. Die ganze Sache war aber, >wie sich spater heraus- stellte, ein ziemlich plumper Schwindel, die Ehe leute Wellenzohn waren aber um 375S Lire ge schädigt. Außerdem hat die Mayer den Ehe leuten Wellenzohn !-m Dezember 1922 S8 Lire Bargeld gestohlen und dem Schneider Johann Wellenzohn in Schlünders unter Beihilfe der Hauser ebenfalls 80 Lire auf betrügerische Weise entlockt. Am 7. d. M. hatten sich die beiden Frauen vor dem Tribunal in Bozen wegen der geschilderten Tat zu verantworten. Die Mayer wurde

zu 19 Monaten 17 Tagen Kerker und 1000 Lire Geldstrafe, die Hauser zu 10 Monaten 12 Tagen Kerker und 625 Lire Geldstrafe ver urteilt. Beiden wurden drei Monate Kerker und die Geldstrafe auf Grund der letzten Am nestie nachgesehen. Einbrecher mit Elllempo. Am 15. d. M. hatte sich vor dem Tribunal in Bozen der vorbe strafte 25 Jahre alte Malergehilfe Josef Mair aus Jeneüen wegen Diebstahl, Gewalttätigkeit und unerlaubten Waffontragens zu verantwor ten. Mair hat in der Nacht zum 18. Sänner 192Z einen Einbruch

In das Tribunal Bozen, am 21. Jänner 19Ä einen Einbruch bei Dr. Fritz Elsler in Meran und in der Nacht zum 24. Jänner 1923 einen Einbruch in die Kanzlei des Kaufmannes Maximilian Kcnnpatfcher in Bozen verübt und Gegenstände im Werte von 6500 Lire entwendet. Bei seiner Verhaftung am 24. Jänner 1923 in Meran war er mit einem im Tribunale tn Bozen entwendeter» Revolver oersehen und verübte gegen die ihn festnehmen den Wachleute Gewalttätigkeiten. Cr versuchte später auch einen Ausbruch aus dem Gefängnis in Meran

gehalten werden, (Ind. n, Hd!?,- Zeitung». Konkurse und Ausgleiche. Konkurse: Kon sumverein Bozen, reg. Gen. m, b, H.. Konkurs- koinnn'ssär Tribunalrat Dr. Stocker, Massever walter Richard Mazzura, Prokurist in Bozen, Silbergasse lA, erste Gläubigerversammlung im kgl, Tribunal Bozen, 1, Stock, Ziminer am 2 i. Mai, 3 Uhr nachmittags, Forderungen bis 12, Juni. Prüsungstagsatz'ung am 25. Juni. Ausgleichsverfahren: Marcello Villi, Kauf mann in Meran, Ausgleichekommiffär Tribn- nalrar Dr. v, Vraiienberg

des Diebstahles? -vor dem Tribunal in -Bogen zu verantworten. Sie} -wurde zu 21 Monaten und 20 Tagen Kerkers ver<> urteilt und hat -von der Strafe 9 Monate und 15 Tage j in Einzelhaft zu verbüßen. Zehn Monate Kerker wegen Ehrenbeleidlgungj Ludwig Clement führte in Sterzing feit einiger Zeit die Farbwaren» und DrogenhaMung „Zum roten Kreuz'. Im Juli ds. I. wurde dem Clement dai Geschäft behördlich geschlossen. Die Schließung des? Geschäftes gad Ludwig Clement mittels eines öffent- lich angeschlagenen Plakates

Festnahme nannte er sich den Karabiniers- gegenüber salschlich als Josef Mair, Schneider, aus, Dozem Letzthin hatte sich Alois Bödenler wegen dieser!; Diebstähle und der Fa.lschnieldung vor dein Tribunal, in Bozen zu verantworten. Er wurde zu 2 Jahren^ l0 Monaten und 29 Tagen Kerkers und 83 Lire! -Geldstrafe verurteilt. Bon der Kerkerstrase hat cr. fl 14 Monate -und 13 Tage in Einzelhaft zu verbüßen.! Zwei fahrende Gesellen. Der Monteur Josef Rel^u chert aus Eger und der Chauffeur Heinrich Köfier

dieses Diebstahle» verhaftet. Letzthin hatten -sie sich vor dem Tribunal in Bozen zu verantworten. -Beide wurden schuldig er kannt und Josef Reichert zu 12 Monaten. 15 Tagen,! Heinrich Köster zu 10 Monaten und 12 Tagen Kerker»? verurteilt.

. Der wegen Dieb stahl bereits vorbestrafte Daglöhner Alois Pircher aus L-ana entwendete im Dezember 1W2 seinem Arbeitsgeber Franz Marini in St. Michael-Eppan nach Einbruch in eine Dach kammer Kleidungsstücke im Werte von 190 Lire. Wegen dieses Diebstahls wurde Pircher vom Tribunal in Bozen am 1. d. M. zu 18 Monaten und 1 Tag Kerker mit S Monate Einzelhaft verurteilt. Eine Kapellenglocke gestohlen. Der vorbe strafte 50 Jahre alte Taglöhner Michael Hofer aus Uttenheim entwendete m der Nacht

zum 24. Dezenter 1922 aus dem Türmchon der Kapelle des Johann Hilber in Greinwalden die Kapellenglock« im Werte von 200 Lire. Die ge stohlene Glocke suchte Hofer anderswo zu ver- kausen; dabei wurde er verhaftet. Am 5. d. M, wurde er wegen dieses Diebstahls vom Tribunal in Bozen zu drei Monaten und T7 Tagen Kerker verurteilt. Seinen Onkel befkohlen. Der SO Jahre alte Maschinensormer Hermann Rufinatscher aus Taufers im Münstertal entwendete in der Nacht zum 1. Jänner 1V22 seinem Onkel Nikolaus Ru finatscher

