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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.08.1897
Physical description: 10
. Nachdem der Gefertigte seit mehr als einem Monate zu wiederholtenmalen in der „Bozner Zeitung' von Herrn Franz Rellich in Tramin, angeblich wegen seiner „politischen Thätigkeit' persönlich angegriffen wurde; nachdem Herr Rell.ch auf mein „letztes Wort' in Nr. 185 der „Bozner Zeitung' in seinem „Eingesendet' in'Nr. 190 derselben Zeitung nur mit neuen, grundlosen Anschuldigungen antwortet, obwohl er gleichzeitig die Haltlosigkeit seiner früheren Anwürfe und die Wahrheit meiner Berichtigungen that

führen würde. Christian Schrott, Pfarrer. Vom Helände der Wendet. (Ehrung und das Gegentheil.) Es war am 15. ds.Mts. abends, da konnte man zahlreiche Personen bemerken, welche von Tramin zum nahegelegenen Oertchen Soll hinan stiegen. Darunter befand sich auch die Musikcapelle von Tramin in ihrer schmucken Uniform. Es galt der Abschiedsseier, des hochw. Herrn Pfarrers Leopold K i st, welcher durch 16 Jahre den Seelsorgeposten in Söll versehen hatte und nun im Begriffe stand ab zureisen

von Tramin, sowie sämmtliche Besitzer von Söll im Widdum eingefunden, um ihren Dank auszudrücken, während die Musikkapelle von Tramin dem scheidenden Pfarrer ein gelungenes Ständchen brachte. Dass der Abschied nicht so leicht fiel, konnte man an den Gesichtern der Söller erkennen, denn auch bei ergrauten Männern stahl sich manche Thräne aus den Augen. Kurz der Abschied war schön und rührend und ehrt den scheidenden Pfarrer und die Gemeinde Söll. — Weniger schön und sehr wenig ehrend

aber ist für die Nachbargemeinde Tramin, was von dort aus durch einen Vertreter der junglibe ralen Richtung dem Heirn Pfarrer Schrott in den Spalten der „Bozner Zeitung' angethan wurde und noch wird. Es ist erstaunlich, was sich ein einzelner liber a- ler Mann mit höchstens einem Halbdutzend Hintermännern einem vonAllen geachteten Pfarrer und einer so erdrückenden Mehrheit der Bevölkerung gegenüber alles erlauben darf. Unter diesem Gesichtspunkte wäre es wirklich der Mühe wert, einige Proben liberaler Kampfesweise zum Besten

zu geben. Da jedoch der Geländemann weiß, dass man sowohl in Bozen, wie in Tramin der ganzen Nergelei längst satt ist, so mag er die Sache nicht weiter breitschlagen. Dass aber sogar hochliberale Herren, deren tägliche Nahrung die „N. Fr. Pr.' ist, die Kampfweise des Herrn Rellich — so unterzeichnet sich das liberale Kämpe — gänzlich verurtheilen, da von weiß ich ein Beispiel. Die Kampfesweise des Herrn Rellich dem Psarrer Schrott gegenüber mag böhmisch sein oder czechisch, oder meinetwegen vielleicht

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 15.01.1898
Physical description: 10
das hauptsächlichste ihres Inhaltes kurz vorzu führen und dadurch ihnen eine kleine Faschingsfreude zu bereiten. Nahm ich da das Morgenblatt Nr. 6 zur Hand: Kommt gleich ein Leitartikel voll Salbung und Geistlosigkeit — als wäre man gestern in Tramin ge wesen —, in welchem erklärt wird, Politik und Religion seien zu trennen. Merkwürdig! Der hl. Vater Leo XIII. hat am 1. November 1885 ein Rundschreiben erlassen, in welchem er gänzlich die Ansicht jener verwirst, welche den Privatmenschen als religiös, den Menschen

, der „Bozner Zeitung hat das oftmalige wölfische „Heulen' der „Wacht am Rhein' das Gehör verschlagen. In den Tiroler Bergen gibt es allerdings einige Städte, in welche sich gewisse nicht tirolische Herren als Retter des Liberalismus flüchteten, z. B Bozen — aber das Volk von Tirol hört diesen Klang nicht besonders gern. Das hätte ja der Vertreter der „Bozner Zeitung' auch neulich in Tramin sehen können. Der Tag von Tramin wär' so schön gewesen, wenn das Volk dabei gewesen wär. Aber mit allem Sammeln

ausEppan, Tramin, Kurtatsch, Salurn, Neumarkt, Bruneck zc. waren es nur hundert, und darunter auch Damen! Und von diesen giengen noch einzelne fort mit dem Be merken: „Gerade über Religion haben sie nicht ge schimpft, aber was sie wollen, verstehen wir schon!' — Freilich war in der Nähe dieser Versammlung eine andere, an der das Volk von Tramin in Schaaren theilnahm — man zählte 450 — und da hatte das Wort „Liberalismus' sicher keinen guten Klang. — Richtig! Da in Tramin trat auf auch ein Herr

langanhaltender Beifall' folgte, ist wohl nur zu begreifen, wenn man bedenkt, dass Herr Weger und Consorten mit aller theoretischen Wissenschaft auf gespanntem Fuße stehen und dass ihnen auch Herr Lagger und Herr Resel über Geschichte noch keine Vorlesungen gehalten haben, son dern nur hl. Väter und Erforschung der Zukunft und Verbreitung von Flugschriften, resp. Zeitungen. — Doch dem Herrn der „Bozner Zeitung' hat es in Tramin gefallen, fagt er (Jedem Lapp'n g'fällt fein Kapp'n). Aber kein Tag ist ohne Plag

