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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 282 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 554 — § I«- VI, 87. — Hub er, Die Entstehung der weltlichen Territorien der Hochstifter Trient und Brixen, in: A£>G- LXIII. — Cesarini-Sforza, Ezelino da Romano e il principato di Trento, in: A. Tr. XI. — Durig, Beiträge zur Geschichte Tirols in der Zeit Bischof Egnos von Brixen (1240—1250) und Trient (1230—1273) in: ZFTV. III. F., 9. H.— Egger, Bischof Heinrich von Trient (1274—1289), ins besondere sein Streit mit Meinhard II; in: Programm des Gymnasiums in Innsbruck 1884: und 1885

. — Wilhelm, Meinhard II. von Tirol und Heinrich II. von Trient, in: MJÖGF. XXIII. — Huber, Das Verhältnis Herzog Friedrichs IV. von Osterreich zum Bischöfe Georg von Trient i. d. I. 1409 und 1410 und der angebliche Aufruhr der Trientner i. I- 1410, in: Beiträge zur älteren Geschichte Österreichs, in: MJÖGF. VI. — R^ich, Rodolfo de' Belenzani e rivoluzioni Trentine 1407—1409) in: Trid. X. — Ravanelli, Contributi alla storia del dominio veneto nel Trentino, in: A. Tr. XI. — Santoni, Degli antichi diritti

della chiesa di Trento sul Benaco. Trento 1885. Nz.-Pnbl. — v. Voltelini, Beiträge zur Geschichte Tirols. I. Zur geistlichen Verwaltung der Diocese Trient im 12. und 13. Jahrh. in: ZFTB. III. F„ 33. H. Derselbe, Eine Aufzeichnung des Bischofs Johann Hinder- bach über den Palast der Bischöfe von Trient in Bozen, ebenda, 41. H. Staatsrechtliches Verhältnis des Fürstentums Trient zum deutschen Reiche und Tirol. Durig, Über die staatsrechtlichen Be- Ziehungen des italienischen Landestheils von Tirol

der tirolischen Landeseinheit und die wissenschaftliche Kritik. Innsbruck ' 1901. — Derselbe, Welschtirol in feiner geschichtlichen Eni- Wicklung, in: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvercines, XXXVIII. Band. — Franeescatii, Germanismo e storia. Lettera al Signor Dr. Hans von Voltelini, iti: A. A. A. vol. XVI. — v. Vol telini, Zur Abwehr, in: ZFTV. III F., 53. H., S. 295—306. Zur Südtiroler Frage, ebenda 54. H., S. 427—430. — O> Stolz, Zur Frage nach der Zugehörigkeit des Fürstentums Trient

zu Deutschland, in: FMGTV. VII, 46. AnWachs des Landes Tirol; Landesteile und Landes- grenzen. Durig, Der AnWachs der gesürsteten Grafschaft Tirol, iu: Programm der Oberrealfchule Innsbruck 1858. — Ladurner, Waren die Grafen des Viutsgau schon gegen Ende des 11. und anfangs des 12. Jahrh. Vögte des Stiftes Trient? In: AGAKT. I. — Freih. v. Czörnig, Die vordere GrafschaftGörz im Pusterthale, in: ZFTV. III. F., 31. H. — Baumann, Zur Geschichte der Grasschaft Oberinnthal, in: § 18. — 555 — MJÖGF. XVI. — Grimm

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 325 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
und beließ das obere Giautal S. Vito, den Ampezzanern wurde ihr Privateigentum daselbst, vorbehalten. Ihre dortigen Gemeindewiesen verkaufte die Kommune Ampezzo an die Kommune S. Vito (1767).*) ; An die Gebiete des Tiroler Landesfürsten grenzten auch die der geist lichen Reichsfürstentümer .Brixen und Trient. Schon vor 1500, vollends , feit dieser Zeit, war das aus mehreren Enklaven bestehende Fürstentum Brixen rings von tirolischem Gebiete umgeben. Das Fürstentum Trient**) wies zwar größere

Geschlossenheit auf, war aber doch im Norden (im Etfch- lande und Nonsberg), Osten (im Fleimstal und Suganatal) und seit Kaiser Maximilians Zeit auch im Süden (an der untern Etsch und am Gardasee) vielfach von landesf. Gebieten, den sog. „Wälscken Confimeli ' umgeben. Der Tiroler Landesfürst und die Tiroler Landschaft stimmten in der An- ficht überein, daß die „Bistümer Brixen und Trient vermöge uralten Herkommens in der Grafschaft Tirol begriffen' feie».**'') Dem Bistum Chur und dem Bündnerlande gegenüber

zog Erzherzog Sigmund die Grenze Tirols von Pontalt bis zum Wormserjoch, so daß den zahlreichen Be- fitzungen des Bischofs von Chur im Binschgan der Charàr bloßer En- klaven zukam, in welchen der Landessürst die Übung der wichtigsten Re- galien an sich zog.f) *) B^l. die beiden oben S. 555 angeführten Abhandlungen von De Toni samt Besprechungen von Stolz in: FMGTB. Vili, 59 f. und 161 f. **)' Die Grenzen des Fürstentums (Hochstiftes) Trient deckten sich keineswegs mit denen der Diözese Trient

