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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 546 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
- 1084 - §18 Zollstätten erhoben, an der Eisackbrücke und der Straße nach Trient, an der Talserbrücke und der Straße nach Meran, und an der Zollstange im Nordosten der Stadt am Ausgang der Straße auf den Ritten oder durch die Eisackschlucht. Die Waren wurden nur bei der Eintrittszollstätte verzollt und erhielten hier eine Bollette (Zollmarke), die bei der Austrittszöllstätte zum Zeichen der schon geschehenen Abzollung vorzuweisen war. Der kleine Zoll zu Bozen gehörte dem Grasen von Tirol

. Der gleichfalls lf. Zoll zu Zirl im Oberinntal war erblicher Lehensbesitz des Inhabers der Feste Fragenstein (oberhalb Zirl). Ls. war endlich die Maut zu Pfunds nördlich von Finstermünz. Im Süden des Hochstistgebietes Trient besaßen die Edlen von Castel- barco im Etschtale die Maut- oder Zollstätten zu Marco, Sacco (Schiff- zoll und Landzoll) und bei Ravazzone (Übersahrtszoll) als Lehen vom Hochstifte Trient. Während diese Mauten die Straße durch das Etschtal beherrschten, hatte die Maut zu Rovereto

im Befitze der Castelbarco von Lizzano den Transitverkehr durch das Ball' Arsa nach Vicenza zu be- steuern. Die Hebestellen der bischöflichen Maut zu Trient waren an die §18 - 1085 - Stadttore verteilt. Durch die porta S. Martini erreichten die Straßen von Bozen und Valsugana, durch die porta às Fersena jene von Rovereto und über die Etschbrücke jene vom Gardasee her das Stadtinnere, dazu kam noch die Wasserstraße der Etsch, wo die sie befahrenden Schiffe gleich- falls einen Zoll zu entrichten

hatten. Neben der allgemeinen oder großen Maut gab es noch eine kleine Maut, die sich vielleicht aus einer Teilnutzung der ersteren entwickelt hat. Eine Mautstätte lag auch südöstlich von Lavarone auf dem Wege, der von Pergine durch Val d' Astico nach Vicenza führt. Mit der Maut an der Straße von Torbole (an der Nordostecke des Garda- sees) nach Riva war Ulrich von Arco 1200 von Bischof Konrad von Trient belehnt worden, der jedoch diese Mautverleihung rückgängig gemacht zu haben scheint. K. Philipp

bestätigte Ulrich jedoch 1208 den Besitz der Mauten zu Torbole und Arco.*) Auf Klage des Bischofs Friedrich von Trient hob K. Otto IV. 1210 die Mautrechte derer von Arco wieder auf. Trotzdem behaupteten sich letztere im Besitze eines Hafenzolles (ripaticum oder rivaticum) zu Torbole und der Maut zu Arco und erlangten für beide später bischöfliche Belehnungsurkunden. In das Privileg K. Philipps von 1208 wurden später die Mauten zn Balino, Burnite**) und Tondino von einem Fälscher eingeschoben

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Page 546 of 588
Author: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Place: Wien
Publisher: K.K. Hof- und Staatsdr.
Physical description: XXVII, 560 S.
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Text teilw. dt., überw. lat.
Subject heading: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Location mark: II A-36.531
Intern ID: 549431
von Egna verzichten zu Gunsten ies Bisehofs von Trient auf die Decanie zn Romeno und die dazu gehörenden Rechte unci Einkünfte, 11. Mai 1272 , . 401 204. Der Bischof Heinrieb von Trient belehnt die Brüder Erhard, Nicolaus, Jacob und Jobann von Zwingenstcin zur Belohnung für geleistete und gegen Angel oder noch zu leistender Dienste mit dem Schlosse Mejamo, 12. Decem ber 1275 . 408 205. Aldrigetus, genannt Passus, übergibt seinen Amtbeil an den Höhen von Biomalo an den Bischof Hein rich