nicht den mindesten Grund hatte, mit einer so gefährlichen Waffe, wie es eine Sense ist, in den Streit Volgger—-Gufler einzugreifen. Außerdem war das Tun Maders ein Angriff und keine Abwehr. Letzthin hatte sich Joses Mader vor dem Tribunal in Bozen wegen schwerer Körperverletzung zu verantworten. Er wurde ichuldig erkannt und zu 5 Monaten und 25 Tagen Kerker und zu 500 Lire Schadenersatz verurteilt. Der Strafvollzug wird auf weiteres Wohlverhalten aufgeschoben. Knecht und Hütbub. Ebenfalls wegen schwe rer

Abendunterhaltung. Daselbst vorzüglicher Mittag- und Abendttsch anerkannt guter «Kaffee. Gerichtssaal. Dlerondfünfzig Angeklagte. Wie bereits in der Nr. 171 erwähnt, wurden beim Tribunal in Bozen in der vergangenen Woche eine weitverzweigte Diebs band« und deren Hehler verhandelt. Am 89. Juli wurde nun in diesem Prozesse das Urteil verkündet. Dreiundvierzig Angeklagte wurden schuldig erkannt und zu verschiedenen Kerkerstrafen verurteilt, die übrigen wurden gänzlich srelgesprochen. Won den Mclstbelasteten wurden

. Mit dem Strafvollzug wurde bis auf weiteres Wohlverhalten ausgesetzt. verurteilter Dieb. Der 1892 in Andraz geborene Frächter Johann Deltedesco entwendete in der Nacht zum 9. Juli d. I. aus dem versperrten Verkaufsraum des Kohlenhändlers Defaler in Wozen eine Kiste, enthaltend 12 Flaschen Wermut, 108 Lire wert. Als er die Diebsbeute in Sicherheit bringen wollte, wurde er von städtischen Wachleuten ertappt und festgenom men. Das Tribunal verurteilte den Deltedesco wegen dieses Diebstahls bedingt zu 5 «Monaten

als Staats eigentum eingetragen. Die bisherigen Besitze? Waller reichicn dagegen den Rekurs cin, woraus das Tribunal in Bozen nun entschieden hnue, daß die grundbücher!ic!>o Eintragung nicht ge- ^cchtser!'igi erscheine, sondern nur der Berm.'rk über die Sequestrierung angeführt werden dürie. Diese Entscheidung hat insofern? eine Bedeutung, als dadurch PscmdglÄubigern die Geltendmachung ihrer Rechte ermöglich: wird. Die FlümlideCfrage m CMLirol. Zur Auslösung der Ortsgruppen. Seitens des Inva-iden

' in Me-au de- schlagiiahnn u«id ^ruiwbiicher^ch als Staais- rigenrun: «ingstragen. Die bisherigen B-Mer Waller reichten daAegei: den Relurs ein. worauf das Tribunal in Bozen nun entichieden hatte, daß die grundbücherUchc Einrragun? -.rich! ge- rechnertigi ericheine, sondern nur der Vermerk über dir Sequestrierung angeführt werden diiric. Diese Entscheidung hat insoferne eine Bedeutung, als dadurch Piandgiäudigern die i^elreiiSn'.achung ihre? Rechte er:ni>g!icht uiird. Die SnvMellfrage w UBLKÄ. Zur Auslösung

am 1^, Februar 19A aus Bo^en ein fingiertes Telegramm au das Bezirksgericht Sterzi'ng. welches die Unter ichr'ft des die Exekution betreibenden Adivkaten trug und den Antrcig enthielt, daß die Exekution gegen Element einzustellen sei. Das Gericht siin^ auf den telegraphisch gvsteilten Antrag nicht obne weiteres ein und damit kam die Fälschung zu Tage, Am ?. >ds, verbandelte das Tribunal in Bozen in Abwesenbeit des Beschuldigten iÜ'^r den Fall. Ludwig Element wurde des Berge bens der Fälschung

hat, wissen wir nicht. Cs ist das für uns auch völlig gleichgültig. Wir wissen nur, daß wir diesen Skandal nicht mehr länger ruhig hinnehmen werden. Wenn die Gegenseite glaubt, daß ihr das ausschließliche Recht zustehe, das Tribunal zur Szene zu machen und die Vor gänge im Schoße der Kommission vor aller Oeffentlichkeit zur Aufhetzung aegen die Deutschen zu besprechen und zu verwerten, wir aber dabei dauernd die stummen lind leid tragenden Zuschauer bilden mußten, so irrt fic flrf). Wir v, v s unter gar

. Die Kellereigeiiosseuschaft St. Pauls erwarb das bei der Jubiläumsausstellung in Wien ausgestellte, mit dem ersten Preis prämiierte Weinfaß von 15.000 Liter Inhalt um deu Preis von 1800 Kroueu. IVlaul- und klauenleucke. Ueber den Gerichtsbezirk Meran wurde kürzlich wegen der Maul- und Klaueufeuche die Sperre verhängt, was besonder« in der jetzigen Jahreszeit für die Viehbesitzer großen Schaden bedeutet. Acktung auf falsche Banknoten. Vom Tribunal in Trient wurde au sämtliche Gendar merie-Posten, Geii'.eindeu usw. ein Zirkular