. In älterer Zeit gehörte z. B. der Vinsthgau zum Fürstentum Trient, größtenteils aber zur Diözese Chur, bis später die Gewalt de? Grafen von Tirol die des Bischofs von Trient daselbst verdrängte. Auch im Su- ' zanata! griff die Grenze des Fürstentums Trient über die Diözesingrenze hinaus. Elftere reichte bis Novaledo zwischen Levico und Borgo, die Gemeinden Pergiue, Levieo, Selva, Caldonazzo, Tenna nndCalceranicà gehörten zum Hochstift Trient, aber zur Diözese Feltre. Vgl. v. Voltelini in: ZFTB. 111

/33, 7 f. ***) Jäger, Gesch. d.ldst.Verfassung 11/2/ 41, 226, 292. M.Wayr, Welsch- , tirol, a. 'fl. D., 84 und 85. • f) in .Bezug auf Unterengadin wurden im Vertrage von 1503 Gerichts hoheit und Obrigkeit für dem Landesfürsten und.Bischof gemeinsam erklärt, dagegen die Finanzregalien daselbst dem elfteren vorbehalten. Die Unterwerfung der Hoch- stifte Brixen und Trient . iowie des tirolischen Teiles des Hochstifies Chur unter die Steuer- und Kriegshoheit des tirolischen Landessürstentums kann erst in der Ber

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Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 27 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
1 ' Reinhold Rainalter: Das Deutschtum in der Diözese Trient 9 Obervintschgau stand wahrscheinlich unter dem Bischof von Como. Später kam der ganze Vintschgau bis zur Passer bei Meran zum Bistum Chur und blieb es bis zur feayerisch-napoleonischen Zwischenherrschaft. Die Stürme der Völkerwanderung braustenheran und legten den römischen Reichs- bau in Trümmer. Das reiche, sonnige Italien war das Ziel kräftiger Germanen stämme. Das heutige Tirol ward Durchzugsland, Trient ein Knotenpunkt

der nach Süden führenden Straßen. Heruler des Odoaker, Goten des Theodorich, des sagenumwobenen Dietrich von Bern (Verona) mögen sich in Mitteltirol nieder gelassen haben, wenn es auch nicht mit Sicherheit bejaht oder verneint werden kann. Im 6. Jahrhundert trat eine nachhaltige Wandlung ein, die bestimmend für die Entwicklung der ethnographischen Verhältnisse der folgenden Zeiten ward. Die Langobarden hatten um 570 Italien erobert und drangen nun von Süden her in unser Bergland vor. Trient wurde

, zu der auch Trient gehörte, mit Bayern und so kam die Bischofstadt an der Etsch zu Deutschland, bei dem sie bis zur Säkularisation im Jahre 1803 verblieb. Bezeichnend ist, daß seit 802 vor wiegend deutsche Kirchenfürsten in Trient vorkommen, deren Reihe mit Bischof Hildegar beginnt. Auch in Säben-Brixen sind seit Alim (beiläufig 804) ausschließlich Deutsche auf den Bischofstuhl gelangt. Während Brixen durch Verbindung mit der Metropole Salzburg ganz dem deutschen Einflüsse zugeführt wurde,^ blieb Trient

im Verbände mit dem Patriachat Aquileja, und so entwickelte sich in diesem Bistum deutsches und romanisches Element nebeneinander. Genaue Grenzbestimmungen um das Jahr 1000 schieden die Gebiete der Bistümer Trient und Brixen. Nach Norden war am rechten Eisakufer der Tinnebach mit Villanders als äußerster Pfarre, am linken Eisakufer der Kardaun (Eggentaler-) bach bei Bozen die Grenze, nach Osten hin ist sie strittig. Viel deutsches Gebiet umgrenzte das Trienter Bistum. Denn die Bayern hatten sich längs

der alten Römerstraßen im Eisak-, Puster- und Etschtal niedergelassen und bereits im 10. Jahrhundert umfaßte der Gau Norital (die Bayern wurden auch Noriei genannt) das Sill- und Eisaktal und vom Etschtal Bozen und seine Umgebung zu Füßen des goldig leuchtenden Rosen gartens. Meran war bereits seit dem 8. Jahrhundert von Bayern besiedelt Von hier aus verbreitete sich schon frühzeitig das Deutschtum ins untere Vintschgau. Ìm Jahre 1004 hat Kaiser Friedrich II. die Grafschaft Trient dem Bischof von Trient

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 551 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
oder Handwerkserzeugnissen, zu verabreichen, die im Laufe der Zeit den Cha- rakter fixer Leistungen annahmen und als „Ehrungen' bezeichnet wurden. Um Bedrückungen der gegenseitigen Untertanen benachbarter Gebiete, die auf den Austausch wirtschaftlicher Erzeugnisse angewiesen waren, hintanzuhalten, kamen die Regierungen derselben zum Abschluß von Zoll- Verträgen. An der Spitze derselben steht der Vertrag, den die Bischöse von Brixen und Trient 4. März 1202 einerseits für die Untertanen des Hochstiftes Brixen, anderseits

für jene der identischen Grafschaft Bozen abschlössen. Diesem zufolge sollen die Ministerialen, Freien und Knechte des h. Jngenuin, die südlich des Wibtwaldes, d. i. des Brennerwaldes und westlich des Jswaldes (im Pustertal) wohnen, im Gebiete von der Eveysbrücke (Avisobrücke) bis zur Nordgrenze des Bistums Trient, also in der Grafschaft Bozen, zu Bozen oder sonstwo dem Bischöfe von Trient keinen Zoll zu zahlen haben von allen Waren, die innerhalb der genannten Grenzen abgesetzt werden; diejenigen Waren, die darüber

