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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 328 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
von einem .s ächsisch e n Gr a fen Aribo und WichMg? der jüngsten Tochter Otwins, Grafen des Pustertales, und> seiner Gemahlin Wichpurg abstammen. Sohn Uribos und der jüngeren Wichpurg war Bischof Ulrich II., von Trient, welchem Bolchold, Bruder Wichpurgs, die Bogtei über das von ihm nach 1022 gestiftete Benediktinerinnenkloster Sonnenburg (westlich von Bruneck) übertragen haben soll.***) 28. Jänner 1214 .belehnte Bischof Friedrich von Trient die Grafen Odolrich (Ulrich) und Mbnè? von Flavon mit/ der Bogtei

über Kloster Sonnenburg, die ihnen von Rechtswegen zustehe^' da ihre Borfahren das Kloster gegründet hatten.'^. DieGräfsHaft Flavon/ gleichfalls ein Lehen des Bistums Trient. war ein kleiner Gerichtsbezirk^ am rechten Ufer des Noce, außerdem besaßen die Grafen Aktivlehen und, Mannen (Vasallen) sowie' Zehnten im ganzen Rons- un^ Sulzberg, die Feste Lanaburg zu Lana samt der Bogtei der Pfarre Lana, dem Gericht und Ztzhent daselbst, das Schloß Haselberg bei Bozen, Güter zu Kurtatsch, einen Zehent in Ulten

') ohne Grafentitel (Uberi, ing-enni, nobiles, nobile« mìlites, ingenui milites, im Bistum Trient liberi *) Riezler, a. a. O., I, 860. Söibiti ann, Geschichte Salzburgs, I, 327 Stolz in: AÖG. VII, 30. Trotter in: FMGTB. XII, 150. ' ■**) Oberhalb des Wildbaches Tresenega, welcher a<n rechten Userin denNoeemündet. ***) v. Jaksch in: FMGTB. Hl, 233; Eisler in: MJÖGF. XXVIII, 79. Wahrscheinlich warm die Grasen von Flavon schon Ende des 11. und Anfang des 12. Jährh.'s (bis 1124) auch Vögte des Bistums Trient. Vgl

1
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Kar! der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches dien Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter be inhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei

. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12, Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen

2
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
1004, 1027 12, Jh. 1165 1200 1170 1209 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinsehgau, den Bischof von Brixen mit demi Eisack- und Innfal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinsehgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
1004,1027 12. Jh. 1165 1200 1170 1203 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Imi Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Imi Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egino von Trient, ein geborener Graf von Eppan. mit der Grafschaft Eppan.

4
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 219
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1989
Intern ID: 192465
1004, 1027 12. J h. 1165 1200 1170 1209 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seif der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- fenslein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Imi Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Eg no von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1924
¬Der¬ Krieg in Tirol : 1915 - 1916.- (Geschichte Tirols ; 1)
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Page 86 of 154
Author: Pichler, Cletus / von Cletus Pichler
Place: Innsbruck
Publisher: Pohlschröder
Physical description: 148 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1915-1916
Location mark: II 64.536
Intern ID: 549357
, am 15. die Schluderbachgegend speziell mit feindlichen Artillerie- geschoßen bedacht worden waren, wurde am 20. und 21. Jänner die ganze Pustertaler Front, von dieser wieder der Col di Lana und zur Abwechs lung die Stellung von Son Pauses unter trommelartiges Feuer genommen. Gelegentlich der Besprechung der Tiroler Verteidigungslinie wurde be reits erwähnt, daß die Festung Trient durch Neuanlagen meist feldmäßiger Art sich sehr erweitert und an Bedeutung gewonnen hatte. Teils war es die Notwendigkeit, den durch die Lage

der alten Werke gegen weit tragende Geschütze nicht mehr gesicherten Raum um Trient zu schützen, teils das Bedürfnis, zwischen dem befestigten Gebiet der Hochflächen und jenem von Trient sowie den Begleithöhen des Etsehtales einen organischen Zusammenhang, beziehungsweise Ergänzungen herzustellen. So wurden bereits im Frieden am Scanucchio — das ist der südöstlich Matarello sich erhebende, zwischen Trient und den Hochflächen liegende, 1600—2100 m hohe Bergstock — Vorarbeiten durchgeführt

eine über den Sommo (westlich Caldonazzo) und die Werke Tenna und Colle delle bene, dann über Busa grande zum Semperspitz laufende Widerstandslinie die Ostfront von Trient und gleichzeitig die Verbindung zwischen Lavarone und der Kampffront auf dem Panarotta—Frawortrücken. Die so erweiterte Festung Trient war, da sie im Norden eines genügend entsprechenden Schutzes entbehrte — er war auch nicht nötig — keine Festung, sondern eine Art Zentralabschnitt geworden, der als Ergänzung der vordersten Widerstandslinien

6
Books
Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 9 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
20. Grafschaft Eppan und sonstiger nörd licher Teil der Grafschaft Trient. Das Tal der Etsch von Lana und Ulfen gegenüber Meran am rechten Ufer abwärts und von Branzoll unterhalb Bozen am Unken Ufer ab- und südwärts hat seit dem 6. Jh. zum Königreich Langobardien (Italien) und dessen Herzogtum Trient gehört. (Alle nähern Belege hei Stolz, AöG. Bd. 102 S. 109—III). Im Jahre 1002 übertrug der deutsche Kaiser, der zugleich König von Italien war, dieses Herzogtum als Mark und Grafschaft Trient