ausserhalb dem Walde Platten, und Albrecht von Pradonego leisten dein Ulrich von Boaen im Namen des Bischofs Heinrich den Eid der Treue alsEigealeute des Gottes hauses des hl. Vigil, 11. December 1281 4)7 214. Ulrich von Taufers sagt dem Bischöfe Heinrich alle jene Güter in und ausser dein Gebirge, welche einst die Grafen Sibot und Conrad von Hadtnarsberg vom Bischöfe von Trient sii Lehen gehabt, und mit denen sodann der Bischof Egno von Trient ihn selbst belehnt hatte, zn dem Ende auf, damit der Bischof

diese Lehen dem Pfalz grafen Ludwig bei Rhein, Herzoge von Baiern, ver leihe, 17. December 1286 ..... 418 215. Der Kaiser Adolph erklärt alle von den Bischöfen Egn®. Heinrich und Philipp aus Anlass der Angriffe des Herzogs Meinhard von Kärnten und Tirol vorgenommenenVeräusserungen von Kirchengfilern für ungiltig, 13. November 1296 , . . ■ 419 216. Der Kaiser Adolph ertheilt dein Bischöfe Philipp von Trient die Belehnung mit der Gerichtsbarkeit und den Temporalien seines Bis- Ihumü, 13. November 1296

.... 419 217. Der Bischof Philipp priisentirt dem Bischöfe zu Brixen den Priester Heinrich aus Trient für die erledigte Pfarre in Thaur, 11. April 1301. , . 420 218. Der Bischof Bartholomäus von Trient belehnt den Apriletus von Fai

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Books
Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 135 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
Gericht Stein, Anfänge Urbar derselben von 1235 naher angibt (Arch A, Adige 24 S. 146 ff.). Auch ein Ver zeichnis der „zur Kirche Trient gehörigen Leute auf dem Kitten', die aber damals dem Herrn Hugo de Lapide oder vom Stein verliehen waren, aus der Zeit um 1260 nennt eine große Zahl solcher abhängiger Personen und Güter (Stolz, Dm. 3/2 S. 15). 1263 April 5 und 12 gab der Bischof Egno von Trient dem Friedrich von Greifenstein alle diese Leute, mit denen bisher der eben verstorbene Hugo

von Hörigen auf dem Ritten, wobei der Burgvogt auf Zwingenstein, zugleich Richter auf dem Ritten anwesend ist, ,,Nikolaus castellanus de Twingenstain, justiciaries de Ritena' (Stolz, Dm. 3/2 S. 15). Da die Herren von Zwingenstein in den folgenden Jahrzehnten als besonders eifrige Anhänger des Bischofs von Trient auftreten, ist jener Richter wohl auch in seinen Diensten gestanden, und demnach sind auch dieser Richter und jener Propst nicht ein und dieselbe Person. Die Gerichtsgewalt des Bischofs von Trient

und seiner Beamten auf dem Ritten ist daher wohl nicht aus schließlich aus seiner Grund- und Leibherrschaft herzuleiten, sondern aus der allgemeinen Grafschaftsgewalt, die er hier zusammen mit dem Grafen von Tirol ausgeübt hat. Das ergibt sich auch aus den folgenden Urkunden, die über den seit 1270 ausgebrochenen Streit zwischen Graf Meinhard von Tirol und Bischof Heinrich von Trient handeln. Ebenso wie im Landgerichte Gries int Laufe dieses Streites der Richter des Grafen jenen des Bischofs völlig verdrängt

und sich allein am Platze behauptet hat, so geschah es auch auf dem Ritten und auf Villanders, Der Spruch König Rudolfs vom 6. Juli 1276 will noch die beiderseitigen Rechte auf die Gerichtsbarkeit auf dem Berge Ritten und auf Villanders untersuchen lassen und nur für den Fall, daß die Ansprüche des Bischofs unbegründet und bereits die früheren Grafen von Tirol im ruhigen Besitze jener Gerichtsgewalt gewesen seien, diese dem Grafen Mein hard II. bedingungslos zuweisen. In einer 1280 vom Bischof von Trient

veranlaßten Zusammenstellung aller jener Besitzungen, die Meinhard seinem Hochstifte entrissen habe, wird auch die ,, jurisdictio in plebatibus Ritten et Villanders' genannt und desgleichen wird 1290 und noch 1347 die , Jurisdictio in monte Rittine et Vil landere' für Trient in Anspruch genommen 2 ). Allein alle diese Verwahrungen blieben unberücksichtigt. Meinhard II. hat in der Zeit der vollständigen Beherrschung des Hochstiftes Trient seit 1284 dasselbe aus der Gerichtsgewalt am Ritten und auf Vil