hinaus verkaust werden, zahlen für jeden Saum dem Bischof von Trient zu Bozen 1 Augs- burger Pfennig. Dieselbe Zollfreiheit genießen die Angehörigen des Bis- §18 ' - 1095 - tu ms Brixen jenseits der besagten Grenzen (nördlich des Brenners, östlich des Jswaldes), falls sie mit ihren Waren die Grenzen des Bistums nicht überschreiten. Ebenso zahlen Bewohner der Pfarre Bozen von den Waren, die sie von den Bewohnern des Bistums Brixen innerhalb der erwähnten Grenzen erhandeln, dem Bischof von Brixen

der vertragschließenden Hochstifte dienen, der Verteuerung durch Zollabgaben überhoben werden, anderseits aber auch der Absatz der in jenen Gebieten selbsterzeugten und für den Markt bestimmten Produkte erleichtert werde: Endlich sollten den einheimischen Kaufleuten jener Gebiete vorteilhaftere Handelsbedingungen vor den fremden er-- möglicht werden. Im Rechtshilfevertrag vom 2. März 1204, den Bischof Konrad von. Trient mit der Kommune Verona schloß, verspricht der Podestà von Verona, von den Trienter Kansleuten

im Gebiete von Verona keinen anderen Zoll zu verlangen als den seit 30 Jahren üblichen, nur das von den Trientern geführte Salz sei hievon ausgenommen. Der Bischof mußte gleiche Behandlung der Veronesen an seinen Zollstätten zusagen. Aus einem Kundschaftsbrief von 1240 geht hervor, daß die Brescianer und Vicentiner auf Grund eines Übereinkommens an der Maut zu Trient eine bedeutende Begünstigung für Getreide und Salz genossen. In den Friedensschluß der Herzoge Otto, Ludwig und Heinrich von Kärnten

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 34 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
rung' 62 ) erblicken mußte, richtete am 11. September einen Appell an den Papst: In einer von den Dekanen des deutschen Anteils der Diözese Trient und von vielen anderen Seelsorgern gefertigten Petition wurde der Heilige Stuhl um eine Intervention bei der Regierung gebeten A ), damit „die Wahrhei ten des katholischen Glaubens, in denen unsere Vorfahren gelebt und gestorben, auch das Erbe des nachfolgenden Geschlechtes werden' 64 ). Das kgl. Schulamt in Trient steckte zurück. Am 25. Septem ber

italienisch erteilt werden mußte — der Religionsunter richt vorläufig noch in deutscher Sprache erteilt werden.. Trotz dieser zeitlich begrenzten und in der Sache unzurei chenden Konzession legte der gesamte deutsche Klerus der Diözese Trient dem Schulamt in Trient am 1. Oktober 1926 eine vom 30. September datierte Denkschrift vor, in der der Stand punkt der deutschen Seelsorger klar und deutlich fixiert wurde; „Die Gefertigten «#) erachten es für ihre heiligste Gewissens pflicht, an dem Rechte der Kirche

' 67 ). Da sich auch die deutschen Geistlichen der Diözese Brixen in einem Schreiben an das Schul amt in Trient grundsätzlich dem Standpunkt der deutschen Kol legen der Diözese Trient anschlössen 68 ), war neben der poli tischen gewissermaßen auch eine ideologische Abwehrfront gegen die Entnationalisierungsbestrebungen der Faschisten aufgerichtet. Trotzdem hielt der faschistische Italianisierungsdruck mit un verminderter Heftigkeit weiter an. Am 18. Oktober 1926 drohte 64 der Prafekt Guadagnini in einem Brief

® 9 ) den Geistlichen, die das eben erwähnte Schreiben an das Schulamt in Trient unter zeichnet hatten, mit Geld- und Freiheitsstrafen, Pfründenentzie hung und Amtsenthebung, wenn sie sich weiterhin der Durch führung der Italianisierung des Religionsunterrichtes widersetz ten. Bis zum Ende des Jahres 1926 wurden 36 Südtiroler Priester von der Erteilung des Religionsunterrichtes ausgeschlossen; man verdächtigte sie der politischen Unzuverlässigkeit, der antinatio nalen Gesinnung oder der Förderung des deutschen

5
Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1938)
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte ; [2]
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Page 94 of 202
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: S. 991 - 1188
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/2
Intern ID: 132994
Zollregal.* *) K. Konrad II.**) hat 1207, August 31 und Juni 1, dem Hochstifte Trient die Grafschaften Trient und Bozen***) cum cunetis publicis functionibus et redibitiombus, wie sie die Herzoge, Grafen und Markgrafen lehensweife innehatten, übertragen. Vermutlich waren unter diesen öffentlichen Abgaben oder Steuern auch die Zölle oder Mauten inbegriffen. Als Inhaber der Zollhoheit erteilte der Bischof im 12. Jahrh. Zollfreiheits-Privilegien an Talgemeinden und Bürger der Städte und schloß