. Kommt man von Tramin heim, da gibt es schon wieder Verdruss: „Ist das der Anfang einer neuen Schulreform unter Baron Gautsch?' Da nämlich das Unterrichtsmini sterium Vorschriften erließ, bezüglich Ueberwachung der Wohnungen, in denen Mittelschüler sich befinden, be kam die Redaction Angst, sie könnte eine solche Mittel schule noch besuchen müssen und in Folge strengerer Aufsicht in Wohnung !c. weniger Bildung zu erwerben fähig sein! (Schluss folgt.) Zur Journalistik in Baiern. Im'vorigen Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 03.03.1900
Physical description: 12
. R. i. p. Tramin» 1. März. (Leichenbegängnis.) Nicht oft hat unser Marktflecken ein solches Leichen begängnis gesehen, als es dasjenige war, das heute hier stattfand. Es galt, die irdischen Ueberreste des hochwürdigen Herrn Franz Lintner, Expositns in Söll, der geweihten Erde zu übergebe». Nach ganz kurzem Krankenlager war derselbe ganz nnvermuthet am 26. Februar abends 6 Uhr verschieden und überall, wo man den guten „Franz' kannte, rief die Nachricht von seinem Tode das größte Bedauern hervor. Vierunddreißig

Priester waren ans nah und fern herbeigeilt, um dem unvergesslichen „Franz' die letzte, wohlverdiente Ehre zu erweisen. Aber auch seine Seelsorgsgemeinde Söll, sowie die Pfarr gemeinde Tramin, in der der Verblichene zwei Jahre als Cooperator wirkte, hat alles aufgeboten, umsein Leichenbegängnis möglichst ehrenvoll zu gestalten. Die Schulkinder von Söll und Tramin eröffneten den imposanten Leichenzug, denen sich dann die Reservisten-Colonne vom Tramin anschlosS, deren Gründer und Caplan der Verstorbene

war. Hierauf kam die Musikkapelle von Tramin, welche durch ihr Spiel dem dahingeschiedenen Freunde ihren Dank und ihre Anerkennung zollen wollte. An sie schloss sich die hochwürdige Geistlichkeit an, geführt vom hochwürdigen Herrn Decan von Kältern, Georg Psaier. Unter denselben bemerkten wir 2 Kapuziuer- und 2 FranciscanerordenSpriester, 2 Deutschordens herren und 25 Weltpriester. Hierauf folgte der Sarg, getragen von Mitgliedern der Feuerwehr von Söll und Reservisten-Colonne von Tramin

. Hinter demselben folgten die drei geistlichen Brüder des Ver storbenen, die hochwürdigen Herren: Anton Lintner, Pfarrer in Naturus, Heinrich Lintner, Curator in Eggenthal, und Alois Lintner, Cooperator in Partfchins. An sie reihten sich die Verwandten und dann noch Deputationen der Gemeinde und ver schiedener. Vereine, sowie eine große Menge leid tragenden Volkes. Der Leichenzug bewegte sich von Söll nach Tramin zuerst in die Pfarrkirche, wo der hochwürdige Herr Decan das Requiem für den Ver storbenen hielt. Hierauf

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.06.1885
Physical description: 4
seines Vaterlandes kam, dann blickten die Augen, die unter hoher edelgesormter Stirn aus dem gefundrothen Antlitz gewöhnlich so mild und freundlich strahlten, düster und schmerzvoll; ob wohl er im politischen Kampf ums Deutschthum in Oesterreich in den letzten Jahrzehnten nicht im Vordertreffen gestanden, so hat er doch mit tiefem Weh diese Wandlung ebenso beklagt, wie die Re- actiousperiode, die ihn aus den heimischen Gren zen vertrieb. CsrrespsndeliM. Tramin den 31. Mai. In der der constitut. „Bozner Zeitung

' Nr. 119 vom 28. Mai aus Bruncck gemachten Mittheilung betref fend eine Besprechung der liberalen Wähler der bevor stehenden Reichsraihswahlen für die Städtegruppe Lienz, Bruncck. Brixen, Klaujen und Sterzing, bei welcher für die liberale Partei Wilhelm Seidner, Kaufmann in Brixen als Kandidat aufgestellt wurde, heißt eS: „Obwohl ein Durchdringen der Partei in „Folge der räthselhaften Zutheilung der beiden ultra- „clericalen Märkte Kältern, Tramin (?) zu diesem „Wahlbezirke beinahe von vornherein

ausgeschlossen er scheint, so wurde dennoch beschlossen, sich bei der „Wahl eifrig zu betheiligen, um wenigstens für Bru- „neck eine ansehnliche Minorität aufzudringen.' Hier auf muß erwidert werden, daß der Markt Tramin schon seit mehr als einem Deceunium sowohl bei den Reichs- als auch Landtagswahlen den von Seite der liberalen Partei aufgestellten Candidaten immer in Majorität gewählt hat, wenn aber das Agitations- Comite, welches den Kandidaten für besagte Städte gruppe aufgestellt

, sich nicht einmal die Mühe »ab den aufgestellten Candidaten den Wählern des Marktes Tramin namhaft ?u machen, so ist es begreiflich, daß derselbe bei der am 30. d. stattgehabten Reichsratbs- wahl nicht gewählt werden konnte, weil sich die libera len Wähler der Wahl enthalten haben. Ein Beweis, daß die Majorität für den liberalen Candidaten des Marktes Tramin auch für dieses Mal gesichert gewe sen wäre, ist, daß von L3 Wahlberechtigten trotz der eifrigsten Bemühungen seitens der Clericalen nicht mehr als 29 Stimmen

für den clericalen Candidaten abgegeben worden sind. Das der Markt Tramin ultra- clerical ist, wird entschieden zurückgewiesen. (Wir haben in der Voraussicht, daß sich die Trami- ner gegen diese Bezeichnung unseres Brunecker Correspon- denten wehren würden, das Fragezeichen hinter Tramin eingefügt und theilen diese Korrespondenz um so lieber mit, als ja die Traminer immer tapfer zur liberalen Sache gestanden .haben und diese Anerkennung ver dienen. D. R.) — Meran, 1. Juni. Die 8. und letzte Vereinsunterhaltung

