Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
sons! Jemand .solI es wagen, diesen Ort auf irgend eine Weise zu beschädigen; Niemanden soll fian Kloster und der ganze Ort untergestellt sein als der Kirche und dem Bischöfe von Trient gegen jährliche Entrichtung von I Pfund Weih rauch. Kein Bischof soll das Hecht haben. besagten Ort oder dessen Güter zu veräussern oder zu Leben zu geben. fCo/l. II 7 any. -V. 12$ ti, if.-#.) •— Wahrscheinlich um selbes in seiner Un abhängigkeit und in seinen Hechten zu festigen, ersuchte Bischof Fridricb
vor» Trient den Bischof Conrad von Brixen auf dem Öffentlichen Piaci Im«, welches derselbe im Jahre 1215 an Fusse des Rillnerberges feierte, die obenerwähnten Wohl- tliiter ties Hospitals, den Hüter Wilhelm von Velturns, brixneri- acht Ministerial, und dessen Sohn gleichen Namens zu fragen : was für Hechte er auf das Hospital auf der Höhe des Rittner— Gebirges, welches vor Kurzem am Orte Zukemaiitel begonnen worden, hätte und beanspruche? Ersterer erklärte, dass weder er noch seine Erben irgend
einen Rechtsanspruch darauf halten noch erheben wollten, falls er auch einen darauf hätte, so ver zichte er darauf. — Diese seine Verzieh lung erneuerte er am (iriindonnerstage 1215 zu Brixen vor den Bischöfen von Brixen und Trient und vielen Andern. — Alles dieses beurkundet ani 15. April 1215 der Bischof von Brixen in Gegenwart mehrerer Domherren, des Profites Ulrich von Neustift, Conrads des Tropsles in der Au, Fridrichs des Propstes von Och ringen, A del preis Crashs von Tirol, der Brüder Albero und Bertold
von Wanga, Hugos von Tufers, Eberhards von Garinstain, Otto s von Furmian, Götschalk's und Wigands von Win eck u. a. m. (Cod. 117/»//. X. 128.) Wie uns Marx Sittich von Wolkenslein. 14. Buch und Brandis, Ceselli chi e der Landeshauptleute S. 120 berichten, wurde an 13. Juni 1225 die neuerbaute Kirche zu Lengmoos vom Bischöfe Gebhard von Trient eingeweiht. — Damals lebte daselbst, wie uns wenigstens die allen Chroniken berichten, ein kinderloser Ritter, der le We seines Stammes. Wernlier oder Bernardi