N. 45) das Zollrecht für seinen Herrschaftsbereich. Durch das Reichsgesetz K. Friedrichs II. vom 26. April 1220, in welchem derselbe versprach, die geistlichen Fürsten bei ihren alten Zollrechten zu schützen und nie gegen ihren Willen neue Zollstätten in ihren Gebieten einzu führen, wurden die längst erworbenen Zollrechte der Bischöfe von Trient und Brixen neuerlich bestätigt. Auch die Inhaber der von den Hochstisten Trient und Brixen lehenrührigen Grafschaften beanspruchten und übten Zollrechte

aus als zur Ausstattung des Grafenamtes gehörig, so die Grafen von Andechs, welche einen Marktzoll in Innsbruck und Mautstätten im mittleren Jnntal (zwischen Ziller und Melach) besaßen. Die Einkünfte aus der Zollerhebung an mehreren Stellen in der Grafschaft Bozen scheinen nach der Quote 2 : 1 der Bischof von Trient und die Grafen von kandl, Österreichisch-ungarische Bank, im HWBStW?, II, 222 f. Bras, Bank, österr.-ung., im OStWB?, I, 383 f. b. Mensi, Papiergeld, ebendaII, 271 f. Derselbe, Staatsschuld, ebenda

des Diploms K. Friedrichs I. für den Bischof von Trient von 1161 (s. oben S. 581, A. f) Glauben schenken, lassen be reits K. Heinrich II. 1004 dem Bischof von Trient die gleichnamige Grafschaft übertragen. ***) Die auf die Schenkung der Grafschaft Bintschgau bezüglichen Stellen sind in das Diplom K. Konrads II. vom 1. Juni 1027 (s. oben S. 582, A. **) nach träglich von einem Fälscher eingefügt worden (Stolz im AöG. CII, 112 f. Heu berger, Die Südostgrenze der Grafschaft Bintschgau, SA. aus Schiern

6
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 509 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
sind oder noch gefunden werden. Diese Salzadern können nur auf die Gegend von Thaur und Hall bezogen werden, da Salz in jenem Gebiete nur dort vorkommt. Ob Graf Albert von Tirol, der seit 1232 als Besitzer der Saline zu Thaur erscheint, sie vom Bistum Trient oder vom Bistum Brixen zu Lehen hatte, ist strittig. Für ersteres spricht das Lehensbekenntnis des Grafen von 1251 (j. oben S. 587, A. f), wonach er Schloß und Saline Thaurf) vom Bistum Trient zu Lehen trug. Rechtliche Grundlage des ursprünglichen Salinenbesitzes

des Bistums Trient wäre dann dessen angebliche Grund- Herrschaft in der Pfarre Thaur.ff) Für eine Lehenshoheit des Bistums Brixen über die Saline spricht dessen Grafschaftsrecht im Jnntal und die Verleihung der Salzadern im Privileg von 1207. Nach dm Tode des Grafen von Tirol 1253 ging der Besitz der Saline mit der Landesherrschaft über das Jnntal an den Grafen Gebhard von Hirschberg über, seit 1284 durch Kauf auf den Grafen Meinhard II. von Tirol ff. oben S. 591), von einer Abhängigkeit desselben wegen

und am Kuhberg (Monte vaccino) zu betreiben.**) Zur selben Zeit erlaubte Heinrich dem Nikel von Vilanders und dessen Schwager Nikel von Brüx in Böhmen den Silbererzgang auf dem Berge Vilanders nach Kuttenberger Bergrecht zu bearbeiten, doch unbeschadet der Rechte des Bischofs von Trient. 24. Nov. 1332 gab der selbe dem Konrad Planta und dessen Söhnen ein Eisenbergwerk auf Valdera (Fuldera im Münstertal). 26. März 1352 gab Markgras Ludwig Berthold dem Lebenberger die halbe Feste Tschengels samt dein Eisen

Frehdunk 4 Neuntel Besitzanteile an seiner Silbererzgrube zu Wv»ensaß und 30 Kübel Erz für 100 Dukaten und 100 G. rh. an Herzog Friedrich IV. ab. Dieser erließ am 26. Juni 1427 eine Bergordnung für Gossensaß,f) die wahrscheinlich auf eineni Gutachten der Geschworenen und ver Berggemeinde beruht und zunächst für zwei Jahre und für alle Berg- werke m der Grafschaft Tirol gelten sollte. Sie erklärt als Grundlage und *) Stolz a. a. O. 240 f. h..». ' Der letzte Ort liegt nördlich von Trient, die übrigen

7
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 291 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
I., in: MJÖGF. IV. Erg.-Band. — Kiem, Die Harnisch- oder Wassensteuer in Gries bei Bozen 1473 und 1489, in: ZFTV. XXIII, 211 f. — Reich, JJ antico dazio di Riva, in: Trid. VI. —Se garizzi, Bricciche Trentine V. Per il dazio di Rovereto, in: Trid. VII. — Kovaö, Zur Geschichte der päpstlichen Stenern in der Diözese Trient, in: FMGTV. VIII. — Kogler, Seelenrecht nud Pönfall in Salzburg und Tirol, in: Festschrift Heinrich Brunner zum 70. Geburtstage dargebracht, Weimar • 1910, S. 175 f. Kriegswesen: Erben

, Der Ursprung des Tiroler Landes- Verteidigungswesens^ in: Beilage zur Allgemeinen Zeitung 1904, N. 200 und 201. Kirchliche Verfassung und Verwaltung: Außer v, B o l t e l i n i s Beiträgen ss. oben S. 554) Lechtleitner, Der Kampf um die Rechtskraft der deutschen Konkordate im Bistum Trient. in: ZFJÖJ5- III. F., 57. H. — Del Vaj, Il ponte de la Costa, in: A. Tr. XVII. süber die alte Grenze des trienter Sprengels im Fleims- tale). — Haid, Besetzung des Bistums Brixen ss. oben S. 555) wurde bespr