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 10.04.1906
Physical description: 8
. Diese sollte am 1. April stattfinden. Es kamen auch der Abgeordnete Kienzl und Drucksreileiter Aichinger nach Tramin. Obwohl der Bauernbund viele hundert Versamm lungen in ganzDeutschtirol abgehalten hat und noch nirgends eine Störung derselben vorgekommen ist, in Tramin war's das erstemal der Fall. Die Seelsorgskinder des Herrn Ab geordneten Schrott, der die Besitzenden vor den Nichtbesitzenden schützen will, haben es für gut befunden, die Versammlung durch Schreien und Spektakeln unmöglich

zu machen und die erschienenen Hunderte von steuer zahlenden Bauern durch betrunkene Knechte und junge Burschen zu be schimpfen. Ferner schreibt man uns: die im Bericht der „Brixener Chronik' aus Tramin enthaltenen Zahlenangaben, daß nur 30 bis 40 junge Leute und Buben den Lärm besorgten, während die Bauernbündler die Mehrheit der Versammlung bildeten, stimmen so ziemlich. Es waren so viele Bündler, daß sie die Schreier hätten erdrücken können. — Als Frucht der von den Konservativen gesprengten

Banernbundsversammlung ist zu ver zeichnen, daß 25 neue Mitglieder in Tramin dem Bunde beigetreten sind, darunter fünf bisher fehr stramme Konservative. Das „Tiroler Volksblatt' widerspricht sich vollständig in seinen Zahlenangaben. Im ersten Bericht Dr. 27) hieß es: Bündler seien nur zirka 50 gewesen, Konservative aber 300; auch will der Berichterstatter den Herrn Redakteur Baader in Tramin g< sehen haben, der am 1. April nachmittags in Milland bei Brixen war. Im zweiten Bericht in der folgenden Nummer (vom 7. April) hingegen

ist im „Tiroler Volks blatt' zu lesen, daß aus Kurtatsch (allein) an 150 Bündler in Doppelreihen in Tramin auf marschierten: außerdem seien solche von Kaltern, Auer, Neumarkt, Montan herbeigezogen: „mit Hilse massenhaft herbeigeströmter fremder Leute' habe maa die wahre und wirkliche Ge sinnung der Traminer Bevölkerung fälschen wollen. Rechner man die nahezu 100 früheren Bundes mitglieder in Tramin selbst hinzu, so müßten nach dem zweiten Berichte des „Tiroler Volks- blmt' doch wohl wenigstens 300 Bündler

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 15.01.1898
Physical description: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 15. Jänner 1898 reiche Verluste an Todten und Verwundeten. Ein neuer Zusammenstoß stehe bevor. Alle Kaufleute verlassen da? Land, das ganze Gebiet sei in Gährung. Der Busato- Häupling Lerothodi schloss die «Stellung der Ausständi schen ein. Mehrere Aufstandische wurden hiebei getödtet. Correspouvenzen. Ircrmin, 15. Jänner. (Die Südmark.) Zur Ergänzung des kurzen Berichtes über den Verlauf des Südmark - Verbrüderungstages in Tramin (in Nr. 3) folge

herzustellen. Wenn die Herren wie Ernst Weger nach Tramin kommen, dann allerdings hat die Südmark nur wirtschaftliche Zwecke. Das glaube wer kann. That sächlich verfolgen alle Veranstaltungen der Deutsch nationalen überhaupt und in Tirol besonders das durch sichtige Ziel, dem Liberalismus unter dem Schlagworte „Deutschthum' wieder auf die Beine zu helfen. Des wegen schimpfen die Redner immer über unsere Abge ordneten der Katholischen Volkspartei. Höchstens drei Worte sagen sie vom Deutschthum

hier es ehrlich meinen mit dem Deutschthum. Sie finden hinter der Südmark nichts arges. Sie sollten aber ein bischen Umschau halten, was andere Südmarkgruppen treiben. In Steiermark z. B. löste die Statthalter« den deutschnationalen Verein, zu dem auch die Südmarkler gehörten, auf. Da muss eS arg gefehlt haben. — Brauchen die Traminer eine Südmark? Trotz der vielen italienischen Namen hat das Deutschthum seit 5V Jahren in Tramin außerordentlich zugenommen. Die Inhaber der wälschen Namen sind vielleicht

sein do zan Wirt aui. Do hobn sie glei oan riasn gloßn, den sie von obn aus no guat gekennt hobn. Den hobn sie gfrogt, ob sie woll sicher sein, dass sie vo inseri Bauern koans auf die Bir kriagn, und wer olls kommt vo Tramin. Wie sie gheart hobn, dass die Traminer guate Tottl' sein und ihnen nix tian wern, wenn sie lei nit über die Geistling und Religion schimpfn, sein sie sroa gwösn und hobn gsogt: „Sell tian mir gwieß nit ba die Bauern. Für sofl folsch kannst ins schuu ouschaugn.' Nocher hobn

sie Fuhrwerker bstöllt vo der Bohn ummer zu sohrn und sein fort af Boazn wieder aui ihre Leut zommau za trummelen. Nocher sein Brieflan gflogn. Sigst woll! Es sein nit bloas Boazner do. Der Appotögger vo Neumarkt ist kemmen, vo Auer a ihre, und vo Michael a.'' „Jo du hear Peater! Za wos sein denn dö do hear af Tramin kemman?' frogt der Seppl wieder. — „„Woast sell a nit Seppl? Jo jo, a so a toareter soll nit a so wundrig sein wia du, weil er decht nit as holbe derheart. — Woast ba der löschtn Wohl habn