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Page 411 of 588
Author: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Place: Wien
Publisher: K.K. Hof- und Staatsdr.
Physical description: XXVII, 560 S.
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Text teilw. dt., überw. lat.
Subject heading: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Location mark: II A-36.531
Intern ID: 549431
384 CODEX WANG1ANUS. b) 1257, 11. Februar ; in der Ändreaskirche zu Bozen. Gegenwärtige :.... Conrad von Grebenstein. Kunz von Firmian. Heinrich von Altenburg.. ,. Herr Heinrich von Mareitli, Diemar von Boy muriti und Ulrich von Buchberg versprechen eidlich in Gegen wart des Bischofs Ego von Trient, die Gemeinde Fleims in iiirein Weidereehtc zu Masoth niemals mehr zu hindern, (Copia Nr. CCXXXVUI. Fol. 104.) 190. Tirol. 1251, 19. September; bei Neuhaus. Gegenwärtige: Ulrich, Probst

von St. Michael. Oluradin und Heinrich von Cagnö..... Auf Verlangen des Bischofs Eg'no von Trient (ad postulationem etc.) gibt der Graf'Adalpret von Tirol das Bekenntniss ah (confessus est), er besitze als Lehen von Trient das Schloss und die Salario (castrum et salariami) von Torre 1 ), mit einem Einkommen von 3000 Mark, überdies im Umkreise des Bisthums, namentlich im None tti ale, Lägerthal e und bei Nago durchschnittlich wenig stens jeden dritten Hof, mit einem Einkommen 8 ) von 20.000 Pfund Berner

. in. Ravenstein 3 ). 1255, 2. Juni; im bischöflichen Palaste zu Trient. Gegenwärtige: Ilugo und Wilhelm von Velthurns. Berthold Taranl. Der Bischof Egno von Trient belehnt die Brüder Eriedrieh und Beral von Wangen mit der Obhut des 1) Torre ist wahrscheinlich das feste. Schloss gleichen Namens Ina Nonstbale, welches ihm als militärischer Punct diente; daher waren bei dieser Lebenangabe die beiden Herren von Cagno, ebenfalls mächtig irn Nonsthale, anwesend. 2) Hormayr, der diese Urkunde abgedruckt

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Page 446 of 588
Author: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Place: Wien
Publisher: K.K. Hof- und Staatsdr.
Physical description: XXVII, 560 S.
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Text teilw. dt., überw. lat.
Subject heading: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Location mark: II A-36.531
Intern ID: 549431
CODEX WANG!ANUS. 419 einst die Grafen Sibot und Conrad von Hadmarsberg vom Bischöfe in Trient zu Lehen gehabt, und mit denen so dann der Bischof Egno von Trient ihn selbst belehnt hatte, zu dem Ende auf, damit der Bischof diese Lehen dem Pfalzgrafen Ludwig bei Rhein, Herzoge vonBaiem, seinem (des Ulrich v. T.) Herren, verleihe 1 )* (Copia Nr. CCXCI. Fol. 238.) 215 *). 1296, 13. November; zu Frankfurt. Kaiser Adolph gibt folgenden Ausspruch kund • Da die Kirche von Trient unter ihren Bischöfen

. 239.) 210. 1396, 13, November; zu Frankfurt. Kais er Adolph erlheilt dem Bischöfe Philipp von Trient die Belehnung mit der Gerichtsbarkeit und den 1) Diese Güter kann übrigens Ulrich von Täufers auch früher schon rwir im Kamen des Herzogs von Baiern besessen haben; denn es heisst in einer Urkunde ddo. Trient, 21. April 1263: „Egno trid, ep. illustri duci Ludowico fenda ex morte Sibotonis comitis de Hadcmarsperch (bei Troshitrg) devoluta cum pertinentibus eastris, villis, territoriis etc. secun dum