. von Wretschko in: ZSStRG., Kanon., Abt. II, 477 s. — tzübn >er, Die Brizmer Diözesansynoden bis zur Reformation, in: Deutsche Geschichtsblätter XV. • Entstehung und Anwachsen des Landes; Begrün dung der Landeshoheit und der Oberhoheit über die reichsfür st lichen Bistümer Brixen, Trient und Teile des Bis tum es £T;ur.*) Die Völkerschaften (civitates) der Ostschweiz und des größten Teiles von Tirol wurden von den Römern unter dem Namen der Raeti zusammengefaßt? dieselben hatten aber bereits eine ältere

sein, ti' ) F. Stolz, Urbevölkerung, S. 68 f. tt+) Während die früheren Forscher und noch zuletzt Jnama, La guerra Betiea, in: r. istituto Lombardo di scienze e lettere, rendiconti, serie II vol. XXXII, p. 485 f., und Storia usw., 38 f., meinten, die ein zelnen Völkerschaften seien schon seit 113 v. Chr. einzeln nach und nach unterworfen worden oder hätten sich friedlich untergeordnet, glaubt Meng- hin, Urgeschichte des Venostenlandes, 319, daß Trient samt Gebiet erst 37 v. Chr. unterjocht worden sei. Vgl

. auch v. Ettmayer, Die geschicht-1 '—'— i — TMl, j.. wiupd ni die römische ^err^chast über Trient erst seit 23 b. Chr. Vgl. Inama. Storia, p. 42.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Kar! der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches dien Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter be inhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei

. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12, Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
1004,1027 12. Jh. 1165 1200 1170 1203 1248 Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Imi Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Imi Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egino von Trient, ein geborener Graf von Eppan. mit der Grafschaft Eppan.

10
Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Page 380 of 589
Author: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Location mark: II 9.721
Intern ID: 219079
33.S XII. Von Bozen durch das Etschtal zur Grenze, Geschichte Trients vorn Beginn des 18. Jahr Ii. an- Im Jahre 1703 drohte der Stadt große Gefahr durch die Scharen Vendomes. Während der im spanischen Erbfolgekrieg mit den Franzosen verbündete Kurfürst Max Emanuel von Bayern aus In Nordtirol einbrach (S. 8), sollte der französische General in Südtirol einrücken. Am r. Sept. erschien letzterer vor Trient. das der österreichische General Solari besetzt hatte. Vendóme bemächtigte sich sogleich

des Hügels von Sardagna und des Pie di Castello, am 2, auch des Doss di Trento und beschoß fünf Tage lang die Stadt, ohne großen Schaden anzurichten ; als er die Nachricht von der Vertreibung des Kurfürsten erhielt, zog er sich unier den barbarischsten Verwüstungen zurück: alle Dörfer und Schlösser am Weg von Trient bis Riva wurden niedergebrannt und ausgeraubt, erst Anfang Oktober wurde Tirol ganz geriiumt : die blühenden Gegenden glichen buch stäblich einer Wüste. Solan konnte dem nicht Einhalt tun

, denn er mußte zum kaiserlichen Heer unter Starhemberg abziehen und die zurückgebliebenen Truppen unter Heister waren zu schwach. Im Jahre 1796 sah das Etschland wieder den Einfall der Fran zosen. Napoleon, der selbst in der Lombardei die Österreicher bekämpfte, schickte die Generale Vaubois und Massena gegen Trient, die am 4, September Davidovich zurückdrängten und schon am 5. in Trient einzogen. Infolge des Sieges der öster reichischen Waffen am 2. November bei Bedol, Fondo und WUschmkhael

und am 4, südlich dieser Linie konnte Davido vich am 5. in Trient wieder einrücken. Nach einem heftigen Verfoigungsgefecht hei Galliano mußte Vaubois das Land räu men; schon am 8, November stand kein Franzose mehr auf tirolischem Boden. * Der den zweiter» Koalitionskrieg beendende Waffenstillstand von Steyer (24. Dezember 1800) brachte Tür Südtirol neuerdings die Besetzung durch die Franzosen, da die Demarkationslinie sich durch das Pustertal Uber Brixen. Bozen und den Vintschgau zog. Ann 7. Januar 1801 traf

General Macdonald in Trient ein. in wenigen Tagen war ganz Wülschtirol besetzt. Allein der Friede von Lu nevi Ile vom 9. Februar brachte dem Lande seine Befreiung, am 27. MUrz löste Macdonald die Interimsregierung auf und verließ am 30. Frient.

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Page 321 of 580
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 566 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Location mark: II Z 92/7
Intern ID: 104570
Bischofs Johann von Werdenberg erledigte Kanonikat zu Augsburg®); als Domherr von Ai^gsburg genannt 1485 März 20 7 ). Sein Freisinger Kanonikat erhält 1489 Dr. Peter Schaffmannsberg 8 ). Als Domherr von Trient seit 1475®). Wird 1485 März 20 in die Bruderschaft der Anima zu Rom eingetragen 10 ). Rot des Herzogs Sieg mund u ). Wird 1486 September 30 vom Kapitel zum Bischof von Trient gewählt und 1488 Juli 11 von Papst Innocenz VIII. gegen den von Kaiser Friedrich III. nominierten Georg

