der viel bespro chenen bonapartifchcn Maskerade ^n mehrwöchrntli- cher Gefangenschaft vcriirtheiltc» Individuen hatten den NeknrS an das AppellationSgericht ergriffen. Gestern hat nun dieses Tribunal sein Urtheil ge fällt. Es hat den Uiitergcrichtlichen Sprnch in allen Theilen bestätigt und die Appellanten in die Koste» verfällt. Hi'emit wäre nun' hoffentlich diese ärger liche Geschichte zu Ende. Frankreich» Paris. 16. April. Gegen die faktisch einge tretene Besitznahme von Nenilly und Monceaur
durch den Staat hat von Seiten der von den Prinzen des HailseS Orleans bestellten Äniseber ein lebhafter Widerstand sich ergeben, und die Besitznahme koniite am vorigen Samstag durch die Agenten der Polizei erst nach vergeblicher dreimaliger Aufforderung, n»d nur durch gewaltsame Eröffnung der Thüren ge schehen. Die Bevollmächtigt,» dee Prinzen von Or leans hatten »in» sogleich den Schlitz der Gerichte angerufen gegen die Staatsdomäne, und heute schon sollte die Sache vor dem Tribunal
der Seine unter dem Vorsitz des Präsidenten Herrn Debelleyme znr Verhandlung kommen. Die HH. Dnpin d. ä. und Vorher, so wie eine große Zahl ehemaliger Reprä sentanten waren dabei erschienen. Aber der Sub- stitnt diö StaatsprokuratorS, Hr. OescoiitnreS, er klärte, «16 die Sache an die Reihe kam, er bade so eben vom S-iNepräfekten eine ablehnende Erklärung, sich auf die Sache einzulassen, erhalten, und die Debatte könne sich also mir nm die Frage drehen, ob das Tribunal kompetent sei. Die HH. Paillet und Berrper» Advokaten
der Familie Orleans, ver langten nun , daß ihliett von dieser ablehnenden Er klärung Einsicht gestattet werde, ehe sie plaidlrttn. Das Tribunal willfahrte ihrem Verlangen, und ver tagte die weitere Verhandlung auf acht Tage. — Da« algierische Journal, der Stldbar, meldet unterm S. April, daß vor einigen Tagen der Lieu tenant BeauprSte, Beamter für die arabische» An gelegenheiten in Dra-ek-Mizan, in Begleitung 'des Marabut Si-el-Dschudi, politischen und religiösen Oberhauptes der ZuauaS, ang-kommen
