! daS Schild: „Post und Gasthof zum Erzherzog Heinrich' an. * Trient. (Das Budget der Stadt. Gesund heitszustand.) Die Einnahmen der Stodtgemeinde Trients betragen für daö Jahr lL«)g ,fk. S4 kr. öst,.- Wäbr. Diese bestehen in -Z6L6 st. 32 kr. an Zinsen von Aktivkapitalien, 22d5 sl. an Miethzinsen, i)5t fk. an Weggeldern, lötXI fl. an Erträgnissen der ösfentl. Waage, 1124 fl. an Beiträgen vom Staate und anderen morali schen Personen, -1W fl. an verschiedenen Einnahmen und an Spesenrückvergütung, -15,302
fl. an städtischen Aufla gen auf Bier, Fleisch, Brod, Hundesteuer :c., 62,63» fl. an städt. und ärar. steuern, 718 fl. an zeitweiligen Mie then und endlich 2060 fl. an Kapitalorückzahlungen. Ueber- dies ist der Stadikämmerer zu Trient in der angenehmen Lage das neue Jahr mit einein Kassebestande von 18,-112 fl. 62 kr. zu beginnen, was in Summe den obigen Betrag von 133,411 fl. 9 t kr. ergibt. Die Ausgaben sind uiit der gleichen Ziffer präliminirt wie die Einnahmen, und vertheilen sick: auf Honorare, Gehalte
an die sürstbischöfl. Mensa und Stiftungen 21,vtlt sl 71 kr.; serner auf ausiergewöbuliche Auslagen, als: zeit weilige Lasten 473N '.!Schuldentilgung 15,0V0 fl.. neue Bauten 1-1,3<Zt) st. iiii i unvorhergesehene Auslagen 6643 fl. Sehr erfreulich ist es, daß die Stadt Trient einen immerhin so bedeutenden Actrag für öffentlichen Unterricht auswahl det; diese 10,364 fl. vertheilen sich auf die Hauptschule, die niedere Knabenschule, die Mädchenschule, Musikschule. Turuschule, die Schule sllo Vela, städt. Bibliotbek
. städt. Museum und Pensionen. Hm Vergleiche zum Budget der Landeshauptstadt Innsbruck stellt sich das von Trient günstiger. Es ist nicht uninteressant, einige Posten des Budgets von Trient mit dem von Innsbruck zu ver gleichen. DaS Trientner schließt-nicht mit einem „unbe deckten Abgang' von 58W fl.^ wie daS JnnSbrucker ab. Man findet im Trientner Voranschläge auch keine Rnbrik „Aufnahme von Darleben', die iin JnnSbrucker Prälimi- nare 20,000 fl. beträgt. Allerdings sind in Innsbruck für Neubauten
, mit Einberechuung des neuen SchulhauS- baucS, 25,354 fl., also um 11,054 fl. mehr präliminirt als in Trient. Dagegen verwendet Trient für öffentlichen Unterricht in runder Summe um 5000 fl. mehr als Innsbruck. Innsbruck nimmt auch an AktivkapitalS-. Mieth- und Pachtzinsen um 5500 fl. mehr ein als Trient. Der städt. Aufschlag und die Hundesteuer beträgt in Inns bruck um 12,000 fl. mebr als in Trient. Der Beitrag der Stadt Trient zur Armenpflege beträgt um 4400 fl. mehr als in Innsbruck, uud endlich