von Wolkenstein bestätigt la ). Stirbt als Bischof von Trient 1493 August 10 und liegt im Dom zu Trient begraben 1S ). *) Vgl. Mayrhofen a. a. O. Stammbaum A. Ein Bruder des Ulrich ist der Heerführer Georg v. Fr. 2 ) Kirch© d. hl. Vig. 267- Cat, eieri 1903, 15. 3 ) Seherg, Franeonia n. 493. *) Brix. Rat 1469 f. 12, 1473 f. 1. Noch genannt 1485 Okt. 23 in Bris. Kap. Prot. f. 7'. I486 Sept. 29 a. a. O. f. 12. 5 ) Scherg, Franeonia n. 493. 6 ) München Hanptstaatsarchiv: An fsehwörun gsbiieh er. Augs burg

n. 2 fol. 97, n. 11 pag. 162 n. 132. 7 ) Lib. confrat. B. M. de Anima 83; Besch a. a. O; Kirche d. hl. Vigil. 268. 8 ) Schlecht Josef, Die monumentalen Inschriften im Freisinger Dom VII. 21. Vgl. Besch a. a. O., Schnitzer, Kirch© a. a. O. ®) Besch, Mon. II. 103; Kirche d. hl. Vig. 268 behauptet, er sei nicht Domherr von Trient gewesen, 10 ) Lib. confrat. a. a. O. ') Kirche etc. 268. u ) Kirche etc. 267 f. Alberü -Gar, Annali 379 f. ; Ambrosi, Com mentari 212; Voltelìnì, Beiträge 39 f.; Egger, Gesch

. I. 611. Kaiserliche Belehnung zu Trient 1489 Juni 21; Leohleitner, Kampf 36—50. 13 ) Eesch, Mon. II, 103; Kirche ete. 267, 275; KG. I. 66 (Lib. annivers. eccl. maior. August). Friedrich. 72. Friedrich, Domherr. Wahrscheinlich ministeriali- sehen Standes aus der Diözese Brixen. Nach Mayrhofen war er vermählt mit Freise, einer Tochter Rudolfs von Rasen 1 )* Als Pfarrer von Gais zuerst 1214 2 ), dann wiederholt und zuletzt 1238 s ) ; von dieser Pfründe wird er dann regelmäßig als Friedrich von Gais

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Books
Category:
History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
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Page 58 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
öS zwischen Adel, Bürgern und Bauern 1406 und 140? (Elefanten- und .Falkenbund) nahmen trientnerische Unter- Hauen: die Stadt und Prätur von Trient, die Gemeinden auf dem Nonsberg, im Fleimsthal und Pergine sammt Umgebung theil.^) Mit dem ein Jahr später erfolgten Beitritt des Bischofs von Brixen zu dieser Einung sehen wir schon alle vier Stände zur Ordnung der wichtigsten Angelegen heiten des ganZen Landes verbunden. Auf dem Meraner Landtage von 1423 finden wir wieder Theilnehmer vom Ronsberg

, von Fleims, von den Gerichten Enn und Königsberg u. s. f. Die Erneuerung der Verträge Zwischen Tirol und Trient im Jahre 1468 wurde auf dem Land tage verhandelt, wobei namens des Bürger- und Bauern standes der Vertreter von Meran den Satz vertheidigte, dass das BiSthum Trient ein Bestandtheil der Grafschaft Tirol sei. In der ältesten uns erhaltenen Landes- matrikel aus dem Jahre 1474^ erscheinen, genau so wie auf allen späteren Landtagen bis zur Mitte des 19. Jahr hunderts, an erster Stelle die Bischöfe

von Trient und Brixen^ und die Vertreter ihrer Domcapitel, an der Spitze des Adels die Grafen von Arco und Lodron und an anderer Stelle die Mitglieder des im Bisthum Trient ') -wir der rat der fiat und die ganze gemamschaft und pofels (xopàs) zu Tryendt und alle umbsessen, wir die tziniken (sMàì) und die ganze gemamschaft des pofels des tals in Fleims, «ir die tziniken und die ganze gemamschaft des Hovels des tals zu Herfen, wir der rat der stat und die ganze gemamschaft und pofels von Meran

und in ganzem burggrafnmt etc.' (SchwindDopsch, AuSgewühlte.Urkunden zc. Nr. 161.) — Im gleichen Jahre 1407 verlieh Herzog Friedrich dem gesammten Adel des Nons- und Gutz bergs Ms Graf von Tirol und Schirmvogt von Trient ausgedehnte Freiheiten in Bezug auf Steuerleistung und Kriegsdienst. K) GiMhrit wird die Matrikel, d. i. das Verzeichn iL der zur THMnahme an den Landtagen berechtigten Geschlechter und Körper schaften, zum erstenmal auf dem Meraner Landtag von 1449. 2) Der Bischof von Brixen erscheint

13
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1995
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1995.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 202
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 14., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1995
Intern ID: 192460
778 774 1004, 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen ein gegliedert. Der südliche Teil ab Bozen und Meran mitsamt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum ei gentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im: Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut schen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tat sächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, überga ben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greiifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen

hatten sie die Vogfei, In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppain die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bi schöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifensfein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13, Jahrhunderts setzten

14
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 230
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1992
Intern ID: 192463
1004, 1027 12. Jh, 1165 1200 ' 1170 1209 12« Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Ita lien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinsehgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürsten tümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz

anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen

von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mün dung des Noce. Im Vinsehgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöf lich trientnerisehe Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit- Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vorn Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit

. Als der letzte Andechser schließlich 1248 ohne Erben starb, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund ei nes Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. ■ Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan-Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolg reich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bi schof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 196
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1986
Intern ID: 192456
Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. 1004, 1027 12. Jh. 1165 1200 1170 1209 1248 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher

Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts

der Etsch von Lana bis zur Möndung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170 die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180

, beanspruchte Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Im gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan.