, die aus jenem Gebiete hervorgegangen sind, öfters begegnen, mitunter auch im Gebiete der alten Grafschaft Bozen, die ja auch dem Hochstifte Trient seit 1027 übertragen war. Die Bischöfe von Trient haben seit dem 12. Jh. die Ausübung der GrafschaftsgewaU innerhalb einzelner Abschnitte an edle Geschlechter meist deutscher Herkunft verliehen, so in dem Abschnitte von Lana-Ulten abwärts bis einschließlich Eppan an die Grafen von Eppan und Ulten, auf der andern Seite der Etsch im Gebiete von Enn an die Edlen von Enn

und dann der Er werbungen von den Edlen von Enn die Landeshoheit in dem ganzen oben bezeichneten Gebiete für sich begründet. Bischof Heinrich von Trient (1274—1289) wollte diese Entwicklung nicht anerkennen und deshalb ist es zwischen ihm und dem Grafen Meinhard zu jahrelangen Streitigkeiten gekommen, trotzdem sie beide das besondere Vertrauen des König Rudolf genossen. Meinhard und seine Nachfolger als Landesfürsten von J ) Zt. Ferd. 14. S. 127, Hormayr, Gesch. Tir. 2 S. 377, Stolz, AöO. 102 8.110. 12* 175

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1995
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1995.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 202
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 14., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1995
Intern ID: 192460
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen ein gegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mitsamt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum ei gentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im: Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tat sächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, überga ben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greiifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen

hatten sie die Vogfei, In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppain die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bi schöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifensfein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13, Jahrhunderts setzten

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 230
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1992
Intern ID: 192463
1004, 1027 12. Jh, 1165 1200 ' 1170 1209 12« Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Ita lien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinsehgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürsten tümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz

anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen

von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mün dung des Noce. Im Vinsehgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöf lich trientnerisehe Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vorn Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit

. Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund ei nes Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. ■ Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolg reich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bi schof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

9
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 196
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1986
Intern ID: 192456
Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. 1004, 1027 12. Jh. 1165 1200 1170 1209 1248 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Möndung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 211
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1987
Intern ID: 192467
Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. 1004, 1027 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt

eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des 12 - Jh. heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vomì Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- 1165 fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft 1200 Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170' die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge

Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Imi gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan,

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1991
Südtirol-Handbuch.- Stand: März 1991.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 222
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 10., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1991
Intern ID: 192464
Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vorn Königreich Ita lien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. '*004, 1027 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürsten tümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen

. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen ^ Güter beinhaltet, weltlichen Großen. In Bereich des 2 - Jh. heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vorn Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan

die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mün dung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöf lich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. 1165 1200 1170 1209 1248 Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest

. Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund ei nes Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolg reich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bi schof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

12
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1997
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1997.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 219
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 16., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1997
Intern ID: 192458
778 774 1004 , 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Tei! ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut- sehen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter be inhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Sudtirol hatten in der Mitte des 12, Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei

. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan. das ist. das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen

13
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 177
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1984
Intern ID: 192455
1004, 1027 12. Jh. 1185 1200 1170 1209 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte dies 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

14
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Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1980
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1980.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 12 of 141
Author: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 150 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 3., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1980
Intern ID: 192453
774 reich der Langobarden unterworfen hatte [774). Darauf wird der Tiroler Raum bis auf das rechts seitige Etschtal ab Lana dem Frankenreich einge- gliedert. Die rechte Seite des Etschtales bleibt beim Königreich Italien. Aus der karolingischen Reichs organisation in Gaue und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch ein Anklang erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Her zogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum

Teutonicum an. 1004, 1027 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Für stentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. 12. Jh. 1165 1200 1170 1209 Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unverein bar war, übergaben

die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen, im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifen- stein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. ln derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen

von Tirol, seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Gra fen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft und Vogtei inne. Nachdem sie 1209

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 218
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1998
Intern ID: 192457
778 774 1004,1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert, Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; der Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, .den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter be inhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem: Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient, im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; der Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Grafen von Tirol die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1 170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1999
Stand: April 1999.- (Südtirol-Handbuch ; 1999).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 230
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 240 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 18., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1999
Intern ID: 273891
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; der Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Mont-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft

18
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2000
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 2000.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 19., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2000
Intern ID: 192443
778 774 1004 . 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; der Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war. über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei. welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft

19
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1979
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juli 1979.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 12 of 111
Author: Wahlmüller, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Wahlmüller]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 119 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - [1. Aufl.]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1979
Intern ID: 192454
774 reich der Langobarden [774). Darauf wird unser Gebiet bis auf das rechtsseitige Etschtal ab Lana dem Frankenreich eingegliedert, Die rechte Seite des Etschtales bleibt beim Königreich Italien. Aus der karolingischen Reichsorganisation in Gaue und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch ein Änklang erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom König reich Italien und schloß es dem Regnum Teutoni cum an. 1004 , 1027

Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Für stentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unverein bar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei

, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen, im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte Jh. des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifen- stein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol, seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich

trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. 1165 1200 1170 1209 Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 12. Jahrhunderts setzen sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Gra fen von Andechs, seit 1180 Herzoge, die Grafschaft und Vogtei inne. Nachdem sie 1209 von einem Reichsgericht der Beihilfe an der Ermordung König Philipps

20
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2002
Stand: Jänner 2002.- (Südtirol-Handbuch ; 2002).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/245260/245260_14_object_5255657.png
Page 14 of 242
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 256 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 21., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2002
Intern ID: 245260
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 1248 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774), Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Entsprechend der karo lingischen Reichs

- und Verwaltungsorganisation wurde auch unser Gebiet in Gaue und Grafschaften eingeteilt; dler Name Vinschgau erinnert noch daran. Als im Jahre 1004 bzw, 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dlem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zu nächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tat sächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft

mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Graf schaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Grafen von Tirol die Graf schaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13, Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge

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