6
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Page 412 of 588
Author: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Place: Wien
Publisher: K.K. Hof- und Staatsdr.
Physical description: XXVII, 560 S.
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Text teilw. dt., überw. lat.
Subject heading: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Location mark: II A-36.531
Intern ID: 549431
CODEX WANG IAM S. 385 Schlosses Ravenstein sammt dem jährlichen Einkommen vor» 10 Mark; ferner mit dem Zinsreehfce auf alle bischöf lichen Häuser in Bozen, doch müssen sie zwei Drittheile des Zinses an den Bischof abführen. Für diese Verleihung schwören sie dem Bischöfe Treue. (Copia Nr. CCXXVIH. Fol. JS7.) 192. Kloster $*cromla. 1256, 1. März; in der Schlosscapelle zu Trient. Gegenwärtige : Mehrere Domherren unti der Probst von St. Michael. Der Bischof Egno von Trient spricht

sich im Bei sein des Abtes Martin von Geronda in der Diöcesc Cre mona über das Verhältniss des Bischofs von Trient zu diesem Kloster aus 1 h: 1. Den Klosterbrüdern steht die freie Abtwahl zu; doch hat der Bischof ihn sodann zu examiniren und zu confirmiren, und sobald er — und zwar auf des Bischofs Kosten — nach Trient kommt, ihn mit Stab und Ring zu belehnen. 2. Dem Abte stehen hierauf die Würde, Gerichts barkeit, Podestarie, und die Regalien innerhalb seines Districtes zu. •i. Der Bischof hat das Recht, das Kloster

zu un tersuchen, zu bessern und zu reformiren, in Haupt und Gliedern, in geistlichen und welllichen Dingen, und die Schlüssel des Klosters dürfen hiebei weder ihm, noch seinen Delegirten verweigert werden 2 ). 1) Tricntn. Arch. XL, 8, Die Rechte des Bischofs von Trient auf das Kloülcr Geronda, Benedict in er-Ordens, in der Diiicese Cremona, waren sehr alt; denn sehr im Jahre ins ertheilte der Bischof Adalbero dem Abte Feter eine ähnliche Investitur, wie die vorliegende. (Bonelli II, 373. Urk. vom 19. November

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Books
Year:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Page 25 of 163
Physical description: VIII, S. 175 - 328
Language: Deutsch
Location mark: II Z 92/40,2
Intern ID: 105175
und Pächter dort beschäftigt waren, ist allerdings seit dem 14. Jh. nachzuweisen und letzteres gilt bis in unsere Zeit (Stolz, Dm. 2, 70). Wenn Heinrich von Rottenburg über Tramin im Auftrage des Grafen Meinhard von Tirol laut Urkunde von 1273 gebietet (s. unten S. 205), so ist anzunehmen, daß auch Kaltem bereits damals unter diese Landesgewalt gekommen ist, wie übrigens auch das nordwärts gelegene Eppan, Vermutlich hatte hiezu der Vertrag zwischen Meinhard von Tirol und Bischof Egno von Trient

vom J. 1269, wodurch ersterer die zeitweilige Herrschaft über das Hochstift erhielt, die Handhabe geboten. Doch wird ausdrücklich nicht schon in den Schiedsprüchen König Rudolfs von 1276 und 1282, sondern erst in einer Klageschrift des Bischofs Philipp von Trient vom 10. Juli 1290 unter den Gebieten die dieser widerrechtlich dem Hochstifte entzogen habe, der plebatus Galdarie genannt, also wieder der Pfarrsprengel, aber natürlich nicht im kirchlichen, sondern im territorialen Sinne 1 ). Jedenfalls

Tridenti' (Stolz, Dm. S. 156 Nr. 38). Es war also damals Heinrich von Rottenburg von Herzog Meinhard, Grafen von Tirol, zum Hauptmann über Kaltem und Trainin eingesetzt und zwar auf Grund der damaligen Herrschaft Meinhards über das Hochstift Trient. Daß dieser hier seine bedeutendsten Dienst herren aus dem Imitai, die Rottenburger über Kaltem und Tramin und die Vellen- berger über Eppan als seine Amtleute bestellte, wurzelte wohl in der bestimmten Absicht, diese als selbst interessierte Werkzeuge

seiner Politik zur Vergrößerung der Grafschaft Tirol und zur Ausdehnung derselben gerade über diesen wertvollsten Abschnitt des deutschen Etschlandes zu benützen. Bei der endgültigen Aussöhnung der Söhne und Nachfolger des Herzogs Meinhard als Landesfüxsten von Tirol mit dem Bischöfe von Trient und der Wiederherstellung seiner weltlichen Herrschaft im J. 1307 (s. oben S. 176), sind dem Bischöfe gewiß auch die Gerichte Kaltem und Tramin als Teile seines Landesfürstentums zurückgegeben worden, doch mußte