16
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 13 of 211
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1987
Intern ID: 192467
Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. 1004, 1027 Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deutschen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehn ten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt

eines Bischofs unvereinbar war, übergaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter beinhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des 12 - Jh. heutigen Südtirol hatten in der Mitte des 12. Jahrhun derts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vomì Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan, das ist das Gebiet rechts der Etsch von Lana

bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientneri- sche Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Grei- 1165 fenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft 1200 Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen fest. Hier hatten seit ungefähr 1170' die mächtigen Grafen von Andechs, seit 1180 Herzoge

Albert III. von Tirol aufgrund eines Erbvertrages mit Erfolg dessen Rechte im Inn- und Pustertal. Imi gleichen Jahr starb Graf Ulrich von Eppan- Ulten. Da Albert von Tirol auch diesmal erfolgreich seine Ansprüche durchsetzte, belehnte ihn Bischof Egno von Trient, ein geborener Graf von Eppan, mit der Grafschaft Eppan,

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Page 40 of 158
Author: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: III, 152 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Subject heading: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Location mark: II 102.967
Intern ID: 118126
, war seinem „Kooperator' bereits am 26. März 1900 im Tode vorausgegangen. Ihm folgte als Kaplan Joses Leiter von Mais, geboren 1868, der jedoch bald ins Grab sank (23. Okt. 1901). Nun wurde Angelus Zorzi, bisher Kurat in Luserna, ein Ortskind von Trient, aber deutscher Muttersprache, nach St. Marco als Kaplan berusen (1901). , Derselbe übernahm Vorläufig auch die Katechese in der Volksschule, deren Besuch in der Zwischenzeit immer mehr zunahm und nun auf 550 Schüler gestiegen ist.-) Mit Beginn des Schuljahres 1881

—82 wurden in Trient auch deutsche Parallel-Klassen am italienischen Staats- Obergymnasium errichtet, das somit auch einen deutschen Re- ligisnslehrer erhielt.^) Dieser ist selbstverständlich vom Kaplan in St. Marco unabhängig. Die Kirche von St. Marco in Trient gehörte bis zum Jahre 1810 zum Kloster der Augustiner- Eremiten, welche bereits um 1234 eine Niederlassung bei Ci- vezzano hatten.^) Nach- Trient kamen sie erst 1271, wahrscheinlich unter Führung des Bonaventura, Provinzial der Mark Treviso

, dessen Mönchen Anton und Bonfili, Bischos Egno die Erlaubnis gab, ein Kloster ihres Ordens zu bauen. Ein Jahr später gab auch der Rat von Trient, da der Herzog Meinhard von Tirol nichts entgegen hatte, hiezu seine Zustimmung. Hieraus wurde am 4. Fe bruar 1273 der Grundstein zur Kirche und zum Kloster St. Marco in der Nähe der?c>rtg. à'gelegt?) Die seierliche Einweihung durch ?i'. Augustin, 0. Dr. 3. àZ. (IZpisoop. 8àbriesus) Sus- sragan Bischof Alberts II. von Orten bürg geschah erst am 14. No- vember 1363

.6) Das Kloster widmete sich besonders der Hilfssorge in Trient, erfreute sich einer bedeutenden Blüte und beherbergte nicht unbedeutende Theologen und Kanrmisten. Die schönste Zierde dieses Klosters war Stephan Bellesini, welcher am 27. De- i) Geb. zu Ried in Zellertal, Diözese Brixen. 22. Nov. 1842, gestorben als Prof. der Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Innsbruck, am 4. April 1390; er war ein sehr geschickter Lehrer, der auch den Verfasser dieses Aufsatzes in der Religionslehre unterrichtete. Bereitwillig

18
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1997
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1997.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 14 of 219
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 16., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1997
Intern ID: 192458
778 774 1004 , 1027 12. Jh. 1165 1170 1209 Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden unterworfen hatte (774). Damit war auch der Raum, der später Tirol heißen sollte, seinen Reichen eingegliedert. Der südliche Tei! ab Bozen und Meran mit samt dem Bistum Trient, gehörte zum Königreich Italien, der nördliche mit dem bayrischen Stammesherzogtum zum eigentlichen Frankenreich. Von der karolingischen Reichseinteilung in Gaue

und Grafschaften ist im Namen Vinschgau noch eine Erinnerung erhalten geblieben. Mit der Gründung der Mark Verona trennte Otto I. auch das ehemals langobardische Herzogtum Trient vom Königreich Italien und schloß es dem Regnum Teutonicum an. Als im Jahre 1004 bzw. 1027 die Oberhäupter des deut- sehen Kaiserreiches den Bischof von Trient mit Trient, der Grafschaft Bozen und dem Vinschgau, den Bischof von Brixen mit dem Eisack- und Inntal belehnten, schienen zunächst zwei geistliche Fürstentümer in Sicht

. Doch der tatsächliche Lauf der Dinge sollte ganz anderswo hinführen. Da die persönliche Ausübung weltlicher Herrschaft mit dem geistlichen Amt eines Bischofs unvereinbar war, über gaben die Bischöfe die Grafengewalt sowie die Vogtei, welche eine Schutzgewalt über die geistlichen Güter be inhaltet, weltlichen Großen. Im Bereich des heutigen Sudtirol hatten in der Mitte des 12, Jahrhunderts die Grafen von Morit-Greifenstein die Grafschaft Bozen vom Bischof von Trient zu Lehen, im Bistum Brixen hatten sie die Vogtei