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.02.1900
Physical description: 6
in vorhinein z» be zahlen. Manuskripte «er den nicht zurückge sendet. Mit 52 Austritten Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 26 Modebeilagen. Mr. 35 Fe-Nsxrechfielle A-. -s. Dienstag, dm 13. Itbruar 190V. Schristleitunz - «ornplah. tzv. Geißliche Wk. Traminer Brief. Tramin am 11. Februar 19lw. Das kommende Frühjahr scheint unseren Herrn Pfarrer wieder schreib- und kampflustig zu machen. Anfangs dieses Monats waren es die Weinhändler, denen er wieder einmal nach seiner Art im „Burggräfler' den Kopf

» setzen genöthiget war, so erkläre ich auch heute dem Traminer Korrespondenten ganz offen, daß ich ihn auch in Zukunft total ignorire und auf keinen seiner Anwürfe antworten werde, so lange er mich in einem Blatte ver dächtiget, gegen welches ich mich nicht öffent lich wehren kann. Wenn er deutsch und ehrlich handeln will, so soll er meine Thätigkeit in einer Zeitung kritisiren, gegen welche ich mich wenigstens öffentlich vertheidigen kann. Tramin, den 6. Februar. Christian-Schrott, Pfarrer

, der Kellereigenossenschast, des Kreuzer- Vereines zur Erbauung einer neuen Kirche, des traulichen Plauderstübchens im „schwnrzen Adler', der Viehversicherung u. s. w. Man denke serner an seine große Reklamekunst mit welcher er Tramin bis weit über die Lander- grenzen hinaus wieder in Erinnerung brachte. Wenn es manchmal in der Hitze des Gefechtes nicht ganz ehrlich und gerecht zuging, so sollte doch der Zweck die Mittel heiligen. Daß ev noch nicht Ehrenbürger von Tramin ist, da» ran können wohl nur die -j-j-j- Südmärkler schuld

sein, die so unhöflich sind und sich manchmal erlauben seine Thätigkeit zu kriti siren und der Sache auf den Grund zu leuchten. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ein Mann, wie unser Herr Pfarrer, dev überall dabei sein und alles leiten und regie ren will, darf nicht so empfindlich sein. Bis her war man in Tramin der Meinung, dev Herr Pfarrsr sehe es sehr gerne, wenn in den Zeitungen von ihm gesprochen werde und es scheint ja auch so zu sein; wenigstens sind, alle Traminer der Ansicht; daß ev nicht ge willt

beschimpft worden wäre, so hätte er gewiß Mittel und Wege genug gehabt, um eine thatsächliche Berichti gung im Nothfalle zu erzwingen. Uno wenn schon alle Stricke gerissen wären, so wäre ihm immer noch das Blatt mit der Devise sür „Gott, Kaiser und Vaterland' zur Verfügung gestanden : Oder war die Berichtigung wirb lich eine solche, daß sie auch fein Leibblatt nicht bringen konnte? Man erinnert sich hier in Tramin noch sehr genau an eine anfangs Juni 1393 im „Tiroler Volksblatt' enthaltene „Berichtigung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.07.1902
Physical description: 8
. ** Soll bleibt bei Kurtatsch. Aus Tramin wird uns geschrieben: In der Sitzung des Tiroler Landtages vom 2. Mai 1900 überreichte der Abge ordnete Baron Longo ein Gesuch der Fraktion Söl um Abtrennung von der Gemeinde Kurtatsch und Vereinigung mit der Marktgemeinde Tramin zu der es in kirchlicher Beziehung bereits gehört. Söll lieg von Tramin nur 2 Kilometer, von Kurtatsch jedoch 5 Kilometer nördlich) so daß man, um von Söll nach Kurtatsch zu gelangen Trannn passieren muß. Die vom LandesauSschusse

diesbezüglich um ihre WillenSmeinüng angegangene Gemeinde Kurtatsch gab erst nach Betteiben am 1. Juli v. I. eine Ant wort dahingehend, daß sich die Söller in keiner Be ziehung über die Muttergemeinde zu beklagen hätten, jingegen wäre die Gemeinde Tramin mit der Ein verleibung Sölls, welches unmittelbar an Tramin grenzt, einverstanden gewesen. Erst vor einigen Mo naten wollten auch die Traminer von der geplanten Einverleibung nichts mehr wissen, da die Söller an diese Einbeziehung eine Reihe von Bedingungen

in vermögensrechtlicher Hinsicht knüpften, welche die Gemeinde Tramin unter keinen Umständen anzu nehmen geneigt war, weshalb nun sämtliche dies bezüglichen Verhandlungen abgebrochen worden sind und Söll weiter bei Kurtatsch bleibt. ** Ertrunken. Ein Mann, den am 2. d. abends sein Weg in der Nähe der Bahnhofstation S. Michele a. E. vorbeiführte, fand am Ufer eines n die Etfch fließenden Baches einen Toten liegen, der mit dem Gesichte im Wasser lag und eine noch blutende Wunde an der Stirne aufwies. Das hievon sofort

