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Books
Category:
History
Year:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Page 64 of 232
Author: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: II 101.820 ; II 116.225
Intern ID: 188515
männern aus dein Burggrafenamte später über Kaltem nach. Gene ral Chasteler hatte beschlossen, am 24. April Trient anzugreisen, um die Franzosen daraus zu vertreiben. Unterdessen vertrieb Lei ningen den Feind aus Lavis und drängte ihn bis Gardolo zurück, während Oberstlieutenant Göldling die feindliche Ausstellung aus Bucco di Bela und Vezzano verjagte und Ertl gegen Civezzano vorrückte. So war Trient auf beiden Flanken umgangen und die feindliche Rückzugslinie nach Roveredo bedroht

. Doch entscheidender noch wirkte auf die Entschließungen des Feindes die Nachricht von dem Siege, den Erzherzog Johann bei Sacile erfochten, und von dessen siegreichem Vordringen nach Verona. Paraguay d'Hilliers verließ am 22. April Trient, das noch am nämlichen Tage durch Leiningen, den Liebling der tirolischen Wehrmänner, besetzt wurde. Spät abends traf auch der Intendant Hormayr mit General Fenner in Trient ein, und am folgenden Tage der Oberbesehlshaber Cha steler, der den Andreas Hofer mit öffentlichen

Ehrenbezeigungen überhäufte. An den meisten Häusern hielten die deutschen Bauern, besonders die Kernmänner aus Passeier, Wache gegen wälsche Plünderer, die nicht bloß mit Waffen, sondern auch mit Säcken nach Trient geeilt waren. Andreas Hafer galt allgemein als das Haupt des Landsturmes, obwohl er selbst nichts that, um sein Uebergewicht gegen die an deren Führer der Bauern geltend zu machen, vielmehr diese gern gewähren ließ, wenn es nur zum Heile des Vaterlandes ausschlug. Diese echt tirolische

Ehrenhaftigkeit brachte den Sandwirth ohne sein Wissen und Wollen an die Spitze der gesammten Nationalkrast. Da Trient sich willig der bayerischen Herrschaft und ebenso der französischen Occupation gefügt hatte, hielt man es für nöthig, die politischen Verhältnisse der Stadt zu ordnen, bevor weitere kriegerische Operationen in Gang gebracht wurden. Der Kreis- director, Graf von Welsberg, der keinen geringen An th eil an den bayerischen Gewcààn in Wälschtirol gehabt, wurde unverzüglich deport irt

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