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Page 416 of 588
Author: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Place: Wien
Publisher: K.K. Hof- und Staatsdr.
Physical description: XXVII, 560 S.
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Text teilw. dt., überw. lat.
Subject heading: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Location mark: II A-36.531
Intern ID: 549431
von Trient ertheilt den Brüdern Dietmar, Bembert und Heinrich von Boymunt für 1000 PI und Berner die Belehnung' mit dem Meierhofe in Bied. (Cape Nr. CCXU. Fol. 196.) ■. 197.'' 1261,18. August; imLägertlule vordem Thore des Schlosses Castellano. Gegenwärtige: Heinrich von Castelcorno. Rip rändin vunMaderno Herr Lunardus von Castelbarco *) übergibt an Herrn Pelegrin von Beseno das Schloss Castellano, damit die ser die Obhut darüber für den Bischof von Trient führe. (Copia Nr. CCLXIII. Fol. 216.) 198

. n) 1378, 14. October; auf dem Söller des Schlosses Buon Consiglio. Der Jlisckof Heinrich befiehlt, nachstehende Ur kunde aufzunehmen. b) 1262, 21. August; im Palaste des Archidiacons Ulrich in Trient. Herr Asyuinus von Varino, Hauptmann (capi ta neu s) der Stadt Trient, vergibt dem Herrn Christian mm Pomarolo für sich und im Namen seiner Anhänger, namentlich Pelegrins ton Beseno und Sinibatd\s von 1) Siclie 3. Anmerk. 1.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 162 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
, das in Kriminalsachen vom Gerichte Stein zum Landgerichte Meran ebenso wie von den Gerichten Mayenburg und Ulten ber standen hat, eingeführt worden sein. Die formelle Belehnung mit den Lehen, welche die Grafen von Eppan vom Hochstifte Trient von früher her besessen haben, erhielt Graf Albert von Tirol im J. 1253 und sein Nachfolger Graf Meinhard 1259. Noch im J. 1271 gab der Bischof Egno von Trient den Herren von Leute den Wald in den Gemeinden Lana und Tisens (comunitates de Leunan und Tisenum

) der sich von Ackpfeif bis zur Etsch erstreckte, zu Lehen, um hier Rodungen anzulegen 2 ). Daß der Bischof von Trient damals noch eine so bedeutsame Verfügung über das Gemeindeland treffen konnte, war wohl nur möglich auf Grund seiner Lehenshoheit über das ganze Gebiet, die damals noch frisch wirkte, und ihn übet den Grafen von Tirol als seinen Lehensträger gestellt hat. Dieser hat aber doch bereits damals die normale Landeshoheit über jenes Gebiet ausgeübt. So nimmt er im J. 1265 die Leute und Güter, die zu Lana

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 59 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Pfarre Lana, Kuratie Wllan. Burgkaplan, namens Heinz oder Ancius von Maienberg, erst am 22. November 1271 als Zeuge im bischöflichen Palaste zu Bozen, bei Gelegenheit einer Belehnung des Tri st ramin von La nan durch Bischof Egno von Trient. (Ooà. Nr. 202.) Mit dieser Ka pelle wurde in späterer Zeit auch ein Benefizium verbunden. Laut Urkunde im Pfarr-Archive zu Lana, äs àio Schloß Freudenstein, am 19. August 1516, beurkundet Barbara, Witwe des Sigismund Häl und Tochter des Hans Neuserer

vom Thumberg, die durch sie an der St. Barbara-Kapelle auf Schloß Maienburg auf Völlan er folgte Stiftung einer ewigen Messe mit Aufzählung der Obliegen heiten und Einkünfte des Benefiziateli. Am 29. Oktober desselben JahreS bestellt die Stifterin den Jakob Fuchs zu Hocheppan zu ihrem Prokurawr wegen Bestätigung der Stiftung durch den Bischof von Trient, und am 5. Dezember des nämlichen Jahres präsen tiert dieselbe für ihr gestiftetes Benefizium den Herrn Paul Schreiner von Überfeld, Priester der Diözese