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 25.05.1898
Physical description: 10
und Franz Rohracher im Gasthause „zum Adler' in Tramin eine überaus zahlreich besuchte Wählerversammlung ab, um in der selben Bericht über ihre parlamentarische Thätigkeit zu erstatten und auch die Wünsche ihrer Wähler entgegen zu nehmen. Der Vorsitzende der Versammlung, hochw. Herr Pfarrer Schrott eröffnete dieselbe mit einer herzlichen Begrüßung der erschienenen Herren Reichs rathsabgeordneten Baron Josef Dipauli und Franz Rohracher, wie auch des Landtagsabgeord neten Dr. Georg Schmid

und den als Re gierungsvertreter erschienenen Herrn k. k. Bezirkshaupt mann B a ron Giovanelli, und theilte der Ver sammlung mit, dass Herr Baron Dipauli eigens in der Absicht nach Tramin gekommen sei, um auch seinen politischen Gegnern Rede zu stehen. Dem Wunsche des Herrn Abgeordneten entsprechend, habe er demzu folge an den Herrn Bürgermeister von Tramin das Ersuchen gerichtet, sämmtliche Mitglieder des Gemeinde rathes zum Besuche dieser Versammlung einzuladen, und richtete auch ein gleiches Ladeschreiben

an den Altbürgermeister Herrn Relich, der ja mit seinem Anhange stets so gewaltig gegen den Abgeordneten Baron Dipauli agitirte und wiederholt den Wunsch äußerte, sich einmal in Tramin in einer Wählerver sammlung mit dem genannten Herrn Abgeordneten aus einander zu setzen. Wie Fignra zeigte, hatten aber diese Herren nicht den Muth, der an sie ergangenen Einladung Folge zu leisten und in der stattgehabten Versammlung zu erscheinen, trotzdem ihnen im vorhinein die vollste Rede freiheit zugesichert wurde. Auch die „Boz

. Zeitung' beeilte sich die Abhaltung dieser Wählerversammlung in ihren Spalten zu ver künden und stellte ebenfalls die „gutgemeinte' Auffor derung an ihre wenigen Gesinnungsgenossen, sich am Sonntag etwa ja sicher und gewiss nach Tramin zu begeben, denn so etwas dürfe man sich denn doch nicht entgehen lassen. Doch — auch diese „gutgemeinte' Aufforderung blieb, wie die Einladung des Herrn Pfarrers Schrott leides unberücksichtigt und es erschien nicht einer dieser großmäuligen Herren,- ja nicht ein mal

der Redacteur der „Bozner Zeitung' -konnte sich entschließen, dieser seiner eigenen Aufforderung Folge zu leisten und nach Tramin zu kommen/. . Nach dieser Mittheilung ertheilte^he^Vorsitzende dem Reichsrathsabgeordneten Herrn Frz.Hoh racher das Wort, der mit großem Beifall begrüßt, .in klarer und wohldurchdachter Rede seinen Rechenschaftsbericht erstattete. Da ein eingehender Bericht über die Rede dieses, wie auch die des Abgeordneten Baron Dipauli in der nächsten Nummer unseres Blattes folgen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 06.08.1904
Physical description: 10
, beziehungsweise Ein weihung der Kirche, wöbe: es recht solenn herging. Die Kirche war prachtvoll dekoriert und die Ort schaft beflaggt. Die Bewohner sind recht biedere, kernige Leute, pflegen auch den deutschen Gesang und ist hiebei hauptsächlich die Familie des Herrn Karl Dalvai hervorzuheben, welche sast den ganzen Kirchenchor vertritt und zu nhrer Ehre sei es gesagt, sie singen alle sehr gut und mit Treffsicherheit, was um so mehr zu staunen ist, als sie sich selbst unter richten. Tramin, 2. August

. (Eine Prozession ohneGeistlich e.) In rührender Uebereinstimmung bringen der „Tiroler' und die „Bozner Zeitung' am gleichen Tage, den 30. Juli, und offenbar aus der Feder des gleichen Berichterstatters, die Nach richt, daß der Pfarrer Schrott von Tramin die Ab haltung einer Bittprozession nach Neumarkt ver weigert habe und daß infolgedessen die Traminer auf eigene Faust ohne Geistliche Und ohne Geläute eine solche Prozession nach Neumarkt am 28. Juli abgehalten haben. Von der frommen Sprache

, war er der erste, welcher sür die Beteiligung an dieser Prozes sion eintrat. Das ist der einfache Tatbestand. Wir fragen, ob nicht jeder Seelsorger ganz gleich gehandelt hätte, wie Pfarrer Schrott? Wir bemerken, daß in diesem Tone und in dieser Weise, wie es diesmal der „Tiroler' getan, bisher nur die vom Bischöfe verbotene „Bozner Zeitung' über den Pfarrer von Tramin ge schrieben hat. Dieses erzradikale, kirchenfeindliche Blatt hat jetzt im „Tiroler' einen Helfershelfer gefunden. Rührend

ist auch, wie sich der „Tiroler' in der gleichen' Nummer darüber beklagt, daß Pfarrer Schrott als Abgeordneter „viel zu viel Politik treibe'. Während die christlich-sozialen Ab geordneten landaus landab gehen, um Versamm lungen zu halten, sollen die Konservativen fein fleißig zu Hause bleiben, damit die Herrschaften dem Volke wieder vormachen können: „Sehet doch diese Konservativen, sie kümmern sich gar nicht um das Volk'. Tramin, 4. August. (Nochmals die Pro zessionsgeschichte.) Der „Tiroler' kann zwar nicht umhin

, die Berichtigung des hochw. Pfarrer Schrott zu bringen, begleitet aber dieselbe mit den bissigsten Bemerkungen, die einem liberalen Blatte alle Ehre machen würden. Daß der Herr Pfarrer bei der sogenannten Prozession nicht mit gegangen ist, hat u. a. auch darin seinen Grund, weil er in Tramin nicht anwesend war; ein anderer Geistlicher ist deshalb nicht mitgegangen, weil die Prozession beim Pfarramt nicht angemeldet und nicht angeordnet war.' Scharf geht eS diesmal im ^.Tiroler' über die Anette