. In derselben Zeit hatten die Grafen von Eppan die Grafschaft Eppan. das ist. das Gebiet rechts der Etsch von Lana bis zur Mündung des Noce. Im Vinschgau sind die Grafen von Tirol seit der Mitte des 12. Jahrhunderts als bischöflich trientnerische Grafschaftsverwalter nachweisbar. Bald nach dem Aussterben der Grafen von Morit-Greifenstein (1165) erwarben die Tiroler die Grafschaft Bozen und erhielten um 1200 die Vogtei vom Bistum Trient. Im Laufe des 13. Jahrhunderts setzten sie sich auch noch im Bistum Brixen

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Books
Year:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Page 228 of 286
Author: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Language: Deutsch
Intern ID: 441961
nella Numismatica. Monete coniate dai Trentini ed Altoatesini (S. 87—103) geht von der Tatsache aus, daß zahlreiche Angehörige des Südtiroler Adels Bischofssitze im alten Österreich (außerhalb von Trient und Brixen) innegehabt haben. Dafür war aber wohl weni ger die Unterstellung der Bistümer Trient und Brixen unter die Metropolitankirche Salzburg maßgebend als die Zugehörigkeit des Landes zur alten Monarchie, welche sich bekanntlich für Adel, Offiziere und Beamtenschaft als großes Mischsieb

. Nella ricorrenza Garibaldina (S. 245—250). Er schildert die Stimmun gen und Vorgänge inn Gebiet von Brixen (mit besonderer Berücksichtigung von Ampezzo und Livinallongo) um die Zeit des Garibaldinischen Vorstoßes gegen Trient (Sommer 1866). 'Wenn auch in den genannten ladinischen Tälern ein Teil der Bevölkerung die italienische Herr schaft herbeiwünschte (vgl. die beigegebenen Porträts der Brüder Ghedina), so sind doch die Verdächtigungen Marinis gegen die deutsche Bevölkerung von Brixen

Trentini (S. 165—175, bespricht Ubersetzungen aus den Werken Goethes und die auf Trient und Torbole bezügliche Stelle seiner italienischen Reise), Paolo della Pergola, Quattro ritratti di Andrea Pozzo (Trentiner Künstler aus dem Jesuitenorden, 4 Porträts abgebildet), Ezio Franceschini, Codici di traduzioni latine medievali dal greco e dall'arabo di opere di Aristotile e pseudoaristoteliche esistenti nella biblioteca comunale di Trento (betrifft Beitrag Trients zur internationalen Publikation des Corpus

philosophorum medii aevi), Antonio Zieger, Sarnico, prima tappa garibaldina verso Trento (bespricht Vorbereitungen und Abbruch der von Garibaldi 1862 gegen Trient geplanten militärischen Aktion), S. Zippel, Un artista trentino del risorgimento alla Corte di Ferrara (Annibale Borgognoni ca. 1537—1569), gehen nur das Trentino an. Von den Miszellen (Varietà) interessiert uns vor allem der Kampfruf L. Ce sarini Sforza s, Dei „Formigaristi' e d'altre cose affini (S. 188—196), gegen die Namensschöpfungen Tolo

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 302 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
294 Anhang. Felix Mayrhofer, Suyernumerar in Margreid; Johann Nep. Stiglmayr von Bozen, Kustos; Jgnaz Gstirner von Schwaz, Kooperator in Lavis; Theobald Larch (von woher ?), Kooperator in,Jausen'; Norbert Baur- schafter; Alois Anton Sicher von Trient; Franz Sales Fischer von Latsch ; Anton Brugnara von Giovo; Bernhard Gaßmayr von Mühlbach. — In den Jahren 1788 und 1789 kommen neu hinzu;!) Eusebius Berchtold von Im st; Laurenz Greyer von Trient ; Thomas Rumler Von Schwaz; Leo Telai von Bozen

, geboren zu Trient 1744; anfangs der 80er Jahre Kurat in Faödo und zugleich Schulvisitator (Bezirksschulinspektor), verfaßte er einen interessanten amtlichen Bericht über die Schulverhältnisse seines Bezirkes, die freilich manches zu wünschen übrig ließen.^) Um 1785 kam Sicher als Stiftsdekan und Pfarrer von Welsch-Michael ins Kloster zurück und hatte in dieser Stellung Gelegenheit genug, die Rechte seines Stiftes und seiner Pfarre zu verteidigend) Im Jahre 1791 wurde Sicher Pfarrer von Margreid

1774, Priester 29. September 1798, gestorben zu Schlünders 16. Juni 1840 (Erinnerungstafel auf dem Gottesacker in Schlünders). 6. Leo Joses Delai, geboren zu Bozen, 26. Jänner 1775, Priester 10. März 1780, später Prosynodab Examinator, gestorben in Bozen 9. September 1841, als letzter Chorherr von Welsch-Michael.^) Hiemit wollen wir unsere Ausführungen über den „deutschen Anteil' der Diözese Trient zu Ende führen. Nach den Schematismen von 1788, 1789 und 1803 — 2) Nach ur- kundlichen Auszügen

von Pfarrer Joh. Steck in Margreid. — s) Im Jahre 1789 wollte die Regierung im Einverständnisse mit dem Bischöfe alle Stifts-- seelsorgen dem Dekan von Cembra unterstellen, wogegen sich Sicher verwahrte. — 4) Borstehende Daten vorzüglich n. d. Schematismen von Trient u. Brixen.

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