per alios dietim stinnileiitur : dicunt, se id acturos, qnud Episeopus corum jnsserit. Ex ejus jiissu ad menses quatuor adirne regi sunt obnoxii. Epist. 54. Dio oben im Texte mitgeteilte Erklärung der Tridentiner ist in der Capi

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