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 14.07.1897
Physical description: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 14. Juli 1897 Trcrmin. Es hat wirklich den Anschein, als ob man unseren Marktflecken mit Gewalt als liberal stempeln wollte. Kaum hat sich Tramin dem „Burg- gräfler' gegenüber um seine katholisch-conservative Ge sinnung gewehrt und hoffentlich auch erwehrt, kommt gleich von einer anderen Seite wieder ein Beweis, dass doch wenigstens die Gemeindevertretung noch deutfch- vo'klich, fortschrittlich-liberal gesinnt ist. Und diesmal ist's die „Bozner Zeitung

', welcher vom 9. ds. Mts. aus Tramin berichtet wurde, dass die Gemeinde-Ver tretung von Tramin mit Stimmenmehrheit be schlossen habe von ihren Reichsrathsabgeordneten über ihre berühmte (?) Resolution bezüglich der Sprachen verordnungen endlich eine Antwort zu verlangen. Natürlich will ich der „B. Z.' keinen Vorwurf darüber machen, dass si? diese Notiz an die hervorragendste Stelle gebracht, die Nachricht ist ja wahr und dass ein liberales Blatt eine solche Knnde gerne abdruckt ist ganz natürlich und nicht zu verübeln

; auch dem Gemeindeausschuss als solchen soll wegen dieser zweiten Entgleisung kein Vorwurf gemacht sein. (A bis'l a „Blamasch' ist's schon.) Warum kein Vorwurs! Ja, weil man es allgemein hier weiss, wer hinler der ganzen Geschichte steckt, weil es sich jeder in's Ohr sagen lässt, wenn es noch recht wäre, dass Tramin als liberal gelten sollte, weil endlich jedermann jene abgedankte Größe kennt, welche so gern?, wie der brummbärige alte Bismarck draußen in ^Hannover, einen Keil zwischm Volk und Abge ordnete, vielleicht

auch zwischen Gemeinde - Vrwtung und Bevölkerung treiben möchte, um dann Aber da gibt's halt eben nix mehr zu fischen! — Und deshalb nun zum zweitenmale diese schlaue Ueber- rumpelung der Gemeindeväter, welche allerdings auch diesmal mit wenigen Ausnahmen auf den Leim ge gangen sind; hoffentlich das letztemal! Nun gut, sei dem wie ihm wolle, folgendes steht einmal fest: Erstens: Die Gemeindevertretung von Tramin ist ihrer erdrücken den Mehrheit nach katholisch - conservativ, also weder deutschthümlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 12.02.1920
Physical description: 8
aber von den Carabinieri untersagt, obwohl sie ordnungsgemäß dem Zioillommissariat ange meldet worden war. Die Carabinieri behaupte ten, es seien auch die übrigen Versammlungen der Tiroler Volkspartei verboten worden, was aber nicht der Wahrheit entspricht, da sie in Tramin z. B. abgehalten werden konnte. Die üjcrsaminlungsteilnehmer waren ob des Ver botes erregt. vrlsgnzppengründunq der Tiroler Voltsparlei in Tramin. Man berichtet uns aus Tramin: Die gro ßen Gedanken der Tiroler Volkspartei breiten sich immer mehr

aus. Sonntag, den 8. Feber. haben sie nun auch in Tramin freudigen Ein zug gehalten. Nach Eröffnung der Versamm lung im „Goldenen Adler' durch den Herrn Bürgermeister Josef Waid ergriff der Hochw. Herr Kanonikus Michael Gamper das Wort, um in klaren, volkstümlichen Vortrage die Programmpunkte und Ziele der Tiroler volkspartei auseinanderzulegen, den Trami- nern, die sich erfreulicher Weiss zahlreich einge sunden hatten, konnte man es vom Gesichte ab lesen. daß sie eines Sinnes waren mit den Ausführungen

und Freiheit der Verwaltung (Autonomie). Als Obmann der neuen Ortsgruppe wurde gewählt Thaler Ed.. als Stellvertreter Werth Johann, als Schrift führer Bologna Franz, als Kassier Bologna Lodert, lauter jungs frische Kräfte; denn mit ^atkrast und Begeisterung sollen die edlen Bestrebungen der Tiroler Volkspartei zum sele geführt werden. Wie jetzt der Frühling «er Ortsgruppe Tramin verheißungsvoll ange brochen ist. so möge sie weiterblühen und Früch te bringen für das geliebte deutsche, katholische

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.09.1901
Physical description: 6
, welcher demselben, wie bisher, so auch in Zukunft über alle Fährlichkeiten siegreich hinweghelfen wird, welcher ihn von bescheidenen Anfängen bis zum an Mitgliederzahl größten Turnverein Tirols erstarken ließ. ** Verkehrsbeschrankuug bei der Station Neumarkt Tramiu. Wir erhalten folgende Zu schuft: „Während Behörden und Produzenten sich alle Mühe geben für das Hauptprodukt unserer Ge gend, den Wein, Absatz zu schaffen, trifft der Vor stand der Station Neumarkt-Tramin, ganz direkt vor Beginn der Herbstarbciten Verfügungen

, die ge eignet sind, jeden Export ab dieser Station zu un terbinden. Eine hiesige Weinhandlung erhielt fol gende Zuschrift: „Neumarkt-Tramin, k. k. priv. Süd- bahn, 17. September 1901. Euer Wohlgeboren Theile Ihnen mit, daß das Maische messen und füllen am Bahnhofe Neumarkt-Tramin weder durch die Bahn noch durch Parteien vorgenommen werden darf. Wollen Sie sich daher mit Ihrer Manipula lion entsprechend anderswo plaziren. Achtungsvoll der Stations-Chef.' Es werden daher die auswär tigen Firmen sich Heuer

bemüssigt sehen, ihre Ein käufe in den Ortschaften Neumarkt und Tramin zu unterlassen. Im Interesse der Produzenten ist diese Verfügung nicht, da Konkurrenz im Einkauf dis Preise in die Höhe bringt. Man kann daher nur annehmen, daß diese Verordnung im Interesse der Kellercigenossenschaften Neumarkt und Tramin even tuell Kaltem erlassen worden ist, um bei der heu rigen schwachen Ernte ihren Bedarf an Trauben- Maische leichter decken zu können. Jene Bauern die bisher nicht einer Genossenschaft angehörten