ss. VixiUi, ttcimuni, L»«Ui, plmni lkpixànii), st I^n-nlrkglni» m^rtvrum — et eonfssgnrrim àmbrosìi, (!orlài»m, I^sIis?rUu <u uliorum <j»ani plurimoium c>ui intemsä»nt pro nodi« -u> Dominum, beigesetzt habe. Tiejer Bijchos welcher den Altar des hl. Severin auf dem Berge Wllan geweiht hat, kann kaum ein anderer sein als Conrad II,, der von 1188—1205 auf dem bischöflichen Stuhle in Trient faß und sich dann ins Kloster St. Georgen berg zurückzog. Man kann sohin annehmen, daß die Kapelle des hl. Bischofs

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 197 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
194 Das Dekanat Meran. Pfarrer und Dekan gewählt; er war wiederholt Landtagsabgeord neter für das Burggrafen amt und wurde Ehrendomherr von Trient; er ist auch Prosynodal-Examinator und sürstbischöslicher Kommissär sür das Gymnasium in Meran und die Klosterschulen. Der großen Verdienste dieses Seelsorgers um die nun mehr als die Hälste ver größerte Stadtpsarre zu gedenken, wird sich im Nächstfolgenden an verschiedenen Stellen günstige Gelegenheit bieten. Im Jahre 1906 wurde Monsignor Glatz

xrotonààs g.à instar xN'tieix,antium mit dem Rechte die Insul Zu tragen. III. Ben esizi en der Stadtpsarre Meran. 1. Das Ku rat-Benefizi um im alten städtischen Spital. Nahe an der Stelle des heutigen Spitals stand in alter Zeit, wie schon bemerkt wurde, ein Teil der Stadt Meran, die ..Schlups' genannt. Daselbst beschlossen der Landessürst Meinhard II. und seine religiöse Gemahlin Elisabeth ein Spital zu gründen „für die Armen Jesu Christi'. Bischof Egno von Trient löste zu diesem Zwecke das Gebiet

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1852
Codex Wangianus : Urkundenbuch des Hochstiftes Trient ; begonnen unter Friedrich von Wangen, Bischofe von Trient und Kaiser Friedrich's II. Reichsvicar für Italien, fortgesetzt von seinen Nachfolgern. - (Fontes rerum Austriacarum ; 5)
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Page 427 of 588
Author: Kink, Rudolf [Hrsg.] / hrsg. von Rudolf Kink
Place: Wien
Publisher: K.K. Hof- und Staatsdr.
Physical description: XXVII, 560 S.
Language: Deutsch; Lateinisch
Notations: Text teilw. dt., überw. lat.
Subject heading: g.Trient <Hochstift> ; s.Urkunde ; f.Quelle
Location mark: II A-36.531
Intern ID: 549431
voluntas... et fic fiiit fem per ab antiquo tempore nostra vetus con- fueiudo et fic volumus tempore futuro fem per manutenere, et nullus a ffui t. qui co nt radi cere \ eilet 1 ).' (Copia Nr. CCXXXI. Fol. 100.) 202. 1271, 22. November ; im bischöflichen Palasi e zu Bozen. Gegenwärtige: Dieth von Firmi an. Heinz, Priester (faffus) von Maienberg Der Bischof Egno von Trient belehnt den Tristra- min von Lana mit einem Walde der Gemeinde Laim mid Tisens, um ihn, nach Belieben , avszureirfen. cxxxvm. Anno

kann in diesem Behufe folgende Urkunde hier einschalten: „Depafitio quornndam testium vallis Flemmarum contra Sbnonem de Aura rmiliteiti et alios d« ejus familia ; qui multas extorfiones et crìmina fecerant contra Flemmenses et contra jus episcopi tridentini, fupplicante.s (soll heissen; sup- plicantiinii) pro ausilio eie. Trient. Arch, XII, I. Diese Hilfe konnte ihnen der Bisons nicht gewähren, weil er eben am 30. December 1268 einen nachtheiligen Frieden mit dem Grafen von Tirol hatte schliefen müssen (Kinlc

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