2:2, Mestre—Audace 2:1, Um den Torhunger zu stillen 81. C. Trento-A. C. Bolzano 8:2 (3:1) Bolzano: Peruzzi; Panzanl, Perini; Gottardi, Franchi, Capellmi; Bertolini, Spiazzi, Romani, Biagini. Nolle. Trcnto: Fraccaro; Belllni, Raffagnini; Scoz, Povoli, Filippi II. Maestri, Filippi I, Biagi, Bcrnardln. Bcrnard. « To«: Biagi (T.) 15. Min., Bernard (T.) 19. Min.. Biagi (T.) 31. Min., Gottardi (B.) 43. Min. der ersten Hälfte. Biagl (T.) 6. Min., Bertolini (B.) 9 Min-, Biagi (T.) 30. und 33. Min-, Bcrnard
(T.) 44. Min., Filippi (T.) 45. Min. Schiedsrichter: Tecini-Merano. Eine solche Abfuhr hätte man sich nicht erwartet! Ans dem heißen Trentiner Boden, der diesmal mit einer 10 Zentimeter hohen Schneedecke bedeckt war und recht kalt erschien, nahmen die Weiß-Noten eine Schlapp« in Kauf, die In den Begegnungen zwischen ven beiden Rivalen ganz vereinzelt basteht. Wenn man aber den Spielverlauf durchgeht, so erscheint manches geklärt und erwiesen. Trento be gann niit Begeisterung, das stimmt, hatte bald drei
die aufopfernde Gegenwehr der Weiß-Roten paßte nicht in ihren Kram. 8ln Tecini fanden sie einen vorzüg lichen Helfer. Dieser ließ sie tun und stoßen, wir eS ihnen beliebte. Nachdem zuerst Trento, dann wieder Bolzano zu Trcffcrehren kamen, stand die Sache 4:2 und damit eigcnlich für die Hausherren uneinholbar. 8lber das Schöne folgte erst in der 27. Min. Spiazzi erlaubte sich dem Schiedsrichter etwas zu sagen: als Dank dafür wurde er vom Felde gewiesen. Drei Minuten später folgte Panzani derselben Verurtei
lung; weil er auch den Pfeifenmann anzusprechen wagte. Zwei Spieler, die bekannt wegen ihrer sport lichen Disziplin und Gutmütigkeit sind und die seit Monate» die Stützen der Elf bildeten, befanden sich also im Ilmkleideraum. Nun brauchte sich Trento nicht mehr anzustreugcn, der die Treffer fielen von selbst Biagi und Bcrnard stellen mit vier Treffern den Endstand her. Das recht zahlreich erschienene Publikum war ganz und gar nicht über diesen Vom- ben-Sieg erfreut. Die miserable
Schiedsrichterleistung verstimmte die Zuschauer derart, daß sie lange vor Spielende das Feld verließen, anstatt zu verweilen und den herrlichen Sieg ihrer Mannschaft mit Be gei sterun g .. aufzunehmen. - Das, mag ^vielleicht wohl daS offenste nnd klarste Zeichen über die Spielleitung gewesen sein, de,in wenn sich das Publikum in Trento einmal verstimmt, dann muß eS schon grob feh len. Es wollte eben auch einem schönen und sport lich durchgefiihrten Kampf sehen und nicht eine solch lächerliche Slngelcgenhcit vorgesetzt bekommen