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.07.1897
Physical description: 10
von Tramin alle in meinen Kräften gelegene Unterstützung und Befürwor tung z u T h e i l w e r d e n z u l a s s e n. Kältern, am 15 Juli 1897. Jos. Baron Dipauli, Reichsr.-Abg. Diese Antwort des Herrn Abgeordneten wurde in der außerordentlichen Gemeinderatssitzung vom 18. Juli zur Kenntnis genommen. Als Gegenantwort, des Ge meinderathes von Tramin wurde folgende Vertrauens kundgebung in namentlicher Abstimmung in der näm lichen Sitzung beschlossen: „An die hochgebornen Herren

Reichrathsabgeordneten Baron Josef Dipauli und Graf Rudolf Hnyn! Die gefertigten Mitglieder des Gemeinderathes von Tramin, welche nach vorausgegangener gründ lichen Aufklärung wohl zu unterscheiden wissen, zwischen den allerdings unzeitgemäßen und verunglückten Sprachenverordnungen und der aus dieser Veranlassung entstandenen antiösterreichischen Hetzerei der Schöne- rianer und deren Genossen — zweifeln nicht im ge ringsten, dass ihre verehrten Herren Abgeordneten auch in dieser Frage den rechten Weg einschlagen

Correspondenz der „Bozner Zeitung' Nr. 160 vom 17. Juli gegen den Pfarrer von Tramin ent halten sind, der doch in der ganzen diesbezüglichen Affaire bis jetzt, außer der Anzeige des Resultates der außerordentlichen Gemeinderaths-Sitzung vom 18. Juli, keine einzige Correspondenz verfasst oder auch nur veranlasst hat.*) Wenn man ihm aber keine Ruhe lässt, wird er seiner Stellung wegen gezwungen sein, sich zu wehren. Tramin, 20. Juli. (Bürgermeisterwahl.) Heute fand im hiesigen Rathssaale die Neuwahl

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 14
Date: 10.09.1900
Physical description: 14
. 84 ar 49 R.-E. 1 st 3 kr.; m. G.-P.-Nr. 93S Wiese in Oberdorf von 58 sr 51 R.-E. 10 fl. 22 kr.; Erworben laut Einantwortung verfacht am 20. Juli 1891, Folio 949. K. k. Bezirksgericht Kastelruth, Abtheilung I am 3. September 1900. 22» Stenitzer. Gesch.-Zl. L 327/00 Erstes Edikt 2 im Bersteigerungs-Berfahven. Es wird hiemit kundgemacht, dass auf Antrag des Herrn Cvncursmasseverwalters Dr. August v. Mayr- hauser, Advocat in Kältern, die zwangsweise Verstei gerung der unten beschriebenen, der Concursmasse Hans Psurt scheller in Tramin

der zu versteigernden Liegenschaften: 1. Cat.-Nr. 176 Gemeinde Tramin eine Behausung Civ.-Nr. 160 mit Zu- und Jngebäuden, B.-P.-Nr. 11 von 5 ar 14 in, sogenannte Pilatihaus; Cat.-Nr. 177, G.-P.-Nr. 87 Weingarten von 30 w?; 121, . 85 . „ 207 „ », 86 „ „ 87 ^ „ 121, Weingut in der Rigl Plan von s Star land, 1 HZ Klst.; 2. Cat.-Nr. 734 der;Gemeinde Tramin G.-P.-Nr. 17 Weingarten von 9S6 LIZ Klft.; 3. Cat.-Nr. 754 und 755 (Trawin eine Bauern behausung B.-P.-Nr. 184 von 26 lIZ Klft.: 4. Cat.-Nr. 7S4 und 755

der sogenannte Frucht' garten in der Gemeinde Tramin, G.-P.-Nr. 157 von 1 Joch 1578 lUKlft.; 5. Cat.-Nr. S41 Traminer Revier-Anger von 1 Starland, G.-P.-Nr. 48 Garten von 229 HZ Klft.; 6. Cat.-Nr. 124 und 219, eine Wiese mit Wein bau von 11 Starland 80 ^Klft.; 7. Cat.-Nr. 734 der Gemeinde Tramin G.-P.-Nr. 18 von 608 Klft.; 8. Cat.-Nr. 2278 der Gemeinde Kältern, Wald in Altenburg von 9 Starland 7^/, Klft., G.-P.-Nr. 24 9. Cat.-Nr. 4067, die sog. Kranzbergwiese u. Wein feld von 3594 W.-Klst. 10. Das sog

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1901
Physical description: 8
.' erschien am 14. Juli; eine Berichtigung der angeblichen That sache ist seither von Tramin unseres Wissens nicht erfolgt. Die „Br. Chronik' hat in Nr. 87 vom 20. Juli die verschiedenen Vorwürfe der beiden gegnerischen Blätter gegen die „elericale Social politik' beleuchtet und schrieb bezüglich des die Kellereigenossenschaft in Tramin betreffenden Passus: „Ein Mann, welcher für die armen Bauern bei einem solchen Unglück nichts anderes ausbringt als elende Schadenfreude, hat wahr haftig keinen Beruf

