10,' oder: Ascoli im Arodivio (Aottologieo, Seite 317 und Nöte'; Gärtner, Rhaetoromanische Gram- m atik/ Einleitung^ Seite 32. Diese Halb- l admer waren einmal Ganzladiner und wer in der Geschichte nachsieht, wird auch finden, daß sie Richt blöß^den Verhältnissen Mbe- . -?! ^ ^ ^ i' j.'' ^' ^ . *) Siehe Nr. 111 vom 17. Mai. ' ' Wontag, dm 29. Mai 1899. 2^^- «omp-s. 59. Iahrss. wußt folgend, von selbst verwelschten, sondern absichtlich von Trient aus verwelscht wurden. Die Kirche verwelschte sie und oer Grund
Aufflackern der revolutionären Bewegung in der Verschwörung des Landsknechtes Dosier gegen die geistlichen Machthaber, suchte Süd tirol im Engadin Anlehnung zu gewinnen. Folgende Daten sind nun von Interesse, und man kann sie z. B. in Egger's Geschichte Tirols, eines sicherlich sehr katholischen, wenn auch wahrheitsliebenden Historikers nachlesen. Die hartnäckigsten Empörer gegen den Bischof von Trient waren die Nonsberger, damals sicher noch Ladin er. Nächst ihnen kamen die Bewohner des Lagerthales
, der Valsugana und der Gegend östlich von Trient. Ueberall dort hatte damals eine deutsche Bevölkerung bestanden. Dem Bischöfe treu blieben vor allem die rein italienischen Judikarier. In der unmittelbar darauf folgen den geschichtlichen Epoche geschah es, daß die seit Jahrhunderten dort ansässigen Deutschen des Lagerthales und der Valsugana ver welschten, daß die Nonsberger verwelschten, daß die deutsche Kolonie in Trient verwelschte. Aehnliche Paralellen der Gegenreformation und der Entnationalisirung
geworden. Und schöne Aussichten eröffnen sich unserem üppigen Etschthale von dort nicht: Landbau auf Raubsystem, laublose Maulbeerbäume statt der Obstkultur. Unsere Straßen werden die süßen Düfte der öavoki 6i sei» durchziehen, und die Kaufleute können froh sein, wenn sie etwas Polenta an den Mann bringen^ wenn ihr ausstrebender Handel nicht tief unter jenen von Trient herabsinkt. Gegen solche, wahrhaft nationale Gefahren gibt es nur ein Mittel: nationale Schutzvereine wie die Südmark und — bitte