, über die ,dunklen Wege cleriealer Socialpolitw Artikel zu schreiben.' — Nun sandte uns Herr Pfarrer Christ. Schrott, Obmann des Aussichtsrathes der Kellereigenossen schaft in Tramin, folgende Richtigstellung: „1. Es ist durchaus unwahr, dass 3000 Hektoliter Wein in der Traminer Genossenschaft den Essigstich bekommen haben; wahr ist viel mehr, dass nur ein Theil unseres Rothweines, wie das fachmännische Urtheil der landwirtschaft lichen Landesanstalt von S. Michele lautet, ,wegen des im vergangenen Jahrs

in außer gewöhnlicher Menge aufgetretenen Sauerwurmes nicht vollständig ausgegohren hat'. 2. ES wird von der Kellerei-Genossenschaft Tramin nur vollkommen gesunder Wein an die Kunden verkaust, und es haben sich auch Heuer sämmtliche Kunden mit großer Zufriedenheit über den zugestellten Wem geäußert.' Wir freuen uns aufrichtig, dass die Be hauptung der beiden nationalliberalen Blätter über die Kellereigenvssenschaft in Tramin falsch ist. Nur erscheint es uns eigenthümlich, dass die Berichtigung

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 25.02.1898
Physical description: 8
an zeige.) Am 3. März findet um 2 Uhr in der Prwatschule üi S-llian eine Lehrer- und Katecheten- eonferevz statt. Die Vorträge behandeln den litur gischen Kuchengesang und das R'chtschreiben in den ttstcn Schuljahren. Hierauf kommt der Frage topf an die Reihe. Auf zahlreichen Besuch hofft Drr Mandatar. Tramin, 22. Februar. (Dr. Perathoners Tram in sr Wählerversammlung in der „Bozner Zeitung'.) Die „Bozm'r Zeitum,' bringt in Nummer 41 vom 21. Fe- brnor über Dr. Perachoners WWerverscunnünng in Tramin

, welche am 20. F.brnar stattfand, folgenden Bericht: „Die gestrige WMerversnmm- iung in Tramin war glänzend. Obwohl ganz zur selben Zeit, in welcher die Wählerversomm- lung Dr. Perathoners angesagt war, ein Geist licher in Tramin die gewohnte „Plauderstunde' abhielt, füllte sich doch das geräumige Gast- Zimmer im „Löwen' so überraschend schnell mit Dammer Wählern, dass in kurzer Zeit kein Plätzchen mehr zu finden war und an 150 Per sonen — den Ausführungen des Kandidaten lauschten.' — Man sagt sonst: „Gelogen

, wie gedruckt' — abi>r dieser Ausdruck ist viel zu schwach! Da muss man einfach sagen: „Geradezu unverschämt gelogen.' Aus diesem Bericht geht hervor, dass sämmtliche Traminer Wähler um- yi-fallen sind. D-e Thatsachen aber sind folgende: Nach dem Bericht der „Bozner Zeitung' sind bei Perathoners Versammlung 150 Wähler ge wesen. Nun hat aber Tramin Heuer trotz der HiNMnahme der Bierguldenmänner merkwürdiger weise nur 136 Wähler, während voriges Jahr beim Wahleensu^ von fl. 5 deren 151 waren. Von diesen 136

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 27.01.1910
Physical description: 8
, sozialdemokratischer n n d christlichsozialer Verbrüderung', von „christlichsozialer Schurkerei', von einem Plan, „nach welcher Richtung das christlichsoziale Zünglein an der Wage' in Tramin ausschlagen würde, von „aufgelegtem Verräterwerk', „tückischer Niedertracht' usw., und gelangen dann zu dem bramarbasierenden Schlüsse, ') Diese unwürdige Sprache der Altkonservativen wird übrigens auch im heutigen Mittwochklub Gegenstand ein gehender Erörterungen werden. Es muß em- für allemal festgestellt

!' also. Der Beweis ? Nachdem die beide male fehlenden vier Wähler zu den beidemale abgegebenen 77 Stimmen jedenfalls nicht mehr heranzuziehen waren, haben zwei kisnkekvative den Verrat an Dissertori geübt und der andere, der znerst für Walser aus persönlicher Sympathie vielleicht, aber nichtals Christüchsozialer gestimmt, stimmte in der Stichwahl für den Liberalen (28-j-331). Aber trotzdem-. „Verrat durch Äie Christlichsozialen'! Tramin: 18. Jänner Dissertori 187. Doktor Huber 22, Walser 8 Stimmen.' S'tiWays

nicht ausgeschlossen, daß Dissertori 5 christlichsoziale Stimmen erhielt, während Huber seinen Zuwachs drei persönlichen Freunden von Walser verdankt, also „Auch' - Christlichsozialen, und die auf 8 noch sehlenden fünf Stimmen ihm nach dem berühmten Muster in Glurns von Konservativen gegeben wurden, die des ekeligen Wahlgetriebes in Tramin überdrüssig geworden sein konnten. Wer will das übrigens kontrollieren? Oder sind die Wahlen in Tramin nicht geheim?*) Kaltern. „Tiroler Stimmen': „Hier in Kaltern

haben die 7 Wähler eine rühmliche Aus nahme gemacht.' „Tiroler Volksblatt': „Wo hier die 7 Walser-Stimmen hingefallen sind, läßt sich hier nicht gut kontrollieren.. . (In Tramin wohl?) . . . Am auffallendsten war in Kaltern das ganz systematische Zusammenarbeiten des liberalen und (des) christlichsozialen Vertreters in der Wahl- kommission. Das muß gut verabredet gewesen sein . . So verschieden bedienen die altkonservativen Blätter ihre armen Leser! Wie lange noch werden sie sie „irreleiten und mißbrauche

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